Sanitätstechnik: Soft Skills & Kommunikation

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Questions and Answers

Wer trägt die Verantwortung für die Behandlung des Patienten in einem Team?

  • Der Fahrer des Rettungswagens
  • Der Teamleiter (correct)
  • Das Teammitglied
  • Der Notarzt

Welche Aussage beschreibt am besten, was bei einer effektiven Kommunikation zu beachten ist?

  • Viele Informationen auf einmal weitergeben
  • Unklare Formulierungen verwenden, um Missverständnisse vorzubeugen
  • Gezielte Ansprachen und eindeutige Formulierungen verwenden (correct)
  • Schlechtes Zuhören

Was ist ein wesentlicher Inhalt einer Nachbesprechung nach einem Einsatz?

  • Nur positive Aspekte des Einsatzes hervorheben.
  • Ignorieren von Fehlern des Teams.
  • Reflektieren der Abläufe und Maßnahmen sowie Evaluierung der Effizienz des Teams (correct)
  • Vermeidung von Kritik an einzelnen Teammitgliedern.

Was muss die Aufklärung eines Patienten über eine medizinische Maßnahme beinhalten?

<p>Die Notwendigkeit, die Wirkung, Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen der Maßnahme (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Kommunikation mit älteren Menschen besonders wichtig?

<p>Auf klare Strukturen und ausreichende Kommunikation achten (A)</p> Signup and view all the answers

Wie sollte man Kinder in einer Notfallsituation ansprechen?

<p>Mit ihrem Vornamen (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollte man mit Ersthelfern in einer Notfallsituation umgehen?

<p>Sie loben und betreuen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist ein Aspekt der persönlichen Hygiene?

<p>Regelmäßiges Duschen und Körperpflege. (D)</p> Signup and view all the answers

Wann ist laut WHO eine hygienische Händedesinfektion erforderlich?

<p>Vor Patientenkontakt, nach Patientenkontakt und vor aseptischen Tätigkeiten (C)</p> Signup and view all the answers

Wie oft sollte die Dienstkleidung gewaschen werden?

<p>Mit 60 Grad und handelsüblichem Waschpulver (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei einer Wischdesinfektion im Rettungsdienst zu beachten?

<p>Die Wischdesinfektion muss nach Vorgaben des Herstellers nach Gebrauch und in regelmäßigen Abständen erfolgen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Technik gehört zur Beurteilung des Bewusstseinszustandes eines Patienten?

<p>A-Alert (wach, Patient geht auf mich zu oder reagiert auf mich) (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Technik gehört zur Beurteilung von neurologischen Defiziten?

<p>ZOPS abfragen (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der Inspektion und dem Abtasten der großen Blutungsräume gemacht?

<p>Bei Kreislauf (C) werden die großen Blutungsräume inspiziert (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Buchstabe 'Z' im ZOPS-Schema zur Beurteilung des neurologischen Zustands?

<p>Welcher Tag ist heute? (C)</p> Signup and view all the answers

Wie lautet die korrekte Abkürzung für die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte?

<p>SAMPLE (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Vitalparameter kann apparativ untersucht werden?

<p>Temperatur (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptunterschied zwischen palpatorischer und auskultatorischer Blutdruckmessung?

<p>Bei der palpatorischen Messung wird nur der systolische Wert ermittelt (C)</p> Signup and view all the answers

Was kann die Verwendung eines Pulsoxymeters beeinflussen?

<p>Schlecht Durchblutung (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beginnt man die korrekte Ganzkörperuntersuchung?

<p>Mit dem Kopf und Hals (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Untersuchung des Brustkorbs besonders zu beachten?

<p>Rippenfrakturen, Schlüsselbein und Schulter (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Bauch bei einer Ganzkörperuntersuchung untersucht?

<p>Er wird in vier Quadranten unterteilt und abgetastet (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird das Becken bei einer Ganzkörperuntersuchung untersucht?

<p>Es wird nur inspiziert (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird benötigt, um einen Druckverband anzulegen?

<p>Ein Druckkörper, Mullbinde und keimfreie Wundauflage (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei einer Abbindung wichtig?

<p>Die Abbindung wird proximal von dem Gelenk angelegt (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter MILS?

<p>Manuelle In-Line-Stabilisierung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Technik hilft, um die Atemwege freizumachen?

<p>Rückenschläge und Oberbauchkompressionen (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei der Helmabnahme?

<p>Der Geräteorientierte stabilisiert von Beginn an den Helm. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Sauerstoff wird bei Zyanose verabreicht?

<p>15l/min O2 (B)</p> Signup and view all the answers

Wann werden immer 15l Sauerstoff verabreicht auch wenn der Zielwert der Sauerstoffsättigung schon erreicht ist?

<p>Bei Rettung aus vergifteter Atmosphäre und Tauchunfall (C)</p> Signup and view all the answers

Wie funktioniert die Masken-Beutel-Beatmung?

<p>Mit C-Griff beatmet und zwar wie so schnell wie normalen Atemzügen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Komplikationen können bei einer Larynx-Tubus auftreten?

<p>Korrekte Beatmung ist nicht möglich (A)</p> Signup and view all the answers

Wann darf die Herzdruckmassage unterbrochen werden?

<p>Wenn der Defibrillator die Anweisung gibt zu unterbrechen (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Defibrillation zu beachten?

<p>Es darf keine stromleitende Verbindung zwischen Patienten und Helfer bestehen (A)</p> Signup and view all the answers

In welchen Situationen ist eine Oberkörper-Hochlagerung geeignet:

<p>Bei Atemnot (B)</p> Signup and view all the answers

Wann darf die Bein-Hochlagerung nicht angewendet werden?

<p>Bei Verletzungen am Schädel, Rumpf und Beinen sowie bei Atemnot (D)</p> Signup and view all the answers

Was macht man bei der patientenorientierter Lagerung?

<p>Die Lagerung orientiert sich am Patienten und dem Ziel, ihm einen möglichst angenehmen Transport zu ermöglichen (B)</p> Signup and view all the answers

Wie oft soll bei längeren Transporten die Lage geändert werden?

<p>Alle 30min (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rettungstechnik darf ein Sanitäter durchführen?

<p>Wegziehen (C)</p> Signup and view all the answers

Wann darf der Rautekgriff angewendet werden?

<p>Wenn der Patient in akuter Gefahr ist (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Schaufeltrage zu beachten?

<p>Richtige Länge (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei einem Rettungstuch zu beachten?

<p>Dass man es zusammenfaltet und unter den Patienten schiebt (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Vorbereitung der Vakuummataze zu beachten?

<p>Auflage heruntergeben, dann Leintuch über Matratze geben (D)</p> Signup and view all the answers

Wann ist eine HWS-Schienung indiziert?

<p>Wenn ein Verdacht auf HWS-Verletzung vorliegt (B)</p> Signup and view all the answers

Was muss bei einer Schienung der Extremitäten gewährleistet sein?

<p>Zug und Gegenzug (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied von beschichteten und unbeschichteten Wundauflagen?

<p>Beschichtete Wundauflagen verkleben nicht so stark mit der Wunde, können aber auch nichts aufsaugen (C)</p> Signup and view all the answers

Wann ist eine Wunddesinfektion durch Sanitäter erlaubt?

<p>Bei Bagatellverletzungen (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Teamleiter

Die Person mit der höchsten Erfahrung und Qualifikation, verantwortlich für die Patientenbehandlung, arbeitet eng mit dem Team.

Dos effektiver Kommunikation

Gezielte Ansprachen, eindeutige Formulierungen, strukturierte Informationen, aktives Zuhören, verbale und nonverbale Übereinstimmung, geschlossene Kommunikationskreisläufe.

Aufklärung des Patienten

Notwendigkeit, Wirkung, Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen einer Maßnahme, um informierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Kommunikation mit älteren Menschen

Ausreichende Kommunikation, klare Strukturen, Berücksichtigung kognitiver Fähigkeiten, um Missverständnisse zu vermeiden.

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Aspekte der persönlichen Hygiene

Duschen, Körperpflege, kurze und saubere Fingernägel, gepflegte Haare, kein Schmuck

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Händedesinfektion (WHO)

Nach Kontakt mit Patienten, deren Umgebung, infektiösem Material und vor aseptischen Tätigkeiten.

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Wischdesinfektion im Rettungsdienst

Nach Gebrauch und regelmäßigen Abständen mit Desinfektionsmittel nach Herstellerangaben.

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Bewusstseinsbeurteilung

A-Alert, V-Voice, P-Pain, U-Unresponsive (AVPU-Schema)

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ZOPS-Schema

ZOPS: Z-Welcher Tag, O-Wo sind wir, P-Namen, S-Was ist passiert

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SAMPLE Anamnese

S-Symptome, A-Allergien, M-Medikamente, P-Patientengeschichte, L-Letzte Ereignisse, E-Ereignis, R-Risikofaktoren

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Apparative Vitalparameter

SpO2, RR, Zucker, Temperatur

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Blutdruckmessung: palpatorisch vs. auskultatorisch

Bei der palpatorischen Messung wird nur der systolische Wert ermittelt; bei der auskultatorischen Messung werden beide Werte ermittelt.

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Komplikationen bei Pulsoxymetrie

Schlechte Durchblutung, Zentralisation, Nagellack, Schmutz, Blut, Handcreme, Kohlenmonoxid-Vergiftung

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Ganzkörperuntersuchung

Kopf und Hals, Brustkorb, Bauch, Becken (inspizieren), Rücken, Extremitäten.

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Materialien für einen Druckverband

Druckkörper, saugfähige Polsterung, Mullbinde, Wundauflage (keimfrei)

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Indikation für Abbindung

Manuelle Druckwirkung und Druckverband sind wirkungslos.

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Was bedeutet MILS?

Manuelle In-Line-Stabilisierung

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Techniken zur Freimachung der Atemwege

Rückenschläge und Oberbauchkompressionen (Heimlich-Manöver), Ausräumen mit Finger/Tuch, Magill-Zange, Absaugen

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Techniken zum Freihalten der Atemwege

Kopf überstrecken, Esmarch-Handgriff, stabile Seitenlage, Wendl-Tubus.

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Helmabnahme (2 Helfer)

Stabilisiere den Helm, greife unter den Nacken und ans Kinn, klappe den Helm auf und ziehe ihn gerade zurück.

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Verlegung der Atemwege: Vorgehen

5 Schläge zwischen Schulterblätter, dann 5 Bauchkompressionen, oder Ausräumen, Magill-Zange, Absaugen.

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Wie weit darf der Absaugkatheter eingeführt werden?

Von Mundwinkel bis Ohrläppchen.

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Indikation für Esmarch-Handgriff

Patienten mit Schmerzen in der Wirbelsäule und generelle Trauma Patienten.

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Stabile Seitenlage: Handgriffe

Hand ausrichten, nach links klappen, Knie anziehen und rüber klappen, Kopf überstrecken.

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Indikation für Wendl-Tubus

Bewusstlose Patienten ohne Verletzungen in der Nase, oder am Gesichtsschädel.

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Sauerstoffgabe: Indikation

Zyanose, akute Atemnot, SpO2 unter 90%

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15l O2 bei welchen Notfälle?

Rettung aus vergifteter Atmosphäre, Tauchunfall

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Medizinprodukte zur Sauerstoffverabreichung

Sauerstoff-Maske mit Reservoir, Sauerstoffbrille (O2 Nasenbrille)

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Masken-Beutel-Beatmung

An Sauerstoffflasche anschließen (15l/min oder 6-8l/min für Säuglinge), beatmen mit C-Griff, so schnell wie normale Atemzüge.

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Vorbereitung Larynx-Tubus

Verpackung öffnen, richtige Farbe wählen, Cuffs prüfen, mit NaCl übergießen.

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Unterbrechung der Herzdruckmassage

Wenn der Defibrillator die Anweisung gibt zu unterbrechen, während der Defibrillation (Drück der Schock-Taste), Durchführung der Beatmung mit Beutel-Maske oder Larynx

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Indikation Oberkörper-Hochlagerung

Atemnot, Druck auf dem Brustkorb, Herzbeschwerden

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Indikation Bein-Hochlagerung

Verbessert den Kreislauf, nicht bei Verletzungen am Schädel, Rumpf, Beinen und Atemnot.

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Patientenorientierte Lagerung

Orientiert sich am Patienten, Ziel ist ein angenehmer Transport

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Mikrolagerung

Vorbeugung von Lagerschäden durch ständige Lageänderungen (alle 30min).

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Techniken zur Vorbeugung von Lagerungsschäden

Flache Faltung, Rolle, Brezel-Faltung.

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Manuelle Rettungstechniken

Wegziehen, Rautekgriff

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Indikation Rautekgriff

Crash-Rettung bei Atem-Kreislauf-Stillstand oder akuter Gefahr, keine HWS-Verletzung.

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Anwendung Schaufeltrage

Richtige Länge abmessen, zuerst beim Kopf dann bei den Füßen zusammenstecken, zuerst bei Füßen dann beim Kopf öffnen.

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Anwendung Rettungstuch

Zusammenfalten und unter Patienten schieben.

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Study Notes

Sanitätstechnik

  • In diesem Abschnitt werden Soft Skills, Hygiene, Patientenbeurteilung und verschiedene sanitätsbezogene Maßnahmen erläutert.

Soft Skills

  • Ein Teamleiter hat mehr Erfahrung und höhere Qualifikationen und trägt die Verantwortung für die Behandlung des Patienten
  • Ein Teammitglied arbeitet eng mit dem Teamleiter zusammen und kann Feedback geben
  • Effektive Kommunikation umfasst klare Ansprachen, eindeutige Formulierungen und strukturierte Informationen
  • Aktives Zuhören sowie verbale und nonverbale Übereinstimmung sind ebenfalls wichtig
  • Nachbesprechungen reflektieren Abläufe und Maßnahmen, um die Teameffizienz zu bewerten
  • Die Aufklärung des Patienten muss Notwendigkeit, Wirkung, Nebenwirkungen und Komplikationen von Maßnahmen beinhalten
  • Patienten ab 14 Jahren müssen in Hilfeleistung und Transport einwilligen

Kommunikation mit speziellen Gruppen

  • In der Kommunikation mit älteren Menschen ist sowohl eine ausreichende Kommunikation wichtig, auch wenn diese unproblematisch erscheinen, als auch klare Struktur
  • Es gilt, überfordernde Informationsmengen zu vermeiden, Ängste und Sorgen ernst zu nehmen und die beeinträchtigte kognitive Aufnahmefähigkeit zu berücksichtigen
  • Bei anderen Kulturen ist zu bedenken, dass Selbstverständlichkeiten unterschiedlich sein können, daher sind Wertschätzung und Neutralität bei Nachfragen wichtig
  • Kinder sollten mit ihrem Vornamen angesprochen werden
  • Wunden sollten rasch versorgt und Handgriffe erklärt sowie Gemeinsamkeiten im Gespräch verwiesen werden
  • Spielzeug sollte bei Bedarf mitgenommen und die Eltern beruhigt werden, um das Kind nicht unnötig aufzuregen
  • Ersthelfer sollten Betreuung und Lob erfahren, abwertendes Verhalten ist zu vermeiden

Hygiene

  • Duschen, Körperpflege, kurze Fingernägel, zurückgebundene Haare und der Verzicht auf Schmuck sind wichtige Aspekte der persönlichen Hygiene
  • Laut WHO ist eine hygienische Händedesinfektion vor Patientenkontakt, nach Kontakt mit der Patientenumgebung, mit infektiösem Material und vor aseptischen Tätigkeiten erforderlich
  • Die Dienstkleidung wird mit handelsüblichem Waschpulver bei 60 Grad gewaschen
  • Wischdesinfektion im Rettungsdienst erfolgt nach Herstellerangaben, bei groben Verschmutzungen und regelmäßigen Abständen
  • Kontaktflächen mit Patienten sind nach dem Einsatz zu desinfizieren

Patientenbeurteilung

  • Der Patientenzustand im Hinblick auf Bewusstsein, Atmung und Kreislauf, kann mit A-Alert (wach), V-Voice (ansprechbar), P-Pain (schmerzreagierend) und U-Unresponsive (bewusstlos) beurteilt werden
  • Eine Beurteilung der neurologischen Defizite bzw. Schmerzen: ZOPS, FAST, Motorik/Sensibilität, Pupillen, Schmerzskala
  • ZOPS umfasst die Fragen: „Welcher Tag ist heute?“, Wo sind wir?", Können Sie mir ihren Namen sagen?",Was ist passiert?
  • Inspektion und Abtasten großer Blutungsräume bei C im Brust-, Bauch-, Becken- und Oberschenkelbereich
  • Die SAMPLE-Anamnese umfasst Symptome, Allergien, Medikamente, Patientengeschichte, Letzte Ereignisse und Risikofaktoren
  • Apparative Untersuchungen können SpO2- (Sauerstoffsättigung), RR- (Blutdruck), Zucker- und Temperaturwerte ermitteln
  • Unterschiede zwischen palpatorischer (nur systolischer Wert) und auskultatorischer (diastolischer und systolischer Wert) Blutdruckmessung
  • Komplikationen bei Verwendung eines Pulsoxymeters: Schlechte Durchblutung, Zentralisation, Nagellack, Schmutz, Blut, Handcreme, Kohlenmonoxid-Vergiftung
  • Die Ganzkörperuntersuchung besteht aus Inspektion und Abtasten von Kopf, Schädel, Gesichtsschädel, Hinterkopf, Gehörgängen, Pupillen, Hals, HWS, Brustkorb, Bauch, Becken, Rücken und Extremitäten.

Maßnahmen – Erster Eindruck

  • Für Druckverbände werden Druckkörper (fest, stabil, anpassbar, saugfähig), keimfreie Wundauflagen und Müllbinden benötigt
  • Mögliche Indikationen für eine Abbindung: Wirkungsloser manueller Druck und Druckverband
  • Die Uhrzeit der Abbindung muss notiert werden
  • Die Abbindung wird proximal (körpernah) zum Gelenk angelegt, bspw. über dem Gelenk in der Mitte des Oberarms
  • MILS steht für Manuelle In-Line-Stabilisierung

Maßnahmen – Atemwege

  • Techniken zum Freimachen der Atemwege: Rückenschläge, Oberbauchkompressionen (Heimlich-Manöver), Ausräumen mit Finger/Tuch, Fremdkörperentfernung per Magillzange
  • Absaugen mit -0,8 bar (-0,2 bar bei Säuglingen), Absaugkatheter immer abmessen
  • Absaugen ist durch Nase möglich
  • Absaugen bei einem Tracheostoma
  • Techniken zum Freihalten der Atemwege: Kopf überstrecken, Esmarch-Handgriff, stabile Seitenlage (Bauchseitenlage bei Säuglingen), Nasopharyngealer Tubus (Wendl-Tubus)
  • Wesentliche Handgriffe der Helmentfernung durch zwei Helfer: Geräteorientierter stabilisiert, dann greift Patientenorientierter unter Nacken/Kinn
  • Geräteorientierter klappt Helm bis Nasenspitze und zieht dann gerade zurück, Patientenorientierter stützt den Kopf, bis Geräteorientierter die MILS macht
  • Vorgehen bei Atemwegsverlegung bei Bewusstlosen:
    • 5 Schläge auf Rücken, dann 5 Bauchkompressionen und die immer wieder, auch beim Säugling gleich, nur etwas abgeändert
    • Bei Bewusstlosigkeit: Ausräumen, Magill-Zange, Absaugen
  • Absaugkatheter Einführtiefe: Vorher Abmessen, von Mundwinkel bis Ohrläppchen
  • Bevorzugt Esmarch-Handgriff zum Freihalten der Atemwege bei Patienten mit Schmerzen in der Wirbelsäule und generellen Trauma Patienten
  • Wesentliche Handgriffe der stabilen Seitenlage:
    • Hand gerade ausrichten und immer nach links klappen wegen der Trage im Auto
    • Kniekehle greifen, Knie voll anziehen, Hand auf Knie und rüber klappen, dann noch Kopf überstrecken
  • Indikationsstellungen bzw. Anwendung eines nasopharyngealen Tubus (Wendl-Tubus):
    • Bei bewusstlosen Patienten, deren Atemwege freigehalten werden müssen
    • Keine Verletzungen in der Nase und am Gesichtsschädel
    • Bei Patienten mit Gerinnungsstörungen nicht anwenden

Maßnahmen – Atmung

  • Sauerstoffverabreichung bei Zyanose, akuter Atemnot oder SpO2 unter 90%, mit 15l/min O2
  • Reduktion auf 6–8 l/min möglich bei Sättigung über 94% und besserem Zustand, Ausnahme: COPD-Patienten, Ziel 90%
  • Immer 15I Sauerstoff bei Rettung aus vergifteter Atmosphäre und Tauchunfall
  • Zielwert der Sauerstoffsättigung ist bei COPD auf 90% anzustreben
  • Verabreichung Sauerstoff über Sauerstoffmaske mit Reservoir oder Sauerstoffbrille (O2 Nasenbrille)
  • Die Masken-Beutel-Beatmung wird an die Sauerstofflasche angeschlossen, der große Beutel mit 15 l/min (oder 6 bis 8 l/min für Säuglinge) wird mit C-Griff beatmet und zwa wie so schnell wie normalen Atemzügen.
  • Direkt vor der Verwendung eines Larynx-Tubus werden die Verpackung geöffnet und die Tubus-Farbe passend zur Körpergröße ausgewählt (Gelb unter 155 cm, Rot 155-180cm, Violett über 180 cm)
  • Dichtheit Cuffs müssen mit der Cuffspritze geprüft werden. danach wird die Cuffspritze auf die Markierung aufgezogen
  • Der Tubus wird mit NaCl übergossen
  • Komplikationen eines Larynx-Tubus :
    • Korrekte Beatmung nicht möglich
    • Absaugkatheter lässt sich nicht einführen -Leichte Leckage
    • Zungenschwellung bei zu stark aufgeblähten Cuff

Maßnahmen – Kreislauf

  • Herzdruckmassage darf unterbrochen werden bei: -Der Defibrillator die Anweisung zum zu unterbrechen.
    • Während der Defibrillation
    • Durchführung der Beatmung mit Beutel-Maske oder Larynx
    • Bei der eindeutigen Aufforderung vom Teamleiter
  • Sicherheitsmaßnahmen bei Defibrillation:
    • In nasser Umgebung nicht möglich -Keine stromleitende Verbindung zwischen Patienten und Helfern
    • Nicht in explosionsgefährdeter Umgebung ,Mindestabstand zu elektronischen Geräten
    • Abstand zwischen Ambu und Elektrode: 1 Meter, keine Elektrode direkt auf Nitropflaster bzw. perkatane Pflaster, nassen und feuchten Brustkorb trocknen, rasieren bei stark behaarter Brust -8 cm Mindestabstand zu einem Schrittmacher
  • Kind darf defibrilliert weden
  • Patienten müssen im vorhanden Gurten fixiert werden

Lagerung

  • Oberkörper Hochlagerung bei Atemnot, Druck auf dem Brustkorb, Herzbeschwerden und diese Lagerung verbessert die Atmung.

  • Eine Oberkörperlagerung beim Abstützen der Arme wird auch die Atemhilfsmuskulatur aktiviert

  • Bein-Hochlagerung verbessert den den Kreislauf und ist zum Beispiel beim Kollaps zu gebrauchen

  • Bein-Hochlagerung darf aber nicht bei Verletzungen am Schädel, Rumpf, Beinen und bei Atemnot angewendet werden

  • Mikrolagerung kann Lagerschäden vorbeugen, dabei sind ständige Lageänderungen wichtig im 30minutigen Abstand -BeiPatientenorientierter Lagerung sich am Patienten orientiert sich und hat das Ziel dem Patienten einen möglichst angenehmen Transport zu ermöglichen

  • Technik zur Vorbeugung von Lagerungsschäden: Flache Faltung, Rolle Brezel-Faltung

  • Der Kreislauf wird zum Beispiel auch beim Kollaps verbessert, diese Lagerung darf nicht bei Verletzungen am Schädel, Rumpf, Beinen und bei Atemnot angewendet werden.

Rettungstechniken

  • Manuelles durchführen die Rettungssanitäter zwei Rettungstechniken : Wegziehen & Rautekgriff
  • Der Rautekgriff kann bei Crash-Rettung verwendet werden
  • Patienten wo keine Gefahr einer HWS Verletzung besteht

Die zu beachtende Punkte

  • Maximale 3 Löcher dürfen sichtbar sein, wenn der Patient auf der Schaufeltrage liegt
  • Beim Öffnen zuerst bei den Füßen dann beim Kopf & Beim Zusammenstecken zuerst beim Kopf und dann bei den Füßen
  • Bei der Anwendung eines Rettungstuches ist darauf zu achten das dieser zusammengefaltet und unter Patienten geschoben werden

Immobilisation

  • Für Lagerung ist das wichtig Auflage heruntergeben, dann Leintuch über Matratze geben (möglichst faltenfrei)
  • Matratze wird geformt und mit Gurten fixiert
  • Akku Vac anstecken Bei Anschluss aufschreiben
  • Dann wird abgesaugt und mit den Händen noch ran gedrückt und dann Ventil zuschrauben und Gurte noch weiter anziehen
  • Eine HWS-Schienung ist indiziert, wenn ein Verdacht auf HWS-Verletzung vorliegt
  • Es darf kein Schädel-Hirn Trauma vorliegen
  • Beim Messen der HWS-Schiene ist auf korrekte Größe zu ermitteln . -Der Abstand zwischen oberen Ansatz der Nackenmuskulatur und Kieferknochen wird mit Fingern ausgemessen

Was muss bei jeder Schienung der Extremitäten gewährleistet sein?

  • Zug und Gegenzug
  • Vor und nach der Ruhigstellung MDS-Kontrolle
  • Die beiden benachbarten Gelenke der Verletzung müssen mitgeschient werden -Verwendung der Aluminiumkernschienen: Unterarm & Handbereich

Wundversorgung

  • Beschichteten Wundauflagen erfolgt bei Verbrennung, Verätzung und Erfrierung und ist Wundauflagen sind beschichteten und Verkleben und nichts aufsaugen können
  • Unbeschichtete Wundauflagen: Weich, luftdurchlässig und saugstark/ Verkleben leicht mit Wunde/ eignet zur Reinigung von Wunden und Druckverband

Keimfreien arbeiten bei Wundversorgungen:

  • öffnet das jeweilig Produkt und fast es nicht an, sondern lässt es den anderen herausziehen
  • Nötige Befestigungsmaterialen für Wundauflagen Müllbinden, PehaHaft, Momentverband, Schlauchverband An welcher Körperstellen empfiehlt sich die Anwendung eines Schlauchverbandes : Hand, Fuß, Kopf und Stümpfe
  • Eine Wunddesinfektion durch Sanitäter ist erlaubt ,wenn man das Bagatellverletzungen( z.B. Abschürfung) handelt
  • Ein Hinweis auf Tetanusimpfung soll erfolgen und bei schlechter werdenden Zustand der Wunde soll derjenige zum Arzt gehen

Infusion

  • Bei laufender Infusion ist darauf zu achten ,deswegen die Einstichstelle ist zu beobachtet regelmäßigDer Patient permanent wird dauerhaft beobachtet ( Verschlechterung?, allergischen Reaktionen?)
  • Wenn sich die Situation des Patienten sich akut verschlechtertt wird die Infusion beendet Wesentlichen Handgriffe das Beendigung einer Infusion:
    • 1Vor Luer-Lock-Verschluss vorbereiten und eine Tupfer Trennstelle legen.
  • Vene abdrücken und Infusion -Entsichern/ entfernen und dann Luer-Lock-Verschluss draufschrauben -Endung der Infusion dokumentieren und in ins KH mitnehmen Infusion aus dem Bestandteile besteht ein Einstechteil, Belüftungsteil Tropfkammer. Schlauch, Durchflussregler. sowie Luer-Lock
  • Vor einer Infusion muss geprüft: Die Richtigkeit ,keine Beschädigung , Ablaufdatum, Lösung Klar , Richtige Temperatur

Venöser Zugang:

  • Stauschlauch oder Staubinde & DesinfektionsmittelHaut & trockene Tupfer

  • Reihenfolge der Materialien im Rahmen der Assistenzleistung der Stauschlauch, dann das Hautdesinfektionsmittel, Venenverweilkanüle, Tupfer,Abwurfbehälter. wird wird die Venvenenverweilkanüle mit Pflaster Pflaster fixiert und Schleifu Schleife oder mit PehaHaft umwickelt -ist vorzugehen bei : Es wird Druck mit einem Tupfer ausgeübt und am mit ,wenn die Vene raus reisst und der Tupfer mit einem Pflaster fixiert.

Patientenbetreuung

  • Bei Hilfestellung der Patienten sind die wichtigsten Grundregeln bei der Unterstützung in der An- und Auskleidung Unterstützung der Patienten: Wahrung der Eigenständigkeit & Wahrung von -die Wahrung der Intimsphäre

  • Mobilisierte Patienten Vakuummatratze brechen Die gesamte Vakuummatratze kann gedreht werden.

  • Medizinprodukte die Harn- unterstützenden Patienten in den Stuhlausscheidung - Einmalhandschuhe und Küchenrolle/Zellstoff Urinal zu -Handhabung von verwenden

  • Vor dem Transportieren muss das Bettzeug leer sein

  • Die Zuleitung mit Klemme geschlossen

Transfer

Rückenschonende Arbeit muss folgendes sein :Massen & Zwischenräume

  • Wenn Patienten beim Aufstehen hilfst , dann Patienten zu strategisch bewegen & der Patient wird Schritt für Schritt in Position gebraucht

  • Die Transferhilfen kennst : Rollboard

Transport

Was bedeutet richtiges Heben? Zählen Sie die wichtigsten Aspekte aufMan : Soll aus den man soll und dabei das Gesicht wahren Gewichtgleichmässsigverteilt Bauchmuskulatur undwirbelsäule gerade

Patienten auf der Trage und wie das Ein- und Ausfahren mit der Trage nur zu zweit erfolgen ist undPatient. DasEinhalten der Regeln Umgang mit der Fahrtrage Patient muss immer mitdenGurtenfixiert sich wederamFahrezug abstützen noch Arme verschränken oder Blickrichten.

  • Im Fahrzeug müssen immerPatienten mit Gurten und alle Rollstuhl arretiert werden

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