Risikobewertung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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Questions and Answers

Welcher LDL-Wert wird bei einem Patienten mit sehr hohem Risiko angestrebt?

  • < 70 mg/dl
  • < 100 mg/dl
  • < 55 mg/dl (correct)
  • < 116 mg/dl

Wie viel Zeit Sport pro Woche wird empfohlen, um die kardiovaskuläre Mortalität um 50% zu reduzieren?

  • 1 Stunde Schwimmen
  • 3 Stunden Spazierengehen
  • 5 Stunden Joggen
  • 2 Stunden Spazierengehen oder 1 Stunde Joggen (correct)

Welches der folgenden Ergebnisse wurde im Look AHEAD Trial festgestellt?

  • Keine Unterschiede in der Mortalität zwischen den Gruppen (correct)
  • Erhöhte Diabetes-Rate in der Interventionsgruppe
  • Bessere Mortalitätsrate bei Kontrollgruppe
  • Schlechtere Lebensqualität in der Interventionsgruppe

Welcher Parameter ist kein angestrebter Zielwert bei der Behandlung von Dyslipidämie?

<p>HDL (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die durchschnittliche Lebensverkürzung durch Rauchen?

<p>11 Jahre (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Statement über Fitness und BMI in Bezug auf das kardiovaskuläre Risiko ist korrekt?

<p>Hoher BMI zusammen mit guter Fitness ist besser als niedriger BMI ohne Fitness. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wird empfohlen als Antihypertensivum bei Diabetikern?

<p>ACE-Hemmer (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Therapie eines Linksschenkelblocks ist korrekt?

<p>Positiv inotrope Medikamente können bei akuter Dekompensation hilfreich sein. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Möglichkeiten ist ein typisches Merkmal der peripartalen Kardiomyopathie?

<p>Verursacht eine signifikante Einschränkung der EF nach der Entbindung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist typisch für eine Myokarditis?

<p>Fieber und Gastrointestinale Infekte. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für toxische Kardiomyopathie?

<p>Alkoholkonsum und Medikamente. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu den genetisch bedingten Kardiomyopathien ist falsch?

<p>Alle Formen der DCM können genetisch ausgelöst werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur systolischen Herzinsuffizienz sind korrekt?

<p>Die linksventrikuläre enddiastolische Volumen (LVEDV) ist erhöht. (C), Der PCW kann über 12 mmHg ansteigen. (D)</p> Signup and view all the answers

Worin unterscheiden sich die diastolische und systolische Herzinsuffizienz?

<p>Diastolische Herzinsuffizienz hat eine verminderte LV-Compliance. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die optimale Trainingsform für die Verbesserung von Ausdauer und Kraft?

<p>Intervalltraining. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sollte vor dem Beginn eines Trainingsprogramms erfolgen?

<p>Ärztliche Untersuchung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren sind häufige Ursachen für Herzinsuffizienz?

<p>Kardiomyopathien und Myokarditis. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Rolle der Karvonen-Formel im Trainingsprogramm?

<p>Berechnung der Trainingsherzfrequenz. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome sind typisch für die akute Präsentation einer Herzinsuffizienz?

<p>Halsmuskelretraktion und Luftnot. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Training sollte initial vor der Intensivierung durchgeführt werden?

<p>Kontinuierliches, niedrig intensives Ausdauertraining. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zu Risikofaktoren für Herzinsuffizienz ist falsch?

<p>Risikofaktoren sind nicht reversibel. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreiben das Wirkmechanismus von Herzglykosiden korrekt?

<p>Sie stimulieren die Na+/K+-ATPase, was die Kontraktilität erhöht. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom kann durch die Verwendung von ACE-Hemmern entstehen?

<p>Hypotonie (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Faktoren ist kein Vorteil von Vasodilatatoren bei Herzinsuffizienz?

<p>Erhöhung der Vorlast (B)</p> Signup and view all the answers

Warum sollten bei der Behandlung mit ACE-Hemmern keine kaliumsparenden Diuretika gleichzeitig verwendet werden?

<p>Sie führen zu einer potenziellen Hyperkaliämie. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Digoxin ist korrekt?

<p>Es hat eine geringe therapeutische Breite. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal von ARNI (z.B. Valsartan + Sacubitril)?

<p>Hemmung des Abbaus von natriuretischen Peptiden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist eine Kontraindikation für die Anwendung von Digoxin?

<p>Vorhofflimmern mit WPW-Syndrom. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Wirkung haben SGLT2-Hemmer auf Patienten mit Herzinsuffizienz?

<p>Verbesserung der Natriurese. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Nebenwirkung von Aldosteron-Antagonisten wie Spironolacton?

<p>Hyperkaliämie (C)</p> Signup and view all the answers

Was sollte bei der Anwendung von ACE-Hemmern in der Anfangsphase besonders beachtet werden?

<p>Überwachung der Nierenfunktion. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Wirkung von β-Blockern ist korrekt?

<p>Sie sind bei Hypotonie kontraindiziert. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind häufige Ursachen für eine dilatative Kardiomyopathie?

<p>Genetische Störungen, insbesondere Titin-Mutationen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Medikamente sind Teil der prognostischen Indikation bei Herzinsuffizienz?

<p>RAAS-Blocker oder ARNI. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten den Effekt von Sacubitril?

<p>Er senkt die Mortalität. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome sind typische Anzeichen einer Herzinsuffizienz?

<p>Palpitationen und Synkopen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf die diagnostische Rolle des EKGs bei Kardiomyopathien zu?

<p>Das EKG ist unspezifisch, kann aber wichtige Hinweise geben. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Erkrankungen gehört nicht zu den Ursachen für Kardiomyopathien?

<p>Diabetes mellitus. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem Fall ist eine Senkung der Herzfrequenz mit einem β-Blocker zu erwägen?

<p>Bei Tachykardie über 100/min. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige familiäre Anamnese bei dilatativer Kardiomyopathie?

<p>20% positive Familienanamnese. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Risiko-LDL-Werte

LDL-Cholesterinwerte, die das Risiko für Herzinsuffizienz beeinflussen. Sehr hohes Risiko unter 55 mg/dl, hohes Risiko unter 70 mg/dl, mittleres Risiko unter 100 mg/dl, geringes Risiko unter 116 mg/dl.

Rauchen und Lebenserwartung

Rauchen verkürzt die Lebenserwartung im Durchschnitt um etwa 11 Jahre. Intensität des Rauchens (20 Zigaretten/Tag vs. 1 Zigarette/Tag) spielt eine Rolle bei der Regulierung des Risikos.

Sport und Fitness bei Herzinsuffizienz

Fitness ist wichtiger als BMI beim kardiovaskulären Risiko. Hoher BMI mit guter Fitness ist besser als niedriger BMI ohne Fitness, sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention. Risikopatienten profitieren besonders.

Sport und Blutfette

Körperliche Aktivität senkt Triglyceride (TG) und erhöht HDL-Cholesterin (guter Cholesterin). Der Einfluss auf LDL und Lp(a) ist eher gering.

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Sport und kardiovaskuläre Mortalität

Eine wöchentliche körperliche Aktivität von ca. 10 MET*h (z.B. 2 Stunden Spazierengehen oder eine Stunde Joggen) assoziiert mit einer Reduktion der kardiovaskuläre Mortalität um ca. 50%.

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Prävention von Typ-2-Diabetes

Lebensstilmaßnahmen sind wirksamer als Medikamente (z.B. Metformin) zur Prävention von Typ-2-Diabetes.

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Diabetes-Sport und GLUT-4

Bewegung steigert die Translokation von GLUT-4, ein Prozess, der die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen erleichtert. Dies ist bei Diabetikern gestört, wodurch Sport eine wichtige Komponente der Therapie ist.

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Optimale Trainingsform für Herzgesundheit

Ausdauer- und Krafttraining kombiniert ist besser als nur Ausdauer- oder nur Krafttraining.

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Karvonen-Formel

Eine Formel zur Berechnung der idealen Herzfrequenz während des Trainings, die die Ruheherzfrequenz und die maximale Herzfrequenz berücksichtigt.

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Systolisches Herzversagen

Herzversagen, bei dem die Pumpleistung des Herzens verringert ist.

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Diastolische Herzfunktionsstörung

Herzversagen, bei dem die Entspannungsphase des Herzmuskels gestört ist.

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Risikofaktoren für Herzinsuffizienz

Bedingungen, die das Risiko für Herzversagen erhöhen, z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Rauchen, Diabetes.

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Akute Herzinsuffizienz

Plötzlicher, schwerer Herzversagen, der sich durch starke Symptome manifestiert.

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Chronische Herzinsuffizienz

Lang anhaltendes Herzversagen mit schleichenden Symptomen.

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Trainingsplan vor Beginn

Ärzliche Untersuchung notwendig (z.B. Ruhe-EKG, Echokardiographie) vor Beginn eines Trainingsprogramms, zur individuellen Einschätzung.

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Individuelles Trainingsniveau

Bedarf an der Ermittlung von Trainingsbereichen durch Untersuchung mit subjektivem Feedback, Karvonen-Formel, Spiroergometrie oder Laktatdiagnostik.

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Was sind Symptome einer Kardiomyopathie?

Symptome einer Kardiomyopathie können sowohl unspezifische Symptome (GI- oder Atemwegsinfekt, Fieber, Myalgie) als auch kardiale Symptome (Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, Perikarditis, Perikarderguss) umfassen.

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Was ist eine dilatierte Kardiomyopathie?

Eine dilatierte Kardiomyopathie (DCM) ist eine Erkrankung, bei der sich der linke Ventrikel des Herzens erweitert. Dies kann zu Herzinsuffizienz führen.

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Welche Arten von Kardiomyopathien gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Kardiomyopathien, die nach ihrer Ursache eingeteilt werden. Dazu gehören genetisch bedingte, immunologisch bedingte, idiopathische, peripartale, Tako-Tsubo und toxische Formen.

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Was ist eine Tako-Tsubo Kardiomyopathie?

Eine Tako-Tsubo Kardiomyopathie ist eine seltene Form der Kardiomyopathie, die oft bei postmenopausalen Frauen auftritt. Oftmals wird sie durch ein schwerwiegendes psychologisches Ereignis ausgelöst.

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Wie funktioniert ein biventrikuläres Pacing?

Bei einem biventrikulären Pacing werden zwei Elektroden eingesetzt, um die linke und die rechte Herzkammer gleichzeitig zu stimulieren. Dadurch wird eine synchronere Kontraktion des Herzens ermöglicht.

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Sacubitril/Entresto

Ein Medikament, das die Mortalität bei Herzinsuffizienz senkt. Es wirkt durch Hemmung des Neprilysin-Enzyms, wodurch die Konzentration von natriuretischen Peptiden erhöht wird.

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β-Blocker

Medikamente, die die Herzfrequenz senken und das Herz entlasten. Sie werden bei Herzinsuffizienz eingesetzt, um die Mortalität zu senken. Beispiele sind Metoprolol und Bisoprolol.

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Kardiomyopathie

Eine Erkrankung des Herzmuskels, die zu einer Veränderung der Herzfunktion führt. Es gibt verschiedene Arten, zum Beispiel die hypertrophe, dilatative, restriktive und die arrhythmogene RV Dysplasie.

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Dilatative Kardiomyopathie (DCM)

Eine Form der Kardiomyopathie, bei der sich der linke Ventrikel weitet. Oft liegt eine genetische Störung der Verankerung der Kardiomyozyten in der EZM vor.

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Titin-Mutationen

Mutationen im Titin-Gen, das für das längste Protein des menschlichen Körpers kodiert. Diese Mutationen sind häufig bei DCM.

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Klinische Symptome der DCM

Symptome wie Herzinsuffizienz, Palpitationen, Synkopen, III./IV. Herzton, arrhythmia absoluta und plötzlicher Herztod können bei DCM auftreten.

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Diagnose der DCM

Die Diagnose wird durch Anamnese, körperliche Untersuchung, EKG, Echokardiographie, Herzkatheteruntersuchung und genetische Tests gestellt.

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Therapie der DCM

Die Therapie der DCM beinhaltet die Behandlung der Symptome, die Verbesserung der Herzfunktion und die Verhinderung von Komplikationen.

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Prognose der DCM

Die Prognose der DCM ist abhängig von der Schwere der Erkrankung, der Ursache und der Behandlung.

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Herzglykoside

Medikamente, die die Kontraktionskraft des Herzens erhöhen und die Herzfrequenz senken. Sie werden bei Herzinsuffizienz mit Herzrhythmusstörungen eingesetzt.

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Herzglykoside (z.B. Digoxin)

Medikamente, die die Kontraktionskraft des Herzens durch Stimulation der Na+/K+-ATPase in Kardiomyozyten erhöhen und dadurch den Ca²+-Einstrom verstärken.

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Hämodynamische Effekte von Herzglykosiden

Herzglykoside führen zu einem erhöhten Herzminutenvolumen, einer verbesserten linksventrikulären Ejektionsfraktion, einem niedrigeren linksventrikulären enddiastolischen Druck und einer verbesserten Belastbarkeit.

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Nebenwirkungen von Herzglykosiden

Herzglykoside haben eine geringe therapeutische Breite und ihre Anwendung ist mit einem Risiko für Vergiftungen verbunden. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Rhythmusstörungen, Hypokaliämie und Vergiftungen.

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Vasodilatatoren in der Herzinsuffizienztherapie

Vasodilatatoren erweitern die Blutgefäße und reduzieren den Blutdruck, wodurch sich die Nachlast (Widerstand, den das Herz beim Ausstoßen des Blutes überwinden muss) und die Vorlast (Füllungsdruck des Herzens) verringern.

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ACE-Hemmer (z.B. Ramipril) in der Herzinsuffizienztherapie

ACE-Hemmer verhindern die Bildung des Angiotensin-II, einem Vasokonstriktor, der den Blutdruck erhöht. Dadurch senken sie den Blutdruck und entlasten das Herz.

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Nebenwirkungen von ACE-Hemmern

Häufige Nebenwirkungen von ACE-Hemmern sind Hypotonie (niedriger Blutdruck), Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut), angioneurotisches Ödem (Schwellung von Gesicht, Lippen und Zunge), trockener Husten und Niereninsuffizienz.

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AT1-Rezeptorblocker (z.B. Valsartan) in der Herzinsuffizienztherapie

AT1-Rezeptorblocker blockieren die Wirkung von Angiotensin-II, einem Vasokonstriktor, der den Blutdruck erhöht. Sie haben ähnliche Wirkungen wie ACE-Hemmer.

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Aldosteron-Antagonisten (z.B. Spironolacton) in der Herzinsuffizienztherapie

Aldosteron-Antagonisten blockieren die Wirkung von Aldosteron, einem Hormon, das die Natrium- und Wasserrückresorption im Körper fördert und zu Flüssigkeitsansammlungen und Bluthochdruck führt.

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SGLT2-Hemmer (z.B. Empagliflozin) in der Herzinsuffizienztherapie

SGLT2-Hemmer hemmen die Wiederaufnahme von Glukose in den Nieren, was zu einer vermehrten Glukose-Ausscheidung im Urin und Senkung des Blutzuckerspiegels führt. Sie haben auch positive Auswirkungen auf die Herzfunktion.

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1ARNI (z.B. Sacubitril/Valsartan) in der Herzinsuffizienztherapie

1ARNI-Medikamente kombinieren einen AT1-Rezeptor-Blocker (Valsartan) mit einem Neprilysin-Inhibitor (Sacubitril). Sie blockieren die Wirkung von Angiotensin-II und hemmen den Abbau von natriuretischen Peptiden, was zu einer Verbesserung der Herzfunktion führt.

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Study Notes

Risikobewertung

  • LDL-Cholesterin: < 55 mg/dl (sehr hohes Risiko), < 70 mg/dl (hohes Risiko), < 100 mg/dl (mittleres Risiko), < 116 mg/dl (geringes Risiko)
  • HDL-Cholesterin: Kein Zielparameter, aber höhere Werte (> 40 mg/dl [m], > 45 mg/dl [w]) deuten auf niedrigeres Risiko hin.
  • Triglyceride (TG): Kein Zielparameter, aber niedrigere Werte (< 150 mg/dl) deuten auf niedrigeres Risiko hin.
  • HbA1c: < 6,5 %

Rauchen

  • Rauchen verkürzt das Leben im Durchschnitt um 11 Jahre.
  • 20 Zigaretten pro Tag sind nicht wesentlich schädlicher als eine Zigarette pro Tag.
  • Nichtraucherschutzgesetze haben nur einen geringen Einfluss auf den Raucheranteil, aber einen starken Einfluss auf die Anzahl der Herzinfarkte, vor allem bei Passivrauchern.

Sport und BMI

  • Ein hoher BMI erhöht das kardiovaskuläre Risiko.
  • Fitness ist wichtiger als BMI. Ein hoher BMI mit guter Fitness ist besser als ein niedriger BMI ohne Fitness.
  • Sport verbessert die Lipidwerte (Triglyceride sinken, HDL erhöht, LDL leicht reduziert, Lp(a) hat keinen klaren Effekt)
  • Körperliche Aktivität schützt vor kardiovaskulären Todesfällen. Maximaler Profit durch ca. 10 MET*h pro Woche = ca. 2 Stunden Spaziergang oder 1 Stunde Jogging pro Woche.

Diabetes-Prävention

  • Lebensstiländerungen sind wichtiger für die Prävention von Typ-2-Diabetes als Medikamente.
  • Sport und Gewichtsabnahme sind effektiver als Medikamente.

Herzinsuffizienz

  • Herzinsuffizienz: Ein klinisches Syndrom, welches durch eine Funktionsstörung des Herzens bedingt ist. Charakterisiert durch hämodynamische, renale, zentrale und neurohumorale Veränderungen.
  • Formen: Systolisches (verminderte Kontraktionskraft) und Diastolisch (verminderte Entspannungskraft). Systolisches und diastolisch hat ähnliche Prognose, da die Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit entscheidend ist - Symptome sind entscheidend für Prognose.
  • Ursachen: Risikofaktoren wie Hypertonie, Hyperlipidämie, Rauchen, Diabetes (präventiv beeinflussbar), KHK, Hypertension, linksventrikuläre Hypertrophie, Kardiomyopathien (idiopathisch, entzündlich, hereditär), Myokarditis, Herzklappenerkrankungen.
  • Risikofaktoren: Hypertonie, Hyperlipidämie, Rauchen, Diabetes.
  • Klassifikation (NYHA): NYHA I-IV, basierend auf der Beeinträchtigung der körperlichen Belastbarkeit.

Diagnostik & Therapie Herzinsuffizienz

  • Wichtige diagnostische Verfahren sind z.B. EKG, Echokardiographie, Herzkatheter und kardiologische Laboruntersuchungen (z.B BNP, Elektrolyte)
  • Bessere, lebensverlängernde Therapie durch Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) mit Medikamenten wie ACE-Hemmern, AT1-Blockern und ARNI.
  • Diuretika (z.B. Schleifendiuretika, Thiazide) zur Reduktion der Flüssigkeitsansammlung.
  • Herzglykoside (Digoxin/Digitoxin) verbessern die Kontraktionskraft.
  • Vasodilatatoren verringern den Widerstand im Gefäßsystem und unterstützen die Herzfunktion.
  • RAAS-Hemmer (wie ACE-Hemmer und AT1-Rezeptorblocker) senken die Mortalität.
  • Aldosteron-Antagonisten senken die Mortalität.

Kardiomyopathien

  • Kardiomyopathien: Gruppen von Erkrankungen mit Funktionsstörung des Herzmuskels.
  • Klassifikation: Hypertrophie-, Dilatations-, Restriktive- und Arrhythmogene Kardiomyopathie.
  • Ursachen: Genetische Faktoren, Immunologische Faktoren, Virusinfektionen.
  • Symptome: Herzinsuffizienz-Ähnliche Symptome.
  • Diagnostik: EKG, Echokardiographie, MRT.
  • Therapie: Medikamente zur Kontrolle der Symptome und Behandlung der zugrundeliegenden Ursache (falls bekannt).

Plötzlicher Herztod

  • Definition: Tod innerhalb weniger Minuten nach symptomlosen Zustand oder ohne vorherige Warnzeichen.
  • Ursachen: Herzinfarkt und vorwiegend Arrhythmie.
  • Risikofaktoren: KHK, Kardiomyopathien, Elektrolytstörungen, Medikamente.
  • Therapie: Medikamente, implantierbare Defibrillatoren (ICD).

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