Podcast
Questions and Answers
Ordnen Sie die rhetorischen Mittel ihren jeweiligen Erklärungen zu.
Ordnen Sie die rhetorischen Mittel ihren jeweiligen Erklärungen zu.
Adynaton = Vergleich mit etwas Unmöglichem Akkumulation = Aufzählung von Begriffen, die zum selben Oberthema gehören Alliteration = Wiederholung des Anfangslauts bei benachbarten Wörtern Anakoluth = Satzbruch. Der begonnene Satz wird nicht fortgesetzt. Anapher = Wiederholung eines Wortes am Anfang aufeinanderfolgender Sätze oder Satzteile Anspielung = indirekte Bezugnahme auf eine Aussage, Person oder bekannte Geschichte; auch Allusion genannt Antiklimax = Aufzählung, bei der die Glieder in abnehmender Gewichtung angeordnet sind Antithese = Gegenüberstellung von Gegensätzen Antonomasie = Benennung mit einem anderen Namen Apostrophe = Ansprache einer imaginären Person oder Sache Archaismus = altertümlicher Ausdruck Correctio = Verbesserung einer Aussage durch den Sprecher Diminutiv = Verkleinerungsform durch -chen oder -lein Dysphemismus = abwertende Umschreibung Ellipse = Auslassung eines Wortes, das man leicht ergänzen kann Emphase = nachdrückliche Betonung durch betontes Aussprechen Epipher = Wiederholung desselben Wortes am Ende von Sätzen oder Satzteilen; Gegensatz zur Anapher Euphemismus = Beschönigung/ Verharmlosung Exclamatio = Ausruf, der starke Gefühle ausdrückt Hendiadyoin = Wiedergabe eines Begriffs durch zwei Wörter Homonym = Wort mit mehreren Bedeutungen Hyperbel = Übertreibung Interjektion = kurzer Ausruf, der meist Gefühle ausdrückt Inversion = ungewöhnliche Satzstellung Ironie = Gegenteil von dem, was eigentlich gemeint ist Klimax = gesteigerte Reihe aus Wörtern Metapher = sinnbildliche Übertragung, bzw. ein sprachliches Bild Metonymie = Ein Wort wird durch ein zusammenhängendes ersetzt Neologismus = Wortneuschöpfung Paradoxon = scheinbar unsinnige Behauptung Parenthese = Einschub, der vom Rest des Satzes durch Gedankenstriche getrennt ist Personifikation = Übertragung von konkreten menschlichen Eigenschaften auf Abstraktes/ Dinge/ Tiere Pleonasmus = überflüssige Häufung von Wörtern mit gleicher Bedeutung Polysyndeton = Verknüpfung von Sätzen/ Satzteilen durch wiederholtes „und“ Rhetorische Frage = Aussage, die als Frage formuliert wird und keine Antwort erwartet Sarkasmus = spöttische oder verhöhnende Aussage Sentenz = knapper weiser Spruch Tautologie = Zwei Wörter die sich inhaltlich doppeln Trikolon = Aufzählung mit drei Gliedern Verdinglichung = Übertragung nicht-menschlicher Eigenschaften auf den Menschen; Gegensatz zur Personifikation Zeugma = Verbindung eines Verbs mit zwei unterschiedlichen Sätzen
Study Notes
Rhetorische Mittel
- Adynaton: Vergleich mit etwas Unmöglichem. Beispiel: Weihnachten und Ostern an einem Tag.
- Akkumulation: Aufzählung von Begriffen zum gleichen Thema. Beispiel: Familie mit Eltern, Geschwistern, Tanten, Onkeln.
- Alliteration: Wiederholung des Anfangslauts bei benachbarten Wörtern. Beispiel: Weh mir wenn es Winter wird.
- Anakoluth: Satzbruch; der begonnene Satz wird nicht fortgesetzt. Beispiel: Weißt du eigentlich, dass...
- Anapher: Wiederholung eines Wortes am Anfang aufeinander folgender Sätze oder Satzteile. Beispiel: So klein, so fein, so Giotto.
- Anspielung: Indirekte Bezugnahme auf Aussage, Person oder bekannte Geschichte. Beispiel: Er ist ein echter Romeo, was die Frauen angeht.
- Antiklimax: Aufzählung, bei der die Glieder abnehmend gewichtet sind. Beispiel: Verloren: Länder, Städte und Gemeinden.
- Antithese: Gegenüberstellung von Gegensätzen. Beispiel: Wer Großes erreichen will, muss klein anfangen.
- Antonomasie: Benennung mit einem anderen Namen. Beispiel: Schöpfer der Welt (statt Gott)
Weitere Rhetorische Mittel
- Apostrophe: Ansprache einer imaginären Person oder Sache. Beispiel: Erklär mir, Liebe...
- Archaismus: Altertümlicher Ausdruck. Beispiel: Die güldene Sonne.
- Correctio: Verbesserung einer Aussage durch den Sprecher. Beispiel: Dein Auftritt war gut - großartig!
- Diminutiv: Verkleinerungsform. Beispiel: Häuschen anstatt Haus.
- Dysphemismus: Abwertende Umschreibung. Beispiel: Bulle anstatt Polizist
- Ellipse: Umschreibung; Auslassung eines Wortes. Beispiel: Was nun? anstatt: Was soll ich nun tun?
- Emphase: Nachdrückliche Betonung durch betontes Aussprechen. Beispiel: Das hat er kein einziges Mal gesagt!
- Epipher: Wiederholung des Wortes am Ende von Sätzen oder Satzteilen. Beispiel: Du hast mich gerettet, du hast uns alle gerettet.
- Euphemismus: Beschönigung / Verharmlosung. Beispiel: Ihn hat das Zeitliche gesegnet anstatt gestorben.
- Exclamatio: Ausruf mit starken Gefühlen. Beispiel: Herzlichen Glückwunsch!
- Hendiadyoin: Wiedergabe eines Begriffs durch zwei Wörter. Beispiel: dies und das
- Homonym: Wort mit mehreren Bedeutungen. Beispiel: Bank (Geldinstitut oder Sitzgelegenheit)
Weitere Rhetorische Mittel (Fortsetzung)
- Hyperbel: Übertreibung. Beispiel: riesengroß, blitzschnell, eiskalt.
- Interjektion: Kurzer Ausruf, der Gefühle ausdrückt. Beispiel: Ach! Oh weh!
- Inversion: Ungewöhnliche Satzstellung. Beispiel: Wild ist der Westen.
- Ironie: Gegenteil von dem, was eigentlich gemeint ist. Beispiel: Super, echt toll gemacht!.
- Klimax: Gesteigerte Reihe aus Wörtern. Beispiel: Veni, vidi, vici
- Metapher: Sinnbildliche Übertragung. Beispiel: Ein roter Brillensatz bei einer Person
- Metonymie: Ein Wort wird durch ein anderes ersetzt, das mit ihm in einem Zusammenhang steht. Beispiel: Ich will noch ein Glas trinken.
- Neologismus: Wortneuschöpfung Beispiel: Unkaputtbar
- Paradoxon: Scheinbar unsinnige Behauptung. Beispiel: Ich bin arm und doch so reich.
- Parenthese: Einschub, der vom Rest des Satzes durch Gedankenstriche getrennt ist. Beispiel: Und das ist das Wichtigste...
- Personifikation: Übertragung von menschlichen Eigenschaften auf Abstraktes, Dinge oder Tiere.
- Pleonasmus: Überflüssige Häufung von Wörtern. Beispiel: Weiber Schimmel, tote Leiche.
Weitere Rhetorische Mittel (Abschluss)
- Polysyndeton: Verknüpfung von Sätzen/Satzteilen durch wiederholtes "und". Beispiel: Einigkeit und Recht und Freiheit
- Rhetorische Frage: Frage, die keine Antwort erwartet. Beispiel: Habe ich es nicht gesagt?
- Sarkasmus: Spöttische oder verhöhnende Aussage. Beispiel: Gab es das Kleid nicht in deiner Größe?
- Sentenz: Knapper weiser Spruch. Beispiel: Ohne Fleiß kein Preis
- Tautologie: Zwei Wörter, die sich inhaltlich doppeln. Beispiel: Verliebt, verlobt, verheiratet.
- Trikolon: Aufzählung mit drei Gliedern. Beispiel: Still und leise. Voll und ganz
- Verdinglichung: Übertragung nicht-menschlicher Eigenschaften auf den Menschen. Beispiel: Sein Blick ist eisern.
- Zeugma: Verbindung eines Verbs mit zwei unterschiedlichen Sätzen. Beispiel: Ich heiße Heinz und dich herzlich willkommen.
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.
Related Documents
Description
Dieses Quiz testet Ihr Wissen über rhetorische Mittel, die in der deutschen Sprache verwendet werden. Lernen Sie die verschiedenen Arten wie Adynaton, Antithese und Anapher kennen und verstehen Sie ihre Beispiele. Prüfen Sie, wie gut Sie mit den verschiedenen Begriffen und deren Anwendungen vertraut sind.