Restriktionsenzyme Typ II Quiz

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Questions and Answers

Was ist eine charakteristische Eigenschaft von Typ II Restriktionsenzymen?

  • Sie sind nur in Bakterien zu finden.
  • Sie bestehen aus mehr als acht Basenpaaren.
  • Sie schneiden an spezifischen, palindromischen Sequenzen. (correct)
  • Sie erkennen zufällige DNA-Sequenzen.

Die Erkennungssequenzen der Restriktionsenzyme vom Typ II bestehen normalerweise aus 2 oder 3 Basenpaaren.

False (B)

Nennen Sie das Herkunftsorganismus von Eco RI.

Escherichia coli

Das Restriktionsenzym Bam HI hat die Erkennungssequenz G‡______.

<p>GATCC</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Restriktionsenzyme ihren Erkennungssequenzen zu:

<p>Eco RI = G‡AATTC Bam HI = G‡GATCC Hind III = A‡AGCTT</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Restriktionsenzyme in der Gentechnologie?

<p>Sie fungieren als genetische Scheren (A)</p> Signup and view all the answers

Typ II Restriktionsenzyme benötigen ATP, um DNA zu schneiden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für ein Klonierungswerkzeug in der Gentechnologie.

<p>Plasmid</p> Signup and view all the answers

Mikroorganismen sind ideal für die Gentechnik, weil sie sich __________ vermehren.

<p>schnell</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist hinsichtlich der Eigenschaften von Mikroorganismen in der Gentechnik korrekt?

<p>Sie lassen sich leicht kultivieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Typen von Restriktionsenzymen ihren Eigenschaften zu:

<p>Typ I = Schneidet zufällig, benötigt ATP Typ II = Schneidet in der Nähe der Erkennungssequenz, benötigt kein ATP Typ III = Schneidet 20-25 Basenpaare entfernt, benötigt ATP</p> Signup and view all the answers

Klonierung ist der Prozess, bei dem DNA in Wirtszellen eingeschleust wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wofür werden Ligasen in der Gentechnologie verwendet?

<p>Zum Verbinden von DNA-Fragmenten</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion von Restriktionsendonukleasen?

<p>Sie spalten virale DNA. (D)</p> Signup and view all the answers

Die DNA eines Wirts ist nicht vor Restriktionsenzymen geschützt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck der DNA-Methyltransferasen in Bakterien?

<p>Schutz der eigenen DNA durch Methylierung.</p> Signup and view all the answers

Isoschizomere sind unterschiedliche Restriktionsendokleasen mit identischen __________.

<p>Erkennungssequenzen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Restriktionsenzyme ist wahr?

<p>Sie sind Dimere mit einer DNA angepassten Struktur. (C)</p> Signup and view all the answers

HindIII und HsuI sind Beispiele für Isoschizomere.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wie schützen Bakterien ihre DNA vor Bakteriophagen?

<p>Durch Methylierung der DNA.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Restriktionsenzyme ihren Erkennungssequenzen zu:

<p>HindIII = 5´- A/AGCTT HsuI = 5´- A/AGCTT EcoRI = 5´- GAATTC BamHI = 5´- GGATCC</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit den S-Zellen, wenn die DNA freigesetzt wird?

<p>Sie transformieren zu S-Typzellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Nicht kompetente Zellen können nicht chemisch kompetent gemacht werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine kompetente Zelle?

<p>Eine Zelle, die DNA aufnehmen kann.</p> Signup and view all the answers

Die DNA liegt als ein großes ______ vor.

<p>Einzelstück</p> Signup and view all the answers

Welcher Schritt ist nicht Teil des Prozesses zur chemischen Transformation von E.coli?

<p>Einlegen in säurehaltige Lösung. (A)</p> Signup and view all the answers

Die DNA kann leicht von anderen kompetenten Bakterien aufgenommen werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Schritt des Transformationsprozesses für kompetente E.coli.

<p>Hitzeschock (37°C-42°C) für ca. 60 sec.</p> Signup and view all the answers

Ordne die Schritte des Transformationsprozesses den richtigen Nummern zu:

<p>1 = Kompetente E.coli auf Eis auftauen 2 = Zugabe der DNA 3 = Inkubation auf Eis für 30 min 4 = Hitzeschock für ca. 60 sec</p> Signup and view all the answers

Was fügt die Taq Polymerase normalerweise an das 3' Ende von PCR-Fragmenten an?

<p>A (D)</p> Signup and view all the answers

Plasmide sind im Vergleich zu Chromosomen sehr große DNA-Moleküle.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was müssen am PCR-Fragment hinzugefügt werden, wenn keine zusätzliche Schnittstelle für Restriktionsenzyme eingefügt wird?

<p>TA-Zwischenklonierung</p> Signup and view all the answers

Plasmide enthalten oft __________, die in der Gentechnologie von Bedeutung sind.

<p>Resistenzgene</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Plasmidtypen ihren Eigenschaften zu:

<p>F-Plasmide = Enthalten tra-Gene R-Plasmide = Tragen Resistenzgene C-Plasmide = Regulieren Gene</p> Signup and view all the answers

Welche Restriktionsenzyme wurden im Beispiel verwendet?

<p>EcoR1 und BamH1 (B)</p> Signup and view all the answers

Plasmide replizieren sich abhängig von der Haupt-DNA.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die Nukleotidsequenz für das forward-primer in diesem Beispiel.

<p>5'-GAATTCattagccaggtgtggtggtgc-3'</p> Signup and view all the answers

Der Ursprung des verwendeten DNA-Fragments in der Klonierung wird als __________ bezeichnet.

<p>Spender-DNA</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft haben Plasmide in der Gentechnologie?

<p>Sie enthalten oft Resistenzgene (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion des Lac-Operons?

<p>Es kodiert für Proteine, die für den Abbau von Laktose gebraucht werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Blau-Weiß Selektion ermöglicht die Identifizierung von Bakterien, die ein resistentes Plasmid tragen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Produkte, die durch die Aktivierung des Lac-Operons exprimiert werden?

<p>β-Galactosidase, Permease, β-Galactosid-Transacetylase</p> Signup and view all the answers

Das Enzym ______ spaltet Laktose in Glukose und Galaktose.

<p>β-Galactosidase</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe ihren Funktionen zu:

<p>β-Galactosidase = Spaltet Laktose Permease = Transportiert Laktose in die Zelle Repressor = Hält das Operon inaktiv IPTG = Induktormolekül, das das Operon aktiviert</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn kein IPTG oder Allolactose vorhanden ist?

<p>Das Operon bleibt inaktiv und LacZ wird nicht exprimiert. (D)</p> Signup and view all the answers

Blau gefärbte Kolonien deuten darauf hin, dass das Plasmid kein Insert trägt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck der Transduktion in Bakterien?

<p>Übertragung von Bakterien-DNA durch einen virulenten Bakteriophagen.</p> Signup and view all the answers

Der Repressor verhindert die Expression von LacZ, wenn ______ vorhanden ist.

<p>Repressor-Protein</p> Signup and view all the answers

Welche Farbe haben die Kolonien, wenn das Insert nicht vorhanden ist?

<p>Blau (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Restriktionsenzym-Typ II

Ein Enzym, das eine spezifische DNA-Sequenz erkennt und an dieser Stelle die DNA schneidet.

Erkennungsstelle (Restriktionsenzym)

Die spezifische DNA-Sequenz, an der ein Restriktionsenzym die DNA schneidet.

Palindromische Sequenz

Eine DNA-Sequenz, die von beiden Richtungen gelesen gleich ist.

EcoRI

Ein Restriktionsenzym, das die DNA-Sequenz GAATTC erkennt und schneidet

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Nomenklatur der Restriktionsenzyme

Die Systematik/Benennung von Restriktionsenzymen, basierend auf der Herkunft (z.B. Bakterienstamm).

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Restriktionsendonukleasen

Enzyme, die spezifische DNA-Sequenzen schneiden.

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Methylierung

Anbringen einer Methylgruppe (-CH3) an DNA.

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Erkennungssequenz

Spezifische DNA-Sequenz, die ein Restriktionsenzym erkennt.

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Restriktionsenzym-dimer

Zwei Untereinheiten eines Restriktionsenzyms.

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Glatte Enden

DNA-Schnittstelle ohne überstehende Stücke.

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Klebrige Enden

DNA-Schnittstelle mit überstehenden Basen.

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Isoschizomere

Unterschiedliche Restriktionsenzyme mit gleicher Erkennungssequenz.

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DNA-Methyltransferasen

Enzyme, die die Methylierung durchführen.

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Restriktionsenzyme

Enzyme, die DNA an spezifischen Stellen schneiden und so als "genetische Scheren" fungieren.

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Vektoren (in Gentechnik)

Genetische Fähren, die in die Wirtszelle transportiert werden und fremde DNA mit einschließen.

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Spender-DNA

Die DNA, die man in ein anderes Lebewesen übertragen möchte.

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Klonieren (in Gentechnik)

Das Herstellen identischer Kopien von DNA-Sequenzen oder Organismen.

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Ligasen

Enzyme, die DNA-Stränge miteinander verbinden und als "genetische Kleber" fungieren.

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rekombiniertes Plasmid

Ein Plasmid, in das ein fremdes DNA-Fragment eingeschleust wurde.

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Wirtszelle (in Gentechnik)

Das Lebewesen, in das die fremde DNA eingeschleust wird.

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Mikroorganismen in der Gentechnik

Mikroorganismen eignen sich gut für die Gentechnik, da sie klein, schnell vermehrungsfähig, leicht zu kultivieren und ihr Genom manipulierbar ist.

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BamHI

Ein Restriktionsenzym, das die DNA-Sequenz GGATCC erkennt und schneidet.

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PCR Amplikat

Ein DNA-Abschnitt, der durch Polymerase-Kettenreaktion (PCR) vervielfältigt wurde.

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TA-Zwischenklonierung

Eine Methode, bei der ein PCR-Fragment, das ein A am 3´Ende besitzt, in einen Vektor kloniert wird.

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Plasmide

Kleine, ringförmige DNA-Moleküle, die unabhängig von der Haupt-DNA replizieren.

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Resistenzgene

Gene, die Plasmiden tragen, um Bakterien gegen bestimmte Antibiotika resistent zu machen.

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S-Zellen

Zellen, die eine Kapsel ausbilden, die sie vor dem Immunsystem schützt.

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R-Zellen

Zellen ohne Kapsel, die anfällig für das Immunsystem sind.

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Transformation (Bakterien)

Der Prozess, bei dem eine Zelle fremde DNA aufnimmt und in ihr eigenes Genom integriert.

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Kompetente Bakterien

Bakterien, die DNA aus ihrer Umgebung aufnehmen können.

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Chemische Kompetenz

Der Zustand, wenn Bakterien durch chemische Behandlung befähigt werden, DNA aufzunehmen.

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Hitzeschock (Transformation)

Ein kurzer Temperaturanstieg, der die Zellmembran durchlässiger macht, so dass DNA eindringen kann.

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Selektionsplatten

Nährböden, die nur transformierte Bakterien wachsen lassen.

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Merkmalsunterschiede (Transformation)

Unterschiede zwischen Bakterien, die den genetischen Austausch sichtbar machen.

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Ampicillin-Resistenz

Die Fähigkeit von Bakterien, dem Antibiotikum Ampicillin zu widerstehen. Dies wird oft durch die Anwesenheit eines Resistenzplasmids erreicht.

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Resistenzplasmid

Ein kleines, autonom replizierendes DNA-Molekül, das Gene trägt, die Bakterien Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika verleihen.

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LB-Platten

Ein Nährboden, der für das Wachstum von Bakterien verwendet wird.

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LB-Amp-Platten

LB-Platten, die mit dem Antibiotikum Ampicillin angereichert sind. Bakterien ohne Ampicillin-Resistenz können auf diesen Platten nicht wachsen.

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Transformation

Der Prozess, bei dem Bakterien fremde DNA aufnehmen und in ihr Genom integrieren.

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Operon

Eine Funktionseinheit auf DNA von Prokaryoten, die eine Gruppe von Genen enthält, die zusammen reguliert werden.

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Lac-Operon

Ein Operon bei Bakterien, das für die Enzyme zur Verwertung von Laktose kodiert.

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β-Galactosidase

Ein Enzym, das Laktose in Glucose und Galaktose spaltet.

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IPTG

Ein Molekül, das als Induktor für das Lac-Operon wirkt und die Expression der lac-Gene aktiviert.

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X-Gal

Ein synthetischer Farbstoff, der von β-Galactosidase in ein blaues Produkt umgewandelt wird.

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Study Notes

Gentechnik

  • Gentechnik ist die Anwendung moderner molekularbiologischer Methoden zur Änderung der genetischen Eigenschaften von Organismen.
  • Die "rekombinante DNA-Technologie" ermöglicht die gezielte Re- oder Neukombination der Erbinformation.
  • Gentechnik umfasst die Herstellung von Proteinen für medizinische und technische Anwendungen.
  • Sie umfasst auch die Herstellung von transgenen Pflanzen und Tieren sowie Gendiagnostik und somatische Gentherapie.
  • CRISPR/Cas9 ist seit 2018 ebenfalls ein Teil der Gentechnik.

CRISPR/Cas9

  • CRISPR/Cas9-Systeme sind weit verbreitete Immunsysteme, die Bakterien und Archaeen vor Phagen und Plasmiden schützen.
  • Sie nutzen wiederholt vorkommende kurze Palindromsequenzen und Zwischenabschnitte, um fremde Nukleinsäuren sequenzspezifisch zu deaktivieren.
  • Die crRNA-Reifung ist ein wichtiger Schritt in der CRISPR-Aktivierung.
  • TracrRNA vermittelt die crRNA-Reifung durch die Aktivität der konservierten RNase III und des CRISPR-assoziierten Proteins.

CRISPR/Cas9: Erworbene Immunität von Bakterien

  • Spacer werden aus fremdem genetischem Material gewonnen und in den CRISPR-Array eingefügt.
  • Die prä-crRNA wird verarbeitet, um mature crRNA zu erzeugen.
  • Fremdes genetisches Material wird gespalten und inaktiviert.
  • CRISPR/Cas-Systeme in Streptococcus pyogenes zielen auf lysogene Phagen ab.

CRISPR/Cas9: Gezieltes Genome Editing in eukaryotischen Zellen

  • Das CRISPR/Cas9-System wird verwendet, um Genome in eukaryotischen Zellen zu bearbeiten.
  • Guide RNA bindet an die Ziel-DNA.
  • Cas9 schneidet die Ziel-DNA
  • Der Eingriff in die Keimbahn ist seit 2018 verboten.

Keine Gentechnik

  • Klassische Züchtungsverfahren
  • Extrakorporale Befruchtung
  • Embryotransfer
  • Herstellung von Pflanzenhybriden
  • Herstellung von tierischen Hybriden

Die Werkzeuge der Gentechnologie

  • Spender-DNA (z.B. ein Gen oder eine Nukleotidsequenz)
  • Vektor- oder Plasmid-DNA (Genfähren)
  • Restriktionsenzyme (genetische Scheren)
  • Ligasen (genetische Kleber)
  • DNA-Transfermethoden

Klonieren

  • DNA-Fragment wird in ein Plasmid eingefügt.
  • Das rekombinierte Plasmid wird in eine Wirtszelle eingeschleust.
  • Die Wirtszelle repliziert das Plasmid und erzeugt identische Kopien/Klone des DNA-Fragments.

Mikroorganismen in der Gentechnik

  • Ideale Eigenschaften von Mikroorganismen für die wissenschaftliche Forschung in der Molekularbiologie: klein, schnelle Vermehrung, manipulierbares Genom, leicht zu kultivieren.

Häufig verwendete Klonierungswirte

  • Escherichia coli und Bacillus subtilis sind häufig verwendete prokaryotische Klonierungswirte, die eine gut entwickelte Genetik, viele Stämme, und eine leicht transformierbare Natur haben.
  • Saccharomyces cerevisiae ist ein häufig verwendeter eukaryotischer Klonierungswirt mit einer gut entwickelten Genetik und der Fähigkeit, mRNA und Proteine zu verarbeiten.
  • Vorteile und Nachteile der jeweiligen Wirte sind aufgeführt.

Restriktionsenzyme

  • Typ I: Schneidet DNA an einer zufälligen Stelle weit von der Erkennungssequenz entfernt, benötigt ATP.
  • Typ II: Schneidet DNA innerhalb oder in unmittelbarer Nähe der Erkennungssequenz, benötigt kein ATP.
  • Typ III: Schneidet DNA etwa 20-25 Basenpaare von der Erkennungssequenz entfernt, benötigt ATP.
  • Nomenklatur der Restriktionsenzyme (z.B. EcoRI), verschiedene Enzyme, Herkunftsorganismen und Erkennungssequenzen.

Isochizomere

  • Unterschiedliche Restriktionsendonukleasen mit identischen Erkennungssequenzen.

PCR (Polymerase Kettenreaktion)

  • In-vitro-Methode zur Vervielfältigung spezifischer DNA-Sequenzen.
  • Typischer Reaktionsansatz (DNA-Template, Primer, Desoxynukleotide, Puffer, Wasser und DNA-Polymerase).
  • PCR-Schritte (Denaturierung, Hybridisierung und Polymerisierung).

Nachweis der PCR-Reaktion

  • PCR-Fragmente zeigen eine kalkulierbare Größe, die mittels Elektrophorese sichtbar gemacht werden kann.

Elektrophorese

  • Methode zur Trennung von DNA-Fragmenten nach Größe.
  • Die DNA-Fragmente wandern durch ein Gel unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes.

Primer

  • Oligonukleotide, die als Startpunkt für die DNA-Polymerase dienen; Kriterien für die Primerwahl.

Klonieren eines Gens

  • Verfahren, um ein spezifisches Gen zu klonieren, wenn keine zusätzliche Restriktionsschnittstelle eingefügt werden soll.

Ligation

  • Verfahren zur Verknüpfung von DNA-Fragmenten.

Plasmide

  • Kleine ringförmige DNA-Moleküle, die sich unabhängig von der Haupt-DNA replizieren. – Resistenzgene, Klonierungsplasmide, Expressionsplasmide.
  • Plasmide mit ihren Funktionen (Fruchtbarkeit, Resistenz, Klonierung, Expression)

Genetischer Austausch bei Prokaryoten

  • Transformation, Konjugation, Transduktion – Beschreibung der Mechanismen.

Transformation

  • Verfahren, bei dem fremd DNA in eine Bakterienzelle aufgenommen wird, Beispiele und Vorgehensweise zur Durchführung chemischer Transformation.
  • Nachweis, ob das Plasmid den Insert trägt. (z.B. Blau-Weiß Selektion)

Blau-Weiß Selektion: Das Operon-Modell

  • Funktionseinheit von DNA in Prokaryoten zur Regulation der Genexpression – Beschreibung des Modells.
  • Das Lac-Operon und seine Funktion im Zusammenhang mit Laktoseabbau.
  • Blau-Weiß Selektion: Verfahren zur Identifizierung von Bakterien, die ein gewünschtes DNA-Fragment aufgenommen haben (z.B. X-Gal als Indikator)

Transduktion

  • Übertragung von Genen durch einen Virus von einer Zelle zu einer anderen.

Konjugation

  • Genetischer Austausch durch Zell-Zellkontakt und Plasmidübertragung.

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