Reaktionsbezogene Stresskonzeption
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Questions and Answers

Im Reaktionsansatz wird Stress als ______ verstanden.

Output

Stress wird als eine Reaktion des Organismus auf ______ verstanden.

Umweltanforderungen

Cannon beschreibt Stress als die unmittelbare physische und psychische ______ von Lebewesen auf Gefahr.

Anpassungsreaktion

Selye gilt als Vater der modernen ______.

<p>Stressforschung</p> Signup and view all the answers

Selye beschreibt die physiologische Stressreaktion als einen universellen ______, der auf verschiedene Stressoren reagiert.

<p>Abwehrmechanismus</p> Signup and view all the answers

Das allgemeine Anpassungssyndrom unterteilt Selye in drei ______.

<p>Phasen</p> Signup and view all the answers

In der Alarmphase werden Kräfte mobilisiert, um den Organismus auf einen ______ vorzubereiten.

<p>Stressor</p> Signup and view all the answers

In der Erschöpfungsphase fällt die Widerstandskraft unter das ______.

<p>Ausgangsniveau</p> Signup and view all the answers

Die physiologische Stressreaktion bereitet den Organismus durch metabolische und kardiovaskuläre Veränderungen optimal auf einen ______ vor.

<p>Stressor</p> Signup and view all the answers

Die funktionalen Systeme, die für die ______ der Reaktion notwendig sind, werden angeregt.

<p>Ausführung</p> Signup and view all the answers

Die physiologische Stressreaktion wird über zwei Achsen vermittelt: die Sympathikus-Nebennierenmark-Achse und die ______-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.

<p>Hypothalamus</p> Signup and view all the answers

Der Hypothalamus aktiviert den sympathischen Teil des autonomen Nervensystems, wodurch das ______ stimuliert wird.

<p>Nebennierenmark</p> Signup and view all the answers

Die Katecholamine, die ausgeschüttet werden, sind ______ und Noradrenalin.

<p>Adrenalin</p> Signup and view all the answers

Ein Körperreaktion auf Stress ist die Erhöhung des ______, der Herzfrequenz und der Atmung.

<p>Blutdruck</p> Signup and view all the answers

Der Hypothalamus setzt bei Stress das Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) frei, das auf den ______ einwirkt.

<p>Hypophysenvorderlappen</p> Signup and view all the answers

Glucocorticoide wie Cortisol werden von der ______ ausgeschüttet.

<p>Nebennierenrinde</p> Signup and view all the answers

Cortisol mobilisiert vorwiegend ______ zur Bereitstellung bei erhöhtem Energiebedarf.

<p>Glukose</p> Signup and view all the answers

Die Cortisolkonzentration erreicht ihren Höhepunkt cirka ______ bis 30 Minuten nach der Beendigung des Stresses.

<p>10</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Phasen des allgemeinen Anpassungssyndroms ihren Beschreibungen zu:

<p>Alarmphase = Aktivierung des Körpers zur sofortigen Reaktion auf einen Stressor Widerstandsphase = Mobilisierung der Ressourcen zur Bewältigung von Stress Erschöpfungsphase = Rückgang der Widerstandskraft unter das Ausgangsniveau Allgemeines Anpassungssyndrom = Universelles Antwortmuster auf Stressoren</p> Signup and view all the answers

Was wurde von Cannon und Selye in Bezug auf Stress definiert?

<p>Cannon = Stress als emotionale Reaktion auf Herausforderungen Selye = Stress als langfristige Anpassungsreaktion auf Umweltveränderungen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Hormone werden bei Stressreaktionen ausgeschüttet?

<p>Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) = Wirkt auf die Hypophyse Katecholamine = Steigern die Herzfrequenz und den Blutdruck Cortisol = Mobilisiert Energie in Form von Glukose Serotonin = Reguliert die Stimmung während Stress</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage passt zu den körperlichen Veränderungen bei Stress?

<p>Erhöhung der Herzfrequenz = Erste Reaktion in der Alarmphase Erhöhung des Blutdrucks = Seltenes Symptom während Stress Erhöhung der Atmung = Reaktion um den Sauerstoffbedarf zu decken Reduktion des Immunsystems = Unmittelbare Auswirkung während der Widerstandsphase</p> Signup and view all the answers

Welche Stressursache führte zu den Forschungsergebnissen von Selye?

<p>Lärm = Physikalischer Stressor Hitze = Emotionale Stressreaktion Elektroschocks = Unkontrollierbarer Stressor Kälte = Psychologischer Stressor</p> Signup and view all the answers

Verbinden Sie die folgenden Stressreaktionen mit ihren Funktionen:

<p>Mobilisierung von Energien = Vorbereitung auf Kampf oder Flucht Langfristige Anpassung = Schutz gegen chronischen Stress Aktivierung des autonomen Nervensystems = Schnelle körperliche Reaktion Erschöpfung der Ressourcen = Langfristige Schädigung der Gesundheit</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Strukturen ihren Funktionen im Stresssystem zu:

<p>Hypothalamus = Steuert die Ausschüttung von CRH Sympathikus = Aktiviert die körperliche Stressreaktion Nebennierenmark = Produziert Katecholamine Nebennierenrinde = Produziert Glukocorticoide</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Stressreaktionen sind korrekt?

<p>Erste Reaktion = Körper mobilisiert kurzfristige Energiereserven Langfristige Reaktion = Kann zu gesundheitlichen Problemen führen Stressoren = Beeinflussen nur psychische Reaktionen Stressantwort = Ist bei jedem Individuum gleich</p> Signup and view all the answers

Ordne die physiologischen Stressreaktionen ihren Effekten zu:

<p>Erhöhung des Blutdrucks = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Ausschüttung von Cortisol = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse Abnahme der Verdauung = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Mobilisierung von Glukose = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse</p> Signup and view all the answers

Ordne die Hormone den entsprechenden Achsen zu:

<p>Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse Adrenalin = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Noradrenalin = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Adrenocorticotropes Hormon (ACTH) = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse</p> Signup and view all the answers

Ordne die Zeitspannen den hormonellen Reaktionen zu:

<p>Anstieg der Cortisolkonzentration = 10 bis 30 Minuten nach Stressbeendigung Schnelle Wirkung der Katecholamine = Unmittelbar nach Stressor Erste Hormonausschüttung = Weniger als 10 Minuten nach Stressbeginn Negative Feedbackschleife = Langsam nach Hormonausschüttung</p> Signup and view all the answers

Ordne die körperlichen Veränderungen den jeweiligen Achsen zu:

<p>Herzfrequenzsteigerung = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Schmerzempfindlichkeit reduzieren = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Stoffwechselaktivierung = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse Erhöhung der Energiebereitstellung = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse</p> Signup and view all the answers

Ordne die Stressreaktionen den Ausgangsfunktionen zu:

<p>Kampf-oder-Flucht-Reaktion = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Längerfristige Stressbewältigung = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse Sofortige Energiebereitstellung = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Regulation von ACTH = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse</p> Signup and view all the answers

Ordne die Prozesse den physiologischen Reaktionen zu:

<p>Energiebereitstellung durch Glukose = Cortisol Stressresistenz erhöhen = Katecholamine Herz-Kreislauf-Reaktion = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Stoffwechselregulation = Cortisol</p> Signup and view all the answers

Ordne die Effekte den Stresshormonen zu:

<p>Erhöhung des Blutzuckerspiegels = Cortisol Steigerung der Atmung = Adrenalin Verminderung der Verdauung = Noradrenalin Abschwächung der Schmerzempfindlichkeit = Adrenalin</p> Signup and view all the answers

Ordne die hormonellen Effekte den jeweiligen Zeiten zu:

<p>Cortisol Peak = 10 bis 30 Minuten nach Stressbeendigung Direkte Katecholaminausschüttung = Unmittelbar nach Stressor Langsame Cortisolreaktion = Nach Stressbeginn bis mehrere Minuten Negative Feedbackwirkung = Langsame Auswirkung nach Stress</p> Signup and view all the answers

Ordne die physiologischen Systeme den Stressachsen zu:

<p>Metabolische Aktivitäten = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse Kardiovaskuläre Veränderungen = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Energiebereitstellung = Sympathikus-Nebennierenmark-Achse Langfristige Anpassung = Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Reaktionsbezogene Stresskonzeption

  • Stress wird als Reaktion des Organismus auf Umweltanforderungen und externe Reize verstanden.
  • Cannon definierte Stress als die unmittelbare physische und psychische Anpassungsreaktion auf Gefahr mit den Reaktionen Kampf oder Flucht.
  • Selye, als Vater der modernen Stressforschung, beobachtete universelle physiologische Reaktionen bei Tieren auf Stressoren wie Lärm und Hitze.
  • Selye prägte den Begriff „Allgemeines Anpassungssyndrom“ (GAS), das aus drei Phasen besteht:
    • Alarmphase: Schnelle Mobilisierung von Ressourcen für die Reaktion.
    • Widerstandsphase: Bewältigung der Belastungen durch mobilisierte Energien.
    • Erschöpfungsphase: Erschöpfung der Ressourcen, erhöhtes Krankheitsrisiko.

Physiologische Stressreaktion

  • Physiologische Stressreaktionen bereiten den Organismus durch metabolische und kardiovaskuläre Veränderungen schnell auf Stressoren vor.
  • Funktionen für Stressreaktionen (Atmung, Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel) werden aktiviert, während regenerative Funktionen (Verdauung, Wachstum) heruntergefahren werden.
  • Zwei Hauptachsen vermitteln die physiologische Stressreaktion:
    • Sympathikus-Nebennierenmark-Achse (SAM-Achse): Activation des sympathischen Nervensystems, Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin führt zu:
      • Erhöhtem Blutdruck und Herzfrequenz.
      • Mobilisierung von Glykogen in Glukose.
      • verringertem Schmerzempfinden und unterdrückter Verdauung.
    • Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse): Hypothalamus schüttet CRH aus, was die Ausschüttung von ACTH in der Hypophyse stimuliert.
      • ACTH aktiviert die Nebennierenrinde zur Ausschüttung von Glukokortikoiden wie Cortisol, das den Stoffwechsel beeinflusst.
      • Cortisol mobilisiert Glukose und hat eine negative Feedbackschleife zur Regulierung der Stressreaktion, die langsam einsetzt.

Cortisolreaktion

  • Cortisolkonzentration steigt innerhalb von weniger als 10 Minuten nach Stressbeginn, erreicht ihren Höhepunkt 10 bis 30 Minuten nach Stressende.
  • Blut- und Speichelanalysen von Cortisol werden häufig als physiologische Maßstäbe zur Stressmessung genutzt.

Reaktionsbezogene Stresskonzeption

  • Stress wird als Reaktion des Organismus auf Umweltanforderungen und externe Reize verstanden.
  • Cannon definierte Stress als die unmittelbare physische und psychische Anpassungsreaktion auf Gefahr mit den Reaktionen Kampf oder Flucht.
  • Selye, als Vater der modernen Stressforschung, beobachtete universelle physiologische Reaktionen bei Tieren auf Stressoren wie Lärm und Hitze.
  • Selye prägte den Begriff „Allgemeines Anpassungssyndrom“ (GAS), das aus drei Phasen besteht:
    • Alarmphase: Schnelle Mobilisierung von Ressourcen für die Reaktion.
    • Widerstandsphase: Bewältigung der Belastungen durch mobilisierte Energien.
    • Erschöpfungsphase: Erschöpfung der Ressourcen, erhöhtes Krankheitsrisiko.

Physiologische Stressreaktion

  • Physiologische Stressreaktionen bereiten den Organismus durch metabolische und kardiovaskuläre Veränderungen schnell auf Stressoren vor.
  • Funktionen für Stressreaktionen (Atmung, Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel) werden aktiviert, während regenerative Funktionen (Verdauung, Wachstum) heruntergefahren werden.
  • Zwei Hauptachsen vermitteln die physiologische Stressreaktion:
    • Sympathikus-Nebennierenmark-Achse (SAM-Achse): Activation des sympathischen Nervensystems, Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin führt zu:
      • Erhöhtem Blutdruck und Herzfrequenz.
      • Mobilisierung von Glykogen in Glukose.
      • verringertem Schmerzempfinden und unterdrückter Verdauung.
    • Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse): Hypothalamus schüttet CRH aus, was die Ausschüttung von ACTH in der Hypophyse stimuliert.
      • ACTH aktiviert die Nebennierenrinde zur Ausschüttung von Glukokortikoiden wie Cortisol, das den Stoffwechsel beeinflusst.
      • Cortisol mobilisiert Glukose und hat eine negative Feedbackschleife zur Regulierung der Stressreaktion, die langsam einsetzt.

Cortisolreaktion

  • Cortisolkonzentration steigt innerhalb von weniger als 10 Minuten nach Stressbeginn, erreicht ihren Höhepunkt 10 bis 30 Minuten nach Stressende.
  • Blut- und Speichelanalysen von Cortisol werden häufig als physiologische Maßstäbe zur Stressmessung genutzt.

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Dieses Quiz behandelt das Konzept der Stressreaktionen, wie sie von Cannon definiert wurden. Stress wird hier als Reaktion des Organismus auf Umweltanforderungen und externe Reize verstanden. Tauchen Sie ein in die Zusammenhänge zwischen physischer und psychischer Anpassung auf Gefahren.

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