Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Warteraumsituation?
Alle Therapien zur Behandlung von Bindungsstörungen waren bisher erfolgreich.
False
Was ist ein bekanntes Beispiel für die Bearbeitung der mentalen Bindungsrepräsentationen?
Säuglings-Eltern-Programm
Die Verbindung zwischen einem Kind und seiner Bezugsperson ist als __________ bekannt.
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Ordne die folgenden Programme den entsprechenden Zielen zu:
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Welche der folgenden Bindungsstörungen wird häufig mit massiven Deprivationserfahrungen in Verbindung gebracht?
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Elternarbeit zielt darauf ab, dass Therapeut*innen als zusätzliche Bindungspersonen fungieren.
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Nenne eine Technik, die in der elterlichen Feinfühligkeitstrainings genutzt wird.
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Für die Therapien ist es wichtig, die __________ für eine langfristige Therapieplanung abzusichern.
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Welche der folgenden Probleme können bei Kindern mit Bindungsstörungen auftreten?
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Was wird als Bindungsstörung bezeichnet?
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Die reaktive Bindungsstörung zeigt sich durch sozial offenes Verhalten.
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Nenne eine Ursache für Bindungsstörungen bei Kindern.
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Ein 4-jähriger Junge zeigt ein ___________ Verhalten, indem er schnell Vertrauen zur Krankenschwester fasst.
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Ordne die Bindungsstörungen den richtigen Beschreibungen zu:
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Was ist ein typisches Verhalten bei einem Kind mit reaktiver Bindungsstörung?
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Bindungsstörungen können durch normale Erziehungsmethoden entstehen.
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Was ist die ICD-10?
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Welches Verhalten ist typisch für die Bindungsstörung mit Enthemmung?
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Aggressives Verhalten gegenüber anderen ist ein Symptom der reaktiven Bindungsstörung.
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Nenne einen der Subtypen der Bindungsstörung laut Brisch et al. (1999).
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Eine häufige Begleiterscheinung bei misshandelten Kindern ist __________ .
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Ordne die Bindungsstile ihren Eigenschaften zu:
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Wie hoch ist die Prävalenz von Bindungsstörungen in Normalstichproben?
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Ein Kind mit einer reaktiven Bindungsstörung zeigt typischerweise externalisierendes Verhalten.
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Welche Art von Erfahrungen wird als Ursache für die bindungsstörung mit Enthemmung angenommen?
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Der hochunsicher-desorganisierte Bindungsstil wird oft als Typ __________ bezeichnet.
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Ordne die Bindungsstörungen ihren Hauptmerkmalen zu:
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Welches der folgenden Symptome wird nicht mit der Bindungsstörung mit Enthemmung in Verbindung gebracht?
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Bindungsstörungen sind häufig in Populationen von Heim- und Pflegekindern.
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Was wird als Entstehungsbedingung für eine hochunsichere Bindung angenommen?
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Der __________-Versuch untersucht das Bindungsverhalten eines Kindes mit Fremden.
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Study Notes
Einleitung
- Bindungsstörungen betreffen Kleinkinder und Jugendliche, verursacht durch Vernachlässigung oder Misshandlung.
- Unterschieden zwischen reaktiver Bindungsstörung (gehemmt) und Bindungsstörung mit Enthemmung (sozial undifferenziert).
Klinische Beschreibung und Epidemiologie
- Bindungsstörungen resultieren aus gravierender emotionaler Vernachlässigung.
- Reaktive Bindungsstörung: auffällig ängstliches Verhalten, widersprüchliche Reaktionen, verminderte Ansprechbarkeit und mögliche Aggressionen.
- Bindungsstörung mit Enthemmung: distanzloses Verhalten, Suche nach Aufmerksamkeit, aggressive Verhaltensweisen.
Reaktive Bindungsstörung
- ICD-10 beschreibt ängstliches und wachsendes Verhalten bei sozialen Interaktionen.
- Kinder zeigen oft aggressives Verhalten, verminderte Interaktion mit Gleichaltrigen.
- Zusammenhang zwischen Vernachlässigung und Bindungsstörungen ist noch nicht ausreichend empirisch nachgewiesen.
Bindungsstörung mit Enthemmung
- Kinder zeigen wenig modifiziertes Verhalten, Vertrauen gegenüber Unbekannten, aber keine exklusive Bindung zu Bezugspersonen.
- Hohe Suche nach Aufmerksamkeit, klammerndes Verhalten, angelehnt an unsichere Bindungen.
- Direkter Zusammenhang zwischen dieser Störung und externalisierendem Verhalten.
Prävalenz, Komorbidität und Prognose
- Prävalenz der Bindungsstörung beträgt weniger als 1% in Normalstichproben; bei Heim- und Pflegekindern steigt sie auf 10-25%.
- Begleiterscheinungen: somatische Erkrankungen, nicht-organische Gedeihstörungen, psychosozialer Minderwuchs.
- Kinder mit reaktiver Bindungsstörung profitieren tendenziell besser von emotionaler Fürsorge als andere.
Ätiologie und Diagnostik
- Ursachen: Bindungsstörung mit Enthemmung meist durch massive Deprivation, reaktive Bindungsstörung durch Misshandlung.
- Diagnostische Verfahren umfassen Erfassung des Entwicklungsverlaufs und Bindungsverhaltens, Nutzung standardisierter Tests.
Therapeutisches Vorgehen
- Bisher keine therapeutischen Verfahren erwiesen sich als durchgehend erfolgreich.
- Notwendigkeit einer stabilen, vorhersagbaren Umgebung und konstanter Bindungsperson.
Eltern-Kind-Therapie: Förderung elterlicher Feinfühligkeit
- Videogestützte Trainings zur Förderung der elterlichen Feinfühligkeit auf mentaler und verhaltensorientierter Ebene.
- Programme wie das Säuglings-Eltern-Programm zielen darauf ab, aktuelle Bindungskonflikte aufzulösen und Kompetenzen zu stärken.
Begleitende Elternarbeit und Kooperation der Eltern
- Eltern lernen, das Verhalten des Kindes und eigene negative Emotionen zu regulieren.
- Therapeut*innen unterstützen Eltern, um Vertrauen und Kooperation im Umgang mit dem Kind zu fördern.
- Herausforderungen durch mögliche Veränderungen in der Unterbringung (z.B. Pflegefamilie) können therapeutische Beziehungen stark belasten.
Zusammenfassung, Empirische Belege und Ausblick
- Bindungsstörungen als pathologische Reaktionen, hauptsächlich verursacht durch Misshandlung oder Deprivation.
- Fehlende empirische Belege für Diagnostik und Behandlung, besonders bei der Bindungsstörung mit Enthemmung.
- Effektive Interventionen sind zeitlich begrenzt und fokussieren auf die Verbesserung der elterlichen Feinfühligkeit.
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Description
In diesem Quiz geht es um Bindungsstörungen, die in der Kinderpsychologie eine zentrale Rolle spielen. Anhand von Beispielen und Fallstudien aus der Kinderpsychiatrie werden Konzepte und Reaktionen von Kindern analysiert. Teste dein Wissen über die Bedeutung von Bindung und deren Auswirkungen auf die Entwicklung.