Psychologie – Grundlagen und Perspektiven

Die Annahme, dass der Geist und der Körper zwei getrennte Einheiten sind, die aber miteinander verbunden sind.

Die Ansicht, dass der Geist ein Produkt der Gehirnaktivität ist und nicht unabhängig vom Körper existiert.

Ein psychologische Ansatz, der besagt, dass ein System nur durch die Interaktion seiner Elemente verstanden werden kann. Daher müssen bewusste Erfahrungen in ihre Grundkomponenten zerlegt werden, um die Elemente zu identifizieren.

Wissenschaftliche Methode, um die Struktur der Seele zu verstehen, indem sie in ihre Einzelteile zerlegt wird.

Eine Methode, um die Reaktionszeit auf verschiedene Reize zu messen.

Der Funktionalismus konzentriert sich darauf, wie der Geist funktioniert, um sich an die Umwelt anzupassen. Er sieht den Geist als ein Werkzeug, das uns hilft, zu überleben und in der Welt zu navigieren.

Die Evolutionstheorie basiert auf Darwins Grundgedanken, dass Arten im Laufe der Zeit Veränderungen durchlaufen. Diese Veränderungen helfen ihnen, besser zu überleben und sich zu vermehren. Die überlebensfördernden Veränderungen werden an die nächste Generation weitergegeben und als Anpassungen bezeichnet.

Die Gestaltpsychologie betont, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Wir nehmen Objekte nicht als getrennte Elemente wahr, sondern als ein Gesamtbild.

Die Psychoanalyse zielt darauf ab, unbewusste Konflikte im Geist eines Patienten zu erforschen und zu lösen, indem der Therapeut hilft, diese Konflikte ins Bewusstsein zu bringen.

Der Behaviorismus konzentriert sich ausschließlich auf beobachtbares Verhalten. Er argumentiert, dass unser Verhalten durch Lernen und Konditionierung geformt wird.

Die Psychologie konzentrierte sich zu stark auf mentale Prozesse, ohne das beobachtbare Verhalten zu berücksichtigen.

Die kognitive Wende der 1960er Jahre brachte die mentale Prozesse wieder in den Vordergrund. Man untersuchte Themen wie Gedächtnis, Sprache und Entscheidungsfindung.

Ein Teilbereich der Psychologie, der sich mit dem Einfluss sozialer Situationen auf das Verhalten und die geistigen Prozesse von Menschen beschäftigt.

Die Neurowissenschaften, die Gehirnchemie und das Humangenom liefern immer mehr Erkenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns.

Versucht mentale Eigenschaften und Verhaltensweisen als Produkte der natürlichen Selektion zu erklären. Es geht darum, warum bestimmte Verhaltensweisen für das Überleben von Vorteil waren.

Kultur und Normen entstehen aus dem Zusammenleben in Gruppen und beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen denken, fühlen und handeln.

Die soziale Analyseebene untersucht den Einfluss von Gruppenkontexten auf Interaktion und gegenseitige Beeinflussung. Die kulturelle Analyseebene beschäftigt sich mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten von Gedanken, Gefühlen und Handlungen über verschiedene Kulturen hinweg.

Die Analyseebene, die sich auf die körperlichen und biologischen Prozesse des Gehirns konzentriert, einschließlich der Struktur, der Neurotransmitter und der genetischen Einflüsse auf Verhalten und psychische Prozesse.

Die Analyseebene, die sich auf die individuellen Unterschiede in Persönlichkeit, Geschlecht, Entwicklungsstufen und dem Selbstbild konzentriert.

Die Analyseebene, die sich auf die kognitiven Prozesse wie Denken, Entscheidungsfindung, Sprache, Gedächtnis und Wahrnehmung konzentriert.

Die Analyseebene, die sich auf beobachtbare Handlungen, Reaktionen und physische Bewegungen konzentriert.

Die Analyseebene, die sich auf Interaktionen zwischen Menschen und Gruppen fokussiert, einschließlich sozialer Normen, Beziehungen, Überzeugung und Einfluss.

Die Analyseebene, die sich auf Einstellungen, Vorurteile und die Art und Weise befasst, wie wir soziale Informationen wahrnehmen und verarbeiten.

Die Analyseebene, die sich auf die kulturellen Unterschiede in Normen, Werten, Symbolen und Denkweisen konzentriert.

Diese Ebenen arbeiten zusammen und beeinflussen sich gegenseitig, um komplexe psychologische Prozesse zu erklären.

Die Frage, ob die menschliche Psychologie durch Anlage oder Umwelt bestimmt wird, ist ein zentrales Thema in der Psychologie. Anlage bezieht sich dabei auf die biologischen und genetischen Faktoren, während Umwelt die Einflüsse von Kultur, Bildung und Erfahrungen umfasst.

Das Leib-Seele-Problem befasst sich mit der Frage, ob Körper und Geist getrennt voneinander existieren oder ob der Geist lediglich die subjektive Erfahrung von Gehirnaktivität ist. Diese Frage stellt die Beziehung von Körper und Geist in den Mittelpunkt der Diskussion.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Psychologie als eigenständige Disziplin von den traditionellen Bereichen wie Philosophie, Medizin und Psychiatrie. Verschiedene Denkschulen und Perspektiven entstanden und prägten die Entwicklung der Disziplin.

Konfuzius, Aristoteles und Platon sind Beispiele für Philosophen, die sich bereits in der Antike mit psychologischen Fragen auseinandersetzten. Ihre Überlegungen zu menschlicher Natur, Moral und Erkenntnistheorie legten den Grundstein für die Entwicklung der Psychologie.

Bevor die Psychologie eine eigenständige Disziplin wurde, waren verschiedene Fachgebiete wie Philosophie, Medizin, Naturwissenschaften und Psychiatrie eng miteinander verwoben. Die Grenzen zwischen diesen Bereichen waren fließend und es gab viel Austausch und Interaktion.

Im 15. Jahrhundert wurde das Gehirn erstmals mit psychologischen Funktionen in Verbindung gebracht. Leonardo da Vinci machte diese Entdeckung und legte den Grundstein für die neurobiologische Betrachtung der Psyche.

René Descartes vertrat im 17. Jahrhundert die Ansicht, dass Geist und Körper unabhängig voneinander existieren und der Geist den Körper kontrolliert. Diese Annahme prägte das Leib-Seele-Problem für viele Jahrhunderte.

Die Psychologie bemüht sich, die menschliche Psyche aus verschiedenen Perspektiven zu verstehen. Dabei werden unterschiedliche Ansätze und Paradigmen verwendet, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Diese Perspektiven können unterschiedliche Forschungsmethoden und theoretische Konzepte beinhalten.