Prinzipal-Agent-Theorie und Transaktionskosten
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Questions and Answers

Was ist der Hauptgrund für das Problem der Informationsasymmetrie in der Prinzipal-Agent-Theorie?

  • Der Agent hat mehr Informationen als der Prinzipal. (correct)
  • Der Prinzipal hat mehr Informationen als der Agent.
  • Beide Parteien haben die gleichen Informationen.
  • Der Prinzipal und der Agent haben unterschiedliche Interessen.
  • Welches Ziel verfolgt der Agent im Rahmen der Prinzipal-Agent-Theorie?

  • Den eigenen Nutzen maximieren. (correct)
  • Die Transaktionskosten minimieren.
  • Den Nutzen des Prinzipals maximieren.
  • Die Informationsasymmetrie beseitigen.
  • Was ist das Hauptthema der Prinzipal-Agent-Theorie?

  • Die Minimierung von Transaktionskosten.
  • Die Eliminierung von Opportunismus.
  • Die Maximierung des Nutzens beider Parteien.
  • Die optimale Vertragsgestaltung bei asymmetrischer Information. (correct)
  • Welche der folgenden Aussagen ist KEIN Kritikpunkt am neoklassischen Wirtschaftsmodell?

    <p>Das Modell berücksichtigt Transaktionskosten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt interne Transaktionskosten?

    <p>Kosten der Koordination innerhalb eines Unternehmens. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Argumentationskette wird in Bezug auf Transaktionskosten und Unternehmensgröße verwendet?

    <p>Unternehmen wachsen, solange externe Transaktionskosten größer sind als interne Transaktionskosten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist die Annahme eines kostenlos funktionierenden Marktes in Bezug auf Transaktionskosten problematisch?

    <p>Es würde bedeuten, dass es keine Unternehmen gibt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Transaktionskosten ist richtig?

    <p>Transaktionskosten können sowohl bei der Nutzung des Marktes als auch bei der Internalisierung von Aktivitäten entstehen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentrales Merkmal der neoklassischen Methodik?

    <p>Die Annahme, dass Menschen rationale Entscheidungen treffen, um ihre eigenen Interessen zu maximieren. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine „Grenzwertbetrachtung“ im Kontext der neoklassischen Methodik?

    <p>Die Untersuchung der Auswirkungen von Veränderungen in der Zielgröße auf verschiedene Aktions-Parameter. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Elemente sind keine Nebenbedingungen in der Optimierungsproblematik?

    <p>Persönliche Werte und Präferenzen (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Institutionen in der neoklassischen Spieltheorie betrachtet?

    <p>Als Produkte individueller Entscheidungen und Interaktionen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Analogie wird verwendet, um Institutionen im Kontext des Spiels der Gesellschaft zu beschreiben?

    <p>Institutionen sind wie Werkzeuge, die den Menschen bei der Bewältigung von Problemen helfen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentrales Element der neoklassischen Methodik, das in der obigen Passage dargestellt wird?

    <p>Der Einsatz von mathematischen Modellen zur Analyse von menschlichem Verhalten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Fokus der Optimierung unter Nebenbedingungen in der neoklassischen Theorie?

    <p>Die Maximierung des individuellen Nutzens unter Berücksichtigung von gegebenen Ressourcen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die Nutzenfunktion in der neoklassischen Theorie verwendet?

    <p>Um die Präferenzen und Bedürfnisse von Menschen zu quantifizieren. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Behauptung wird von der Karrierebedenken-Debatte (Career Concern-Debatte) aufgestellt?

    <p>Manager erwarten für eine Beförderung höhere Lohnzuwächse als zuvor. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf Turnierlohnmodelle zu?

    <p>Die Lohnstruktur bei Turnierlohnmodellen zeigt steigende Zuwachsraten, die mit der Wettbewerbsintensität zunehmen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Argument spricht gegen die Effizienz des Gütermarktes als Kontrollinstrument?

    <p>Die Subventionierung von Unternehmen in der Krise kann die Disziplinierungswirkung des Marktes schwächen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Kernaussage des Managermarktes in Bezug auf die Prinzipal-Agent-Theorie?

    <p>Manager sind aufgrund von Reputationsrisiken eher an kurzfristigen Ergebnissen interessiert, was im Widerspruch zu den Interessen der Anteilseigner stehen kann. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptunterscheidung zwischen jungen und älteren Managern im Kontext der Karriereinteressen?

    <p>Jüngere Manager sind eher an impliziten Anreizen wie der Aussicht auf eine Beförderung interessiert, während ältere Manager explizite Anreize wie leistungsabhängige Verträge bevorzugen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt den Zusammenhang zwischen der Wettbewerbsintensität und dem Einfluss auf die Karriereinteressen von Managern?

    <p>Geringere Wettbewerbsintensität erhöht den Wert der Beförderung und damit die Karriereinteressen von Managern. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Rolle des Gütermarktes in der Prinzipal-Agent-Theorie ist richtig?

    <p>Der Gütermarkt kann dazu beitragen, die Disziplinierungswirkung auf Manager zu verstärken, indem er ineffiziente Unternehmen aus dem Wettbewerb eliminiert. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt das Konzept der „impliziten Anreize“ im Kontext der Karriereinteressen von Managern?

    <p>Implizite Anreize sind nicht direkt vereinbarte Anreize, die auf der Aussicht auf zukünftige Beförderungen basieren. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Hayeks Konzept der kulturellen Evolution?

    <p>Abstrakte Regeln entstehen durch einen langen Siebungsprozess (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Punkte ist keine Ursache für Lock-In-Effekte?

    <p>Technologische Innovation (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Schicht der Verhaltensregeln beschreibt Hayek in seinem Modell?

    <p>Abstrakte Regeln als Basis der Zivilisation (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Zweck mentaler Modelle in der kulturellen Evolution?

    <p>Sie dienen als Klassifikationen zur Erklärung und Interpretation der Welt (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie stehen Kultur, menschliche Evolution und wirtschaftliche Entwicklung zueinander?

    <p>Sie sind eng miteinander verknüpft (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der Funktionen traditioneller Regeln laut der Theorie von Hayek?

    <p>Sie ermöglichen den Zugang zu Wissen aus vergangenen Generationen (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet der Begriff „Pfadabhängigkeiten“ im Kontext der kulturellen Evolution?

    <p>Vorherige Entscheidungen beeinflussen zukünftige Möglichkeiten (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie wird das Wissen vergangener Generationen laut Hayek und Köhler gespeichert?

    <p>In abstrakten Regeln und kulturellen Praktiken (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Erkenntnisinteresse der Transaktionskostenökonomik?

    <p>Die effiziente institutionelle Abwicklung und Beherrschung von arbeitsteiligen Wirtschaftsprozessen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Determinanten der Transaktionskosten werden von Williamson unterschieden?

    <p>Humane Faktoren, umweltbezogene Faktoren, transaktionsbezogene Faktoren (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die grundlegende Untersuchungseinheit der Transaktionskostenökonomik?

    <p>Die Transaktion eines Gutes über technisch trennbare Schnittstellen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Annahme wird in der Transaktionskostenökonomik über das Verhalten von Individuen getroffen?

    <p>Individuen sind opportunistisch und versuchen ihren eigenen Vorteil zu maximieren (A)</p> Signup and view all the answers

    Wer gilt als Begründer der Transaktionskostenökonomik?

    <p>Oliver Williamson (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beinhaltet die Dichotomie von Markt und Unternehmung, die von Coase eingeführt wurde?

    <p>Die Unterscheidung zwischen der Organisation von Transaktionen über den Markt und innerhalb der Unternehmung (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren beeinflussen die Wahl der Beherrschungsformen in der Transaktionskostenökonomik?

    <p>Die Spezifität und Häufigkeit der Transaktionen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Werk gilt als Grundlage der Prinzipal-Agent-Theorie?

    <p>A Theory of the Firm: Managerial Behaviour, Agency Costs and Ownership Structure (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Grenznutzen eines Gutes und dessen Wert?

    <p>Das Grenznutzenprinzip (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie verändert sich der Grenznutzen einer Gütereinheit mit zunehmendem Verbrauch?

    <p>Er nimmt ab (A)</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht bei der Erreichung eines Nutzenmaximums?

    <p>Der Grenznutzen ist für alle Güter gleich (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie kann das Wertparadoxon in Bezug auf Wasser und Diamanten erklärt werden?

    <p>Der Nutzen der letzten Einheit ist entscheidend für den Wert (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Totalanalyse wirtschaftlicher Prozesse?

    <p>Die Maximierung der Nutzenfunktion unter gegebenen Bedingungen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept ermöglicht die Bestimmung aller Preise und Mengen in einem Markt mit vollständiger Konkurrenz?

    <p>Das Grenznutzenprinzip (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie wird der Nutzen in der Grenznutzenschule betrachtet?

    <p>Als kardinal messbar (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Angebotsfunktion eines Unternehmens in der Grenznutzenschule?

    <p>Die Maximierung des Gewinns unter Nebenbedingungen (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Transaktionskostenökonomik

    Ein Forschungsfeld, das sich mit der effizienten Abwicklung von Transaktionen beschäftigt.

    Transaktion als Untersuchungseinheit

    Die grundlegendste Einheit in der Transaktionskostenökonomik ist die Transaktion eines Gutes.

    Determinanten der Transaktionskosten

    Faktoren, die die Höhe der Transaktionskosten beeinflussen, wie menschliche und umweltbezogene Aspekte.

    Opportunistisches Verhalten

    Ein Verhalten, bei dem Individuen ihren eigenen Nutzen maximieren, oft auf Kosten anderer.

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    Prinzipal-Agent-Theorie

    Ein Modell zur Analyse von Beziehungen mit asymmetrischen Informationen zwischen Vertragspartnern.

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    Asymmetrische Informationen

    Eine Situation, in der eine Partei mehr oder bessere Informationen hat als die andere.

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    Spezifität der Transaktionen

    Der Grad, in dem Ressourcen auf bestimmte Transaktionen zugeschnitten sind und nicht anderweitig verwendet werden können.

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    Häufigkeit der Transaktionen

    Die Anzahl der Transaktionen, die in einem bestimmten Zeitraum stattfinden.

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    Handlungsspielraum des Agenten

    Der Spielraum, den der Agent hat, um Entscheidungen zu treffen, die primär ihm nutzen.

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    Transaktionskosten

    Die Kosten, die bei der Nutzung von Märkten entstehen.

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    Externe Transaktionskosten

    Kosten, die entstehen, wenn der Markt als Koordinationsmechanismus genutzt wird.

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    Interne Transaktionskosten

    Kosten, die im Unternehmen entstehen, um Koordination und Verwaltungsaufwand zu managen.

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    Einsparung externer Transaktionskosten

    Die Reduktion von Kosten durch die Entscheidung, Transaktionen intern zu internalisieren.

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    Modifikationen der Neuen Institutionenökonomik

    Unsicherheit, beschränkte Rationalität und Transaktionskosten sind wichtige Anpassungen.

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    Rationale Wahl

    Menschliche Handlungen, die basierend auf verschiedenen Alternativen getroffen werden.

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    Präferenzen

    Wertvorstellungen, die Entscheidungen und Handlungen beeinflussen.

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    Restriktionen

    Einschränkungen, die Handlungsalternativen beeinflussen können.

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    Eigennutzaxiom

    Annahme, dass Individuen vor allem ihren eigenen Nutzen maximieren.

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    Nutzenmaximierung

    Das Ziel der Maximierung des Nutzens unter gegebenen Präferenzen.

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    Zielfunktion

    Funktion, die optimiert werden soll, z.B. Gewinn oder Kosten.

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    Grenzwertbetrachtung

    Analyse, wie sich die Zielgröße bei minimalen Änderungen verhält.

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    Institutionen

    Erdachte Regeln, die menschliche Interaktionen strukturieren und Anreize schaffen.

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    Abstrakte Regeln

    Regeln, die aus einem langen Siebungsprozess entstanden sind und Wissen vergangener Generationen speichern.

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    Kulturelle Evolution

    Der Prozess, in dem Vernunft und Kultur parallel und synergistisch entwickelt werden.

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    Lock-In-Effekte

    Gewöhnung an Produkte, die Wechselkosten erzeugen und einen Wechsel erschweren.

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    Mentale Modelle

    Klassifikationen zur Erklärung und Interpretation der Welt, die in der kulturellen Evolution entstanden sind.

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    Kulturelle Bedingtheit

    Die Notwendigkeit, wirtschaftliche Phänomene im Kontext kultureller Gegebenheiten zu verstehen.

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    Schichten der Verhaltensregeln

    Drei Ebenen von Regeln: genetisch, konkret, und abstrakt für Zivilisation.

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    Experimentieren

    Der Prozess, durch den Wissen über vorteiliges Handeln akkumuliert wird.

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    Institutioneller Wandel

    Veränderungen in Institutionen, die durch historische Prozesse sowie mentale Modelle erklärt werden.

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    Grenznutzenschule

    Eine ökonomische Theorie, die Nutzen und Wert durch den Grenznutzen erklärt.

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    Grenznutzen

    Der Nutzen der letzten Einheit eines Gutes, der mit zunehmendem Verbrauch abnimmt.

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    Nutzenmaximum

    Erreicht, wenn alle Bedürfnisse so weit befriedigt sind, dass der Grenznutzen gleich bleibt.

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    Wertparadoxon

    Das Phänomen, dass ein Gut hohe Gesamtnutzen, aber niedrigen Grenznutzen haben kann, wie Wasser.

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    Diamanten vs. Wasser

    Diamanten haben hohen Grenznutzen und Wert, Wasser rechts jedoch nicht, trotz hohem Gesamtnutzen.

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    Preisbildung

    Preise werden durch Grenznutzenprinzip bestimmt, nicht nur durch Kostenbestandteile.

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    Nutzenfunktion maximieren

    Haushalte maximieren ihren Nutzen durch Mengenanpassung, um Ausgaben zu decken.

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    Modell vollständiger Konkurrenz

    Ein wirtschaftliches Modell, das Preise und Mengen aufgrund des Grenznutzens bestimmt.

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    Karriereinteressen junger Manager

    Jüngere Manager orientieren sich an Karrierechancen, die durch implizite Anreize unterstützt werden.

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    Einsatz expliziter Anreize

    Ältere Manager benötigen explizite Anreize wie leistungsabhängige Verträge zur Motivation.

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    Career Concern-Debatte

    Diskussion über Lohnzuwächse aufgrund von Beförderungen und deren Wirkung auf die Karriere.

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    Eigenschaften von Turnierlohnmodellen

    Wettbewerbsintensität steigt mit Anzahl der Beförderungen; Qualität der Bewerber verbessert sich.

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    Lohnstruktur in Turnierlohnmodellen

    Lohnstruktur, die steigende Zuwachsraten impliziert, um Anreize zu schaffen.

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    Effizienz des Gütermarkts

    Die Kontrolle von Unternehmen hängt von der Wettbewerbsintensität ab.

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    Disziplinierungswirkung in Krisen

    Die Disziplinierung von Managern sinkt, wenn Großunternehmen subventioniert werden.

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    Karriereaussichten von Managern

    Fehlschläge schaden dem Ruf und den zukünftigen Karrierechancen von Managern.

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    Study Notes

    Lern- und Gedächtnismodelle

    • Lernen ist ein individueller, selbstgesteuerter Prozess der Wissenskonstruktion.
    • Kurzzeitgedächtnis dient der Auswahl und Zwischenspeicherung von Informationen.
    • Bedeutsamkeit und Erwartungen beeinflussen, welche Informationen ins Kurzzeitgedächtnis gelangen.
    • Vorwissen und Lernstrategien spielen eine Rolle bei der Integration neuer Informationen.
    • Emotionen beeinflussen den Lernprozess und die Verarbeitung von Informationen.
    • Informationen werden im Langzeitgedächtnis gespeichert und können abgerufen werden.
    • Didaktische Prinzipien wie Aktivierung, Motivierung, Situierung und Verankerung fördern das Lernen.
    • Lernklima-Förderung ist essentiell für einen erfolgreichen Lernerfolg.

    Konstruktives Alignment

    • Lernergebnisse definieren, was die Studierenden nach dem Besuch einer Veranstaltung tun können.
    • Prüfungsmethoden müssen gestaltet sein, um die Lernergebnisse beurteilen zu können.
    • Lehr- und Lernmethoden müssen geeignet sein, die angestrebten Lernergebnisse zu erreichen.

    Kursstruktur

    • Teil I: Institutionen und Wirtschaftssysteme (Institutionenökonomik, Märkte, Innovation, Evolution, Transformationsprozesse)
    • Teil II: Organisationen in Märkten (Betriebskosten des Wirtschaftssystems, Transaktionen, Organisation, Institutionen, Beschränkte Rationalität, Psychologische Befunde, Heuristiken, Verzerrungen, Wahrnehmung)
    • Teil III: Wirtschaftliche Prozesse im Unternehmen (Moral Hazard, Risiko und Anreiz, Vergütung und Motivation)

    Sitzungsplan

    • Detaillierte Liste mit Terminen und Inhalten des Kurses.

    Grundlagen der Neoklassischen Theorie

    • Das neoklassische Verhaltensmodell basiert auf konstanten Präferenzen, variablen Restriktionen, vollständiger Rationalität, Eigeninteresse und der Existenz von Alternativen.
    • Methodologischer Individualismus ist ein wichtiger Bestandteil des Modells.

    Annahme I: Konstante Präferenzen

    • Individuen bewerten alternative Situationen und Alternativen anhand ihrer Präferenzen.
    • Präferenzen sind ordinal (Rangfolge) bestimmbar und bleiben über die Zeit hinweg konstant.
    • Präferenzen bilden das interne Kriterium für die Bewertung von Alternativen.
    • Präferenzen entstehen aus einem kulturellen Evolutionsprozess.

    Annahme II: Variable Restriktionen

    • Individuelle Alternativen für Handlungen werden durch Restriktionen limitiert.
    • Die Änderungen im Verhalten werden durch Veränderungen der Restriktionen erklärt, nicht durch die Präferenzen.
    • Beispiele für Restriktionen sind Einkommen, Produktionstechnologie und Produktionskapazität.

    Annahme III: Vollständige Rationalität

    • Menschliches Verhalten wird als rationale Wahl zwischen den verfügbaren Alternativen betrachtet.
    • Menschen verfügen über vollständige Informationen über die Gegenwart und die Zukunft.
    • Menschen können sich schnell und ohne Probleme an neue Situationen anpassen.
    • Menschen können unendlich viele Informationen verarbeiten.
    • Rationalität wird als Verknüpfung zwischen Mitteln (Restriktionen) und Zielen (Präferenzen) betrachtet.

    Annahme IV: Eigeninteresse

    • Individuen sind als eigennützig und nutzenmaximierend anzunehmen.
    • Altruismus wird als zusätzliche Argumente in der Nutzenfunktion betrachtet.
    • Verhaltensökonomische Erkenntnisse stellen die Annahme des Eigeninteresses in Frage.

    Annahme V: Existenz von Alternativen

    • Entscheidungen beruhen auf dem Vergleich zwischen verschiedenen Alternativen.
    • Ökonomen betrachten Opportunitätskosten.

    Moral Hazard

    • Nachvertragliches Verhalten, bei dem eine Partei nach dem Vertragsabschluss einen Vorteil für sich sucht, ohne die volle Verantwortung zu tragen.
    • Beispiele für Moral Hazard sind Versicherungsbetrug, Leistungszurückhaltung am Arbeitsplatz.
    • Lösungsansätze sind Kontrolle, leistungsabhängige Verträge und Risikoverteilung.

    Ex ante und ex post Moral Hazard

    • Ex ante: Moral Hazard vor dem Vertragsabschluss (z.B. weniger Vorsicht bei Versicherungen)
    • Ex post: Moral Hazard nach dem Vertragsabschluss (z.B. Leistungszurückhaltung am Arbeitsplatz)

    PAT: Mehrere Perioden

    • Minderung von Moral Hazard-Problemen durch Berücksichtigung von zukünftigen Konsequenzen.
    • Prinzipal lernt mit der Zeit, exogene Risiken und den Einsatz des Agenten zu differenzieren.
    • Neue Probleme wie der Sperrklinkeneffekt, Restlaufzeit der Verträge und Nachverhandlungseffekte treten auf.

    Career Concerns (Holmström)

    • Karriereinteressen beeinflussen Managerentscheidungen.
    • Karriereanreize können sowohl produktiv als auch kontraproduktiv sein.
    • Career Concerns führen zu Fehlanreizen wie die Ablehnung innovativer Projekte oder die Bevorzugung von Projekten mit schnellen Rückflüssen.
    • Hidden Action-Fall: Agenten treffen unbeobachtbare Entscheidungen, die ihre Karrierechancen verbessern, aber den Prinzipal benachteiligen.
    • Hidden Information-Fall: Agenten halten Informationen zurück, die ihrer Karriere schaden könnten, aber für den Prinzipal von Wert wären.

    Lohnpfandmodelle (Lazear)

    • Ziel ist ein Arbeitsvertrag, der das Shirking (Leistungsverweigerung) des Agenten verhindert.
    • Lösungsansatz: Verzögerte Lohnzahlungen (delayed payment contracts)
    • Agent bekommt zu Beginn weniger Lohn, als er wert ist, um einen Pfand aufzubauen.
    • Pfand wird über die Lohnzahlungen zurückgezahlt.
    • Messbarkeit des Lohnpfandes ist wichtig sowie der Endpunkt.

    PAT: Mehrere Stufen (Hierarchische Beziehung)

    • Modellierung von hierarchischen Strukturen mit Prinzipal, Supervisor und Agent.

    Verdeckte Spiele (Kräkel 1995)

    • Kollusionsgefahr zwischen Supervisor und Agent durch Beförderungsempfehlungen gegen Transferzahlungen.
    • Ziel: Sicherstellung einer korrekten Beförderungsempfehlung.
    • Lösungsansatz: Beteiligen des Prinzipals am Erfolg des beförderten Agenten.
    • Probleme: Langfristige Beurteilbarkeit und Messbarkeit des Erfolgs.

    PAT: Mehrere Agenten

    • Trittbrettfahrerverhalten, Reduktion des Arbeitseinsatzes, Überwachung und kooperative Anreizverträge als Lösung.
    • Interne Wettbewerbseffekte wie Beförderungs-Turniere (relativer Leistungsvergleich) und Gefahren wie horizontale Kollusion, Sabotage und Einflussaktivitäten.

    Einflussaktivitäten

    • Versuche, organisatorische Entscheidungen durch unproduktive Tätigkeiten zu beeinflussen.
    • Beispiele sind Ja-Sager-Effekt und Eintritte in Golfvereine des Chefs.

    PAT: Mehrere Aufgaben

    • Agent soll mehrere Teilaufgaben ausführen.
    • Prämienbemessungsgrundlage für die Teilaufgaben ist notwendig, um den Fokus des Agenten auf alle Teilaufgaben zu lenken.
    • Probleme: Zeitallokation und Messbarkeit.

    PAT: Mehrere Prinzipale

    • Prinzipale haben unterschiedliche Interessen und Einschätzungen der Situationen.
    • Kooperationsproblem trotz gemeinsamer Zielsetzung (Trittbrettfahrerproblem).
    • Lösungsansatz: Meta-Prinzipal oder Überwacher.

    Theorie der Verfügungsrechte

    • Analyse grundlegender Verfügungsrechte.
    • Beantwortung von Fragen wie: Was sind Verfügungsrechte? Warum gibt es Verfügungsrechte? Wie ändern sich Verfügungsrechte? Wie lassen sich unerwünschte Externalitäten beseitigen? Welche Funktion besitzen Wettbewerbsregeln?
    • Verfügungsrechte umfassen Rechte innerhalb einer Gesellschaft, die erlaubte und unerlaubte Handlungen abgrenzen.
    • Verfügungsrechte betreffen die Nutzung, Veränderung und Veräußerung von Gütern.

    Transaktionstheorie

    • Gegründet von Oliver Williamson, mit dem Erkenntnisinteresse die effiziente, institutionelle Abwicklung und Beherrschung arbeitsteiliger Wirtschaftsprozesse.
    • Untersuchungseinheit ist die Transaktion eines Gutes über technisch trennbare Schnittstellen (Wertschöpfungskette).

    Determinanten der Transaktionskosten

    • Erweiterung der Coase-Dichotomie (Markt vs. Unternehmen) auf ein Spektrum vertraglicher Arrangements.
    • Wahl der Beherrschungsformen hängt von der Spezifität und Häufigkeit der Transaktionen ab.
    • Menschliche und Umweltfaktoren (beschränkte Rationalität, opportunistisches Verhalten, Anzahl der Vertragspartner), sowie transaktionsbezogene Faktoren (Häufigkeit und Unsicherheit).
    • Annahme opportunistisches Verhalten.

    Prinzipal-Agent-Theorie

    • Beschäftigung mit Konsequenzen asymmetrischer Informationen zwischen Vertragspartnern.

    • Prinzipal betraut Agent mit Aufgaben, aber kann dessen Handeln nicht vollständig beobachten.

    • Agent hat Handlungsspielraum zur Maximierung seines Nutzens, nicht des Prinzipals.

    • Optimale Vertragsgestaltung ist das Hauptinteresse der Prinzipal-Agent-Theorie.

    • Adverse selection

    • Moral Hazard

    Signaling

    • Signale als Lösung für Adverse Selection-Probleme.
    • Die besser informierte Marktseite signalisiert ihre hohe Qualität mittels kostenintensiver Maßnahmen (z.B. Bildungszertifikate).
    • Separierendes Gleichgewicht, bei dem Anbieter hoher und niedriger Qualität unterschiedliche Signale setzen.

    Screening

    • Prüfen als Methode, um Informationen von der schlechter informierten Seite zu erhalten.
    • Tests von Self-Selection Strategien, um private Informationen aufzudecken.

    Self-Selection (Salop/Salop 1976)

    • Unternehmen möchte Stelle besetzen, viele Bewerber.
    • Ziel: Mitarbeiter soll lange bleiben.
    • Problem: Asymmetrische Informationsverteilung (Bindungsinteresse der Bewerber).

    Moral Hazard

    • Nachvertraglicher Opportunismus (Hidden Action).
    • Marktteilnehmer unternehmen nach dem Vertragsabschluss ineffiziente Handlungen, welche die andere Seite nicht ganz beobachten kann oder nur schwer.
    • Lösungsansätze sind Kontrolle und leistungsabhängige Verträge.

    Asymmetrische Information

    • Agenten besitzen einen Informationsvorsprung und können diesen zu ihren Gunsten (zuungunsten des Prinzipals) ausnutzen (Moral Hazard und Drückebergerei).

    Typologie von Informationsasymmetrien

    • Hidden Characteristics (ex-ante), Hidden Action/Hidden Information (ex-post), Hidden Intention (ex-post).

    Hidden Characteristics (ex-ante)

    • Prinzipal kennt bestimmte unveränderliche Eigenschaften von Agenten (bzw. angebotenen Leistungen) vor dem Vertragsabschluss nicht.
    • Gefahr der adverser Selektion (Negativauslese).

    Hidden Action/Hidden Information (ex-post)

    • Agent hat nach Vertragsabschluss Spielraum für diskretionäre Handlungen (nicht vollständig beobachtbar).
    • Problem des Moral Hazard (Moralische Versuchung).

    Hidden Intention (ex-post)

    • Prinzipal kennt ex-ante die Absichten des Agenten nicht.
    • Problem entsteht durch Investitionen, die man nicht rückgängig machen kann (sunk costs).

    F.A. Hayek zur Ordnungsfrage

    • Ordnung entsteht als Ergebnis menschlichen Handelns, nicht als intendierter Entwurf (spontane Ordnung).
    • Kenntnis von Teilen der Ordnung erlaubt Erwartungsbildungen über das Ganze.

    Zwei Arten von Ordnungen

    • Oikonomia (zentral gesteuerte Ordnung, wie Unternehmen, Militär, Regierung).
    • Catallaxia (spontane Ordnung, wie Märkte, Fußballspiele, etc.).

    Spontane Ordnung

    • Nicht-intendierte Ordnungsergebnisse menschlicher Aktionen.
    • Individuen verfolgen eigene Ziele und interagieren über sozial-wirtschaftliche Prozesse.
    • Regeln und Institutionen entstehen als Rahmenbedingungen.

    Organisation

    • Gezielte Anordnung von Handlungen einer Zentralinstanz, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
    • Beispiele sind Staaten, Militär und Unternehmen.

    Spontane Ordnung vs. Organisation

    • Spontane Ordnung: Ergebnis menschlicher Interaktion, nicht deliberiert geplant.
    • Organisation: Deliberiert geplant, um gemeinsame Ziele durch einen einheitlichen Handlungsrahmen zu erreichen.

    Versuch und Irrtum

    • Abstrakte Regeln als Ergebnis eines Prozesses des Ausprobierens, Fehlers und Anpassens (langfristiges Lernen).
    • Regeln speichern Wissen aus vergangen Generationen und verbessern die Entscheidungsfindung im Bezug auf zukünftige Situationen.

    Kultur und Vernunft

    • Entwicklung der modernen Zivilisation nicht als Konstrukt der Vernunft, sondern Ergebnis kultureller Evolution.

    • Schichtung der Verhaltensregeln: genetisch verankert, Regeln von Stammesgesellschaften, abstrakte Regeln.

    • Lock-In-Effekte

    • Gewöhnung an Produkte, Dienstleistungen, Technologien.

    • Vertragliche Bindung, Training/Lernkurven, Suchkosten.

    Mentale Modelle

    • Mentale Modelle (North) sind entscheidend, um die Welt zu interpretieren und historische Prozesse, Pfadabhängigkeiten (Institutionen) und mentale Modelle zu verstehen.

    Kultur

    • Menschliches Phänomen als Resultat der kulturellen Evolution.
    • Enge Verbindung zwischen Kultur, menschlicher Evolution und Wirtschaftsentwicklung.
    • Ökonomische Phänomene müssen in ihrem kulturellen Kontext verstanden werden.

    Individuum und Gesellschaft

    • Historische Erfahrungen werden kollektiv weitergegeben, aber individuelles Lernen und Präferenzbildung nimmt zentralen Stellenwert im Forschungsinteresse ein.

    Evolution of Kooperation: Tit for Tat

    • Grundprinzip: Freundlichkeit, Nicht-Ausbeutbarkeit und Nachsichtigkeit.
    • Strukturierte Komponenten von Schatten der Vergangenheit und Zukunft. (Korrektur der Defektion, Reputation und Verlässlichkeit).

    Fazit

    • Zwei Formen von Ordnung: Unternehmen (Organisationen) in spontanen Ordnungen, wie Märkte.
    • Geschichte und Kultur für Verständnis ökonomischer und betriebswirtschaftlicher Prozesse.
    • Möglichkeit von Kooperation ohne zentrale Organisationsgewalt.

    Subjektive Wert- und Preistheorie

    • Relativer Tauschwert von Gütern wird basierend auf der letzten verbrauchten Gütereinheit (Grenznutzen) hergeleitet.

    Grenznutzenschule

    • Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Terminologien, aber die Grundeigenschaften sind gleich.
    • Nutzeneinschätzung von Verbrauchern (subjektiv) ist die bestimmende Ursache für den Wert.
    • Grenznutzen sinkt mit zunehmender Gütermenge.
    • Nutzenmaximum wird erreicht, wenn Grenznutzen der Güter gleich dem Grenznutzen des Geldes ist.

    Lösung des Wertparadoxons (Grenznutzenschule)

    • Wasser hat hohen Gesamtnutzen, aber kleiner Grenznutzen.
    • Diamanten haben geringen Gesamtnutzen, aber hohen Grenznutzen.
    • Nutzen ist kardinal messbar (Quantifizierung des Nutzens).

    Grenznutzenschule - Walras

    • Analyse von wirtschaftlichen Prozessen durch die Nutzenmaximierung eines Wirtschaftsabschnitts.
    • Unternehmen maximieren Gewinn unter gegebenen Einschränkungen (Produktionsfunktion).
    • Allgemeines Modell der vollständigen Konkurrenz zur Preis- und Mengenbestimmung.

    Neoklassik: Prinzip der Nutzenmaximierung

    • Vollständigkeit, Transitivität, Mehr-ist-besser-Prinzip und Exogenität der Präferenzen; sind kritisch zu betrachten.

    Allgemeine Form der Nutzenfunktion

    • Zweidimensionale Indifferenzkurvenschar lässt sich mit der Nutzenfunktion U=U(x1,x2) beschreiben.
    • N-dimensionale Indifferenzhyperoberfläche berücksichtigt zusätzliche Güter in der Nutzenfunktion.
    • Die Budgetgerade tangiert die Indifferenzhyperoberfläche

    Das Problem der Vergleichbarkeit von Optionen (Vollständigkeit der Präferenzordnung)

    • Vollständigkeit bedeutet, dass alle Optionen miteinander vergleichbar sind und nach Möglichkeit priorisierbar sind.

    Die Transitivitätsannahme

    • Wenn eine Person gut A gegenüber gut B bevorzugt, und gut B gegenüber gut C, dann sollte sie auch gut A gegenüber gut C bevorzugen.
    • In komplexen Situationen mit vielen Alternativen ist diese Annahme kritisch zu beurteilen.

    Das Easterlin-Paradox

    • Steigendes Einkommen führt nicht zwangsläufig zu einer höheren Zufriedenheit.
    • Ab einem bestimmten Einkommenshöhe scheint kein Zusammenhang mehr zwischen Einkommen und Zufriedenheit nachweisbar zu sein.

    Das Paradox der Wahlfreiheit

    • Neoklassische ökonomische Theorie: Nutzer müssen nur die nächstbeste alternative betrachten, wenn sie die Opportunitätskosten einer Aktivität wissen möchten.
    • Problem: Mit wachsender Produktvielfalt steigt die Entscheidungsaufgabe.

    Ungewisse Zukunft

    • Menschen sollten sich die Frage stellen, ob sie sich mit steigenden Einnahmen verschulden sollen für eine höhere zukünftige Lebensqualität.
    • Wie muss man in der Zukunft mit dem Einkommen umgehen, wenn die wirtschaftliche Zukunft ungewiss ist?

    Sozialer Status

    • Zusammenhang zwischen Wohnungsverfügbarkeit und sozialem Status (Größe des Hauses als Indikator).
    • Größe des Hauses korreliert mit Faktoren wie Sicherheit, Bildungsniveau der Nachbarschaft.

    Die Grenzen des menschlichen Verstandes

    • Homo Oeconomicus als vereinfachtes Modell, welches an die Grenzen der Realitätsnähe stößt.
    • Menschen können nicht alle Alternativen, Konsequenzen und mögliche Ergebnisse in einer konsistenten und vollständigen Art und Weise beurteilen.

    Satisfizieren

    • Entscheidungstheorie, Menschen streben nach einer zufriedenstellenden Lösung, statt der absoluten Optimalität.
    • Bei Unsicherheit können Regeln eine hilfreiche Entscheidungshilfe sein.

    Regelrationalität

    • Menschen handeln nach Regeln und Routinen, anstatt permanent zu optimieren.
    • Rationales Verhalten im Kontext Unsicherheit ist der Gebrauch von Regeln als Entscheidungsrahmen.

    Fazit: Ökonomik

    • Zwei Formen der Ordnung: spontane (Märkte) und konstruierte (Unternehmen).
    • Relevanz von Kultur und Geschichte für ökonomische Prozesse.
    • Möglichkeiten der Kooperation ohne zentrale Kontrolle.

    Irrationales Verhalten

    • Abweichung von den neoklassischen Annahmen 1-3 kann Verhalten als begrenzt rational interpretieren.
    • Abweichung von Annahme 4 ist nicht unbedingt irrational und kann einen systemischen Charakter haben.
    • Menschen verhalten sich in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich.

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