Polizei und Ermittlungsverfahren

Die Auslösung einer Alarmfahndung kann nur mit dem Nachrichtenmittel Funk erfolgen.

Die Auslösung einer Alarmfahndung muss stets an die Leitstelle (LLZ) gerichtet werden.

Bei einer Alarmfahndung müssen alle Polizeidienststellen innerhalb des 30 km-Rings sofort die entsprechenden Maßnahmen einleiten.

Bei einer Alarmfahndung müssen alle Polizeidienststellen außerhalb des 50 km-Rings verstärkt Streifenwagen besetzen.

Bei Personen, die in ihrer Wohnung verstorben sind, muss die Leiche immer polizeilich kommissioniert werden.

Die Totenstarre tritt innerhalb von 1 bis 3 Stunden nach dem Tod ein und löst sich nach 24 bis 36 Stunden wieder auf.

Totenflecken entstehen durch die Ansammlung von Blut im Gewebe, die nach dem Tod einsetzt.

Es ist notwendig, bei einem Unfall mit Personenschaden, die Verletzten zu fotografieren, um ihre Verletzungen zu dokumentieren.

Unbeteiligte Personen, die keine Informationen über den Unfall geben können, sollten vom Unfallort entfernt werden, um den Unfallort nicht zu kontaminieren.

Bei einem Verkehrsunfall sollten nur die Fahrzeugendlagen mit einem Markierungsspray gekennzeichnet werden, wenn eine Fotogrammetrie geplant ist.

Bei Verkehrsunfällen geht es primär um die Übertragungsspuren zwischen Fahrzeugen, Fahrbahn und Personen, nicht um andere Arten von Spuren, wie z. B. Flüssigkeitsspuren.

Die Dokumentation der Witterungs- und Lichtverhältnisse am Unfallort ist nicht relevant für die spätere Beurteilung des Unfallsgeschehens.

Wenn bei einem Verkehrsunfall eine Person getötet wurde, sollten die zusätzlichen Maßnahmen, die bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden getroffen werden, nicht durchgeführt werden.

Es ist nicht erforderlich, die Veränderungen am Unfallort festzuhalten, da diese nur die Untersuchung erschweren.

Bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden ist es wichtiger, die Verletzten zu versorgen, als die Personalien der Verletzten festzuhalten.

Die Sichtverhältnisse am Unfallort sind nur relevant, wenn es sich um Nebel, Rauch oder blendende Sonne handelt.

Die Suche nach Unfallspuren ist nur relevant, wenn es eindeutige Spuren gibt, die auf einen Unfall hindeuten.

Nach der Tätigkeitstheorie ist der Tatort der Ort, an dem der Täter möglicherweise gehandelt hat.

Die Erfolgstheorie besagt, dass der Tatort nur der Ort sein kann, an dem die Tatjuristisch vollendet wurde.

In der Nachtatphase sind nur die Orte relevant, an denen Beweismittel beseitigt wurden.

Ein Trampelpfad erlaubt es, den Tatort auf beliebige Weise zu betreten oder zu verlassen.

Der Sicherungsangriff beinhaltet die Leistung der ersten Maßnahmen am Tatort.

Die Vortatphase beinhaltet ausschließlich die Handlung des Täters selbst während der Tat.

Der Auswertungsangriff fokussiert sich auf die physische Sicherheit des Tatorts.

Die Distanztheorie beschreibt den Tatort als den Ort, an dem der Täter sein Ziel erzielt hat.

Daktyloskopische Spuren sind nicht klassifizierbar.

Die Beweiskraft daktyloskopischer Spuren erfordert mindestens 12 Minutien übereinstimmend auf einer Fingerabdruckspur.

Ein Kontaktschuss verursacht keine Stanzverletzung.

Das Vorhandensein eines Schmauchrings ist ein typisches Merkmal für einen Kontaktschuss.

Ein Nahschuss wird bis zu einer Schussentfernung von etwa 45 cm definiert.

Papillarlinien sind keine einzigartigen Merkmale der Haut.

Schüsse aus der Ferne zeichnen sich typischerweise durch das Vorhandensein von Pulvereinsprengungen aus.

Die Haut ist unzerstörbar, solange die Verletzungen nicht zu tief sind.

Das Tannenmuster gehört zu den vier Grundmustern der daktyloskopischen Spuren.

Das Vorhandensein von Schmauchspuren ist ein sicheres Zeichen für einen Kontaktschuss.

Sicherheitsbehörden dürfen keine erkennungsdienstlichen Behandlungen vornehmen, wenn der Verdacht auf eine strafbare Handlung besteht.

Personen unter 10 Jahren dürfen nur erkennungsdienstlich behandelt werden, wenn sie nicht im Rahmen einer kriminellen Vereinigung tätig waren.

Die ED-Behandlung muss immer von einem Beamten durchgeführt werden, der eine Schusswaffe trägt.

Gelegenheitspersonen, die am Tatort waren, dürfen ebenfalls erkennungsdienstlich behandelt werden, um Spuren zu sichern.

Die Verhältnismäßigkeit der ED-Behandlung spielt keine Rolle, solange ein Verdacht auf eine Straftat vorliegt.

Die Mitwirkung von Betroffenen bei der ED-Behandlung ist nicht verpflichtend.

Im Rahmen der ED-Behandlung müssen alle Delikte angeführt werden, die dem Beschuldigten zur Last gelegt werden.

Die ED-Behandlung darf nicht vor dem Abschlussbericht an die Staatsanwaltschaft durchgeführt werden.

Für die ED-Behandlung ist es ausreichend, wenn nur ein Beamter anwesend ist, solange der Verdächtige kooperativ ist.

Die Feststellung äußerlicher körperlicher Merkmale gehört zu den Maßnahmen der erkennungsdienstlichen Behandlung.