Allgemeine Pathologie Prüfung
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Questions and Answers

Was ist eine charakteristische Eigenschaft eines benignen Tumors?

  • Kommt selten mit Rezidiven nach Entfernung vor (correct)
  • Bildet oft Metastasen
  • Wächst infiltrierend und destruktiv
  • Hat einen niedrigen Differenzierungsgrad
  • Welche der folgenden Komplikationen ist charakteristisch für maligne Tumoren?

  • Gesteigerte Syntheseaktivität
  • Obstruktion von Lumina
  • Gewebsinfiltration mit Funktionsverlust (correct)
  • Druckatrophie umgebender Strukturen
  • Welche allgemeine Symptomatik kann mit malignen Tumoren assoziiert werden?

  • Langsame Gewichtszunahme
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit (correct)
  • Hyperkalzämie Syndrom
  • Erhöhte Nahrungsaufnahme
  • Welche Aussage über Komplikationen bei benignen Tumoren ist korrekt?

    <p>Sie können zu Obstruktionen führen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt Paraneoplastische Syndrome korrekt?

    <p>Sie umfassen Funktionsstörungen, die nicht direkt durch den Tumor verursacht werden.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Symptome sind charakteristisch für Multiorganversagen?

    <p>Kalter Schweiß</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Schock-Index, wenn der systolische Blutdruck 90 mmHg und der Puls 120/min beträgt?

    <p>1,33</p> Signup and view all the answers

    Welche Schockursache führt speziell zu einer Überempfindlichkeitsreaktion?

    <p>Anaphylaxie</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Symptome ist kein typisches Zeichen einer Entzündung?

    <p>Kraftlosigkeit</p> Signup and view all the answers

    Welche Erkrankung kann als mögliche Ursache für Multiorganversagen angesehen werden?

    <p>Leberzirrhose</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Begriffe "Rubor", "Calor", "Dolor", "Tumor" und "Functio laesa"?

    <p>Die Symptome einer Entzündung</p> Signup and view all the answers

    Welche physiologische Reaktion ist typisch für einen kardiogenen Schock?

    <p>Reduktion des Herzminutenvolumens</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt eine mögliche Ursache für hypovolämischen Schock?

    <p>Verbrennung</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren beeinflussen die Folgen einer Blutung?

    <p>Menge</p> Signup and view all the answers

    Wie erfolgt die Blutstillung im Körper?

    <p>Durch Kontraktion der Gefäßwandmuskulatur</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Diapedeseblutung?

    <p>Austritt von Erythrozyten aus Kapillaren</p> Signup and view all the answers

    Welches Syndrom beschreibt das Phänomen von petechialen Blutungen?

    <p>Petechien/Purpura</p> Signup and view all the answers

    Wie wird eine primäre Varikositas verursacht?

    <p>Genetisch oder konstitutionell bedingt</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden sind begünstigende Faktoren für Varikositas?

    <p>Hormone (Östrogen)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine thrombotische Erkrankung?

    <p>Blutgerinnung im Kreislaufsystem</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hämatothorax?

    <p>Blutansammlung im Thorax</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Apoptose?

    <p>Physiologischer, geplanter Zelltod zur Aufrechterhaltung des zellulären Gleichgewichts</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist typisch für die Koagulationsnekrose?

    <p>Schwärzliche Verfärbung durch Abbauprodukte des Blutes</p> Signup and view all the answers

    Welche Form der Nekrose ist mit einer Erweichung und Gewebsauflösung verbunden?

    <p>Kolliquationsnekrose</p> Signup and view all the answers

    Was ist charakteristisch für die fettgewebsnekrose?

    <p>Zerstörung der Adipozyten</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft auf die hämorrhagische Nekrose zu?

    <p>Sie führt zu Blutansammlungen im nekrotischen Gewebe.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert typischerweise bei der fettreichen Gewebsnekrose?

    <p>Zerstörung von Adipozyten</p> Signup and view all the answers

    Welcher Zustand ist eine Folge der Nekrose?

    <p>Morphologische Veränderungen im Gewebe</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt die Hauptfunktion der Apoptose?

    <p>Schädliche Zellen eliminieren</p> Signup and view all the answers

    Welche Körperstellen sind besonders anfällig für Gewebeschädigungen durch Kälte?

    <p>Finger und Zehen</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden ist ein Beispiel für eine Kälteverbrennung?

    <p>Kurzer Kontakt mit Trockeneis</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Windchill-Effekt?

    <p>Steigerung des Wärmeabflusses bei steigender Windgeschwindigkeit</p> Signup and view all the answers

    Welcher Schweregrad einer Erfrierung ist durch Blasenbildung gekennzeichnet?

    <p>Grad II</p> Signup and view all the answers

    Welches Gewebe gilt als radioresistent?

    <p>Skelettmuskel</p> Signup and view all the answers

    Welche Symptome können nach einer akuten Strahlenkrankheit auftreten?

    <p>Müdigkeit und Schwindel</p> Signup and view all the answers

    Wann tritt das Walking Ghost Phänomen auf?

    <p>Nach anfänglichen Symptomen von Strahlenkrankheit</p> Signup and view all the answers

    Welche Maßnahme gehört nicht zur Behandlung von Erfrierungen?

    <p>Schnelles Aufwärmen</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet einen Lebendimpfstoff?

    <p>Kann Symptome hervorrufen, die der Erkrankung ähnlich sind</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Totimpfstoffe ist korrekt?

    <p>Sie können auch künstlich erzeugte Bestandteile enthalten</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine mögliche Komplikation bei Vektorimpfstoffen?

    <p>Vektorinduzierte thrombotische Thrombozytopenie (VITT)</p> Signup and view all the answers

    Wie funktioniert die mRNA-Impfung?

    <p>Sie initiiert Immunreaktionen über Proteintranskription</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Immunisierung bietet sofortigen Schutz, jedoch keine dauerhafte Immunisierung?

    <p>Passive Immunisierung</p> Signup and view all the answers

    Welche Erkrankung ist ein Beispiel für einen erworbenen Immundefekt?

    <p>AIDS</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über passive Immunisierung trifft zu?

    <p>Sie beinhaltet Konzentrate von Antikörpern</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Impfstoffarten ist für immungeschwächte Personen nicht geeignet?

    <p>Lebendimpfstoff</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Allgemeine Pathologie - Grundbegriffe

    • Definition: Allgemeine Pathologie befasst sich mit Krankheitsursachen, Krankheitsentstehung und Morphologie von Krankheiten. Die Grundlagen wurden durch den griechischen Arzt Galenos und später wissenschaftlich präzisiert von Morgagni im Jahr 1761.

    • Symptom: Ein Symptom ist ein Merkmal einer Krankheit oder Verletzung. Es unterteilt sich in subjektive und objektive, sowie charakteristische und uncharakteristische Symptome. Frühe und späte Symptome (Erstsymptome) existieren ebenfalls.

    • Subjektive Symptome: Diese Symptome werden vom Patienten wahrgenommen und beschrieben. Sie sind nicht direkt messbar und variieren je nach Wahrnehmung des Patienten. Beispiele sind Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Die VAS-Skala (Visual Analog Scale) ist ein gängiges Beispiel für die Messung subjektiver Symptome.

    • Objektive Symptome: Diese Symptome werden durch Ärzte mittels Untersuchungen oder Messungen festgestellt und sind direkt messbar. Beispiele umfassen Blutdruck, Fieber und Hautausschlag.

    • Charakteristische Symptome: Diese Symptome sind typische Anzeichen für bestimmte Krankheiten.

    • Uncharakteristische Symptome: Diese Symptome weisen nicht eindeutig auf eine bestimmte Krankheit hin und können oft als allgemeine Beschwerden angesehen werden.

    • Syndrom: Ein Syndrom ist eine Krankheitserscheinung, die durch das gemeinsame Auftreten charakteristischer Symptome gekennzeichnet ist. Ein Beispiel ist das AIDS-Syndrom (erfolgte durch HIV).

    Allgemeine Pathologie - Ätiologie

    • Exogene Ursachen: Diese Ursachen kommen von außerhalb des Körpers. Biologische (z. B. Bakterien, Viren), physikalische (z. B. Wärme, Kälte, Strahlung) und chemische (z. B. Toxine, Metalle, Alkohol) Faktoren gehören dazu.

    • Endogene Ursachen: Diese Ursachen stammen vom Körper selbst, wie genetische Defekte und psychologische Faktoren.

    • Prädisposition: Die Anfälligkeit, bestimmte Krankheiten zu bekommen, beim Zusammentreffen verschiedener Faktoren.

    • Resistenz: Die Abwehrkraft des Organismus gegenüber Krankheiten oder Schadstoffen (Noxen). Es gibt unspezifische (angeboren) und spezifische (erworben) Resistenz.

    Allgemeine Pathologie - Krankheitsausbreitung

    • Epidemie: Eine Krankheit, die zeitlich und räumlich begrenzt auftritt, z.B. Influenza.

    • Endemie: Eine Krankheit, die räumlich begrenzt, aber zeitlich unbegrenzt auftritt, z.B. Malaria.

    • Pandemie: Eine Krankheit, die sowohl zeitlich als auch räumlich unbegrenzt auftritt, z.B. HIV.

    Allgemeine Pathologie - Verlauf von Krankheiten

    • Zeitlicher Verlauf: Krankheiten können akut, chronisch, paroxysmal oder prolongriert verlaufen.

    • Symptomstärke: Die Schwere der Symptome kann variieren.

    • Schädigungsmuster:

    • Metastasierend: Ausbreitung auf andere Körperteile.

    • Infiltrierend: Ausbreitung ins umgebende Gewebe.

    • Ulzerierend: Bildung von Geschwüren.

    • Manifest, subklinisch, latent, oligosymptomatisch: Schweregrade des Krankheitverlaufs.

    • Exazerbation: Verschlimmerung eines bestehenden Krankheitsproblems.

    • Rezidiv: Wieder auftreten einer vorausgegangenen Krankheit.

    • Remission: Verringerung oder vorübergehendes Verschwinden der Krankheitssymptome.

    Allgemeine Pathologie - Ausgang von Krankheiten

    • Heilung: Vollständige Wiederherstellung von Gesundheit.

    • Tod: Ein möglicher Ausgang von Krankheiten. Es gibt verschiedene Arten von Tod, wie z.B. Scheintod, klinischer Tod und biologischer Tod.

    • Sichere Todeszeichen: Todesstarre und Totenflecken.

    • Unsichere Todeszeichen: Abwesenheit von Kreislaufaktivitäten, kalter Körper, Totenblässe und Erweichung der Augäpfel.

    • Hirn Tod: Das Fehlen aller Hirnfunktionen, die irreversibel sind, jedoch mit weiter intaktem Körperkreislauf.

    Allgemeine Pathologie - Histologie

    • Mikroskopie: Feingewebliche Untersuchung mittels Mikroskope.

    • Morphologie: Erfassung des Erscheinungsbildes und der Färbung von Gewebestrukturen.

    • Zytodiagnostik: Die Untersuchung von Körperflüssigkeiten und Gewebeproben.

    • Schnellschnittsdiagnostik (Gefrierschnitt): Diagnostik von Geweben ohne vorherige Fixation.

    Allgemeine Pathologie - Zellpathologie

    • Zellschädigung: Pathologische Veränderungen von Zellen, die durch verschiedene Faktoren abhängig von Art, Dauer und Stärke der Schädigung entstehen.

    • Störung der Energiegewinnung: Hypoxie (Sauerstoffmangel), Ischämie (verminderte Durchblutung) und Mangel an Nährstoffen sind mögliche Einflüsse.

    • Zellreaktion: Zellen reagieren auf verschiedene Arten auf Stress oder Schäden. Anpassung, Degeneration oder Zelltod sind Beispiele.

    • Zelltod: Apoptose (programmierter Zelltod) und Nekrose (akzidenteller Zelltod) sind die verschiedenen Arten des Zelltods.

    Allgemeine Pathologie - Anpassungsmechanismen

    • Hypertrophie: Vergrößerung einer Zelle oder eines Organs durch Zunahme des Zellvolumens.

    • Hyperplasie: Vergrößerung einer Zelle oder eines Organs durch Zunahme der Zellzahl.

    • Atrophie: Verkleinerung einer Zelle oder eines Organs durch Abnahme von Zellvolumen oder Zellzahl.

    • Nekrose: Akzidenteller Zelltod durch äußere Einflüsse.

    Allgemeine Pathologie - Pathogenese

    • Chronische Endothelbelastung: Erhöhter Druck, Strömungsverhältnisse, Dyslipidämie und Exogene Toxine führen zu Schädigung des Endothels.

    • Endotheliale Dysfunktion: Veränderung der Funktion des Endothels, die wiederum zu Folgewirkungen wie Stenosierungen, Ischämie, Embolien und Blutungen führt.

    Allgemeine Pathologie - Krankheiten

    • Pulmonale Hypertonie: Erhöhung des Blutdrucks im Lungenkreislauf.

    • Portale Hypertonie: Erhöhung des Blutdrucks im Pfortaderbereich.

    • Arterielle Hypertonie: Erhöhung des Blutdrucks.

    • Aneurysma: Aussackungen der Blutgefäßwände.

    • Schock: Akutes Versagens des Kreislaufs dadurch, dass es zu einem Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot im Körper kommt.

    • Entzündung: Reaktion des Körpers auf körperliche Schäden oder eine Infektion.

    • Tumore: Unkontrollierte Zellwucherung.

    • Diabetes Mellitus: Stoffwechselstörung, die durch Insulinmangel oder -resistenz gekennzeichnet ist.

    • Kombustio (Verbrennung): Gewebeschädigung durch Wärme, definiert durch Schweregrade - Grad I..IV.

    • Congelatio (Erfrierung): Gewebeschädigung durch Kälte, ebenfalls Einteilung in vier Schweregrade.

    Allgemeine Pathologie - Immunologie

    • Unspezifische Abwehr: Erste Verteidigung gegen Krankheitserreger. Hier sind Granulozyten, Makrophagen und natürliche Killerzellen beteiligt.

    • Spezifische Abwehr: Hierbei produzieren B-Lymphozyten Antikörper und T-Lymphozyten bekämpfen Krankheitserreger direkt.

    • Immunpathologie: Störungen des Abwehrsystems, wie Allergien und Autoimmunerkrankungen.

    Allgemeine Pathologie - Aktive & Passive Immunisierung

    • Aktive Immunisierung: Impfung mit Antigenen, führt zu Bildung von Antikörpern und Gedächtniszellen. Kann mit lebenden oder abgetöteten Krankheitserregern erfolgen.

    • Passive Immunisierung: Einführen von fertigen Antikörpern. Kurzfristiger Schutz, aber keine langfristige Immunität.

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    Dieses Quiz behandelt die Eigenschaften und Komplikationen von benignen und malignen Tumoren sowie relevante Symptome und physiologische Reaktionen. Testen Sie Ihr Wissen über Paraneoplastische Syndrome und Schockursachen in der Medizin.

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