Ökonomie: Unternehmensstrategie & Koordination
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Questions and Answers

Wie beeinflussen die Präferenzen der Individuen die Strategie eines Unternehmens gemäß der ökonomischen Sichtweise?

Die gewählten Handlungen und somit die Strategie des Unternehmens werden von den Präferenzen der beteiligten Individuen und Stakeholder determiniert. Individuen bestimmen durch ihre Präferenzen die Struktur von Organisationen und den Personaleinsatz.

Nennen Sie zwei Vorteile der Delegation von Entscheidungsrechten innerhalb einer Organisation.

Effizientere Nutzung lokalen Wissens, Zeitersparnis für Vorgesetzte.

Erklären Sie den Begriff 'Gains from Trade' im Kontext der Arbeitsteilung und Spezialisierung.

'Gains from Trade' beschreibt die Wohlfahrtsgewinne, die entstehen, wenn sich Individuen auf Tätigkeiten konzentrieren, bei denen sie komparative Vorteile haben. Dies führt zu höherer Produktion oder geringeren Kosten, was beiden Transaktionspartnern ermöglicht, ihr Wohlergehen zu erhöhen.

Erläutern Sie kurz, was man unter Artenteilung im Rahmen der Arbeitsverteilung versteht.

<p>Spezialisierung von Aufgabenträgern auf bestimmte Tätigkeiten.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei Verhaltensweisen, die gemäß der Behavioral Economics soziale Präferenzen von Individuen widerspiegeln.

<p>Reziprokes Verhalten, konditionale Kooperationsbereitschaft, Nutzen beeinflusst durch soziale Vergleiche.</p> Signup and view all the answers

Welche potenziellen Probleme können bei fehlender oder ineffizienter Koordination in einer Organisation auftreten?

<p>Koordination kommt nicht zustande; Koordination kommt zustande, aber das Ergebnis ist ineffizient.</p> Signup and view all the answers

Wie definiert die ökonomische Sichtweise eine Organisation?

<p>Eine ökonomische Organisation ist ein Gebilde, in dem Menschen interagieren, um ein ökonomisches Ziel zu erreichen. Es handelt sich um eine rechtlich selbstständige Einheit, die im eigenen Namen Verträge schließen kann.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei typische Beispiele für Bereiche, in denen eine verbesserte Koordination durch eine Matrixorganisation in einem Unternehmen zu Synergieeffekten führen kann?

<p>Technologische Synergien und Abstimmung von Marketingkampagnen sind Beispiele.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei Koordinationsmechanismen, die Organisationen nutzen können, um Abstimmungsprobleme zu reduzieren.

<p>Meetings, Hierarchien, Unternehmenskultur.</p> Signup and view all the answers

Was sind Verfügungsrechte und warum sind sie wichtig für Investitionen in einer Organisation?

<p>Rechte zur Nutzung und zum Transfer von Ressourcen. Sie sichern Anreize zu investieren, da Eigentümer von den Früchten ihrer Investition profitieren.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie, warum Transaktionen zwischen Individuen laut der ökonomischen Theorie freiwillig sind.

<p>Transaktionen sind freiwillig, weil sie nur dann stattfinden, wenn sich alle beteiligten Akteure dadurch strikt besserstellen. Jeder Transfer von Gütern oder Dienstleistungen setzt voraus, dass alle Parteien einen Vorteil darin sehen.</p> Signup and view all the answers

Warum kann eine reine Divisionalorganisation Schwierigkeiten bei der Koordination über Funktionsgrenzen hinweg verursachen?

<p>Funktionsübergreifende Koordination ist schwierig, da jede Division tendenziell isoliert arbeitet, was Synergien und Skaleneffekte reduziert.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie kurz den Unterschied zwischen Aufbauorganisation und Ablauforganisation.

<p>Aufbauorganisation legt die Struktur und Verantwortlichkeiten fest, während die Ablauforganisation die Prozesse und den Arbeitsfluss regelt.</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Bedingungen ist die Matrixorganisation besonders geeignet?

<p>Wenn zwei ungefähr gleich wichtige kritische Erfolgsfaktoren vorliegen, eine große Menge an Informationen berücksichtigt werden muss und hohe Ressourceninterdependenzen zwischen den Bereichen bestehen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie, wie Alchian und Demsetz Organisationen im Kontext von Verträgen sehen.

<p>Alchian und Demsetz sehen Organisationen als eine Verknüpfung von Verträgen und Absprachen. Sie betrachten das Unternehmen als eine rechtliche Fiktion, die bilaterale Verträge mit Beschäftigten, Kunden usw. eingeht.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei mögliche Nachteile einer starken Dezentralisierung von Entscheidungsrechten.

<p>Mögliche Interessenkonflikte und Koordinationsprobleme.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie kurz, wie die Kompetenzverteilung in einer Matrixorganisation zwischen Objekt- und Funktionsvorgesetzten geregelt werden kann.

<p>Objektvorgesetzte entscheiden über 'Was?' und 'Wann?', während Funktionsvorgesetzte über 'Wer?', 'Wie?' und 'Womit?' entscheiden.</p> Signup and view all the answers

Wie kann Arbeitsteilung zu einer Erhöhung des Wohlergehens der Transaktionspartner führen?

<p>Arbeitsteilung ermöglicht Spezialisierung, wodurch sich Individuen auf Tätigkeiten konzentrieren können, in denen sie komparative Vorteile haben. Dies führt zu einer effizienteren Produktion, niedrigeren Kosten und somit zu einer Erhöhung des Wohlergehens aller Beteiligten.</p> Signup and view all the answers

Inwiefern beeinflussen soziale Vergleiche den Nutzen eines Individuums gemäß der Behavioral Economics?

<p>Der Nutzen eines Individuums kann durch soziale Vergleiche beeinflusst werden, da Menschen ihr eigenes Wohlergehen oft im Verhältnis zum Wohlergehen anderer betrachten. Dies kann zu Verhaltensweisen wie Wettbewerb oder dem Wunsch nach sozialer Anerkennung führen.</p> Signup and view all the answers

Welches Problem kann entstehen, wenn verschiedene Divisionen eines Unternehmens verwandte Produkte herstellen, und wie hängt dies mit der Tendenz zum Spartenegoismus zusammen?

<p>Es kann zu Wettbewerb zwischen den Divisionen und zu Kannibalisierungseffekten kommen, da jede Division ihre eigenen Interessen verfolgt und möglicherweise Produkte auf den Markt bringt, die sich gegenseitig konkurrieren.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man im Kontext von Koordinationsspielen unter einem ineffizienten Nash-Gleichgewicht?

<p>Akteure wählen Strategien, die ein Gleichgewicht bilden, aber nicht das beste Ergebnis für alle Beteiligten darstellen.</p> Signup and view all the answers

Warum wird die Schaffung von Unternehmen (UN) aus ökonomischer Sicht als Möglichkeit zur Senkung von Transaktionskosten betrachtet?

<p>Unternehmen ermöglichen die interne Abwicklung von Transaktionen, die ansonsten über den Markt laufen würden, wodurch Such-, Verhandlungs- und Vertragskosten reduziert werden.</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie, wie persönliche Präferenzen und Werte die Entscheidungen von Individuen innerhalb einer Organisation beeinflussen können.

<p>Persönliche Präferenzen und Werte wirken sich darauf aus, wie Individuen Ziele priorisieren und Entscheidungen treffen. Menschen mit starken sozialen Werten berücksichtigen beispielsweise eher die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf andere Stakeholder.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem 'Trittbrettfahrerproblem' im Kontext von Teamarbeit in Unternehmen, und wie kann die Rolle des Unternehmers dazu beitragen, dieses Problem zu minimieren?

<p>Das Trittbrettfahrerproblem entsteht, wenn Teammitglieder von den Anstrengungen anderer profitieren, ohne selbst einen angemessenen Beitrag zu leisten. Unternehmer minimieren dies durch die Kombination von Einkommens- und Verfügungsrechten, was Anreize für Koordination und Investition schafft.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie das Principal-Agent-Problem, das in Kapitalgesellschaften auftreten kann, und nennen Sie ein Beispiel, wie sich dieses Problem negativ auf das Unternehmen auswirken könnte.

<p>Das Principal-Agent-Problem entsteht, wenn Manager (Agenten) nicht immer im besten Interesse der Eigentümer (Principals) handeln. Ein Beispiel wäre, wenn ein Manager Firmengelder für private Zwecke verwendet anstatt sie in profitable Projekte zu investieren.</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterscheiden sich die Anreize eines Einzelunternehmers von denen eines Managers in einer Aktiengesellschaft (AG) bezüglich der Effizienzsteigerung und Wertschöpfung im Unternehmen?

<p>Ein Einzelunternehmer hat einen direkten Anreiz zur Effizienzsteigerung, da er den gesamten Gewinn selbst erhält. Ein Manager in einer AG muss durch Anreizsysteme (z.B. Boni) motiviert werden, da er nicht direkt am Gewinn beteiligt ist.</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, dass ein Organisationssteuerer danach strebt, Abläufe in Organisationen möglichst effizient zu gestalten?

<p>Ein Organisationssteuerer sollte danach streben, Abläufe in Organisationen effizient zu gestalten, damit Transaktionen möglichst viel Wert schaffen und die Interessen aller Stakeholder optimal umgesetzt werden.</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Messbarkeit individueller Beiträge zum Unternehmenserfolg die Anreize der Mitarbeiter und welche Maßnahmen können ergriffen werden, um mangelnde individuelle Anreize zu kompensieren?

<p>Wenn individuelle Beiträge schwer messbar sind, kann dies zu mangelnden Anreizen führen, da Mitarbeiter möglicherweise weniger Motivation haben, sich anzustrengen. Maßnahmen wie Leistungsbeurteilungen, Bonuszahlungen und Team-basierte Anreize können helfen, dies zu kompensieren.</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie den Unterschied zwischen residualen Erträgen und residualen Verfügungsrechten im Kontext der Unternehmensführung und erläutern Sie, warum diese Rechte für den Unternehmer von Bedeutung sind.

<p>Residuale Erträge sind die Gewinne nach Abzug aller vertraglichen Zahlungen an andere Stakeholder, während residuale Verfügungsrechte das Recht sind, über das Eigentum zu entscheiden. Diese Rechte sind für den Unternehmer wichtig, da sie starke Anreize zur Koordination und Motivation schaffen.</p> Signup and view all the answers

Nenne und erläutere kurz zwei wesentliche Arten von Humankapital-Investitionen, die Unternehmen typischerweise tätigen, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu steigern.

<p>Interne Ausbildungsprogramme ('Training off the job') und 'Training on the job'. 'Training off the job' umfasst Schulungen außerhalb des Arbeitsplatzes, während 'Training on the job' direkt am Arbeitsplatz stattfindet.</p> Signup and view all the answers

Erläutere, warum die Messung des tatsächlichen Werts, der durch Trainingsmaßnahmen geschaffen wird, problematisch sein kann und nenne einen spezifischen Grund dafür.

<p>Selektionseffekte. Motivierte Mitarbeiter nehmen häufiger an Schulungen teil, was es schwierig macht, den tatsächlichen Effekt des Trainings von der bereits vorhandenen Motivation zu trennen.</p> Signup and view all the answers

Beschreibe kurz, wie Randomized Controlled Trials (RCTs) eingesetzt werden können, um die Effektivität von Trainingsmaßnahmen in Unternehmen zu evaluieren.

<p>Mitarbeiter werden zufällig in eine Treatment- (nimmt an der Maßnahme teil) und eine Kontrollgruppe (nimmt nicht teil) aufgeteilt. Die Arbeitsleistung beider Gruppen wird vor und nach der Maßnahme beobachtet, um den Effekt des Trainings zu messen.</p> Signup and view all the answers

Erkläre anhand der Humankapitaltheorie von Gary Becker, unter welcher Bedingung ein Unternehmen eine Ausbildungsmaßnahme für seine Mitarbeiter finanzieren sollte.

<p>Ein Unternehmen sollte eine Ausbildungsmaßnahme finanzieren, wenn der Wertzuwachs des Mitarbeiters ($\Delta W_1$) nach der Ausbildung abzüglich der Gehaltssteigerung ($\Delta L_1$) größer ist als die Kosten der Maßnahme (K): $\Delta W_1 - \Delta L_1 &gt; K$.</p> Signup and view all the answers

Ein Arbeitnehmer überlegt, ob sich ein Masterstudium lohnt. Nenne zwei Arten von Kosten (explizit benennen, nicht nur 'Kosten'), die er bei seiner Entscheidung berücksichtigen sollte.

<p>Lernmaterial und Opportunitätskosten (entgangenes Einkommen).</p> Signup and view all the answers

Warum betrachtet man Investitionen in die Bildung als Investition in Humankapital und nicht einfach als Konsumausgabe?

<p>Bildung führt zu höherer Arbeitsproduktivität und damit zu höheren zukünftigen Einkommen. Es ist eine Investition, weil sie zukünftige Erträge generiert.</p> Signup and view all the answers

Beschreibe kurz, wie sich das Humankapital eines Arbeitnehmers im Laufe der Zeit verändern kann und nenne einen Grund für den Wertverlust des Humankapitals.

<p>Das Humankapital eines Arbeitnehmers kann durch interne Ausbildungsprogramme steigen. Wissen kann veralten, was zu einer Abschreibung des Humankapitals führt.</p> Signup and view all the answers

Angenommen, ein Unternehmen investiert stark in die Ausbildung seiner Mitarbeiter. Welche potenziellen negativen Konsequenzen könnte dies haben, und wie könnte das Unternehmen diesen entgegenwirken?

<p>Erhöht das Humankapital = attraktiver für andere Arbeitgeber = höherer Lohn. Das Unternehmen kann Gehaltssteigerungen anbieten, um Mitarbeiter zu halten.</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst ein strukturiertes Interview die Vergleichbarkeit von Bewerbern im Vergleich zu einem unstrukturierten Interview?

<p>Ein strukturiertes Interview stellt sicher, dass alle Bewerber die gleichen Fragen beantworten, was die Vergleichbarkeit der Antworten und Bewertungen deutlich erhöht. Im Gegensatz dazu können unstrukturierte Interviews zu unterschiedlichen Fragen für verschiedene Bewerber führen, was einen direkten Vergleich erschwert.</p> Signup and view all the answers

Welche Vorteile bieten allgemeine kognitive Fähigkeitstests bei der Personalauswahl in Bezug auf die Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter?

<p>Allgemeine kognitive Fähigkeitstests sagen voraus, wie schnell und effizient neue Mitarbeiter Fertigkeiten und Kenntnisse erwerben können. Mitarbeiter mit höheren Werten in diesen Tests bauen schneller Humankapital auf, was die Einarbeitungszeit verkürzt.</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Validität eines Auswahlverfahrens ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens?

<p>Die Validität eines Auswahlverfahrens gibt an, inwieweit das Verfahren tatsächlich misst, was es messen soll, und wie gut es den zukünftigen Erfolg eines Mitarbeiters im Job vorhersagt. Ein valides Verfahren führt zu besseren Mitarbeitern, höherer Produktivität und somit zu gesteigertem Unternehmenswert.</p> Signup and view all the answers

Beschreibe, wie die Aufgabenanalyse einer Stelle zur Gestaltung eines effektiven Anforderungsprofils beiträgt?

<p>Die Aufgabenanalyse identifiziert die spezifischen Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten einer Stelle. Diese Informationen werden verwendet, um die erforderlichen Kompetenzen, Fähigkeiten und Kenntnisse im Anforderungsprofil festzulegen, was sicherstellt, dass das Profil relevant und präzise ist.</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei wesentliche Unterschiede zwischen einem Kompetenzmodell und einem Anforderungsprofil in der Personalauswahl.

<p>Ein Kompetenzmodell beschreibt die generellen, unternehmensweiten Anforderungen an Mitarbeiter für hohe Leistung, während ein Anforderungsprofil die spezifischen Eigenschaften und Kompetenzen definiert, die für eine bestimmte Stelle erforderlich sind. Kompetenzmodelle sind allgemeiner, Anforderungsprofile sind stellenspezifisch.</p> Signup and view all the answers

Inwiefern kann das 'Signaling'-Konzept im Recruiting dazu beitragen, Informationen über Talente von Bewerbern zu gewinnen, die durch traditionelle Auswahlverfahren schwer messbar sind?

<p>Das 'Signaling'-Konzept nutzt beobachtbare Signale (z.B. Abschlüsse bestimmter Universitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten), um Rückschlüsse auf schwer messbare Eigenschaften wie Motivation, Engagement oder soziale Kompetenzen zu ziehen. Diese Signale ergänzen die Informationen aus traditionellen Auswahlverfahren.</p> Signup and view all the answers

Warum sind Arbeitsproben besonders nützlich bei der Auswahl von Mitarbeitern mit Berufserfahrung?

<p>Arbeitsproben simulieren typische Arbeitssituationen und ermöglichen es, die praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse von Bewerbern direkt zu beobachten. Bei Mitarbeitern mit Berufserfahrung kann so demonstriert werden, wie sie ihr Wissen in realen Kontexten anwenden, was besonders aussagekräftig ist.</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderungen entstehen bei der Beurteilung von Kandidaten in Assessment Centern aufgrund ihrer vielfältigen Ausgestaltung?

<p>Die unterschiedliche Gestaltung von Assessment Centern (z.B. verschiedene Übungen, unterschiedliche Anzahl Beobachter) erschwert die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und kann zu subjektiven Beurteilungen führen. Eine standardisierte Bewertung und klare Beobachtungskriterien sind notwendig, um die Objektivität zu erhöhen.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Matrixorganisation

Organisationsstruktur mit Interdependenzen zwischen Funktionen verschiedener Divisionen.

Synergien

Ersparnisse und Vorteile durch Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen.

Abstimmung von Marketingkampagnen

Koordination zwischen verschiedenen Divisionen zur Einheitlichkeit von Marketingstrategien.

Funktionsvorgesetzte

Leiter, die über spezielle Funktionen entscheiden, wie Wer? und Wie?.

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Koordination über Funktionsgrenzen

Herausforderung, die Integrationen aufgrund unterschiedlicher Abteilungen erschwert.

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Transaktionskosten

Kosten, die bei einem Geschäftsvorgang entstehen.

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Eigenschaften von Individuen

Persönliche Präferenzen und Werte, die Handlungen beeinflussen.

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Effizienz in Organisationen

Abläufe so gestalten, dass sie optimalen Wert schaffen.

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Soziale Präferenzen

Einfluss sozialer Werte auf individuelle Entscheidungen.

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Principal-Agent-Problem

Interessenskonflikt zwischen Eigentümern und Managern.

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Überwachung (Monitoring)

Maßnahmen zur Kontrolle der Mitarbeiterleistung.

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Residualrechte

Rechte des Eigentümers auf verbleibende Erträge nach Zahlungen.

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Wachstum und Kapitalbesitz

Veränderung in der Eigentumsstruktur bei Unternehmenswachstum.

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Verfügungsrechte

Rechte, Entscheidungen zu treffen und Ressourcen zu verwalten.

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Delegation von Entscheidungsrechten

Übertragung von Entscheidungsbefugnissen an angestellte Manager oder Hierarchien.

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Pro und Contra der Verteilung von Entscheidungsrechten

Pro: Nutzung von spezifischem Wissen; Contra: Koordinationsprobleme.

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Aufbauorganisation

Struktur der Arbeitsteilung und Verteilung von Entscheidungsrechten in einer Organisation.

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Ablauforganisation

Prozess- und Ablaufsteuerung in einer Organisation.

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Koordinationsprobleme

Schwierigkeiten bei der Abstimmung der Aktivitäten von mehreren Akteuren.

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Koordinationsmechanismen

Instrumente zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb einer Organisation.

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Koordinationsspiel

Situation in der Organisation, in der verschiedene Spieler Strategien wählen müssen.

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Kompetenzmodell

Modell zur Bestimmung, welche Eigenschaften für hohe Leistungen erforderlich sind.

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Stellenbeschreibung

Dokument über die Anforderungen und Aufgaben einer speziellen Stelle.

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Anforderungsprofil

Profil, das die notwendigen Kompetenzen für eine Stelle beschreibt.

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Validität von Tests

Maß für das Ausmaß, in dem ein Test das misst, was er messen soll.

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Strukturiertes Interview

Interview mit vorgegebenen Fragen, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

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Assessment Center

Verfahren zur Auswahl von Kandidaten, das mehrere Testmethoden kombiniert.

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Arbeitsproben

Praktische Simulation von Arbeitssituationen zur Beurteilung der Fähigkeiten.

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Signaling

Der Prozess, durch den Kandidaten gewisse Eigenschaften kommunizieren.

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Humankapital

Der Wert von Fähigkeiten und Wissen eines Arbeitnehmers.

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Investitionsentscheidung

Abwägung, ob die Kosten einer Ausbildung geringer sind als der zukünftige Nutzen.

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Barwert

Der heutige Wert zukünftiger Zahlungen oder Einnahmen.

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Opportunitätskosten

Der verpasste Nutzen durch die Wahl einer Alternativen.

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Training on the job

Ausbildung am Arbeitsplatz, während der Arbeit.

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Randomized Controlled Trials (RCTs)

Experimentelle Methode zur Bewertung von Trainingsprogrammen durch Kontrollgruppen.

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Evaluation des Trainings

Bewertung, ob ein Training den erwarteten Wert schafft.

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Wissenserwerb

Der Prozess des Lernens neuer Fähigkeiten oder Informationen.

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Ziele von Unternehmen

Unternehmen verfolgen Ziele, die von individuellen Präferenzen der Stakeholder bestimmt werden.

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Transaktionen

Transfer von Gütern oder Dienstleistungen zwischen Individuen, oft zur Verbesserung beider Parteien.

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Gains from Trade

Vorteile, die durch Transaktionen entstehen, insbesondere durch Arbeitsteilung und Spezialisierung.

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Behavioral Economics

Studien über individuelles Verhalten, das oft egoistisch, aber auch sozial motiviert sein kann.

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Intrinsische Motivation

Einfluss des Wohlergehens anderer Personen auf den eigenen Nutzen bis zu einem gewissen Grad.

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Ökonomische Organisation

Eine Struktur, in der Menschen interagieren, um ökonomische Ziele zu erreichen.

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Alchian und Demsetz

Betrachten Organisationen als Verknüpfung von Verträgen und Absprachen zwischen Individuen.

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Corporate Governance

Die Strukturen und Prozesse, die sicherstellen, dass Unternehmen im besten Interesse ihrer Stakeholder handeln.

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Study Notes

Corporate Development Zusammenfassung

  • Corporate Development ist ein umfassendes Thema, das die Grundlagen der Unternehmensführung und Corporate Governance beinhaltet.

Grundlagen der Unternehmensführung

  • Ziele von Unternehmen und Corporate Governance werden untersucht.

Ziele von Unternehmen

  • Organisationen haben keine direkten Ziele, aber Individuen/Stakeholder haben Ziele und Werte.
  • Handlungen/Strategien von Unternehmen werden von Präferenzen der beteiligten Individuen beeinflusst.
  • Individuen und Transaktionen haben Präferenzen, die Handlungen/Strategien beeinflussen.
  • Arbeitsteilung ("Gains from Trade"): Transaktionen zwischen Individuen erhöhen das Wohlbefinden und verursachen Wohlfahrtsgewinne.
  • Behavioral Economics untersucht das Verhalten von Individuen/Stakeholdern, z. B. reziprokes Verhalten und konditionale Kooperation.
  • Ökonomische Sicht auf Organisationen: Organisationen entstehen aus Verträgen und interagierenden Menschen, die ein gemeinsames ökonomisches Ziel verfolgen.
  • Alchian und Demsetz: Organisationen als Verknüpfung von Verträgen/Absprachen.
  • UN als rechtliche Fiktion schließen Verträge, um Transaktionskosten zu sparen.

Ziele von UN: Ökonomische Sichtweise

  • Individuen treffen Entscheidungen, keine Organisationen.
  • Individuen beteiligen sich an Organisationen, wenn es ihren Interessen entspricht.
  • Organisationen/Unternehmen/UN optimieren Prozesse, um Arbeitsteilung und Effizienz zu maximieren.
  • Persönliche Präferenzen (Wünsche/Werte) beeinflussen die Entscheidungen der Menschen und somit auch die Entscheidungen von Unternehmen.
  • Unternehmen versuchen, durch ihre Entscheidungen, Stakeholder-Interessen abzudecken.
  • Das Ziel von Unternehmen ist es, ökonomische Ziele zu erreichen.

Ziele von UN: Ökonomische Sichtweise (Seite 5)

  • Organisationen sind aus Interessen von Individuen aufgebaut.
  • Individuen orientieren sich bei ihren Entscheidungen an ihren eigenen Interessen.
  • Entscheidungen in Organisationen basieren auf Interaktionen zwischen Individuen und Stakeholdern, sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich.

Ziele von UN: Ökonomische Sichtweise (Seite 6)

  • Einzelunternehmer/Kapitalgesellschaften: Eigentümer und Führungskraft (Manager) sind nicht immer dieselbe Person.

  • Shareholder Value: Shareholder bieten Kapital, und der Wert anderer Stakeholder wird oft vertraglich geregelt.

  • Friedman und Shareholder Value: Unternehmen haben die soziale Verantwortung, ihren Gewinn zu maximieren.

  • CEO Aktienbesitz & Aktienrendite: CEOs mit hohem Aktienbesitz erzielen tendenziell bessere Renditen für ihr Unternehmen.

  • Stakeholder Value: Kritik am Shareholder Value. Unternehmensentscheidungen sollten nicht nur die Aktionäre, sondern auch andere Stakeholder berücksichtigen.

Corporate Governance

  • Governance-Systeme: Mechanismen, die Manager dazu zwingen, Unternehmen im Interesse der Aktionäre zu führen.
  • Corporate Governance: die rechtlichen und faktischen Rahmenbedingungen von Unternehmensführung.
  • Corporate Governance stellt einen Ordnungsrahmen für die Geschäftsführung von börsennotierten Gesellschaften dar.
  • Corporate Governance ist die Form der Unternehmensführung und betrifft die Beziehungen zwischen Eigentümer, Management und Stakeholdern.

Corporate Governance (Seite 8)

  • Gründe für Corporate Governance: materielle und immaterielle Werte im Unternehmen begrenzen/Gefahr opportunistischen Verhaltens durch unvollständige Verträge, Informationsasymmetrien, Interessenskonflikte.
  • Funktionen: regeln Einfluss und Größe von Interessengruppen, sowie deren Führungs- und Kontrollkompetenzen auf die Zielsetzung.
  • Ziele: Schutz von Ansprüchen von Investoren und Stakeholdern. Regelungen für Einrichtung/Besetzung von Entscheidungsorganen.
  • Instrumente: Rechtsnormen, Gesetze und Übereinkünfte (z. B. Satzungen, Geschäftsordnungen, Tarifverträge).

Strategische Unternehmensführung

  • Umweltanalyse, Ziele und Unternehmensanalyse sind wichtige Schritte in der strategischen Unternehmensführung. Die Strategieformulierung, -wahl und -implementierung sind strategische Optionen.
  • Strategie-Implementierung bewertet den Erfolg der Strategie.
  • Umweltanalyse identifiziert Branchenstruktur und Konkurrenz, sowie die Branchenentwicklung/Marktlebenszyklus.

Unternehmensanalyse

  • Wertschöpfungskette: Gliederung des Unternehmens in relevante Aktivitäten zur Identifikation von Stärken und Schwächen.
  • Ressourcen-basierte Sichtweise (RBV): Wettbewerbsvorteile durch die Verfügbarkeit strategischer Ressourcen.
  • Merkmale strategischer Ressourcen: Knappheit, Imitaierbarkeit, Nicht-Substituierbarkeit.
  • Netzwerkexternalitäten/Zweiseitige Märkte: Der Nutzen eines Produkts steigt, je mehr andere Kunden es nutzen (z. B. Betriebssysteme)

Ziele

  • Leistungsindikatoren: Cash Flow, Gewinn, EVA (Economic Value Added).
  • Unternehmensziele sind die Konkretisierung der Unternehmensvision und -mission und ermöglichen eine Erfolgsmessung.
  • EVA ist die Differenz zwischen dem Unternehmensgewinn und dem Kapitalkosten.

Strategische Optionen & Implementierung

  • Gesamtunternehmensstrategie (Corporate Strategy): Markt-Produkt-Positionierung des Unternehmens.
  • Geschäftsbereichsstrategien (Competitive Strategy): Kostenführerschaft, Differenzierung oder Nutzenführerschaft wird gewählt.
  • BCG-Matrix: Matrix zur Bewertung und Analyse von Unternehmenseinheiten anhand des Marktwachstums und des relativen Marktanteils (z.B. Question Marks, Stars, Cash Cows, Poor Dogs).
  • Wichtigster Ansatz der Strategie-Implementierung ist der Balanced Scorecard.
  • Strategie bedeutet, Ziele zu setzten und Vorgehensweisen zu entwickeln, um diese zu erreichen.

Organisationsgestaltung

  • Entscheidungsrechte sollen verteilt werden, um Strategien in Organisation umzusetzen.

Begriffe & Strukturen

  • Verteilung von Entscheidungsrechten (Pro/Contra), Aufbau-/Ablauforganisation, Abstimmungs- und Koordinationsprobleme, Koordinationsmechanismen.

Koordinationsspiel

  • UN mit zwei Funktionen (Vertrieb und Beschaffung).
  • Entscheidung zwischen zwei Strategien (Kostenreduktion oder Kundennutzen).
  • Auszahlungen für verschiedene Strategiekombinationen.

Organisationsstrukturen

  • Stellenbildung, Abteilungsbildung, Gliederungsprinzipien (Verrichtungsprinzip, Objektprinzip, Divisionalorganisation).
  • Unterscheidung zwischen Leitungsstellen, Ausführungsstellen und Stabsstellen.
  • Funktionsorganisation/Einlinienorganisation: Aufbau nach Funktionen, z. B. Produktion, Vertrieb, Einkauf.
  • Divisionalorganisation/Multidivisionale Organisation: Organisation nach Divisionen (z. B. Produktgruppen, Regionen)
  • Matrixorganisation: Kombination von Funktions- und Divisionalorganisation.
  • Geschäftsprozessorganisation: Organisation nach Geschäftsprozessen.

Technologie, Strategie, Wandel d. Struktur

  • Technologie, Strategie und Struktur eines Unternehmens verändern sich ständig, wobei die Technologieentwicklung einen starken Einfluss auf die Geschäftsführung, die Organisation und die Unternehmensstruktur hat.
  • Dynamische Faktoren (Technologie und Strategien) treiben Reorganisationen.
  • Technisches Outsourcing, zum Beispiel IT-Outsourcing, ist wichtig.
  • Outsourcing bedeutet, dass bestimmte Tätigkeiten an externe Dienstleister übertragen werden, damit Ressourcen geschont werden.
  • Reorganisationen werden initiiert, um Leistungen zu optimieren.

Agile Organisationsformen

  • Ziel: Verbesserung der Geschwindigkeit, Qualität und Mitarbeitermotivation durch selbstverwaltende Teams und flexible Strukturen.
  • Spotify Modell: Verknüpfung von Squads, Tribes und Chapters
  • Scrum Modell: Iteratives Vorgehen in kurzen Sprints (z. B. 2-4 Wochen).
  • Agile Organisationsformen helfen, Unternehmensleistungen zu optimieren.

Personalmanagement

  • Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens.
  • Die Mitarbeiterqualität wird durch Recruiting gesteigert.

Recruiting

  • Anforderungen an Stelleninhaber bestimmen die zu besetzenden Positionen.
  • Vorgehensweisen zur Bewertung und Auswahl von Bewerbern (z. B., Assessment Center, Vorstellungsgespräche).
  • Auswahlverfahren soll Validität und Gültigkeit besitzen.

Personalentwicklung

  • Humankapital: Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Produktivität von Mitarbeitern steigern und den Wert einer Einzelperson/Arbeitnehmers erhöhen.
  • Personalentwicklungsmassnahmen erhöhen das Humankapital/die Kompetenzen der Mitarbeiter.

Talent Management

  • Talent Management identifiziert, entwickelt und behält talentierte Mitarbeiter an strategisch wichtigen Positionen.
  • Talente und Fähigkeiten von Mitarbeitern fördern/identifizieren, um deren Leistungen zu steigern.
  • Talente an wichtigen Positionen setzen, um höhere Gewinne zu erzielen.

Performance Management

  • Mitarbeitermotivation/höhere Leistungen durch Management-Methoden.
  • Variable Vergütung als möglicher Motivationstreiber.

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Dieses Quiz untersucht, wie individuelle Präferenzen Unternehmensstrategien beeinflussen und die Vorteile der Delegation von Entscheidungsrechten. Es werden 'Gains from Trade', Artenteilung und Verhaltensweisen im Kontext sozialer Präferenzen betrachtet. Abschließend werden Koordinationsmechanismen zur Problemlösung in Organisationen analysiert.

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