Neurologie: Parkinson und Demenz
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Questions and Answers

Welches Syndrom ist typisch für die Parkinson-Demenz?

  • Dramatischer Verlust der motorischen Fähigkeiten
  • Visuelle Halluzinationen
  • Defizite in Aufmerksamkeit, Exekutivfunktion, Arbeitsgedächtnis (correct)
  • Starke Gedächtnisstörungen
  • Welche Aussage über die Lewy-Body Demenz ist korrekt?

  • Sie wird durch den Verlust verschiedentlich dopaminerger Neuronen verursacht.
  • Sie zeigt eine Überempfindlichkeit gegenüber klassischen Antipsychotika. (correct)
  • Sie tritt immer nach der Parkinson-Symptomatik auf.
  • Die Gedächtnisstörungen sind weniger ausgeprägt als bei der Alzheimer-Demenz.
  • Was ist ein charakteristisches Merkmal der Parkinson-Demenz im Vergleich zur Lewy-Body Demenz?

  • Große Gedächtnisstörungen
  • Überempfindlichkeit gegen Neuroleptika
  • Ein Mangel an Noradrenalin (correct)
  • Ein spezifisches Atrophiemuster im MRI
  • Womit sind die α-Synuklein-Aggregate in Verbindung gebracht?

    <p>Demenz</p> Signup and view all the answers

    In welchem Bereich beginnt die Ausbreitung der α-Synuklein-Aggregate zunächst?

    <p>Hirnstamm</p> Signup and view all the answers

    Was deutet eine xanthochrome Verfärbung des Liquors an?

    <p>Einen Abbau von Erythrozyten im Liquorraum</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen sind typischerweise bei akuten bakteriellen Entzündungen im Liquor zu finden?

    <p>Granulozyten</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine mögliche Ursache für einen Stoppliquor?

    <p>Schädigung der Blut-Hirn-Schranke</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen sind bei chronischen Entzündungen im Liquor erhöht?

    <p>Aktivierte Lymphozyten</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Stoffwechsel benötigen Viren nicht?

    <p>Glukosemetabolismus</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen kommen typischerweise bei Blutungen im Liquor vor?

    <p>Erythro- und Siderophagen</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Elemente ist KEIN Merkmal für einen Tumor im Liquor?

    <p>Besonderer Granulozyt-Mangel</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Liquorzirkulation ist korrekt?

    <p>Sie kann bei bestimmten ZNS-Erkrankungen gestoppt werden.</p> Signup and view all the answers

    Welche Position sollte der Patient während einer Lumbalpunktion idealerweise einnehmen?

    <p>Sitzend oder auf der Seite liegend</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der häufigsten Komplikationen nach einer Lumbalpunktion?

    <p>Liquorunterdrucksyndrom</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Kontraindikationen ist für eine Lumbalpunktion relevant?

    <p>Eiterherde</p> Signup and view all the answers

    Welche Flüssigkeitsmenge wird typischerweise bei einer Lumbalpunktion entnommen?

    <p>10ml</p> Signup and view all the answers

    Welche Erkrankung wird nicht durch die Liquordiagnostik nachgewiesen?

    <p>Diabetes mellitus</p> Signup and view all the answers

    Warum sollte bei Anzeichen erhöhten Hirndrucks ein CT oder MRI vor einer Lumbalpunktion durchgeführt werden?

    <p>Um Herniation zu vermeiden</p> Signup and view all the answers

    Welches Peptid ist bei Verdacht auf Alzheimer Demenz typischerweise niedrig?

    <p>Aβ-42</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Eilanalytik in der Liquordiagnostik ist korrekt?

    <p>Kann 24/7 angefordert werden</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellzahl im Liquor wird als normal angesehen?

    <p>&lt; 5 pro μL</p> Signup and view all the answers

    Welcher Liquor/Serum-Quotient ist altersabhängig?

    <p>Albumin</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen sollten im Differenzialzellbild des Liquors normal nicht vorkommen?

    <p>Granulozyten</p> Signup and view all the answers

    Welcher Parameter im Liquor ist normalerweise bei Patienten mit eitriger Meningitis verändert?

    <p>Farbe</p> Signup and view all the answers

    Was wird bei der Spezialanalytik des Liquors bestimmt?

    <p>Tumorzellen</p> Signup and view all the answers

    Welcher Normwert für Glukose im Liquor ist richtig?

    <p>2.4 – 4.2 mmol/L</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Folgen einer Liquorpunktion ohne gleichzeitige Blutentnahme?

    <p>Fehlende Vergleichswerte für Analyse</p> Signup and view all the answers

    Welches Ergebnis ist ein Hinweis auf einen normalen Liquor?

    <p>Farblos und klar</p> Signup and view all the answers

    Welcher Anteil der Demenzformen ist am häufigsten?

    <p>Alzheimer-Demenz (ca. 60%)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein gemeinsames Merkmal der Alzheimer-Demenz und der vaskulären Demenz?

    <p>Sie können als Mischform vorkommen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Demenz ist falsch?

    <p>Das Bewusstsein ist bei Demenz typischerweise getrübt.</p> Signup and view all the answers

    Welche demenzielle Erkrankung ist mit Lewy-Körperchen assoziiert?

    <p>Lewy Body Demenz</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Definitionen beschreibt Demenz gemäß ICD-10?

    <p>Fortschreitende Hirnerkrankung mit Störungen höherer kortikaler Funktionen.</p> Signup and view all the answers

    Warum ist es wahrscheinlich, dass ein Mensch mit Demenz mehrere Ursachen hat?

    <p>Weil kognitiver Abbau oft durch verschiedene Faktoren bedingt ist.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die DSM-5-Klassifizierung von neurokognitiven Störungen?

    <p>Sie ersetzt die Kategorie 'Delir und Demenz'.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur epidemiologischen Verteilung von Demenzformen ist korrekt?

    <p>Vaskuläre Demenz macht etwa 15% der Fälle aus.</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist die weltweite Prävalenz von Kopfschmerzen?

    <p>60%</p> Signup and view all the answers

    Was trifft auf sekundäre Kopfschmerzen zu?

    <p>Sie können durch spezifische Ursachen ausgelöst werden.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden ist eine primäre Kopfschmerzart?

    <p>Migräne</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine RED-Flag bei der Diagnostik von Kopfschmerzen?

    <p>Kopfschmerzen, die erst nach dem 50. Lebensjahr auftreten.</p> Signup and view all the answers

    Was ist typisch für primäre Kopfschmerzen im Vergleich zu sekundären?

    <p>Sie sind idiopathisch bedingt und meist harmlos.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Migräne ist korrekt?

    <p>80% der Migränepatienten haben berufliche Einschränkungen.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die Ätiologie von Spannungskopfschmerzen?

    <p>Sie sind durch Stress und Muskelverspannungen ausgelöst.</p> Signup and view all the answers

    Wie häufig sind primäre Kopfschmerzen im Vergleich zu sekundären?

    <p>Häufiger – 9:1.</p> Signup and view all the answers

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    Study Notes

    TB Nervensystem

    • Inhaltsverzeichnis: Die Tabelle listet die verschiedenen Themen des Nervensystem-Themas auf, mit den entsprechenden Seitenzahlen. Es enthält Themen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Epilepsie, Kopfschmerzen, Schmerz und mehr.

    Einführung in den Themenblock

    • Neurologie: Das Fachgebiet befasst sich mit komplexer Physiologie und Pathophysiologie des Nervensystems, dessen Topographie und hohe Relevanz für die gesamte Lehre.
    • Anamnese: Die eingehende Befragung des Patienten, um dessen Krankheitssymptome zu erfassen, ist von zentraler Bedeutung.
    • Neurologische Untersuchung: Die systematische Prüfung der neurologischen Funktionen (z.B. Reflexe, motorische Fähigkeiten, Sensibilität) dient der Diagnosefindung.
    • Beispiel: Akut auftretende neurologische Ausfälle (z.B. Lähmungen, Sensibilitätsstörungen) stellen einen Notfall dar und müssen rasch abgeklärt werden.

    Multiple Sklerose und Neuroimmunologie

    • Definition: Chronische, autoimmunvermittelte, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems
    • Pathogenese: Autoimmunprozess mit Aktivierung von T- und B-Lymphozyten, die Antikörper (oligoklonale Banden) gegen Oligodendrozyten bilden.
    • Epidemiologie: Häufigste chronische Erkrankung des ZNS bei jungen Erwachsenen, Frauen häufiger betroffen als Männer.
    • Symptome: Visusprobleme, Sensibilitätsstörungen, Spastische Paresen, ataxisch Gang, Dysarthrie und mehr

    Infektionen des Zentralnervensystems

    • Recap. Anatomie: Das Nervensystem ist von drei Hirnhäuten (Meningen) umgeben: Dura mater, Arachnoidea und Pia mater.
    • Meningitis: Infektionsbedingte Entzündung der Hirnhäute, häufig bakteriell oder viral.
    • Enzephalitis: Infektionsbedingte Entzündung des Hirngewebes.
    • Neuroborreliose: Infektion durch Borrelien, die von Zecken übertragen werden.
    • Wichtig!: Die Anatomie ist wichtig, um zu verstehen, wie sich Infektionen ausbreiten können.

    Schlaganfall

    • Definition: Akut auftretendes neurologisches Defizit durch Durchblutungsstörung im Gehirn.
    • Einteilung: Ischämisch (Minderdurchblutung) oder hämorrhagisch (Blutung).
    • BE FAST: Balance, Eyes, Face, Arm, Speech, Time
    • TIA (Transitorisch Ischämische Attacke): Kurzfristige Durchblutungsstörung ohne bleibende Schäden. Kann ein Vorbote eines Schlaganfalls sein.
    • Diagnostik: Wichtig ist die rasche Differenzierung zwischen Ischämie und Blutung (CT).

    Epilepsie

    • Definition: Erkrankung des Gehirns mit erhöhter Prädisposition für epileptische Anfälle.
    • Einteilung: Akut-symptomatisch (Provozierter Anfall) und Spontan-Anfall.
    • Akut-symptomatische Anfälle: Enger Zusammenhang mit einer akuten Hirnschädigung (metabolisch, toxisch, strukturell, infektiös oder hypoxisch ist.)
    • Spontan-Anfälle: Anfälle ohne erkennbaren Auslöser.
    • Diagnostik: EEG (Elektroenzephalographie) ist wichtig.

    Kopfschmerz

    • Einteilung: Primär (idiopathisch) und sekundär (symptomatiſch).
    • Primäre Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerz, Migräne, Clusterkopfschmerzen
    • Sekundäre Kopfschmerzen: Ausdruck anderer Krankheiten (Tumoren, Aneurysmen, Infektionen, etc.).
    • RED FLAGS: Bei diesen Anhaltspunkten ist eine schnelle Abklärung der Ursache unabdingbar.

    Schmerz

    • Nozizeption: Übertragung von Schmerzsignalen vom peripheren Nervensystem zum zentralen Nervensystem.
    • Zentrale Verarbeitung: Das Gehirn interpretiert und bewertet die Schmerzsignale, mit Berücksichtigung von individuellen Erfahrungen und Emotionen.
    • Schmerzkomponenten: Die komplexen Komponenten der Schmerzempfindung (sensorisch, affektiv, kognitive, motorisch, vegetative).

    Liquoruntersuchung

    • Bildung, Funktion und Resorption: Der Liquor wird im Plexus choroideus gebildet, zirkuliert im Ventrikel- und Subarachnoidalraum, und wird in verschiedenen Arealen des Körpers resorbiert.
    • Diagnostik: Anhand des Liquorbefunds (Makroskopisch & nach Zentrifugation) kann ein Hinweis auf verschiedene ZNS-Erkrankungen erhalten werden (z.B. Meningitis, Blutungen).

    Extrapyramidale Syndrome/Bewegungsstörungen

    • Hypokinetische Bewegungsstörungen: Charakterisiert durch eingeschränkt, reduzierte Bewegungsfreiheit (z.B. Parkinson)
    • Hyperkinetische Bewegungsstörungen: Charakterisiert durch unkontrollierte, repetitive Bewegungen (z.B. Chorea, Tremor, Myoklonie).
    • Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS/Morbus Parkinson): Degeneration dopaminerger Neuronen, oft familiär bedingt.
    • Atypische Parkinson-Syndrome: Neben typischen Parkinson-Symptomen zusätzliche oder frühere neurologische Symptome.
    • Sekundäre Parkinson-Syndrome: Symptome von M. Parkinson aufgrund anderer Ursachen (Medikamentenwirkung, vaskulär, metabolisch).

    Neuropädiatrie

    • Infantile Zerebralparese (ICP): Gruppe von nicht-progredienten Erkrankungen, verursacht durch Schädigungen während der frühen Gehirnentwicklung.
    • Ätiologie (ICD): Pränatal (z.B. Infektion), Perinatal (z.B. Geburtstrauma) und postnatal (z.B. Hirntumore).
    • Klassifikation: spastisch, dyskinetisch, ataktisch (Kriterien und Anzeichen)

    Neurokutane Syndrome/Erkrankungen

    • Neurokutane Syndrome (Phakomatosen): Genetisch bedingte Erkrankungen, die die Haut, Augen und das Nervensystem betreffen.
    • Hamartome: umschriebene, gutartige Geschwülste (Wucherungen) in den betroffenen Organen
    • NF1 (Neurofibromatose Typ 1): autosomal-dominant vererbter, sehr variabler Phänotyp.
    • TSC (Tuberöse Sklerose): autosomal-dominant vererbte Multisystenerkrankung
    • Sturge-Weber-Syndrom: somatische Mosaikmutation, v.a. ipsilaterale Haut- und ZNS-Anomalien.

    Neurologische Nuklearmedizin

    • Radiotracer: Substanz mit Radioisotopen, um Funktionen im Körper abzubilden
    • FDG (Fluordeoxyglucose): verbraucht in Hirn-Gewebe, je nach Aktivität.
    • 123I-Ioflupan/DaTscan: Markierung präsynaptische Dopamintransporter
    • 18F-DOPA: Markierung postsynaptischer D2-Rezeptoren
    • Bilder helfen bei Verdachtsdiagnostik von Krankheiten (z.B. Demenz oder Bewegungsstörungen).

    Neurorehabilitation

    • Ziel: Wiederherstellen oder Erhalten des ursprünglichen Funktionsniveaus nach einer neurologischen Erkrankung.
    • Verfahren: Training, Physiotherapie, Ergotherapie und mehr.
    • Ergebnisse: Verbesserung Lebensqualität, Mobilität & Unabhängigkeit.

    Multimorbidität im Alter

    • Definition: Mehrere gleichzeitig bestehende chronische Erkrankungen
    • Auftreten: Inzidenz steigt stark mit dem Alter, insbesondere neurodegenerative, dementielle und vaskuläre Erkrankungen.
    • Herausforderungen: Anpassung der Behandlung, wegen Altersphysiologie (Pharmakokinetik, Funktionalität), Soziale Umstände & Arztkontakte

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