Neurologie: Parkinson und Demenz
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Questions and Answers

Welches Syndrom ist typisch für die Parkinson-Demenz?

  • Dramatischer Verlust der motorischen Fähigkeiten
  • Visuelle Halluzinationen
  • Defizite in Aufmerksamkeit, Exekutivfunktion, Arbeitsgedächtnis (correct)
  • Starke Gedächtnisstörungen

Welche Aussage über die Lewy-Body Demenz ist korrekt?

  • Sie wird durch den Verlust verschiedentlich dopaminerger Neuronen verursacht.
  • Sie zeigt eine Überempfindlichkeit gegenüber klassischen Antipsychotika. (correct)
  • Sie tritt immer nach der Parkinson-Symptomatik auf.
  • Die Gedächtnisstörungen sind weniger ausgeprägt als bei der Alzheimer-Demenz.

Was ist ein charakteristisches Merkmal der Parkinson-Demenz im Vergleich zur Lewy-Body Demenz?

  • Große Gedächtnisstörungen
  • Überempfindlichkeit gegen Neuroleptika
  • Ein Mangel an Noradrenalin (correct)
  • Ein spezifisches Atrophiemuster im MRI

Womit sind die α-Synuklein-Aggregate in Verbindung gebracht?

<p>Demenz (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Bereich beginnt die Ausbreitung der α-Synuklein-Aggregate zunächst?

<p>Hirnstamm (B)</p> Signup and view all the answers

Was deutet eine xanthochrome Verfärbung des Liquors an?

<p>Einen Abbau von Erythrozyten im Liquorraum (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen sind typischerweise bei akuten bakteriellen Entzündungen im Liquor zu finden?

<p>Granulozyten (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche Ursache für einen Stoppliquor?

<p>Schädigung der Blut-Hirn-Schranke (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen sind bei chronischen Entzündungen im Liquor erhöht?

<p>Aktivierte Lymphozyten (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Stoffwechsel benötigen Viren nicht?

<p>Glukosemetabolismus (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen kommen typischerweise bei Blutungen im Liquor vor?

<p>Erythro- und Siderophagen (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente ist KEIN Merkmal für einen Tumor im Liquor?

<p>Besonderer Granulozyt-Mangel (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Liquorzirkulation ist korrekt?

<p>Sie kann bei bestimmten ZNS-Erkrankungen gestoppt werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Position sollte der Patient während einer Lumbalpunktion idealerweise einnehmen?

<p>Sitzend oder auf der Seite liegend (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der häufigsten Komplikationen nach einer Lumbalpunktion?

<p>Liquorunterdrucksyndrom (A)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Kontraindikationen ist für eine Lumbalpunktion relevant?

<p>Eiterherde (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Flüssigkeitsmenge wird typischerweise bei einer Lumbalpunktion entnommen?

<p>10ml (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung wird nicht durch die Liquordiagnostik nachgewiesen?

<p>Diabetes mellitus (D)</p> Signup and view all the answers

Warum sollte bei Anzeichen erhöhten Hirndrucks ein CT oder MRI vor einer Lumbalpunktion durchgeführt werden?

<p>Um Herniation zu vermeiden (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Peptid ist bei Verdacht auf Alzheimer Demenz typischerweise niedrig?

<p>Aβ-42 (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Eilanalytik in der Liquordiagnostik ist korrekt?

<p>Kann 24/7 angefordert werden (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellzahl im Liquor wird als normal angesehen?

<p>&lt; 5 pro μL (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Liquor/Serum-Quotient ist altersabhängig?

<p>Albumin (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen sollten im Differenzialzellbild des Liquors normal nicht vorkommen?

<p>Granulozyten (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter im Liquor ist normalerweise bei Patienten mit eitriger Meningitis verändert?

<p>Farbe (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der Spezialanalytik des Liquors bestimmt?

<p>Tumorzellen (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Normwert für Glukose im Liquor ist richtig?

<p>2.4 – 4.2 mmol/L (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Folgen einer Liquorpunktion ohne gleichzeitige Blutentnahme?

<p>Fehlende Vergleichswerte für Analyse (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis ist ein Hinweis auf einen normalen Liquor?

<p>Farblos und klar (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Anteil der Demenzformen ist am häufigsten?

<p>Alzheimer-Demenz (ca. 60%) (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein gemeinsames Merkmal der Alzheimer-Demenz und der vaskulären Demenz?

<p>Sie können als Mischform vorkommen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Demenz ist falsch?

<p>Das Bewusstsein ist bei Demenz typischerweise getrübt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche demenzielle Erkrankung ist mit Lewy-Körperchen assoziiert?

<p>Lewy Body Demenz (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Definitionen beschreibt Demenz gemäß ICD-10?

<p>Fortschreitende Hirnerkrankung mit Störungen höherer kortikaler Funktionen. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wahrscheinlich, dass ein Mensch mit Demenz mehrere Ursachen hat?

<p>Weil kognitiver Abbau oft durch verschiedene Faktoren bedingt ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die DSM-5-Klassifizierung von neurokognitiven Störungen?

<p>Sie ersetzt die Kategorie 'Delir und Demenz'. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur epidemiologischen Verteilung von Demenzformen ist korrekt?

<p>Vaskuläre Demenz macht etwa 15% der Fälle aus. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie hoch ist die weltweite Prävalenz von Kopfschmerzen?

<p>60% (B)</p> Signup and view all the answers

Was trifft auf sekundäre Kopfschmerzen zu?

<p>Sie können durch spezifische Ursachen ausgelöst werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden ist eine primäre Kopfschmerzart?

<p>Migräne (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine RED-Flag bei der Diagnostik von Kopfschmerzen?

<p>Kopfschmerzen, die erst nach dem 50. Lebensjahr auftreten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist typisch für primäre Kopfschmerzen im Vergleich zu sekundären?

<p>Sie sind idiopathisch bedingt und meist harmlos. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Migräne ist korrekt?

<p>80% der Migränepatienten haben berufliche Einschränkungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten die Ätiologie von Spannungskopfschmerzen?

<p>Sie sind durch Stress und Muskelverspannungen ausgelöst. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie häufig sind primäre Kopfschmerzen im Vergleich zu sekundären?

<p>Häufiger – 9:1. (C)</p> Signup and view all the answers

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Flashcards

Demenz und Frauen

Demenz betrifft Frauen im höheren Alter überproportional stark. Je älter eine Frau ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie an Demenz erkrankt.

Häufigste Demenzform

Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz, die etwa 60% der Fälle ausmacht.

Mischform der Demenz

Ein bedeutender Anteil der Demenzfälle (ca. 15%) ist eine Kombination aus vaskulärer und Alzheimer-Demenz.

Vaskuläre Demenz

Vaskuläre Demenz, die zweite häufigste Form, betrifft etwa 15% aller Demenzfälle.

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Parkinson-Demenz

Parkinson-Demenz tritt bei Patienten mit bereits bestehender Parkinson-Krankheit auf. Die Demenz entwickelt sich neu, während die Parkinson-Erkrankung bereits besteht.

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Lewy-Körperchen-Demenz

Bei der Lewy-Körperchen-Demenz sind sowohl Lewy-Körperchen als auch Demenzsymptome vorhanden, jedoch noch keine Parkinson-Symptome.

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Definition von Demenz

Demenz ist ein klinisches Syndrom, das durch fortschreitenden Abbau höherer kognitiver Funktionen und Beeinträchtigungen im Alltag gekennzeichnet ist.

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Zeitkriterium bei Demenz

Die Diagnose Demenz erfordert ein Zeitkriterium von mindestens 6 Monaten. Die Symptome müssen mindestens 6 Monate andauern, um eine Demenz zu diagnostizieren.

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Lewy-Body-Demenz (DLB)

Die Lewy-Body Demenz (DLB) ist eine eigenständige neurodegenerative Erkrankung, die durch die Anhäufung von α-Synuklein-Aggregaten im Gehirn verursacht wird und sowohl Parkinson-Symptome als auch Demenz beinhaltet. DLB tritt häufig vor Parkinson-Symptomen auf.

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Fronto-subkortikales Syndrom

Sowohl Parkinson-Demenz als auch Lewy-Body-Demenz zeichnen sich durch ein fronto-subkortikales Syndrom aus, das zu Defiziten in Aufmerksamkeit, Exekutivfunktion und Arbeitsgedächtnis führt. Dieses Syndrom ist besonders ausgeprägt bei der Parkinson-Demenz.

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Unterschied Parkinson-Demenz & Lewy-Body Demenz

Parkinson-Demenz und Lewy-Body Demenz unterscheiden sich in ihrem Verlauf und ihren Merkmalen. Parkinson-Demenz zeigt kaum Gedächtnisstörungen, während bei Lewy-Body Demenz Demenz deutlich im Vordergrund steht.

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Neuroleptika-Empfindlichkeit bei Lewy-Body Demenz

Patienten mit Lewy-Body Demenz reagieren besonders empfindlich auf herkömmliche Antipsychotika, was zu lebensbedrohlichen akinetischen Krisen führen kann.

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Lumbalpunktion

Die Lumbalpunktion ist ein Verfahren, bei dem Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) aus dem Rückenmarkskanal entnommen wird.

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Liquorunterdrucksyndrom

Die häufigste Komplikation der Lumbalpunktion ist das Liquorunterdrucksyndrom, das durch einen zu niedrigen Druck der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit gekennzeichnet ist.

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Liquordiagnostik

Die Liquordiagnostik ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnose von verschiedenen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS).

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Entzündliche Prozesse des ZNS

Die Liquordiagnostik kann helfen, entzündliche Prozesse des ZNS zu erkennen, zu differenzieren und ihren Verlauf zu überwachen.

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Blutungen im ZNS

Die Liquordiagnostik kann zum Nachweis von Blutungen im ZNS eingesetzt werden, insbesondere bei einer Subarachnoidalblutung.

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Tumoren mit meningealer Beteiligung

Mit der Liquordiagnostik können Tumoren mit meningealer Beteiligung (Meningeosis neoplastica) festgestellt werden.

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Neurodegenerative Prozesse

Die Liquordiagnostik spielt eine Rolle bei der Diagnose neurodegenerativer Prozesse, z.B. der Alzheimer-Demenz und der Creutzfeld-Jacob-Krankheit.

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Stufen der Liquordiagnostik

Die Liquordiagnostik umfasst verschiedene Analysen, darunter die Eilanalytik und die Spezialanalytik.

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Was ist die Basisanalytik des Liquors?

Die einfache, aber wichtige Untersuchung, die bei Liquorpunktion durchgeführt wird. Es geht darum, den Liquor auf grundlegende Eigenschaften zu überprüfen.

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Weshalb ist die Beschaffenheit des Liquors wichtig?

Eine Veränderung der Liquorbeschaffenheit ist ein typischer Hinweis auf eine Entzündung. Klarer Liquor ist ein gutes Zeichen!

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Was sagt die Zellzahl im Liquor aus?

Die Zellzahl im Liquor gibt Aufschluss darüber, ob eine Entzündung vorliegt.

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Wozu analysiert man das Gesamtprotein im Liquor?

Die Gesamtproteinmenge im Liquor ist abhängig von den Entzündungsvorgängen.

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Wofür ist die Laktatmessung im Liquor relevant?

Das Laktat im Liquor ist ein Indikator für den Stoffwechsel und kann bei Entzündungen erhöht sein.

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Welche Information liefert die Glukose-Analyse des Liquors?

Der Glukosegehalt im Liquor ist ein wichtiges Indiz für bakterielle oder virale Entzündungen.

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Warum benötigt man zusätzlich Blut bei einer Liquorpunktion?

Die Abnahme von Blut ist für die Basisanalytik des Liquors notwendig. Ohne Blutprobe kann die Analyse des Liquors nicht sinnvoll interpretiert werden.

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Was ist unter "Spezialanalytik" des Liquors zu verstehen?

Diese Analytik ist besonders wichtig, um die Ursache einer Entzündung zu identifizieren.

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Was bedeutet der Liquor/Serum-Quotient?

Das Verhältnis der Proteinwerte im Liquor und im Blut gibt wichtige Hinweise auf die Ursache einer Entzündung.

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Xanthochrome Liquorverfärbung

Eine xanthochrome (gelb/orange) Verfärbung des Liquors deutet auf einen Abbau von Erythrozyten im Liquorraum hin. Dieser Prozess beginnt frühestens zwei Stunden nach einer Einblutung.

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Diapedese von Neutrophilen im Liquor

Die Diapedese von Neutrophilen ist notwendig, um Bakterien im Liquorraum zu bekämpfen.

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Anaerober Stoffwechsel von Bakterien im Liquor

Anaerobe Bakterien nutzen Glukose über anaerobe Glykolyse für ihren Stoffwechsel.

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Stoffwechsel von Viren im Liquor

Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und benötigen daher keine Glukose für ihr Wachstum im Liquor.

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Liquor-Zellbild bei akuten Entzündungen

Bei akuten Entzündungen im ZNS finden sich vermehrt Lymphozyten (virelle Entzündung) oder Granulozyten (bakterielle Entzündung) im Liquor.

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Liquor-Zellbild bei chronischen Entzündungen

Chronische Entzündungen im ZNS führen zu einem Liquor-Zellbild mit aktivierten Lymphozyten und Plasmazellen (z.B. chronische Neuroborreliose).

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Liquor-Zellbild bei Blutungen

Blutungen im Liquorraum führen zur Anwesenheit von Erythrozyten oder Siderophagen im Liquor.

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Liquoruntersuchung auf Erreger

Um bestimmte Erreger im Liquorraum zu identifizieren, kann man gezielt auf Bakterien, Pilze oder Protozoen testen.

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Was ist Kopfschmerz?

Kopfschmerz bezeichnet Schmerzen im Kopf und ist ein häufiges Symptom mit vielen verschiedenen Ursachen. Es gibt über 200 Arten von Kopfschmerzen, die in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: Primäre und sekundäre Kopfschmerzen.

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Was ist der Unterschied zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen?

Primäre Kopfschmerzen haben keine erkennbare Ursache, während sekundäre Kopfschmerzen durch zugrundeliegende Erkrankungen oder Faktoren verursacht werden.

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Welche Arten von primären Kopfschmerzen gibt es?

Die Haupttypen von primären Kopfschmerzen sind Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz und andere trigeminoautonome Kopfschmerzen.

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Was kann sekundäre Kopfschmerzen verursachen?

Sekundäre Kopfschmerzen können durch Infektionen, Verletzungen, Gefäßprobleme, psychische Störungen und andere Faktoren verursacht werden.

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Was sind Red Flags bei Kopfschmerzen?

Red Flags sind Warnsignale, die auf potenziell gefährliche Ursachen für Kopfschmerzen hinweisen und sofortige medizinische Aufmerksamkeit erfordern.

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Welche Symptome sind Red Flags bei Kopfschmerzen?

Red Flags bei Kopfschmerzen umfassen plötzlichen, starken Kopfschmerz (Donnerschlagskopfschmerz), neurologische Ausfälle, Bewusstseinsstörungen, systemische Symptome, Alter über 50, Schwangerschaft und neue Kopfschmerzen bei bekannten Kopfschmerzpatienten.

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Wie werden Kopfschmerzen diagnostiziert?

Die Diagnose von Kopfschmerzen umfasst die Erhebung der Anamnese, die körperliche Untersuchung und möglicherweise weitere Untersuchungen wie bildgebende Verfahren oder Bluttests.

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Wie werden Kopfschmerzen behandelt?

Die Behandlung von Kopfschmerzen hängt von der Ursache und Art des Kopfschmerzes ab. Es stehen verschiedene Medikamente und Therapieansätze zur Verfügung, z. B. Schmerzmittel, Antidepressiva, Antiemetika und alternative Therapien wie Akupunktur.

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Study Notes

TB Nervensystem

  • Inhaltsverzeichnis: Die Tabelle listet die verschiedenen Themen des Nervensystem-Themas auf, mit den entsprechenden Seitenzahlen. Es enthält Themen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Epilepsie, Kopfschmerzen, Schmerz und mehr.

Einführung in den Themenblock

  • Neurologie: Das Fachgebiet befasst sich mit komplexer Physiologie und Pathophysiologie des Nervensystems, dessen Topographie und hohe Relevanz für die gesamte Lehre.
  • Anamnese: Die eingehende Befragung des Patienten, um dessen Krankheitssymptome zu erfassen, ist von zentraler Bedeutung.
  • Neurologische Untersuchung: Die systematische Prüfung der neurologischen Funktionen (z.B. Reflexe, motorische Fähigkeiten, Sensibilität) dient der Diagnosefindung.
  • Beispiel: Akut auftretende neurologische Ausfälle (z.B. Lähmungen, Sensibilitätsstörungen) stellen einen Notfall dar und müssen rasch abgeklärt werden.

Multiple Sklerose und Neuroimmunologie

  • Definition: Chronische, autoimmunvermittelte, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems
  • Pathogenese: Autoimmunprozess mit Aktivierung von T- und B-Lymphozyten, die Antikörper (oligoklonale Banden) gegen Oligodendrozyten bilden.
  • Epidemiologie: Häufigste chronische Erkrankung des ZNS bei jungen Erwachsenen, Frauen häufiger betroffen als Männer.
  • Symptome: Visusprobleme, Sensibilitätsstörungen, Spastische Paresen, ataxisch Gang, Dysarthrie und mehr

Infektionen des Zentralnervensystems

  • Recap. Anatomie: Das Nervensystem ist von drei Hirnhäuten (Meningen) umgeben: Dura mater, Arachnoidea und Pia mater.
  • Meningitis: Infektionsbedingte Entzündung der Hirnhäute, häufig bakteriell oder viral.
  • Enzephalitis: Infektionsbedingte Entzündung des Hirngewebes.
  • Neuroborreliose: Infektion durch Borrelien, die von Zecken übertragen werden.
  • Wichtig!: Die Anatomie ist wichtig, um zu verstehen, wie sich Infektionen ausbreiten können.

Schlaganfall

  • Definition: Akut auftretendes neurologisches Defizit durch Durchblutungsstörung im Gehirn.
  • Einteilung: Ischämisch (Minderdurchblutung) oder hämorrhagisch (Blutung).
  • BE FAST: Balance, Eyes, Face, Arm, Speech, Time
  • TIA (Transitorisch Ischämische Attacke): Kurzfristige Durchblutungsstörung ohne bleibende Schäden. Kann ein Vorbote eines Schlaganfalls sein.
  • Diagnostik: Wichtig ist die rasche Differenzierung zwischen Ischämie und Blutung (CT).

Epilepsie

  • Definition: Erkrankung des Gehirns mit erhöhter Prädisposition für epileptische Anfälle.
  • Einteilung: Akut-symptomatisch (Provozierter Anfall) und Spontan-Anfall.
  • Akut-symptomatische Anfälle: Enger Zusammenhang mit einer akuten Hirnschädigung (metabolisch, toxisch, strukturell, infektiös oder hypoxisch ist.)
  • Spontan-Anfälle: Anfälle ohne erkennbaren Auslöser.
  • Diagnostik: EEG (Elektroenzephalographie) ist wichtig.

Kopfschmerz

  • Einteilung: Primär (idiopathisch) und sekundär (symptomatiſch).
  • Primäre Kopfschmerzen: Spannungskopfschmerz, Migräne, Clusterkopfschmerzen
  • Sekundäre Kopfschmerzen: Ausdruck anderer Krankheiten (Tumoren, Aneurysmen, Infektionen, etc.).
  • RED FLAGS: Bei diesen Anhaltspunkten ist eine schnelle Abklärung der Ursache unabdingbar.

Schmerz

  • Nozizeption: Übertragung von Schmerzsignalen vom peripheren Nervensystem zum zentralen Nervensystem.
  • Zentrale Verarbeitung: Das Gehirn interpretiert und bewertet die Schmerzsignale, mit Berücksichtigung von individuellen Erfahrungen und Emotionen.
  • Schmerzkomponenten: Die komplexen Komponenten der Schmerzempfindung (sensorisch, affektiv, kognitive, motorisch, vegetative).

Liquoruntersuchung

  • Bildung, Funktion und Resorption: Der Liquor wird im Plexus choroideus gebildet, zirkuliert im Ventrikel- und Subarachnoidalraum, und wird in verschiedenen Arealen des Körpers resorbiert.
  • Diagnostik: Anhand des Liquorbefunds (Makroskopisch & nach Zentrifugation) kann ein Hinweis auf verschiedene ZNS-Erkrankungen erhalten werden (z.B. Meningitis, Blutungen).

Extrapyramidale Syndrome/Bewegungsstörungen

  • Hypokinetische Bewegungsstörungen: Charakterisiert durch eingeschränkt, reduzierte Bewegungsfreiheit (z.B. Parkinson)
  • Hyperkinetische Bewegungsstörungen: Charakterisiert durch unkontrollierte, repetitive Bewegungen (z.B. Chorea, Tremor, Myoklonie).
  • Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS/Morbus Parkinson): Degeneration dopaminerger Neuronen, oft familiär bedingt.
  • Atypische Parkinson-Syndrome: Neben typischen Parkinson-Symptomen zusätzliche oder frühere neurologische Symptome.
  • Sekundäre Parkinson-Syndrome: Symptome von M. Parkinson aufgrund anderer Ursachen (Medikamentenwirkung, vaskulär, metabolisch).

Neuropädiatrie

  • Infantile Zerebralparese (ICP): Gruppe von nicht-progredienten Erkrankungen, verursacht durch Schädigungen während der frühen Gehirnentwicklung.
  • Ätiologie (ICD): Pränatal (z.B. Infektion), Perinatal (z.B. Geburtstrauma) und postnatal (z.B. Hirntumore).
  • Klassifikation: spastisch, dyskinetisch, ataktisch (Kriterien und Anzeichen)

Neurokutane Syndrome/Erkrankungen

  • Neurokutane Syndrome (Phakomatosen): Genetisch bedingte Erkrankungen, die die Haut, Augen und das Nervensystem betreffen.
  • Hamartome: umschriebene, gutartige Geschwülste (Wucherungen) in den betroffenen Organen
  • NF1 (Neurofibromatose Typ 1): autosomal-dominant vererbter, sehr variabler Phänotyp.
  • TSC (Tuberöse Sklerose): autosomal-dominant vererbte Multisystenerkrankung
  • Sturge-Weber-Syndrom: somatische Mosaikmutation, v.a. ipsilaterale Haut- und ZNS-Anomalien.

Neurologische Nuklearmedizin

  • Radiotracer: Substanz mit Radioisotopen, um Funktionen im Körper abzubilden
  • FDG (Fluordeoxyglucose): verbraucht in Hirn-Gewebe, je nach Aktivität.
  • 123I-Ioflupan/DaTscan: Markierung präsynaptische Dopamintransporter
  • 18F-DOPA: Markierung postsynaptischer D2-Rezeptoren
  • Bilder helfen bei Verdachtsdiagnostik von Krankheiten (z.B. Demenz oder Bewegungsstörungen).

Neurorehabilitation

  • Ziel: Wiederherstellen oder Erhalten des ursprünglichen Funktionsniveaus nach einer neurologischen Erkrankung.
  • Verfahren: Training, Physiotherapie, Ergotherapie und mehr.
  • Ergebnisse: Verbesserung Lebensqualität, Mobilität & Unabhängigkeit.

Multimorbidität im Alter

  • Definition: Mehrere gleichzeitig bestehende chronische Erkrankungen
  • Auftreten: Inzidenz steigt stark mit dem Alter, insbesondere neurodegenerative, dementielle und vaskuläre Erkrankungen.
  • Herausforderungen: Anpassung der Behandlung, wegen Altersphysiologie (Pharmakokinetik, Funktionalität), Soziale Umstände & Arztkontakte

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Testen Sie Ihr Wissen über Parkinson-Demenz und Lewy-Body-Demenz. Beantworten Sie Fragen zu Merkmalen, Ursachen und Diagnosen, die mit diesen Erkrankungen verbunden sind. Ideal für Medizinstudenten und Fachleute im Gesundheitswesen.

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