Motivation und Blutzuckerregulation
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Questions and Answers

Welche Rolle spielt Insulin im Zusammenhang mit der Regulierung des Blutzuckers?

  • Insulin signalisiert dem Gehirn, dass genügend Glukose vorhanden ist.
  • Insulin baut den Blutzucker (Glukose) ab und wandelt ihn teilweise in Körperfett um. (correct)
  • Insulin erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es Glukose freisetzt.
  • Insulin steuert den Stoffwechsel und sorgt für eine gleichmäßige Energiezufuhr.
  • Was passiert, wenn der Blutzuckerspiegel sinkt?

  • Das Gehirn signalisiert Hunger, um den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. (correct)
  • Der Stoffwechsel erhöht sich, um die Energiereserven zu maximieren.
  • Die Bauchspeicheldrüse schüttet weniger Insulin aus, um Glukose freizusetzen.
  • Das Gehirn signalisiert Sättigung und reduziert den Appetit.
  • Was versteht man unter dem 'set point' im Kontext des Gewichts?

  • Den Punkt, an dem der Stoffwechsel maximal arbeitet, um Fett abzubauen.
  • Den minimalen Kalorienverbrauch, der zum Überleben notwendig ist.
  • Ein stabiles Gewicht, das der Körper automatisch anzustreben scheint. (correct)
  • Das Gewicht, bei dem der Mensch sich subjektiv am wohlsten fühlt.
  • Welche Rolle spielen Magen, Leber und Darm bei der Hungerregulierung?

    <p>Sie melden dem Gehirn, ob genügend Glukose vorhanden ist.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert mit dem Hunger und dem Stoffwechsel, wenn das Körpergewicht unter den 'set point' fällt?

    <p>Der Hunger nimmt zu und der Stoffwechsel nimmt ab.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion von Motivation NICHT?

    <p>Sie lässt Verhalten nach kurzer Zeit aufhören.</p> Signup and view all the answers

    Laut den gegebenen Definitionen, was ist ein Hauptbestandteil von Motivation?

    <p>Ein Bedürfnis oder Wunsch, der Verhalten antreibt.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt beschreibt die 'direktive' Funktion der Motivation am besten?

    <p>Das Verhalten wird auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet.</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet es, wenn Motivation 'persistierend' ist?

    <p>Sie hält das Verhalten bis zum Erreichen eines Ziels aufrecht.</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren beeinflussen die Stärke von Motiven?

    <p>Sowohl innere als auch äußere Kräfte.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für die 'energetisierende' Funktion der Motivation?

    <p>Der Wunsch nach Fitness, der zum Joggen veranlasst.</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Phasen des Gedächtnismodells werden im Dokument erwähnt?

    <p>Vier</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut dem Text kein Bestandteil von Motivation?

    <p>Verhalten erzwingen.</p> Signup and view all the answers

    Was besagt das Yerkes-Dodson-Gesetz?

    <p>Die optimale Erregung variiert zwischen verschiedenen Menschen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut der Erregungstheorie das Ziel der Motivation?

    <p>Das Erreichen eines optimalen Erregungsniveaus.</p> Signup and view all the answers

    Was sind 'Sensation Seeker' im Kontext der Erregungstheorie?

    <p>Menschen, die das Risiko in neuen Umgebungen suchen, um ein optimales Erregungsniveau zu erreichen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentraler Punkt von Maslows Bedürfnispyramide?

    <p>Niedere Bedürfnisse müssen erfüllt werden, bevor höhere Bedürfnisse von Bedeutung sind.</p> Signup and view all the answers

    Welchen Kritikpunkt gibt es an Maslows Bedürfnispyramide?

    <p>Es gibt keine empirischen Belege für die Theorie.</p> Signup and view all the answers

    Was wird bezüglich der Erfüllung von Bedürfnissen in der Bedürfnispyramide angenommen?

    <p>Grundbedürfnisse müssen zuerst erfüllt sein, bevor höhere Bedürfnisse relevant werden.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Schlussfolgerung aus dem Yerkes-Dodson-Gesetz im Bezug auf die Leistung?

    <p>Die optimale Erregung variiert zwischen Aufgaben und Personen.</p> Signup and view all the answers

    Wie werden neue Informationen laut der Erregungstheorie von unserem Gehirn bewertet?

    <p>Das Gehirn belohnt die Entdeckung von neuen Informationen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Kern der Instinkttheorie?

    <p>Komplexe Verhaltensweisen sind genetisch festgelegt und nicht erlernt.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die zentrale Annahme der Triebtheorie?

    <p>Innere Triebe und äußere Zwänge interagieren, um Verhalten zu motivieren.</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der Triebreduktion im Rahmen der Triebtheorie?

    <p>Die Aufrechterhaltung der Homöostase.</p> Signup and view all the answers

    Welche Kritik wird an der Instinkttheorie geäußert?

    <p>Sie berücksichtigt nicht physiologische Bedürfnisse und psychologische Wünsche.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentliches Merkmal eines Instinkts laut der Definition im Text?

    <p>Er muss als festes Muster bei allen Mitgliedern einer Spezies vorkommen und nicht gelernt sein.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird im Text der Zusammenhang zwischen Trieben und Verhalten beschrieben?

    <p>Triebe erzeugen Erregung, die Verhalten motiviert.</p> Signup and view all the answers

    Angenommen, eine Person trinkt Wasser, weil sie Durst hat. Welche der Motivationstheorien würde dies am besten erklären?

    <p>Die Triebtheorie</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut Text die Quelle der Motivation im Rahmen der Triebtheorie?

    <p>Die Interaktion von inneren Trieben und äußeren Zwängen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die beste Beschreibung für Leistungsmotivation?

    <p>Das Ausmaß des Strebens nach herausragenden Leistungen, einschließlich des Wunsches nach Kontrolle und schnellem Erreichen hoher Standards.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt 'Flow' am besten im Kontext der Motivation?

    <p>Ein fokussierter Bewusstseinszustand völliger Hingabe mit verminderter Wahrnehmung des Selbst und der Zeit, aufgrund optimaler Beanspruchung der eigenen Fähigkeiten.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt nicht die Beziehung zwischen Leistungsmotivation und Leistung?

    <p>Hohe Leistungsmotivation führt immer zu herausragender Leistung, unabhängig von Talenten.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung?

    <p>Die Überzeugung, dass eigene Bemühungen zum Erfolg führen und dadurch Ressourcen mobilisiert werden.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert typischerweise bei geringer Selbstwirksamkeitserwartung?

    <p>Sie führt zu Demotivation und der Vermeidung von Lernsituationen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein typisches Merkmal intrinsischer Motivation?

    <p>Der Wert oder die Freude, der/die mit der Aktivität selbst verbunden ist.</p> Signup and view all the answers

    In welchem Fall kann Lob die intrinsische Motivation untergraben?

    <p>Wenn das Lob nach der Ausführung einer Aktivität erfolgt, die intrinsisch motiviert ist.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für extrinsische Motivation?

    <p>Lernen für gute Noten.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Selbstbestimmungstheorie am besten?

    <p>Menschen haben ein angeborenes Bedürfnis nach Kompetenz, Zugehörigkeit und Autonomie.</p> Signup and view all the answers

    Was besagt die Selbstwahrnehmungstheorie bezüglich der Motive einer Person?

    <p>Menschen erschließen ihre Motive oft durch Beobachtung ihres eigenen Verhaltens und des Kontextes.</p> Signup and view all the answers

    Welchen Einfluss können extrinsische Belohnungen laut der Selbstbestimmungstheorie auf die Motivation haben?

    <p>Sie können das Gefühl untergraben, dass Menschen etwas aus eigenem Antrieb tun.</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut dem Text eine wichtige Fähigkeit, um langfristige Ziele zu erreichen?

    <p>Die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub und Selbstregulation.</p> Signup and view all the answers

    Was besagt das Marshmallow-Experiment?

    <p>Kinder, die im Belohnungsaufschub gut sind, sind später sozial kompetenter und erfolgreicher in der Schule.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Konzepte werden im Text als relevant für das Verständnis von Motivation genannt?

    <p>Die Maslowsche Bedürfnispyramide, das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Arbeitsmotivation und Belohnungsaufschub.</p> Signup and view all the answers

    Wenn eine Person eine Aktivität ohne externe Gründe macht und sie dann eine Belohnung erhält, was könnte laut der Selbstwahrnehmungstheorie passieren?

    <p>Die Person könnte ihre ursprüngliche intrinsische Motivation in Frage stellen, da die Belohnung eine alternative Erklärung bietet.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentrales Element für die Motivation nach der Selbstbestimmungstheorie?

    <p>Das Bedürfnis nach Kompetenz, Zugehörigkeit und Autonomie.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Motivation

    • Motivation wird in der Wissenschaft als ein Prozess definiert, der Verhalten in Richtung eines Ziels energetisiert, leitet und aufrechterhält.
    • Motivation ist ein Bedürfnis oder Wunsch, der Verhalten antreibt und lenkt.
    • Motivation entsteht durch die Interaktion von Anlagen (physiologischem Druck) und Umwelt/Erwartungen (persönliche, kognitive und kulturelle Zwänge).

    Was wissen wir schon?

    • Gedächtnismodell, Enkodierung, Speicherung, Abruf, verzerrte Erinnerungen
    • Kognition, Problemlösen, Entscheidungen

    Ziele

    • Verstehen, was Wissenschaft unter Motivation versteht
    • Welche Motivationskonzepte es gibt
    • Weshalb Menschen tun, was sie tun
    • Wie die Maslowsche Bedürfnispyramide aufgebaut ist
    • Was extrinsische und intrinsische Motivation bedeuten

    Einstieg

    • Schreiben Sie eine E-Mail/SMS/WhatsApp an sich selbst und beantworten Sie folgende Fragen:
      • Was motiviert ein Neugeborenes, an der Brust der Mutter zu saugen?
      • Was motiviert Sie, Wasser oder Tee zu trinken?
      • Was motiviert Sie, in eine neue Gegend in den Urlaub zu fahren?
      • Was motiviert Sie, Ihr gewähltes Fach zu studieren?

    Motivation

    • lat. movere: bewegen
    • Motivation ist Prozess, durch den Verhalten in Richtung eines Ziels energetisiert, geleitet und aufrechterhalten wird.
    • Motivation ist ein Bedürfnis oder Wunsch, das Verhalten antreibt und lenkt.
    • Motivation entsteht durch Interaktion von Anlagen (physiologischem Druck) und Umwelt/Erwartungen (persönliche, kognitive und kulturelle Zwänge).

    Motivation

    • Motivation ist ein Prozess, durch den Verhalten in Richtung eines Ziels energetisiert, geleitet und aufrechterhalten wird.
    • Beispiele:
      • energetisierend: stimulierend, Verhalten aktivierend (z. B. Wunsch nach Fitness veranlasst einen zum Joggen)
      • direktiv: steuert Verhalten auf ein Ziel hin (z. B. Durst motiviert zum Trinken)
      • persistierend: Verhalten wird ausgeübt, bis das Ziel erreicht ist (z. B. Wille zum Erfolg motiviert zum Lernen, bis zu einer guten Note)
      • variierend in der Stärke: Motive sind abhängig von inneren und äußeren Kräften unterschiedlich stark

    Motivationskonzepte

    • evolutionäre Perspektive (Instinkttheorie)
    • Triebtheorie
    • Erregungstheorie
    • Bedürfnishierarchie

    Evolutionäre Perspektive (Instinkttheorie)

    • Instinkt: feste, komplexe Verhaltensweise bei allen Mitgliedern einer Spezies, nicht erlernt (Tinbergen 1951)
    • Beispiel: Neugeborenes sucht nach der Mutterbrust.
    • Genetisch prädisponiert, physiologische Bedürfnisse, keine psychologischen Wünsche.

    Triebtheorie

    • Annahme: physiologisches Bedürfnis erzeugt Spannung (Trieb), motiviert den Organismus zur Befriedigung
    • bedürfnis ist angeboren
    • Quelle der Motivation ist die Interaktion von inneren Trieben und äußeren Zwängen.

    Yerkes-Dodson-Gesetz

    • Triebe erzeugen Erregung, Erregung motiviert Verhalten.
    • Mehr Erregung bedeutet nicht automatisch mehr Motivation und bessere Leistungen.
    • Es gibt ein optimales Niveau an Erregung, bei dem Leistung am besten ist.

    Erregungstheorie

    • Annahme: Drang nach optimalem Stimulierungsgrad (optimales Erregungsniveau)
    • Gehirnmechanismen belohnen neue Informationen
    • Ziel: optimales Erregungsniveau erreichen, nicht Erregung beseitigen

    Bedürfnishierarchie

    • Maslow (1970): Annahme, manche Bedürfnisse haben Priorität vor anderen.
    • Bedürfnisse werden in einer Hierarchie (Pyramide) angeordnet, erst Basisbedürfnisse, dann höhere.
    • Kritik: empirische Belege fehlen weitgehend, Ausnahmen in beide Richtungen.

    Bedürfnis nach Zugehörigkeit

    • Anschlussmotivation: Bedürfnis nach Beziehungen und Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
    • Befriedigung dieses Bedürfnisses erhöht die Überlebenschancen von Kindern.
    • Soziale Isolation hat negative Folgen.

    Bedürfnis nach Leistung

    • Leistungsmotivation: Wunsch nach herausragenden Leistungen, Kontrolle und schnellem Erreichen von Standards.
    • Entschlossenheit, Ausdauer bei langfristigen Zielen.
    • Flow: Zustand völliger Hingabe bei optimal beanspruchung der eigenen Fähigkeiten.
    • Leistung ist Interaktion aus Leistungsmotivation und Talent/Fähigkeit.

    Was beeinflusst Motivation?

    • Leistungsmotivation: Wunsch nach herausragenden Leistungen, besonders gut abzuschneidende, hoch herausfordernde, aber erreichbare persönliche Ziele.
    • Selbstwirksamkeitserwartung: Erwartung, dass eigene Bemühungen zum Erfolg führen, mobilisiert eigene Ressourcen, gering: fehlende Überzeugung von Erfolg führt zu Entmutigung

    Wie können wir Motivation fördern?

    • Loben bei intrinsischer Motivation kann weniger positive Effekte haben.
    • Extrinsische Motivation: Fokus auf externe Ziele (z. B. gute Noten)
    • Intrinsische Motivation: Freude an der Tätigkeit.
    • Belohnungsaufschub: Menschen streben langfristige Ziele an

    Fazit

    • Motivation
    • Motivationskonzepte
    • Bedürfnishierarchie
    • Bedürfnis nach Zugehörigkeit
    • Arbeitsmotivation
    • Extrinsische und intrinsische Motivation
    • Belohnungsaufschub

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