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Questions and Answers
Was beschreibt Metakognition?
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Welche der folgenden Komponenten gehört zur Metakognition?
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Was bezeichnet die deklarative Metakognition?
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Welche Strategie gilt als metakognitive Strategie?
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Was ist die prozedurale Komponente der Metakognition?
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Welches Beispiel beschreibt deklaratives metakognitives Wissen?
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Was sind kognitive Strategien im Lernprozess?
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Wie kann das Wissen über Lernstrategien das Lernen beeinflussen?
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Was ist die Hauptaufgabe in der präaktionalen Phase des Selbstregulationsprozesses?
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Welche Prozesse sind in der aktionalen Phase am wichtigsten?
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Welches Element gehört nicht zur Postaktionalen Phase des Selbstregulationsprozesses?
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Was wird als 'Filter' in der präaktionalen Phase beschrieben?
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Welcher Prozess könnte die Motivation zur Selbstregulation in der postaktionalen Phase beeinflussen?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Aufgabe in der aktionalen Phase?
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Wie könnte sich eine positive emotionale Reaktion in der postaktionalen Phase auswirken?
Wie könnte sich eine positive emotionale Reaktion in der postaktionalen Phase auswirken?
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Welche Funktion hat die metakognitive Planung in der präaktionalen Phase?
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Ab welchem Alter wird ein differenziertes Repertoire komplexer kognitiver und metakognitiver Strategien typischerweise ausgebildet?
Ab welchem Alter wird ein differenziertes Repertoire komplexer kognitiver und metakognitiver Strategien typischerweise ausgebildet?
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Was ist ein Mediationsdefizit?
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Weshalb sind im Unterricht vermittelte Lernstrategien nicht immer wirksam?
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Was beschreibt ein Produktionsdefizit?
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Was ist das Hauptproblem bei Nutzungsdefiziten?
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Welche Zielgruppe wird in dem Lernstrategietraining "Wir werden Textdetektive" angesprochen?
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Welche Effekte hat das Lernstrategietraining empirisch belegt?
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Was sind einfache Mnemostrategien, und wer nutzt sie häufig?
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Welche Aussage über die Entwicklung der deklarativen Metakognition ist richtig?
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Was versteht man unter prozeduraler Metakognition?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Entwicklung der Ease-of-Learning (EOL) im Laufe des Lebens?
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Welche der folgenden Strategien ist nicht Bestandteil der prozeduralen Metakognition?
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Welche Aussage zu den Auswirkungen von Anstrengung auf Gedächtnisleistungen trifft zu?
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Was versteht man unter Metagedächtnis?
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Welche der folgenden Aussagen über mechanisch gelernte Informationen ist falsch?
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Welche Faktoren beeinflussen die Ease-of-Learning (EOL)?
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Welche der folgenden Strategien werden im Text als kognitive Lernstrategien bezeichnet?
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Was ist nicht eine alternative Bezeichnung für selbstreguliertes Lernen?
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Welche Komponente des Selbstregulierten Lernens wird am häufigsten mit der Verwendung von Planung, Überwachung und Regulation in Verbindung gebracht?
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Welche Aussage über die Wirksamkeit von Lernstrategietrainings ist falsch?
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Welche der folgenden Aspekte sind nicht Teil der motivationalen/kognitiven Selbstregulation?
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Was ist nicht ein wichtiges Element des selbstregulierten Lernens?
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Welcher Forschungsbereich befasst sich mit der Wirksamkeit von Lernstrategietrainings?
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Welche der folgenden Beispiele sind metakognitive Lernstrategien? (Mehrere Antworten möglich)
Welche der folgenden Beispiele sind metakognitive Lernstrategien? (Mehrere Antworten möglich)
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie Elaborationsstrategien im Lernprozess angewendet werden können?
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Welche der folgenden Aktivitäten ist KEIN Beispiel für eine Elaborationsstrategie?
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Welche der folgenden Lernstrategien ist NICHT in den Prinzipien der wissensgestützten Interpretation von Lernmaterial enthalten?
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Was ist der Hauptzweck von Planungsstrategien im Lernprozess?
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Welche der folgenden Fragestellungen ist KEINE Leitfrage für die Planung eines Lernprozesses?
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Wodurch unterscheiden sich Elaborationsstrategien von Planungsstrategien?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Begriff „lokale Kohärenzbildung“ im Zusammenhang mit wissensgestützter Interpretation von Lernmaterial?
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Warum ist es wichtig, dass Studierende die verschiedenen Lernstrategien, wie z.B. Elaborations- und Planungsstrategien, kennen und anwenden können?
Warum ist es wichtig, dass Studierende die verschiedenen Lernstrategien, wie z.B. Elaborations- und Planungsstrategien, kennen und anwenden können?
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Study Notes
Vorlesung Pädagogische Psychologie I: Metakognition und Lernstrategien
- Metakognition: Metakognition beinhaltet jegliches Wissen und jegliche Aktivität, die die eigenen kognitiven Prozesse zum Gegenstand hat oder diese reguliert.
- Grundlegende Unterscheidung (Flavell & Wellman, 1977): Deklarative Komponente (deklaratives Wissen) und prozedurale Komponente (prozedurales Wissen bzw. Überwachung und Kontrolle/Regulation).
- Deklarative Metakognition: Verbalisierbares Wissen über die während des Lernens, Verstehens und Erinnerns ablaufenden Prozesse und ihre Voraussetzungen. Lernrelevantes Wissen über Personen, Aufgaben oder Strategien (Flavell, 1971).
- Beispiel Deklarative Metakognition: Die Haarfarbe einer Person beeinflusst das Lernen nicht. Es ist schwieriger, sich zehn Begriffe zu merken als fünf.
- Prozedurale Metakognition: Überwachung und Kontrolle/Regulation von Lernprozessen.
- Beispiel Prozedurale Metakognition: Man merkt, dass man nichts mehr von der gerade gelesenen Seite weiß. Oder man verwendet mehr Lernzeit für schwierige Aufgaben als für leichte.
- Metagedächtnismodell (Nelson und Narens, 1990, 1994): Ein Modell, das die unterschiedlichen Prozesse der Metakognition darstellt, einschließlich der Bewertung des Wissens und der Wissensbeurteilung.
- Ease-of-Learning (EOL) bei Kindergartenkindern: Kindergartenkinder überschätzen die Leichtigkeit des Lernens. Die Genauigkeit dieser Einschätzungen steigt mit dem Alter.
- Judgment of Knowing/Learning (JOL): Kindergartenkinder treffen bereits recht genaue Einschätzungen bezüglich des Wissens, welches sie behalten können, jedoch verbessern sich diese Einschätzungen mit dem Alter nur geringfügig.
- Allocation of Study Time: Die Lernzeit, die Kinder/Jugendliche dem Lernen widmen, wird immer besser angepasst an die Schwierigkeit der Inhalte.
- Metakognition und Leistung: Mittlere querschnittliche Korrelation zwischen Metakognition und Leistung liegt bei etwa r=.3 bis .4 (Ohtani & Hisasaka, 2018; Muncer et al., 2022; Xie et al., 2014). Der Effekt auf die Leistung ist auch bei Kontrolle der Intelligenz inkremental (Ohtani & Hisasaka, 2018). Metakognition und Leistung beeinflussen einander gegenseitig (He et al., 2024).
- Effekt von Metakognition: Der Effekt von Metakognition wirkt teilweise indirekt, vermittelt über die geeigneten Strategien. Ein Beispiel dafür ist die bessere Erinnerungsleistung, wenn man Dinge in Kategorien sortiert (z. B. Schneider et al., 1998).
- Lernstrategien: Prozesse oder Aktivitäten, die auf einen Lern- oder Behaltensziel ausgerichtet sind und über die obligatorischen Vorgänge bei der Bearbeitung hinausgehen.
- Zusätzliche Eigenschaften von Lernstrategien: Intentionale, bewusste, spontane, selektive, kontrollierte oder kapazitätsbelastende Strategien.
- Taxonomien von Lernstrategien (Weinstein und Mayer, 1986): Kognitive, metakognitive und ressourcenorientierte Strategien, inklusive Mnemotechniken, Organisation und Elaboration.
- Kognitive Strategien (z.B. Mnemotechniken): Merktechniken, die auf die Einprägung von Lernmaterial ausgerichtet sind, ohne dass der Lerner/die Lernerin auf Vorwissen zurückgreifen muss.
- Beispiele für Mnemotechniken: Künstliche Assoziationen, Gliederung, Eselsbrücken, bildliche Vorstellungen, Schlüsselwortmethode.
- Organisationsstrategien: Diese kognitiven Strategien zielen auf die Strukturierung und Organisation von Lernmaterialien (z. B. Zusammenstellung von wichtigen Punkten, Gliederung von Texten). Wichtiges Prinzip ist die Unterscheidung von Wichtig und Unwichtig (Informationsreduktion) ,die Schaffung von effizienten Lern- und Abrufstrukturen (Chunking) und die Identifizierung zentraler Konzepte und deren Beziehungen (Makrostruktur).
- Beispiele für Organisationsstrategien: Herstellung von Übersichten, Inhaltsverzeichnissen, Unterstreichungen, Markierungen, Exzerpieren, Stichwortsetzung, Netzwerktechniken (mind maps).
- Elaborationsstrategien: Kognitive Strategien, die auf Anreicherung und Verknüpfung mit vorhandenem Vorwissen abzielen.
- Beispiele für Elaborationsstrategien: Stellen Sie sich Fragen, was Sie bereits über das Thema wissen, entwickeln Sie eigene Beispiele, halten Sie beim Lesen inne und denken Sie über den Text nach (z. B. Geschichte, Sachtext).
- Metakognitive Strategien: Diese Strategien zielen auf die Planung, Überwachung und Regulation des Lernprozesses ab.
- Planen: Festlegung von Zielen, Mittel zur Zielerreichung, vor dem Lernprozess. Leitfragen: Welches allgemeine Lernziel habe ich? In welche Teilziele lässt sich das allgemeine Lernziel zerlegen? Mit welchen Mitteln kann ich die Teilziele optimal erreichen?
- Überwachen: Überwachung und Bewertung des Lernprozesses, während und nach dem Lernen. Leitfragen: Komme ich meinem Lernziel näher? Sind die gelesenen Informationen für das Lernziel relevant? Habe ich das Gelesene verstanden? Habe ich mir die relevanten Informationen gemerkt?
- Regulation: Änderung im Lernprozess, wenn Probleme oder Abweichungen erkannt werden. Dies kann die erneute Planung des Lernprozesses oder die gezielte Anwendung anderer Strategien beinhalten.
- Stützstrategien des externen Ressourcenmanagements: Strategien zur effizienten Organisation externer Lernressourcen (z.B. Organisierung des Lernplatzes, Nutzung von Materialien, Lernumgebung gestalten).Beispiele können eine ruhige Lernumgebung, Hilfsmittel wie Karteikarten, Bibliothek und Internetressourcen oder Bildung von Lern- und Arbeitsgruppen sein.
- Anstrengung: Strategien, die sich auf Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer im Lernprozess beziehen.
- Zeitmanagement: Lernprozesse planen, Zeitstrukturen festlegen.
- Erwerb und Nutzung von Lernstrategien: Komplexere kognitive und metakognitive Strategien entwickeln sich im Alter von 15 bis 16 Jahren. Einfache Strategien wie Wiederholung können bereits in jüngeren Jahren eingesetzt werden. Gründe für mangelnde Wirksamkeit von Lernstrategie-Trainings: Probleme mit dem Verständnis und der Anwendung von Strategien, mangelndes Wissen über die Nützlichkeit einer Strategie, unzureichende Nutzung von Ressourcen.
- Selbstregulierte Lernen: Alternative Bezeichnungen: selbstgesteuertes, selbstbestimmtes, selbstorganisiertes oder autonomes Lernen. Es beinhaltet eine Reihe von Strategien, die das Lernverhalten steuern und regulieren. Die Drei Komponenten sind kognitive, metakognitive und motivational/volitionale Strategien.
- Prozessmodell der Selbstregulation (Schmitz et al., 2007): Ein Modell, das die verschiedenen Phasen und Prozesse der Selbstregulation, einschließlich Präaktionale Phase, Aktionale Phase und Postaktionale Phase darstellt.
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Description
In diesem Quiz erfahren Sie mehr über Metakognition und ihre Komponenten. Sie werden unterschiedliche Strategien kennenlernen und verstehen, wie sich das Wissen über Lernstrategien auf den Lernprozess auswirkt. Testen Sie Ihr Verständnis der präaktionalen, aktionalen und postaktionalen Phasen der Selbstregulation.