Metakognitive Strategien für das Lernen
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Questions and Answers

Welche Dimensionen sind für die Diagnostik und Förderung des Lernverhaltens relevant?

  • Emotionale und kognitive Dimension
  • Alle genannten Dimensionen (correct)
  • Affektive Dimension und soziale Dimension
  • Motivationale und ressourcendimension

Welches Material kann zur Diagnose der Selbstregulation bei Schüler*innen verwendet werden?

  • Lesekompetenzprüfungen
  • Fragebögen (correct)
  • Kunstprojekte
  • Mathematiktests

Welche Strategie ist besonders hilfreich, um die Selbstregulationsfähigkeit von Schüler*innen zu fördern?

  • Wenn-Dann-Pläne (correct)
  • Gruppenarbeit ohne Anleitung
  • Einheitsaufgaben für alle
  • Regelmäßige Tests

Was könnte als Maßnahme zur Förderung positiver Emotionen im Unterricht dienen?

<p>Wertschätzende Lernumgebung (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Emotionen gilt als aktivierende Emotion?

<p>Angst (B)</p> Signup and view all the answers

Wodurch kann eine Lehrkraft die Aufmerksamkeit und Motivation der Schüler*innen erhöhen?

<p>Humor und spielerische Elemente (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die kognitive Dimension von Emotionen?

<p>Die informative Funktion von Emotionen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie kann Rücksichtnahme auf Schüler*innen gefördert werden?

<p>Durch individuelles Zuhören (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Selbstbestimmungstheorie ist falsch?

<p>Extrinsische Motivation entsteht, wenn eine Handlung selbst zum Ziel wird und Freude bereitet. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Bedürfnisse gehört nicht zu den grundlegenden psychologischen Bedürfnissen der Selbstbestimmungstheorie?

<p>Leistungsmotivation (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation?

<p>Die Entstehung von Motivation ist ein komplexer Prozess, der von der Person, der Situation und der Umwelt beeinflusst wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Bedeutung hat das Konzept der "motivationalen Orientierung" im Rahmen des Erwartungs-Wert-Modells?

<p>Es definiert den inneren Antrieb, der durch die Freude an einer Tätigkeit entsteht. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zum Erwartungs-Wert-Modell ist richtig?

<p>Die Motivation ist ein Produkt aus der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs und dem Wert des Ergebnisses. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zu Zieltheorien ist falsch?

<p>Zieltheorien haben einen ausschließlich kognitiven Schwerpunkt und berücksichtigen nicht die Rolle von Emotionen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Bedeutung der "motivationalen Tendenzen und Überzeugungen" im Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation ist richtig?

<p>Motivationale Tendenzen und Überzeugungen spielen eine wichtige Rolle für die Entstehung der aktuellen Motivation. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zum Einfluss der Umwelt auf die Motivation im Rahmenmodell ist richtig?

<p>Die Umwelt beeinflusst die Motivation sowohl durch überdauernde Eigenschaften als auch durch die spezifische Situation. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Lernstrategie ist besonders wichtig, um neues Wissen mit bestehendem Wissen zu verknpfen?

<p>Elaborationsstrategien (D)</p> Signup and view all the answers

Fr welche Altersgruppe eignen sich Organisationsstrategien am besten?

<p>ltere Schler*innen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Dimension des selbstregulierten Lernens bezieht sich auf die Gefhle und Emotionen von Schler*innen?

<p>Emotionale Dimension (A)</p> Signup and view all the answers

Wie knnen Lehrkrfte die Selbstregulationsfhigkeit von Schler*innen im Unterricht frdern?

<p>Durch die Vermittlung von Lernstrategien und die Schaffung von Freirumen fr selbststndiges Lernen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche von den folgenden ist KEINE Methode zur Frderung der Selbstregulationsfhigkeit?

<p>Stndige Kontrolle und Einmischung (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein mglicher Ansatz zur Frderung von Schler*innen, die im Unterricht berfordert sind?

<p>Differenzierte Aufgaben anbieten, die auf das jeweilige Lernniveau abgestimmt sind. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Emotion kann bei Schler*innen zu Abbruchversuchen im Lernprozess fhren?

<p>Frustration (D)</p> Signup and view all the answers

Wie knnen Lehrkrfte Schler*innen dabei helfen, ihre eigenen Lernprozesse besser zu verstehen?

<p>Indem sie ihnen Selbstreflexionsaufgaben geben, in denen sie ber ihre Lerngewohnheiten nachdenken. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Kommentierungstechnik im Kontext der Förderung von Lernverhalten am besten?

<p>Die Lehrkraft kommentiert die Handlungsergebnisse der Schüler*innen, um erwünschte Attributionen zu fördern. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Beispiele ist KEINE Modellierungstechnik?

<p>Ein Lehrer, der den Schüler*innen positive Kommentare zu ihrem Leistungsstand gibt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Motivationsfokus bei der Kommentierungstechnik am besten?

<p>Der Fokus liegt auf der Förderung von Anstrengungsbereitschaft und Lernmotivation. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die SESSKO-Diagnose am besten?

<p>Die SESSKO dient der Diagnose der selbstregulierten Lernfähigkeit von Schüler*innen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Komponenten gehört NICHT zum Dreischichtenmodell des selbstregulierten Lernens?

<p>Emotionale Variablen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Kompetenzen ist NICHT Teil der Kompetenzen zur Initiierung und Aufrechterhaltung selbstregulierten Lernens?

<p>Kommunikationskompetenzen (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Faktoren hat KEINEN Einfluss auf die Fähigkeit, selbstreguliert zu lernen?

<p>Finanzielle Ressourcen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Relevanz selbstregulierten Lernens im Lern- und Leistungskontext am besten?

<p>Selbstreguliertes Lernen ermöglicht den Schüler*innen, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und diesen zu gestalten. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie können Lernstrategien in den Unterricht implementiert werden?

<p>Durch die Anwendung von Lernstrategien in der Unterrichtsgestaltung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist KEIN Vorteil des problemorientierten Unterrichts?

<p>Sicherung einer einheitlichen Lernumgebung (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Konstruktivismus am besten?

<p>Der Konstruktivismus betont, dass Wissen durch die eigene Erfahrung und Interpretation aufgebaut wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte gehört NICHT zur Regulation des Selbst im Dreischichtenmodell des selbstregulierten Lernens?

<p>Metakognitive Strategien (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der beiden folgenden Komponenten des Dreischichtenmodells können im Zusammenhang mit Lernstrategien stehen?

<p>Regulation des Verarbeitungmodus und Metakognitive Variablen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Einfluss von Emotionen und Motivation auf selbstreguliertes Lernen am besten?

<p>Positive Emotionen und intrinsische Motivation fördern selbstreguliertes Lernen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist KEIN Argument für die Relevanz selbstregulierten Lernens im Lern- und Leistungskontext?

<p>Selbstreguliertes Lernen führt zu einer optimalen Anpassung an den Unterricht. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Lernzielorientierung?

<p>Es geht darum, zum Lernen angeregt zu werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Leistungszielorientierung der Vermeidung?

<p>Es geht darum, dass niemand bemerkt, wenn man etwas nicht versteht. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Instrument dient zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation?

<p>SELLMO (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Handlung wird den Schüler*innen empfohlen, um den positiven Umgang mit Misserfolgen zu verbessern?

<p>Erfolge intern stabil zuschreiben. (C)</p> Signup and view all the answers

Was könnte eine Technik zur Reflexion für Schüler*innen sein?

<p>Lerntagebücher. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme könnte bei motivationalen Schwierigkeiten helfen?

<p>Verbale und schriftliche Feedbacktechnik durch Lehrkräfte. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel gehört zur prädezisionalen Phase der motivationalen Kompetenzen?

<p>Die eigenen Fähigkeiten und Anforderungen kennen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Strategie der Arbeitsvermeidung?

<p>Wenig Aufwand zu betreiben, um durch die Schule zu kommen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden ist NICHT zur Diagnose von Aufschiebeverhalten geeignet?

<p>Bewertung von schriftlichen Arbeiten (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt der Ressourcendimension kann durch die Bereitstellung von Lerntechniken gefördert werden?

<p>Zeitnot (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt die physiologische Funktion von Emotionen?

<p>Emotionen bereiten den Körper auf eine Reaktion vor. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte beeinflusst NICHT die Entstehung von Lern- und Leistungsemotionen nach der Kontroll-Wert-Theorie?

<p>Die Schwierigkeit des Lernstoffs (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden ist EINE Möglichkeit, die Selbstregulationsfähigkeit von Schülern im Grundschulalter zu erfassen?

<p>Der <em>SRST-K</em> (Selbstregulations-Strategientest für Kinder) (A)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Aspekte der Kontroll-Wert-Theorie beeinflussen die Entstehung von Emotionen?

<p>Wahrgenommene Kontrolle und subjektiver Wert (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den Zusammenhang zwischen Emotionen und dem Lernerfolg ist nach der Kontroll-Wert-Theorie falsch?

<p>Die Emotionen beeinflussen die Lernmotivation direkt, nicht jedoch die Lernstrategien (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Beispiele beschreibt eine negative Emotion im Lernkontext?

<p>Enttäuschung über eine schlechte Note (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Emotion wird mit dem Motiv der Appetenz (Erfolg aufsuchen) assoziiert?

<p>Vorfreude (D)</p> Signup and view all the answers

Welche negative Emotion kann zu schlechteren Ergebnissen führen?

<p>Prüfungsangst (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Attributionsmuster unterstützt ein höheres Fähigkeitsselbstkonzept bei Erfolg?

<p>Internal stabil (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Emotion wird als negativ-deaktivierende Emotion klassifiziert?

<p>Erleichterung (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich Freude auf das Lernverhalten aus?

<p>Steigert Interesse und Leistung (C)</p> Signup and view all the answers

Was kann als Ergebnis von negativ-aktivierenden Emotionen auftreten?

<p>Sinkende Motivation (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Emotion wird mit erfolgreichem Lernen assoziiert?

<p>Freude (D)</p> Signup and view all the answers

Was ungeachtet positiver Emotionen wie Hoffnung führen kann?

<p>Sinkende Motivation (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept unterstützt die Anwendung von Lernstrategien durch positives Lernen?

<p>Internes stabiles Attributionsmuster (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Emotion ist eine Reaktion auf Misserfolg und sollte vermieden werden?

<p>Angst (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Metakognitive Strategien

Strategien, die Selbstreflexion und Selbstregulation fördern, besonders für ältere Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene geeignet.

Wenn-Dann-Plan

Ein Plan, der hilft, sich in bestimmten Situationen selbst zu regulieren.

Prozessmodell des selbstregulierten Lernens

Ein Modell, das Wissen und Kompetenzen vermittelt und gleichzeitig Raum für selbstbestimmtes Lernen bietet.

Aktivierende Emotionen

Emotionen, die die Motivation und Aufmerksamkeit steigern können, z.B. Freude, Angst.

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Deaktivierende Emotionen

Emotionen, die die Motivation und Aufmerksamkeit senken können, z.B. Langeweile, Hoffnungslosigkeit.

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Lernmonitoring

Ein Prozess, der hilft, das eigene Lernen zu beobachten und zu steuern.

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Wertschätzende Lernumgebung

Eine Lernumgebung, die Wertschätzung, Autonomie und Mitbestimmung fördert.

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Differenzierte Aufgaben

Förderung von Selbstregulation durch Aufgaben, die den Fähigkeiten des Schülers entsprechen.

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Die drei Grundbedürfnisse der Selbstbestimmungstheorie

Die Selbstbestimmungstheorie besagt, dass Menschen drei grundlegende psychologische Bedürfnisse haben: Autonomieerfahrung (Selbstbestimmtheit), Kompetenzerleben (Fähigkeit) und Soziale Eingebundenheit (Verbundenheit).

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Was ist intrinsische Motivation?

Intrinsische Motivation resultiert aus dem Interesse und der Freude an einer Tätigkeit selbst. Es ist eine innere Motivation, die nicht von äußeren Belohnungen abhängig ist.

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Was ist extrinsische Motivation?

Extrinsische Motivation entsteht durch äußere Anreize, wie zum Beispiel Lob, gute Noten oder Geld. Diese Belohnungen motivieren die Person, eine Aufgabe zu erledigen, obwohl sie selbst kein Interesse daran hat.

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Was ist das Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation ?

Das Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation analysiert drei Einflussfaktoren auf die Motivation: die Person selbst (Tendenzen und Überzeugungen), die Umwelt (Merkmale des Lernkontexts) und die Lernsituation (aktuelle Motivation).

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Was ist Motivation laut dem Erwartungs-Wert-Modell?

Erwartungs-Wert-Modelle untersuchen die Motivation aus einer handlungstheoretischen Perspektive. Laut dieser Ansicht ergibt sich Motivation aus der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs einer Handlung multipliziert mit dem Wert des Ergebnisses.

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Wie erklären Zieltheorien intrinsische Motivation?

Zieltheorien betrachten intrinsische Motivation als eine «motivationale Orientierung». Das bedeutet, dass Personen durch Ziele motiviert werden und diese Ziele eine wichtige Rolle für ihre Motivation spielen.

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Wie kann man die Motivation steigern?

Ein wichtiger Aspekt der Motivationssteigerung ist es, die drei Grundbedürfnisse der Selbstbestimmungstheorie zu befriedigen: Autonomie, Kompetenzerleben und soziale Eingebundenheit.

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Wie hängen intrinsische und extrinsische Motivation zusammen?

Die Kombination von intrinsischer und extrinsischer Motivation kann ein erfolgreiches Lernumfeld schaffen. Individuell angepasste Lernziele, Herausforderungen und soziale Interaktion können die Motivation fördern.

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Lernzielorientierung

Die Motivation ist auf das Lernen ausgerichtet. Der Fokus liegt auf dem Wissenszuwachs und dem Verstehen des Lernstoffs. Es geht darum, neue Inhalte zu entdecken und eigene Verständnisprozesse anzuregen.

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Leistungszielorientierung

Die Motivation ist auf die Leistung ausgerichtet. Der Fokus liegt auf dem Ergebnis des Lernens. Es geht darum, das Gelernte zu beweisen und erfolgreich abzurufen, häufig im Sinne eines positiven Selbstbildes.

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Arbeitsvermeidung

Die Motivation ist auf die Vermeidung von Anstrengung ausgerichtet. Der Fokus liegt auf dem Mindestensmöglichen an Arbeitseinsatz, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Oftmals geht es darum, den Aufwand für die schulische Arbeit zu minimieren.

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SESSKO

Die SESSKO ist ein Fragebogen, der das schulische Selbstkonzept von Schülern erfasst. Schüler bewerten darin, wie sie sich selbst in verschiedenen schulischen Bereichen (Fähigkeiten, Leistungen, soziale Beziehungen) einschätzen.

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SELLMO

Die SELLMO ist ein Fragebogen, der die Lern- und Leistungsmotivation von Schülern misst. Sie erfasst Einstellungen und Überzeugungen gegenüber Lernen und Leistung.

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Attributionsstilfragebogen

Dieser Fragebogen analysiert, wie Schüler erfolgreiche oder erfolglose Situationen im Lernprozess erklären. Dadurch kann man Rückschlüsse auf Grundhaltung und eigene Erwartungen. ziehen.

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Motivationale Kompetenzen

Dies sind Fähigkeiten, die es Schülern ermöglichen, eigene Ziele zu setzen und Motive zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Diese Fähigkeiten unterstützen die Motivation und Selbststeuerung im Lernprozess.

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Prädezisionale vs. Motivationale Phase

Die prädezisionale Phase ist die Planungsphase des Lernens, in der Ziele und Strategien definiert werden. Die motivationale Phase steht für die Bewertungsphase, in der Lernende Entscheidung, Anstrengung und Emotionen steuern.

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Valenz (Emotionen)

Die Valenz beschreibt, ob eine Emotion positiv oder negativ ist. Beispiele: Freude (positiv), Trauer (negativ).

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Physiologische Funktion (Emotionen)

Die physiologische Funktion einer Emotion bereitet den Körper auf die Situation vor. Beispiele: Herzrasen bei Angst, Schweißausbruch bei Stress.

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Kognitive Funktion (Emotionen)

Die kognitive Funktion einer Emotion hilft uns, die Situation zu verstehen und zu interpretieren. Beispiel: Angst vor einer Prüfung kann auf die Bedeutung der Prüfung hindeuten.

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Expressive Funktion (Emotionen)

Die expressive Funktion einer Emotion zeigt die Emotion nach außen und beeinflusst unsere Kommunikation. Beispiele: Lächeln bei Freude, Weinen bei Trauer.

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Motivationale Funktion (Emotionen)

Die motivationale Funktion einer Emotion beeinflusst unser Handeln und Verhalten. Beispiele: Freude an einer Aufgabe motiviert zum Weiterarbeiten, Angst vor einer Prüfung fördert die Vorbereitung.

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Kontrolle (Kontroll-Wert-Theorie)

Die Kontrolle über das Ergebnis oder die Aktivität: Inwiefern kann ich den Ablauf beeinflussen?

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Wert (Kontroll-Wert-Theorie)

Der Wert des Ereignisses oder der Aktivität: Ist es positiv oder negativ?

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Gedanken und Emotionen

Emotionen entstehen aus unseren Gedanken. Unsere individuelle Einschätzung von Situationen beeinflusst unsere Emotionen.

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Wiederholungsstrategien für jüngere Schüler

Wiederholungsstrategien sind einfach anzuwenden und eignen sich daher für jüngere Schülerinnen und Schüler, da sie weniger kognitive Ressourcen beanspruchen.

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Elaborationsstrategien für ältere Schüler

Elaborationsstrategien verbinden neues Wissen mit bereits vorhandenem Wissen. Mit zunehmendem Alter und kognitiver Entwicklung können Schüler*innen diese komplexere Strategie nutzen.

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Organisationsstrategien für ältere Schüler

Organisationsstrategien erfordern ein höheres Maß an kognitiver Verarbeitung und sind daher für ältere Schülerinnen und Schüler geeignet, die bereits über die notwendigen kognitiven Fähigkeiten verfügen.

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Metakognitive Strategien für Erwachsene

Metakognitive Strategien erfordern Selbstreflexion und Selbstregulation und sind daher besonders für ältere Schülerinnen und Schüler und Erwachsene relevant.

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Wenn-Dann-Pläne zur Selbstregulation

Ein Wenn-Dann-Plan hilft Schülerinnen und Schülern, sich in bestimmten Situationen selbst zu regulieren, indem er ihnen einen klaren Plan für das Handeln gibt.

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Emotionale Dimension der Selbstregulation

Emotionen wie Frustration, Ärger, Trauer oder Langeweile können die Selbstregulation beeinträchtigen. Durch Beobachtung können diese Emotionen erkannt und durch positive Unterstützung, wie Zuspruch oder Erfolgserlebnisse, gefördert werden.

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Motivationale Dimension der Selbstregulation

Über- oder Unterforderung kann die Selbstregulation beeinträchtigen. Durch differenzierte Aufgaben, die auf die individuellen Fähigkeiten der Schüler*innen abgestimmt sind, kann dieser Dimension entgegengewirkt werden.

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Erfolgsmotivation

Erfolgsmotivation ist durch Freude, Hoffnung, Stolz und Vorfreude gekennzeichnet. Diese Emotionen steigern das Fähigkeitsselbstbild und die Erwartung, Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.

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Misserfolgsmotivation

Misserfolgsmotivation ist durch Angst, Hoffnungslosigkeit und Vermeidung von Herausforderungen gekennzeichnet. Diese Emotionen führen zu einem geringeren Fähigkeitsselbstbild und einer Tendenz, Misserfolge zu befürchten.

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Stabiles Attributionsmuster

Ein stabiles Attributionsmuster bei Erfolg bedeutet, dass man den Erfolg auf eigene Fähigkeiten zurückführt und nicht auf Glück oder Zufall.

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Positives Lernen

Positives Lernen ist durch emotionale Zustände wie Freude, Hoffnung und Stolz gekennzeichnet, die Motivation, Konzentration und Lernfreude fördern.

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Negatives Lernen

Negatives Lernen ist durch emotionale Zustände wie Angst, Frustration und Hoffnungslosigkeit gekennzeichnet, die Motivation, Konzentration und Leistungsbereitschaft senken.

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Prüfungsangst

Prüfungsangst führt zu negativen Emotionen wie Stress, Angst, Nervosität und Unsicherheit, die die kognitive Leistung und Konzentration beeinträchtigen und zu schlechteren Ergebnisse führen.

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Selbstreguliertes Lernen

Selbstreguliertes Lernen ist der Prozess, das eigene Lernen aktiv zu steuern, zu planen, zu kontrollieren und zu evaluieren. Emotionen wie Freude und Interesse fördern den Prozess.

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Modellierungstechnik

Eine Technik, die erwünschte Attributionen bei Schülern fördert, indem sie ihnen positive Beispiele für den Umgang mit Erfolg und Misserfolg zeigt.

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Kommentierungstechnik

Eine Technik, die erwünschte Attributionen bei Schülern fördert, indem sie deren Handlungen im Sinne von Erfolg und Misserfolg kommentiert.

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Dreischichtenmodell des selbstregulierten Lernens

Ein Modell, das selbstreguliertes Lernen in drei Ebenen unterteilt: Regulation des Selbst, Regulation des Lernprozesses und Regulation des Verarbeitungsmodus.

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Regulation des Selbst

Dieser Aspekt des Dreischichtenmodells beinhaltet die Fähigkeit, Lernziele zu setzen und Ressourcen sinnvoll zu nutzen.

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Regulation des Lernprozesses

Dieser Aspekt des Dreischichtenmodells beinhaltet das Wissen über Lernstrategien und die Fähigkeit, diese gezielt einzusetzen.

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Regulation des Verarbeitungsmodus

Dieser Aspekt des Dreischichtenmodells beinhaltet die Fähigkeit, kognitive Strategien und Techniken für das Verstehen und Behalten von Inhalten einzusetzen.

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Zielsetzungskompetenz

Die Fähigkeit, eigene Ziele zu setzen und diese zu erreichen.

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Lernstrategiekompetenz

Das Wissen über verschiedene Lernstrategien und ihre effektive Anwendung.

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Diagnostische Kompetenz

Die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu analysieren und gegebenenfalls anzupassen.

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Kognitive Strategien

Kognitive Strategien, die die Anwendung von Lernmethoden und -techniken beinhalten.

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Ressourcenmanagement

Die Fähigkeit, Lernzeit und -materialien effektiv zu nutzen.

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Emotionen und Motivation

Positive Emotionen und intrinsische Motivation, die das selbstregulierende Lernen fördern.

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Zugang zu Ressourcen

Die Verfügbarkeit von Lernmaterialien und Ressourcen, die das selbstregulierende Lernen unterstützen.

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Study Notes

Metakognitive Strategien

  • Metakognitive Strategien sind besonders für ältere Schüler*innen und Erwachsene geeignet, da sie die Selbstreflexion und Selbstregulation erfordern.
  • Lehrkräfte können die Selbstregulationsfähigkeit fördern, indem sie ein Modell des selbstregulierten Lernens nutzen.
  • Wenn-Dann-Pläne sind ein Beispiel für Strategien zur Planung von zukünftigen Aktionen.

Beispiele für Förderung der Selbstregulation

  • Wenn-Dann-Pläne: Planung von zukünftigen Aktionen.
  • Prozessmodell: Vermittlung von Wissen und Kompetenzen; Schaffung von Freiräumen zur Selbstregulation im Lernprozess.

Emotionale Dimension

  • Diagnose: Beobachtung von Schüler*innen-Emotionen.
  • Förderung: Zuspruch, Einfühlungsvermögen, Zuhören und Förderung von Erfolgserlebnissen.

Motivationale Dimension

  • Diagnose: Beobachtung der Schüler*innen-Motivation.
  • Förderung: Differenzierte Aufgaben, Bezug zur individuellen Schüler*in, Schulwechsel etc.

Metakognitive Dimension

  • Diagnose: Beobachtung, Interviews, Lerntagebücher oder Fragebögen.
  • Förderung: Feedback und Vorstellung verschiedener Lernstrategien.

Ressourcendimension

  • Diagnose: Beobachtung und Interviews.
  • Förderung: Ruhephasen, Bereitstellung von Materialien, Behandlung von Lerntechniken.

Diagnostik und Förderung des Lernverhaltens

  • Diagnostik: Verwendung von SSL (Schülereinschätzliste), SRST-K (Selbstregulations-Strategientest für Kinder), Selbstberichtverfahren für Lernstrategien (Grundschule).

Emotionen

  • Emotionen sind mehrdimensionale Konstrukte:
    • Affektiv: Positive oder negative Empfindung (Valenz).
    • Physiologisch: Funktion zur physiologischen Vorbereitung.
    • Kognitiv: Informatorische Funktion.
    • Expressiv: Sozial-kommunikative Funktion.
    • Motivational: Handlungs-leitende Funktion.
  • Aktivierende Emotionen (Freude, Angst) steigern die Motivation, aber zu starke negative Emotionen (z.B. Angst) können Leistung beeinträchtigen.
  • Deaktivierende Emotionen (Langeweile, Hoffnungslosigkeit) verringern Aufmerksamkeit und Motivation.

Förderung positiver Emotionen durch Lehrkräfte

  • Schaffung einer wertschätzenden Lernumgebung.
  • Förderung von Autonomie und Mitbestimmung.
  • Einsatz von Humor und spielerischen Elementen.
  • Teilen persönlicher Geschichten und Anerkennung von Emotionen.
  • Berücksichtigung sozialer Interaktion und Grundbedürfnisse (Autonomie, Anerkennung, Interaktion).

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Dieser Quiz behandelt metakognitive Strategien zur Förderung der Selbstregulation im Lernprozess, insbesondere bei älteren Schüler*innen und Erwachsenen. Es werden verschiedene Dimensionen wie emotionale, motivationale und metakognitive Aspekte betrachtet, zusammen mit praktischen Beispielen zur Unterstützung von Lernenden.

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