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Questions and Answers
Was versteht man unter Medienwirkung?
Was versteht man unter Medienwirkung?
- Die kurzfristigen Reaktionen des Publikums auf Medieninhalte.
- Die Auswirkungen der Mediennutzung, die nach der Rezeption auftreten und über die Effekte während der Nutzung hinausgehen. (correct)
- Die sofortige Reaktion der Medien auf das Publikum.
- Die momentanen Effekte während der Nutzung von Medien.
Was ist ein Hauptfokus der Forschung zur Computervermittelten Kommunikation (CvK)?
Was ist ein Hauptfokus der Forschung zur Computervermittelten Kommunikation (CvK)?
- Die Analyse von traditionellen Printmedien.
- Das Identitätsmanagement und die Selbstrepräsentation im Netz. (correct)
- Die Auswirkungen von Radioprogrammen.
- Die Untersuchung von persönlichen Treffen.
Was bedeutet Computervermittelte Kommunikation (CvK)?
Was bedeutet Computervermittelte Kommunikation (CvK)?
- Der Austausch von Informationen und Nachrichten mithilfe technischer Hilfsmittel. (correct)
- Die Übertragung von Informationen ausschließlich über Printmedien.
- Direkte Gespräche ohne jegliche Geräte.
- Eine Form der Kommunikation ohne technische Hilfsmittel.
Was ermöglicht die technologische Entwicklung in Bezug auf Kommunikation?
Was ermöglicht die technologische Entwicklung in Bezug auf Kommunikation?
Welche Aussage beschreibt CvK am besten?
Welche Aussage beschreibt CvK am besten?
Was entfällt bei der Computervermittelten Kommunikation (CvK) im Vergleich zur Face-to-Face-Kommunikation?
Was entfällt bei der Computervermittelten Kommunikation (CvK) im Vergleich zur Face-to-Face-Kommunikation?
Welchen Effekt kann die Anonymität in der Computervermittelten Kommunikation (CvK) haben?
Welchen Effekt kann die Anonymität in der Computervermittelten Kommunikation (CvK) haben?
Wovon hängt die Mediennutzung laut der Theorie der normativen Medienwahl ab?
Wovon hängt die Mediennutzung laut der Theorie der normativen Medienwahl ab?
Was bestimmt die Medienwahl gemäß der Theorie der rationalen Medienwahl?
Was bestimmt die Medienwahl gemäß der Theorie der rationalen Medienwahl?
Was ist das Ziel bei der Theorie der rationalen Medienwahl?
Was ist das Ziel bei der Theorie der rationalen Medienwahl?
Auf welchen Annahmen beruhen die Modelle der Computervermittelten Kommunikation (CvK) im Wesentlichen?
Auf welchen Annahmen beruhen die Modelle der Computervermittelten Kommunikation (CvK) im Wesentlichen?
Was wird nach dem Unterschiedsparadigma als Idealzustand betrachtet?
Was wird nach dem Unterschiedsparadigma als Idealzustand betrachtet?
Welche Komponenten des Kommunikationsprozesses werden im Hyperpersonal-Modell (HPM) betrachtet?
Welche Komponenten des Kommunikationsprozesses werden im Hyperpersonal-Modell (HPM) betrachtet?
Was nutzen Sender in der Regel in der CvK laut dem Hyperpersonal-Modell?
Was nutzen Sender in der Regel in der CvK laut dem Hyperpersonal-Modell?
Was kann der Empfänger aufgrund des Mangels an personenbezogenen Informationen im Hyperpersonal-Modell aufbauen?
Was kann der Empfänger aufgrund des Mangels an personenbezogenen Informationen im Hyperpersonal-Modell aufbauen?
Welche Frage versucht das Social Identity Model of De-Individuation (SIDE) zu beantworten?
Welche Frage versucht das Social Identity Model of De-Individuation (SIDE) zu beantworten?
Was basiert auf der Annahme, dass die Zugehörigkeit zu einer Gruppe das Verhalten beeinflusst?
Was basiert auf der Annahme, dass die Zugehörigkeit zu einer Gruppe das Verhalten beeinflusst?
Was tritt bei der De-Individuation gemäß dem SIDE-Modell in den Hintergrund?
Was tritt bei der De-Individuation gemäß dem SIDE-Modell in den Hintergrund?
Was meint Selbstoffenbarung (Self-Disclosure)?
Was meint Selbstoffenbarung (Self-Disclosure)?
Was wird als das Bemühen verstanden, den Eindruck zu steuern, den man bei anderen hinterlässt?
Was wird als das Bemühen verstanden, den Eindruck zu steuern, den man bei anderen hinterlässt?
Was ziehen Menschen mit einem geringeren Selbstwertgefühl im Vergleich zu denen mit höherer Selbstwertschätzung bei verschiedenen Kommunikationsanlässen vor?
Was ziehen Menschen mit einem geringeren Selbstwertgefühl im Vergleich zu denen mit höherer Selbstwertschätzung bei verschiedenen Kommunikationsanlässen vor?
Welche Art von sozialem Kapital wird vor allem in sozialen Netzwerken aufgebaut?
Welche Art von sozialem Kapital wird vor allem in sozialen Netzwerken aufgebaut?
Was beschäftigt sich mit den Folgen der medienspezifischen Auswahl und Gewichtung von Themen?
Was beschäftigt sich mit den Folgen der medienspezifischen Auswahl und Gewichtung von Themen?
Was wird als Medienrealität bezeichnet?
Was wird als Medienrealität bezeichnet?
Was unterscheidet das sogenannte Framing?
Was unterscheidet das sogenannte Framing?
Was beschreibt das Konzept des Primings?
Was beschreibt das Konzept des Primings?
Was beeinflusst der Prime, also der erste abgesetzte Stimulus?
Was beeinflusst der Prime, also der erste abgesetzte Stimulus?
Womit beschäftigt sich die Lerntheorie von Albert Bandura?
Womit beschäftigt sich die Lerntheorie von Albert Bandura?
Was ist eine zentrale Komponente der sozial-kognitiven Theorie?
Was ist eine zentrale Komponente der sozial-kognitiven Theorie?
Welche Routen können gemäß dem Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) zur Einstellungsänderung führen?
Welche Routen können gemäß dem Elaboration-Likelihood-Modell (ELM) zur Einstellungsänderung führen?
Flashcards
Medienwirkung
Medienwirkung
Die Auswirkungen der Mediennutzung nach der Rezeption, einschließlich kognitiver und emotionaler Konsequenzen.
CvK-Forschung
CvK-Forschung
Die Forschung zur computervermittelten Kommunikation, die Identitätsmanagement und Selbstdarstellung untersucht.
Computervermittelte Kommunikation (CvK)
Computervermittelte Kommunikation (CvK)
Ein interaktiver Prozess zum Erstellen, Austauschen und Empfangen von Informationen mithilfe eines Computers.
Face-to-Face-Kommunikation
Face-to-Face-Kommunikation
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Nivellierungseffekt
Nivellierungseffekt
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Theorie der normativen Medienwahl
Theorie der normativen Medienwahl
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Theorie der rationalen Medienwahl
Theorie der rationalen Medienwahl
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Annahme reduzierter Hinweisreize
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Unterschiedsparadigma
Unterschiedsparadigma
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Hyperpersonal-Modell
Hyperpersonal-Modell
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Selektive Selbstdarstellung
Selektive Selbstdarstellung
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Social Identity Model of De-Individuation (SIDE)
Social Identity Model of De-Individuation (SIDE)
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Gruppenzugehörigkeit
Gruppenzugehörigkeit
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De-Individuation
De-Individuation
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Selbstoffenbarung (Self-Disclosure)
Selbstoffenbarung (Self-Disclosure)
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Kreativer Ausgleich in der CvK
Kreativer Ausgleich in der CvK
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Selbstdarstellung
Selbstdarstellung
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Sicht auf sich selbst
Sicht auf sich selbst
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Bridging Social Capital
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Bonding Social Capital
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Agenda Setting
Agenda Setting
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Media Agenda
Media Agenda
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Public Agenda
Public Agenda
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Medien-Frames
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Priming-Effekt
Priming-Effekt
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Soziales Lernen
Soziales Lernen
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Selbstwirksamkeitserwartung
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Elaboration-Likelihood-Modell (ELM)
Elaboration-Likelihood-Modell (ELM)
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Zentrale Route (ELM)
Zentrale Route (ELM)
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Periphere Route (ELM)
Periphere Route (ELM)
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Study Notes
Lektion 5: Medienwirkung
- Medienwirkung bezieht sich auf die Konsequenzen der Mediennutzung nach der Rezeption, inklusive Effekte, welche über die eigentliche Nutzungsdauer hinausgehen.
- Die Medienwirkungsforschung ist ein großer Teilbereich der Medienpsychologie, wobei die Forschung zur computervermittelten Kommunikation (CvK) einen bedeutenden Platz einnimmt.
- Die Forschung von CvK befasst sich hauptsächlich mit Identitätsmanagement, Selbstdarstellung, dem Fehlen von nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten und dem Sozialleben im Netz.
5.1 Computervermittelte Kommunikation
- Computervermittelte Kommunikation (CvK) bezeichnet den Einsatz von technischen Hilfsmitteln für den Informations- und Nachrichtenaustausch zwischen Menschen, sowohl individuell als auch über Massenmedien.
- CvK ist allgegenwärtig und wird durch Computer, Tablets und Smartphones ermöglicht.
- CvK ist ein interaktiver Prozess, bei dem Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen mit Hilfe von Computern erstellt, ausgetauscht und empfangen werden.
- CvK ist ein Oberbegriff für verschiedene Formen der elektronischen Übermittlung, Speicherung und des Abrufs von Nachrichten über vernetzte Computer.
- CvK fokussiert auf die Kommunikation zwischen Fremden ohne vorherigen realen Sozialkontakt, schließt aber soziale Netzwerke mit ein.
- Im Vergleich zur Face-to-Face-Kommunikation weist CvK einige Besonderheiten auf und ist hauptsächlich textbasiert.
- Bei CvK fehlen wichtige Signale wie Tonalität, Gestik und Mimik, was als "Entsinnlichung" oder "defizitäre Form" der Kommunikation bezeichnet wird.
- Die Filtertheorie besagt, dass die Wahrnehmung des Kommunikationspartners eingeschränkt ist, da nur ein Kommunikationskanal zur Verfügung steht.
- Anonymität und Pseudonymität können zu einem Nivellierungseffekt führen, der soziale Hemmungen oder Hürden abbaut, aber auch zu Unfreundlichkeit und Feindlichkeit führen kann, bis hin zu Cybermobbing.
- Die Theorie der normativen Medienwahl besagt, dass die Mediennutzung von Faktoren wie Normen des sozialen Umfelds, Medienkompetenz und Verfügbarkeit abhängt.
- Die Theorie der rationalen Medienwahl besagt, dass die Wahl des Mediums auf der Beurteilung seiner Leistungsfähigkeit für bestimmte Kommunikationsaufgaben basiert.
- Bei einer idealen Passung zwischen Kommunikationsaufgabe und sozialer Präsenz des Mediums hat die Nutzung keine negativen Effekte auf die Kommunikation.
5.2 Modelle der computervermittelten Kommunikation
- Die Modelle der CvK basieren auf zwei Annahmen: Reduzierte Hinweisreize und das Unterschiedsparadigma.
- Die reduzierte Hinweisreize-Annahme besagt, dass in der CvK weniger oder andere Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen als in der Face-to-Face-Kommunikation.
- Die textbasierte Kommunikation in E-Mails kann für sozial ängstliche Menschen sicherer sein, birgt jedoch das Risiko, ein unrealistisches Bild aufzubauen.
- Das Unterschiedsparadigma konzentriert sich auf den Unterschied zwischen Face-to-Face-Kommunikation und CvK, wobei Face-to-Face-Kommunikation als Idealzustand betrachtet wird.
Das Hyperpersonal-Modell
- Das Hyperpersonal-Modell (HPM) betrachtet die Interaktion zwischen Sender, Empfänger, Kommunikationskanal und Feedback und deren Wirkung auf die Kommunikation und Identität der Kommunikationspartner.
- Der Sender nutzt CvK zur selektiven Selbstdarstellung durch wohlformulierte und kontrollierte Nachrichten.
- Der Empfänger baut aufgrund fehlender Informationen idealisierte Vorstellungen über den Sender auf.
- Der Kommunikationskanal, z. B. E-Mail, verstärkt diese Effekte, und die Aufmerksamkeit der Kommunikationspartner kann zwischen Beziehungs- und Aufgabendimension verteilt werden.
- Das HPM geht von einer sich durch Feedback verstärkenden selbsterfüllenden Prophezeiung zwischen den Kommunikationspartnern aus.
- Das HPM ist technologiefreundlicher, jedoch müssen aktuelle Medienentwicklungen weiterentwickelt werden.
Das Social Identity Model of De-Individuation
- Das SIDE-Modell untersucht den Einfluss sozialer und personaler Identität auf das Handeln in der CvK und die Auswirkungen visueller Anonymität und physischer Isolation.
- Das Modell wird durch zwei Determinanten bestimmt:
- Gruppenzugehörigkeit
- De-Individuation
5.3 Sozial-kognitive Prozesse
- Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter und Instagram dienen als Plattformen für die Mitteilung von Informationen, die auch eine Botschaft über den Nutzer selbst vermitteln.
- Die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen, beeinflusst unsere Kommunikation und Selbstwahrnehmung.
- Selbstoffenbarung (Self-Disclosure) bezeichnet jegliche Information über die eigene Person, die man öffentlich teilt.
- Im Internet gleichen Nutzer die Beschränktheit der CvK kreativ aus, z. B. durch Emoticons oder den richtigen Medienmix.
- Studien zeigen unterschiedliche Ergebnisse zur Selbstoffenbarung in CvK und Face-to-Face-Kommunikation, wobei in der CvK die Hemmschwelle sinkt ist.
- Selbstdarstellung wird als das Bemühen verstanden, den Eindruck zu steuern, man bei anderen hinterlässt.
- Die verschiedenen Möglichkeiten des Internets bieten eine ideale Plattform für das Identitätsmanagement, wodurch die Grenze zwischen Medienrezeption und -produktion verschwimmt.
- User versuchen sich in sozialen Netzwerken im Allgemeinen , immer im guten Licht darzustellen.
5.4 Kognitive Medienwirkung
- Der Agenda-Setting-Ansatz untersucht die Folgen der medienspezifischen Auswahl und Gewichtung von Themen und lenken ist eine der wichtigsten Theorien der Medienwirkungsforschung.
- Die Medien konstruieren eine Relevanz von Themen, die dadurch dringlich und real erscheint, dass über sie berichtet wird.
- Die Agenda-Setting-Theorie besagt, dass Medien die Sichtweise der Nutzer auf bestimmte Probleme oder Themen lenken.
- Es werden drei Hauptagenden unterschieden:
- Media Agenda stellt eine Strukturierung des Inhalts vorn
- Public Agenda von der die Themen ermittelt werden, die die Bevölkerung als relevant erachtet
- Real-World-Indikatoren das dieThemen wie Umwelt oder wirtschaftliche Entwicklung liefern.
Framing
- Unterscheidet zwischen Medien-Frames, welche die Perspektiven-vorgaben durch die Medien sind und Rezipienten-Frames, also der Wahrnehmung durch die Rezipienten.
- Framing-Effekte lassen sich besonders gut am Beispiel von Gesundheits- oder Verkehrssicherheitskampagnen veranschaulichen.
- Der Furcht-Appell wird als Loss Frame genutzt, um die Verluste und Schäden für den Nutzer zu verdeutlichen
Priming
- Das Konzept des Priming (Bahnung) beschreibt den „kognitiven Prozess, bei dem durch einen vorausgehenden Medienstimulus (den sog. „Prime') die Verfügbarkeit von im Gedächtnis gespeicherten Wissenseinheiten temporär erhöht wird.
- Der Prime, also der erste abgesetzte Stimulus, beeinflusst die Aktivierung von verwandten Netzwerkknoten.
- Der Priming-Effekt hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: Stärke des Primes
- Die Wirkung verstärkt sich, wenn der Prime länger oder häufiger dargestellt wird und der Abstand möglichst kurzgehalten ist. Daher beschreibt Priming hauptsächlich die kurzfristige Auswirkung der Mediennutzung, die direkt im Anschluss feststellbar ist.
Die sozial-kognitive Theorie von Albert Bandura
- Albert Bandura beschäftigt sich mit sozialem Lernen, also dem Lernen am Modell, kann über Dritte erfolgen.
- Bandura überträgt das Prinzip des Modelllernens seiner sozial-kognitiven Theorie der Massenkommunikation auf die Wirkung von Medien. Laut seiner Theorie können Medien-Akteure uns auf zwei Arten beeinflussen ist: -Soziale Vergleichsmaßstab -Soziale Vorbild-funktion
- Selbstwirksamkeit beschreibt die Erwartung einer Person, bestimmte Handlungen erfolgreich durchführen zu können, die zur Erreichung eines Ziels notwendig sind.
Das Elaboration-Likelihood-Modell
- Elaboration-Likelihood-Modell ist das einfluss-reichste psychologische Modell im Bereich Persuasion und Einstellungsänderung.
- Das ELM geht dabei davon aus, dass aktive Denkprozesse einen wesentlichen Bestandteil von Einstellungsänderungen bilden. Der ELM teilt das in 2 Routen
- zentrale Route eine intensive verarbeitet und mit Vorwissen in Zusammenhang gebracht wird
- periphere Route nur gering beteiligt. Vielmehr sind periphere Hinweisreize wie Glaubwür-digkeit oder Attraktivität des Kommunikators maßgeblich für die mögliche Einstellungsän-derung
Indirekte Medienwirkung: die Schweigespirale
- stellt die Annahme eine spezielle Meinung vorherrscht, die tatsächlich eine Minderheitenmeinung darstellt.
- Elisabeth Noelle-Neumann vertritt dass Vertreter einer tatsächlichen Mehrheitsmeinung aus Furcht vor sozialer Isolation - schweigen
- Die Theorie wird typischerweise mit dem sogenannten Eisenbahntest untersucht.
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