Medienrecht Zusammenfassung
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Questions and Answers

Welche Informationen müssen im Impressum einer Unternehmenswebsite angegeben werden?

  • Die Anzahl der Kunden
  • Name, Firma und Sitz des Unternehmens (correct)
  • Eine Liste aller Mitarbeiter
  • Details über zukünftige Projekte

Welches der folgenden Rechte gehört nicht zum Immaterialgüterrecht?

  • Vertragsrecht (correct)
  • Markenrecht
  • Patentrecht
  • Urheberrecht

Wann entsteht der Schutz eines Werkes durch das Urheberrecht?

  • Mit der Publikation des Werkes
  • Wenn das Werk registriert wird
  • Mit der Wahrnehmungsfähigkeit durch die Außenwelt (correct)
  • Mit der Herstellung des Werkes

Welche der folgenden Werke genießen keinen urheberrechtlichen Schutz?

<p>Allgemeine Ideen (B)</p> Signup and view all the answers

Was müssen Influencer bei der Veröffentlichung von Werbung auf ihren Plattformen beachten?

<p>Werbung klar kennzeichnen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Voraussetzung für die Schutzfähigkeit eines Werkes nach dem Urheberrecht?

<p>Das Werk muss eine Schöpfungshöhe aufweisen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Werke können als freie Werke ohne Zustimmung verwendet werden?

<p>Regierungsvorlagen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist bezüglich des geistigen Eigentums richtig?

<p>Es bezieht sich auf nicht-physische Rechte (D)</p> Signup and view all the answers

Wann endet das Urheberrecht bei Filmwerken?

<p>Nach dem Tod des letztlebenden Urhebers (D)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit dem Urheberrecht, wenn jemand für ein Unternehmen arbeitet?

<p>Es muss im Arbeitsvertrag geregelt sein (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet das R im Markenrecht?

<p>Registriert beim Patentamt (A)</p> Signup and view all the answers

Wann ist ein Großzitat grundsätzlich unzulässig?

<p>Bei vollständigen Zeitungsartikeln (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Bedingungen ist die Privatkopie zulässig?

<p>Nur für private Zwecke und nicht weitergegeben (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Lizenz im Kontext des Urheberrechts?

<p>Das Gestatten der Nutzung durch Dritte (D)</p> Signup and view all the answers

Was muss man beachten, wenn man Logos von Kunden auf seiner Website verwendet?

<p>Es muss die Erlaubnis des Kunden eingeholt werden (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Bearbeitung gemäß den Urheberrechtsbestimmungen?

<p>Farben in einem Bild austauschen (A)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht, wenn ein Werk in den Hintergrund tritt und nur die Idee verwendet wird?

<p>Ein eigenständiges geschütztes Werk kann vorliegen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Figuren ist nicht durch das Urheberrecht geschützt?

<p>Allgemeine Charaktere mit allgemeinen Eigenschaften (A)</p> Signup and view all the answers

Wie lange gilt der Schutz einer eingetragenen Marke?

<p>10 Jahre (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode ist nicht geeignet, um das Vorhandensein ähnlicher Marken vor einer Anmeldung zu überprüfen?

<p>Zufällige Google-Suche (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist bei der Registrierung einer Marke erforderlich?

<p>Eine Recherche nach ähnlichen Marken durchzuführen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Beispiel für eine Bearbeitung im Sinne des Urheberrechts?

<p>Error-Fix eines Softwareprogramms (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Marken ist korrekt?

<p>Eine Marke unterscheidet Waren und Dienstleistungen eines Unternehmens von anderen. (D)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Bedingungen darf mit dem Begriff 'grün' geworben werden?

<p>Wenn die Eigenschaften tatsächlich bestehen und nachvollziehbar sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ansprüche kann bei einer Verletzung der Werbung geltend gemacht werden?

<p>Einstweilige Verfügung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was muss ein Influencer tun, wenn er für ein Produkt Werbung macht?

<p>Er muss den Post als Werbung kennzeichnen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie lange beträgt die Verjährungsfrist für Unterlassungsansprüche nach UWG?

<p>Sechs Monate nach Kenntnis vom Verstoß. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum wird oft Musik oder Videos auf Social-Media-Plattformen genutzt?

<p>Weil Plattformen teilweise Lizenzen haben. (D)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert Greenwashing?

<p>Irreführende Informationen über die Umweltfreundlichkeit von Produkten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Risiko müssen Unternehmen eingehen, wenn sie mit Influencern arbeiten?

<p>Die Haftung für Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, dass Werbung emotional ist?

<p>Werbung beeinflusst Entscheidungen durch emotionale Ansprache. (B)</p> Signup and view all the answers

Was war die Hauptursache für den Rechtsstreit zwischen der Agentur und dem Unternehmer?

<p>Die Agentur war der Meinung, dass der Unternehmer gegen das Lizenzrecht verstößt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wurde der Frau, die Nacktbilder gemacht hat, im Vorfeld versprochen?

<p>Eine große Karriere und lukrative Folgeaufträge. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche rechtlichen Schritte möchte die Frau gegen das Magazin einleiten?

<p>Sie möchte die Veröffentlichung der Bilder rückgängig machen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was war eine der Bedingungen für die Zustimmung der Frau zur Veröffentlichung der Bilder?

<p>Sie verzichtete auf ihr Bildrecht und übertrug die Rechte an das Magazin. (D)</p> Signup and view all the answers

Wer hat grundsätzlich die Urheberrechte an einem Werk, das ein Arbeitnehmer erschafft?

<p>Der Arbeitnehmer, es sei denn, es ist anders im Vertrag geregelt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was könnte der Grund sein, warum die Frau ihre Zustimmung zur Veröffentlichung der Nacktbilder nicht widerrufen kann?

<p>Weil sie weiterhin Nacktfotos für andere Zeitschriften posiert. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, dass der Fall zu einem Vergleich führte?

<p>Die Agentur erhielt eine finanzielle Entschädigung als Ausgleich. (A)</p> Signup and view all the answers

Was muss geprüft werden, um zu klären, wer im Rechtsstreit recht hat?

<p>Was die Parteien ursprünglich gewollt haben. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Gesetzgebung betrifft den Schutz der Persönlichkeitsrechte?

<p>Urheberrechtsgesetz (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine juristische Person?

<p>Ein Unternehmen wie eine GmbH oder KG (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist im Medienrecht korrekt?

<p>Das Mediengesetz umfasst weniger als 60 Paragrafen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was muss im Fall von unwahren Behauptungen im Zusammenhang mit der Pressefreiheit nachgewiesen werden?

<p>Die Richtigkeit der Behauptungen durch den Verbreiter (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden rechtlichen Regelungen ist nicht Teil des Medienrechts?

<p>Verbraucherschutzgesetz (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentrales Gebot im Medienrecht?

<p>Einhaltung journalistischer Sorgfalt (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt einen rechtlichen Unterschied zwischen natürlichen und juristischen Personen?

<p>Juristische Personen können Verträge abschließen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist beim Schutz der Privatsphäre im Medienrecht zu beachten?

<p>Die Persönlichkeitsrechte müssen immer gewahrt bleiben. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Lizenzverstoß

Wenn jemand ein urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Erlaubnis verwendet oder vertreibt.

Vertragliche Vereinbarung

Wichtig ist zu definieren, was die Parteien in einem Vertrag vereinbart haben.

Beweislast

Wer die Behauptung aufstellt, muss diese auch beweisen.

Widerruf

Wenn man eine Zustimmungserklärung zurückzieht.

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Zustimmungserklärung

Eine schriftliche Erklärung, mit der jemand seine Einwilligung zu etwas gibt.

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Urheberrecht

Recht des Schöpfers eines Werkes, dieses zu nutzen und zu verbreiten.

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Arbeitsvertrag

Ein Vertrag, der die Rechte und Pflichten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber regelt.

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Urheberrechtliche Nutzungsrechte

Rechte, die dem Urheber eines Werkes zustehen, um dieses Werk zu nutzen und zu verbreiten.

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Urheberrecht bei Filmen

Das Urheberrecht an einem Film endet nach dem Tod des letzten lebenden Hauptregisseurs, Drehbuchautors, Dialoginhabers und Musikurhebers.

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Übertragbarkeit des Urheberrechts

Das Urheberrecht kann nicht übertragen werden, aber man kann Lizenzen verkaufen. Lizenzen erlauben Dritten die Benutzung des Werkes.

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Lizenzen und deren Eigenschaften

Lizenzen können zeitlich begrenzt oder unbegrenzt sein, territorial begrenzt oder weltweit gelten. Die Regelung muss präzise sein.

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Urheberrecht bei Angestellten

Im Arbeitsvertrag sollte festgelegt sein, dass das im Arbeitsverhältnis entstandene Werk dem Arbeitgeber gehört. Bei Computerprogrammierern ist dies automatisch geregelt.

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Copyright-Vermerk

Der Copyright-Vermerk schützt nicht automatisch, aber schreckt potenzielle Störer ab. Es ist ein freiwilliger Vermerk.

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Zitatrecht - Kleinzitat

Ein Kleinzitat beinhaltet einzelne Stellen eines Sprachwerks wie einen Satz oder Absatz. Es ist grundsätzlich zulässig, der Umfang ist entscheidend.

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Zitatrecht - Großzitat

Ein Großzitat umfasst ein ganzes Werk wie z.B. einen Zeitungsartikel. Es ist in der Regel unzulässig, aber bei wissenschaftlichen Werken zulässig, muss dabei aber gerechtfertigt sein.

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Freie Werknutzung

Musik und Bild dürfen nur sehr eingeschränkt genutzt werden. Copyrightvermerke müssen beachtet werden. Beispiele: Musik bei kirchlichen Feierlichkeiten, Bilder in Schulbüchern.

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Impressums- & OAenlegungspflichten

Jedes Medium, außer private Seiten, benötigt ein Impressum. Das Impressum muss Angaben über den Medieninhaber wie Name, Firma, Unternehmensgegenstand, Sitz, Organe, Blattlinie etc. beinhalten.

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Kennzeichnung entgeltlicher VeröXentlichung

Werbung muss klar gekennzeichnet sein, auch bei Influencern. Sponsoren müssen offengelegt werden.

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Geistiges Eigentum

Bezeichnet Rechte an nicht körperlichen Objekten wie Musik, Film, Literatur, usw. Diese Rechte sind im Immaterialgüterrecht geregelt.

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Medienrecht

Rechtliche Rahmenbedingungen für Medien und digitale Inhalte, umfasst verschiedene Gesetze wie das Mediengesetz, Urheberrechtsgesetz, Datenschutz und Markenrecht.

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Werk im Urheberrecht

Eine geistige Schöpfung, die eigentümlich, individuell und originell ist.

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Mediengesetz (MedienG)

Gesetz, das MedieninhaberInnen regelt und im Bereich des Strafrechts anzuwenden ist. Behandelt Themen wie journalistische Sorgfalt, Persönlichkeitsschutz und Verbot von übler Nachrede.

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Urheberrechtsgesetz (UrhG)

Schützt geistiges Eigentum, z.B. Bilder, Texte und Musik. Regelt auch die Nutzung von fremdem Urheberrecht durch Lizenzierung.

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Schutzbeginn des Urheberrechts

Das Urheberrecht entsteht erst, wenn das Werk der Außenwelt zugänglich gemacht wird, z. B. durch Präsentation oder VeröXentlichung.

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Freie Werke

Werke, die ohne Zustimmung des Urhebers genutzt werden dürfen, z. B. Gesetzestexte oder Regierungsvorlagen.

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Persönlichkeitsschutz im Medienrecht

Schutz der Privatsphäre von Personen vor Veröffentlichung unwahrer Aussagen oder Bildern ohne deren Einwilligung. Verbietet z.B. üble Nachrede, Verleumdung und Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs.

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Werkkategorien des Urheberrechts

Filme, Computerprogramme, Literatur, Datenbankwerke, …

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Journalistische Sorgfalt

Pflicht von Medien und Journalisten, sachlich und objektiv zu berichten und sich vor der Veröffentlichung von Informationen zu versichern, dass diese wahr und richtig sind.

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Presse- und Meinungsfreiheit vs. Schutz der Privatsphäre

Abwägung zwischen dem Recht auf freie Meinungsäußerung und dem Schutz der Privatsphäre von Personen. Der Schutz der Privatsphäre kann eingeschränkt werden, wenn ein öffentlich relevantes Interesse an der Veröffentlichung besteht.

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MultiMediaRecht

Sammelbegriff für verschiedene Rechtsbereiche, die mit der Nutzung von Medien zusammenhängen. Umgibt z.B. Urheberrecht, Datenschutz und Markenrecht. Oft irrtümlich mit Medienrecht gleichgesetzt.

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Bearbeitung vs. Vervielfältigung

Eine Bearbeitung ist eine Veränderung eines bestehenden Werkes, die ein neues, eigenständiges Werk schafft. Vervielfältigung hingegen ist die Herstellung von Kopien ohne wesentliche Veränderung des Originals.

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Beispiele für Bearbeitungen

Beispiele für Bearbeitungen sind Übersetzungen, Parodien, Verfilmungen, Synchronisationen, Variationen eines Songs, digitale Bildbearbeitung, Collagen, Restaurierungen, Anpassungen an einem Computerprogramm.

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Schutz von Bearbeitungen

Bearbeitungen können urheberrechtlich geschützt sein, wenn sie ein eigenständiges Werk darstellen, d.h. wenn das Originalwerk nicht mehr deutlich erkennbar ist oder nur noch eine untergeordnete Rolle spielt.

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Kunstfiguren

Kunstfiguren sind fiktive Figuren, die durch ihre Ausgestaltung (visuell, auditiv, Charakter) und ihren Namen deutlich erkennbar sind.

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Ausgestaltung von Kunstfiguren

Die Ausgestaltung von Kunstfiguren umfasst ihr Erscheinungsbild (visuell), ihre Sprechweise und Ausdruck (auditiv) sowie ihre Eigenschaften, Gewohnheiten und Charaktereigenschaften.

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Anmeldung einer Marke

Um eine Marke schützen zu lassen, muss sie im Markenregister eingetragen werden. Die Registrierung dauert ca. 2-3 Monate und schützt die Marke für 10 Jahre.

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Kosten der Marken Anmeldung

Die Anmeldung einer Marke kostet in der Regel ca. 2000-3000€. Die Anmeldung kann unbegrenzt oft erneuert werden.

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Täuschung durch ähnliche Verpackung

Ein Unternehmen kann rechtlich belangt werden, wenn es die Verpackung seiner Produkte so gestaltet, dass sie täuschend ähnlich zu einem Wettbewerber ist, insbesondere wenn gleichzeitig die Herkunft der Produkte falsch dargestellt wird, z.B. durch Angabe eines falschen Produktionsortes.

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Greenwashing

Greenwashing beschreibt die irreführende Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen als umweltfreundlich oder nachhaltig, obwohl sie dies in Wirklichkeit nicht sind.

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Anforderungen an „grüne“ Werbung

Unternehmen dürfen nur dann mit „grünen“ Eigenschaften werben, wenn diese tatsächlich nachweisbar sind und durch Zertifikate oder konkrete Beweise belegt werden können. Die Werbung muss nachvollziehbar und transparent sein.

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Ansprüche bei Greenwashing-Verstößen

Unternehmen, die gegen die Regeln für „grüne“ Werbung verstoßen, können mit verschiedenen rechtlichen Maßnahmen konfrontiert werden, z.B. Unterlassung der Werbung, Auskunft über die angebliche Nachhaltigkeit, Schadenersatz für betroffene Unternehmen oder Verbraucher, einstweilige Verfügung zur sofortigen Beendigung der falschen Werbung, Veröffentlichung des Gerichtsurteils.

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Verjährungsfrist für Unterlassungsansprüche wegen unlauteren Wettbewerbs

Unterlassungsansprüche nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verjähren in der Regel innerhalb von sechs Monaten, nachdem der Geschädigte von dem Verstoß Kenntnis erlangt hat. Anders als bei anderen Rechtsstreitigkeiten, wo die Verjährungsfrist oft drei Jahre beträgt.

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Kennzeichnungspflicht von Influencer-Werbung

Werbung durch Influencer muss eindeutig als solche gekennzeichnet werden. Wenn ein Influencer ein Produkt bewirbt und dafür ein Entgelt oder andere Gegenleistungen erhält, muss dies für den Konsumenten klar ersichtlich sein.

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Haftung bei Influencer-Werbung

Sowohl der Influencer als auch das Unternehmen, für das geworben wird, können für Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht von Influencer-Werbung haftbar gemacht werden. Oft liegt die Haftung beim Unternehmen, da es meist mehr Geld zur Verfügung hat.

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Rechte im Social Media

Auch auf Social Media Plattformen wie Instagram oder TikTok gelten Urheberrechte und Persönlichkeitsrechte. Die Nutzung von Musik oder Videos ohne entsprechende Lizenzen kann rechtliche Folgen haben, selbst wenn es auf den Plattformen toleriert wird.

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Study Notes

Medienrecht Zusammenfassung

  • Rechtsquellen: Mediengesetz (MedienG), Urheberrechtsgesetz (UrhG), Datenschutz (DSGVO/DSG), Markenschutzgesetz (MschG), Patentgesetz (PatG), Gebrauchsmustergesetz (GMG), Geschmacksmusterverordnung (GGVO), Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB).

Natürliche vs. Juristische Person

  • Unterschiede: Natürliche Personen sind Menschen, juristische Personen sind Unternehmen (KG, OG, GmbH).
  • Urheberrecht: Sowohl natürliche als auch juristische Personen haben Urheberrechte.
  • Markenrecht: Markenrecht betrifft nur juristische Personen (Unternehmen).
  • Steuerrecht: Steuerliche Regelungen unterscheiden sich zwischen natürlichen und juristischen Personen.
  • Vertragsrecht: Verbraucherschutzgesetze vergeben höhere Rechte an Konsumenten als an Verkäufer.

MultimediaRecht

  • Begriff: Sammelbegriff für verschiedene Rechtsmaterien im multimedialen Kontext.
  • Regulierung: Medienrecht (MedienG) regelt im Bereich Strafrecht, ist aber in den meisten Bereichen überschaubar. Es betrifft Mediengesellschaften und Personen die Inhalte im Internet oder online zur Verfügung stellen.

Verbote & Pflichten

  • Journalistische Sorgfalt: Verpflichtung zur journalistischen Sorgfalt bei Veröffentlichung von Inhalten.
  • Persönlichkeitsschutz: Grundrecht zum Schutz vor Verletzung der Persönlichkeit.
  • Verbot: Üble Nachrede, Beschimpfung, Verleumdung, Verletzung höchstpersönlichen Lebensbereichs, Identitätsschutz, Schutz der Unschuldsvermutung.

Impressum & Offenlegungspflichten

  • Pflicht: Alle Medien brauchen ein Impressum mit Angaben über den Medieninhaber (Name, Firma, Sitz, etc.).
  • Anwendungsbereich: Sowohl Medien als auch Internet-Plattformen müssen ein Impressum haben.

Geistiges Eigentum

  • Arten: Urheberrecht, Markenrecht, Patent- & Gebrauchsmusterrecht, Geschmacksmusterrecht, Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG).
  • Nicht-körperliches Eigentum: Bezieht sich auf Immaterialgüter.

Urheberrecht

  • Schutzobjekt: Werke der geistigen Schöpfung (z.B. Literatur, Musik, Kunst, Film, etc.).
  • Urheber: Der Schöpfer des Werkes hat das Urheberrecht.
  • Rechte: Vervielfältigungs-, Verbreitungs-, öffentliche Wiedergabe-, Bearbeitungs- und Zurverfügungstellungsrecht.

Rechte des Urhebers

  • Ansprüche: Unterlassungsanspruch, Beseitigungsanspruch, Urteil(s)veröffentlichung, Anspruch auf angemessenes Entgelt, Schadenersatz, Rechnungslegung, Auskunft, strafrechtliche Vorschriften (u.a. bei kommerzieller Nutzung).

Dauer des Schutzes

  • Länge: Bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
  • Vererbung: Urheberrechte können vererbt werden.
  • Kürzere Fristen: Für Filmwerke gibt es kürzere Fristen.
  • Nicht automatischer Schutz. Hilft potenziellen Störern abzuhalten.
  • Freiwilliger Vermerk.
  • Anders im Markenrecht.

Zitatrecht

  • Kleinzitate sind zulässig, bei Großzitaten gibt es strengere Regeln.
  • Nicht geschützt sind allgemeine Gedanken, Ideen.

Freie Werknutzung

  • Erlaubt für Musik, Bild – aber eingeschränkter Umfang, Copyrightvermerke beachten.
  • Ermöglicht Musik, Bild für bestimmte, öffentliche Zwecke.

Datenschutz

  • Grundsätze: Rechtmäßigkeit, Zweckbindung, Datenminimierung, Richtigkeit, Speicherbegrenzung, Integrität & Vertraulichkeit.
  • Sensible Daten: Herkunft, politische Meinung, religiöse Überzeugungen, Gesundheitsdaten.
  • Rechte der Betroffenen: Informationsrecht, Auskunftsrecht, Recht auf Berichtigung, Recht auf Löschung, Recht auf Einschränkung, Recht auf Datenübertragbarkeit, Widerspruchsrecht, Beschwerderecht.

Medienbetreiber (Website)

  • Haftung: Grundsätzlich haften Medieninhaber für Beiträge ihrer Mitarbeiter.
  • Schutz: Schutz von Geschäftsgeheimnissen mit Geheimhaltungsmaßnahmen (IT-Sicherheitsmaßnahmen, Dienstverträge, Datenschutzrichtlinien)

Wettbewerbsrecht

  • Aggressive Werbung: Unfair für Kinder, unbestellter Versand.
  • Irreführende Werbung: Falsche Angaben über Produkte/Dienstleistungen, z.B. umweltfreundliche Werbung.
  • Kinderschutz: Kein direkter Kontakt mit Kindern o. Druck auf Eltern zur Produktübernahme.

Social Media

  • Urheberrechte: Gelten auch in sozialen Medien.
  • Persönlichkeitsrechte: Können verletzt werden (z.B. durch Veröffentlichung von Bildern oder Informationen ohne Zustimmung).
  • Haftung: Social-Media-Plattformen können haftbar sein.

Impressum

  • Pflicht: Unternehmen müssen Impressum vorschreiben.
  • Inhalte: Name, Adresse, Kontaktdaten etc.
  • Verletzungen: Können Strafsache auslösen.

Gebrauchsmuster und Patentrecht

  • Patent: Schutz für neue technische Lösungen, max. 20 Jahre.
  • Gebrauchsmuster: Ähnlich Patent, kurze Laufzeit 10 Jahre.
  • KI: KI kann kein Erfinder sein.

Geschmackmusterrecht

  • Design: Außenmerkmale eines Produktes zum Schutz.
  • EU-weit: Gemeinschaftsgeschmacksmuster erhältlich als Schutz.
  • Kennzeichen: Zeichen im Verkehr, Firma o. Domain.

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Teste dein Wissen über Medienrecht und die Unterschiede zwischen natürlichen und juristischen Personen. Dieses Quiz behandelt wichtige Rechtsquellen wie das Mediengesetz, Urheberrecht und verschiedene Aspekte des Markenrechts. Perfekt für Studierende der Rechtswissenschaften.

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