Literatur und Medien im Deutschunterricht

Die Fähigkeit, verschiedene Lösungen für ein Problem zu finden und zu bewerten.

Wiederholung des Anfangslauts von mindestens zwei Wörtern in einem Satz.

Verständnis für die korrekte Definition eines Begriffs und die Fähigkeit, ihn richtig zu anwenden.

Wissen, wie man ein Konzept kindgerecht erklärt und Fehlvorstellungen korrigiert.

Die Fokussierung auf die Lautstruktur und nicht die Buchstabenform.

Gleiche Buchstaben, aber unterschiedliche Laute führen nicht zu einer Alliteration.

Ein Gedicht mit Alliteration (Die Wimpern hingen Schwer und zufrieden).

Dieses Gedicht von Walter Höllerer illustriert Alliteration als Klangmittel.

Lehrer mit fachdidaktischem Wissen im oberen Bereich führen zu einem deutlichen Wissenszuwachs bei Schülern.

Fast 40% der Unterschiede in der mathematischen Kompetenz zwischen Schülern lassen sich auf Unterschiede im fachdidaktischen Wissen ihrer Lehrer zurückführen.

Fachwissen beschreibt das Wissen über den Stoff, der in der Schule vermittelt wird.

Literar- und filmhistorisches Wissen umfasst Kenntnisse über Gattungen, Konzepte und Fachbegriffe der Literatur und Film.

Textlinguistisches und lesepsychologisches Wissen umfasst Kenntnisse über den Aufbau von Texten, unterschiedliche Texttypen und Medientypen sowie die verschiedenen Ebenen der Textinterpretation.

Erklärungs- und Diagnosewissen beinhaltet die Fähigkeit, Fachbegriffe verständlich zu erklären, Schülerfehler zu erkennen und individuelle Lernschwierigkeiten zu analysieren.

Das Wissen über typische Schülerfehler und -schwierigkeiten beinhaltet die Fähigkeit, schwierige Stellen in Texten und Aufgaben zu erkennen und Strategien zu entwickeln, diese verständlicher zu gestalten.

Dieser Begriff beschreibt die Tatsache, dass der Text mehrdeutig ist und der Leser gezwungen ist, die Bedeutung hinter den Wörtern zu erkennen.

Die Auflösung von Irritationen erfolgt durch die Erkenntnis, dass der Text auf einer anderen Ebene interpretiert werden muss, als er zunächst erscheint.

Die semantische Verschiebung ermöglicht es dem Leser, die wahre Bedeutung des Textes zu verstehen, da die Wörter nicht wörtlich interpretiert werden sollten.

Der Sprecher des Gedichts nimmt keine Rücksicht auf den Körper des Protagonisten, da er die wahren Umstände nicht wahrnimmt oder nicht bemerken möchte.

Die Kälte und der erstarrende Körper des Protagonisten spiegeln das Gefühl der Abgestumpftheit und Gefühllosigkeit wider.

Der Text zeigt die Abwesenheit von Empathie und die fehlende Verbindung zwischen den Personen in der kalten und lebensfeindlichen Umgebung.

Der Text kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden und lässt Interpretationsraum für den Leser.

Die literarische Analyse des Textes bietet Erkenntnisse über die menschliche Psyche und die gesellschaftlichen Verhältnisse.

Ein Mensch, der in der Geschichte als schwer oder belastend beschrieben wird. Dies resultiert aus der Tatsache, dass er mit dem Rücken nach oben liegt und starr aussieht. Die Verwendung des Begriffs "Schwer" verstärkt die ungewohnte und erschreckende Situation.

Ein Motiv, das im Gedicht auftaucht und eine verstörende und rätselhafte Situation evoziert. Es stellt eine semantische Verschiebung dar, bei der eine normale Erwartung eines schlafenden Menschen durch die Metapher des roten Lappens als Rücken aufgehoben wird.

Die Beschreibung eines Objekts, das als still und unbeweglich erscheint. Dies wird durch die Verwendung der Adjektive "mühelos" und "starr" erreicht.

Eine metaphorische Darstellung des Apfels, die ihn auf die gleiche Ebene wie Erde, Arm, Kreuz und Gott stellt. Dies unterstreicht seine symbolische Bedeutung und erzeugt eine komplexe Vorstellung.

Der Text untersucht die Verwüstung einer Situation, die sowohl physisch als auch metaphorisch dargestellt wird. Die Verwendung des Wortes "Irritation" legt nahe, dass die Szene eine emotionale und intellektuelle Reaktion beim Leser hervorruft.

Die Spaltung der Didaktik trennt die allgemeine Didaktik von der Fachdidaktik. Allgemeine Didaktik befasst sich mit grundlegenden Prinzipien und Methoden des Lehrens und Lernens, die für alle Fächer gelten. Fachdidaktik hingegen konzentriert sich auf fachspezifische Lehr- und Lernmethoden, Inhalte und Konzepte.

Die allgemeine Didaktik beschäftigt sich mit grundlegenden Prinzipien und Methoden des Lehrens und Lernens, die für alle Schulfächer gelten. Sie beinhaltet Themen wie Methodik, Sozialformen, Mediennutzung und Modelle der Unterrichtsplanung. Das Ziel ist es, ein allgemeines Wissensfundament für die Lehre zu schaffen.

Die Fachdidaktik konzentriert sich auf die spezifischen Lehr- und Lernmethoden, Inhalte und Konzepte eines bestimmten Faches. Sie befasst sich mit fachbezogenen Modellen, Lernformaten und Aufgaben, die für das Fach spezifisch sind. Ein Beispiel ist die Fachdidaktik des Literaturunterrichts, die Modelle des Lesens, Literarizität und lernförderliche Aufgabenstellungen behandelt.

Fachdidaktisches Wissen ist für angehende Lehrerinnen von entscheidender Bedeutung. Es ermöglicht ihnen, fachliche Inhalte effektiv und verständlich zu vermitteln und den Lernerfolg der Schülerinnen zu fördern.

Die COACTIV-Studie untersuchte den Einfluss von fachdidaktischem Wissen auf den Lernerfolg von Schülerinnen. Sie wurde 2003/04 durchgeführt und umfasste 198 Mathematik-Lehrkräfte in Jahrgangsstufen 9 und 10. Die Studie ergab, dass ein hohes fachdidaktisches Wissen der Lehrerinnen signifikant mit dem Lernerfolg der Schüler*innen korrelierte.

Das COACTIV-Modell der Lehrerinnen-Kompetenz beschreibt die verschiedenen Facetten des Lehrerinnen-Wissens. Es umfasst fachdidaktisches Wissen, allgemeines didaktisches Wissen, fachliches Wissen und pädagogisches Wissen, die in Interaktion miteinander stehen.

Das COACTIV-Modell zeigt, dass fachdidaktisches Wissen eine zentrale Rolle für den Lernerfolg von Schülerinnen spielt. Es wirkt sich auf die Qualität des Unterrichts und die Fähigkeit der Lehrerinnen aus, den Stoff verständlich und motivierend zu vermitteln.

Die COACTIV-Studie ergab, dass fachdidaktisches Wissen und fachliches Wissen zwar stark miteinander korrelieren, aber dennoch unterschiedliche Wissensarten darstellen. Fachliches Wissen ist eine notwendige Voraussetzung für fachdidaktisches Wissen, aber nicht ausreichend. Um effektiv zu unterrichten, müssen Lehrer*innen sowohl über fachliches als auch über fachdidaktisches Wissen verfügen.

Ein Novize besitzt ein begrenztes und weniger strukturiertes Wissen. Im Gegensatz dazu haben Experten ein tiefgehendes, komplexes und vernetztes Wissen.

Um Fachdidaktisches Wissen zu erwerben, ist es notwendig, sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen auseinanderzusetzen, wie z.B. Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Textlinguistik und Lesepsychologie.

Der Fokus der Fachdidaktik liegt nicht auf der Bereitstellung fertiger Unterrichtsmaterialien oder Planungshilfen, sondern darauf, den Lehramtsstudierenden das notwendige Wissen zu vermitteln, um selbstständig Unterricht zu gestalten.

Werkzeug, um einen Text zu analysieren. Es fokussiert auf sprachliche Besonderheiten des Textes selbst.

Werkzeug, um einen Text zu analysieren, indem man externes Wissen heranzieht. Es betrachtet den Text im Kontext wichtiger Inhalte.

Die Fähigkeit, flexibel zwischen textinternen und textexternen Analysemethoden zu wechseln.

Die Fähigkeit, sich selbstständig weiterzuentwickeln und neue Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben.