Untitled

45 Minuten beide Teile (Söhen & Völlinger)

• Klausurrelevante Themen umfassen Pfeile, Zuordnungen, systematische Literaturrecherche, die richtige Reihenfolge, Aufbau erkennen und Lückentexte mit vorgegebenen Worten.
• Fragenthemen sind beispielsweise: Ist ein Buch selbstständig/unselbstständig oder wissenschaftstheoretisch/empirisch?

Lernen

• Alles auf Folien mit Quellenangaben verstehen.
• Fragen dienen zur Orientierung.
• Stand der Informationen: 28.01.2025.

Warum ist es sinnvoll und notwendig, sich im Lehramt Sonderpädagogik mit wissenschaftlichem Arbeiten zu beschäftigen

• Um Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zu verstehen, zu interpretieren und zu bewerten
• Um zu beurteilen, ob therapeutische Maßnahmen umsetzbar sind.
• Um die Wirksamkeit sonderpädagogischer Interventionen einzuschätzen.

Was ist eine Theorie?

• Eine Theorie verknüpft induktiv oder deduktiv gewonnene Erkenntnisse eines Wissensbereichs systematisch miteinander, wodurch Einzelphänomene regelhaft erklärt werden.

Was sind Alltagserkenntnisse und wie entstehe sie?

• Alltagserkenntnisse sind durch mangelnde Intersubjektivität, persönliche Meinungen und Erfahrungen geprägt.
• Subjektive Theorien haben oft eine hohe Bedeutung für die Identität.
• Erkenntnisse werden unsystematisch gesammelt und ausgewertet.
• Begriffe sind oft unpräzise und unterschiedlich definiert.

Was sind wissenschaftliche Erkenntnisse und wie entstehen sie?

• Sie entstehen durch systematische Dokumentation, Präzision der Terminologie und Einhaltung von Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität).
• Besondere Messmethoden werden eingesetzt, Daten systematisch erhoben und ausgewertet.
• Dateninterpretation erfolgt explizit begründet und Aussagen werden auf ihre Gültigkeit überprüft.
• Es wird explizit auf Theorien Bezug genommen.

Ziele wissenschaftlicher Erkenntnisse

• Es werden neues Wissen und innovative Modelle identifiziert.
• Bestehende Theorien und Modelle werden geprüft.
• Theoriebasierte Interventionsmaßnahmen werden entwickelt.
• Evaluationsforschung prüft die Implementation empirisch geprüfter Methoden im Praxiseinsatz und die Umsetzung von Strukturen und Prozessen.

Inhalt und Aufbau von Literaturarbeiten umfassen

• Darstellung des aktuellen Forschungsstands, Suche nach Forschungslücken und Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen.
• Forschungsfragen werden aus dem theoretischen und empirischen Hintergrund (basierend auf Erfahrung) abgeleitet.
• Es wird die Methode der systematischen Literaturrecherche und die Ergebnisse geschildert.
• Diskussion mit Literaturverzeichnis inklusive aller zitierten oder paraphrasierten Quellen mit bibliografischen Angaben.
• Benötigt Angaben wie Titel, Verfasser und Jahr, um eine eindeutige Identifikation sicherzustellen.

Was ist das PICO-Schema?

• Ein Hilfeschema zur Strukturierung von Forschungsfragen für die wissenschaftliche Literaturrecherche.
• P = Patient, Beschreibung der Personen bzw. der Population (Alter, Geschlecht, Besonderheiten, Diagnosen).
• I = Intervention, Beschreibung der Theorie oder des Förderprogramms.
• C = Comparison, Beschreibung der anderen Behandlungsform(en), mit denen ein Vergleich aufgestellt werden soll.
• O = Outcome, Beschreibung der Zielgröße, die gemessen, bewirkt oder beeinflusst werden soll (z.B. Symptombesserung).

Was ist das PRISMA Flow-Diagramm?

• Dient der Einhaltung von Qualitätsstandards bei der Erstellung und Berichterstattung von Systematic Reviews, inklusive Prisma Checklist.
• Der erste Schritt der eigenen empirischen Arbeit besteht in der systematischen, kriteriengeleiteten Auswahl relevanter Studien, illustriert durch das PRISMA-Flow-Diagramm.
• Die Prozessschritte umfassen Texte aus systematischer Datenbankrecherche und weiteren Ressourcen, die nach Duplikaten überprüft und aussortiert werden.
• Es folgt die Erstauswahl relevanter Texte (Abstracts, etc.), die Volltextprüfung auf Eignung und der Einschluss der Texte in das Review.

Wissenschaftlicher Schreibstil und Fachsprache

• Eine der wichtigsten Ziele wissenschaftlichen Schreibens ist es, verstanden zu werden.
• Ein sachlich-nüchterner, exakter, klarer, einfacher Stil mit stilistischer Schlichtheit dominiert.
• Fachsprachen dienen der präzisen Verständigung innerhalb der Disziplinen, zur Vermeidung von Missverständnissen und als Medium der Wissenschaftskommunikation.
• Sachlichkeit (keine subjektiven Empfindungen) und Effizienz (Beschränkung auf das Wesentliche) sind dabei wichtig.

Leitprinzipien für das Verfassen von Texten

• Verständlichkeit, Unmissverständlichkeit, Neutralität und Überprüfbarkeit.
• Ein Advanced Organizer ist kurzer Überblick über den folgenden Text, zur Erleichterung der Orientierung.

Merkmale von Wissensquellen im Überblick

• Alltagserkenntnisse sind nicht überprüfbar, unreliabel, subjektiv geprägt und basieren auf Hörensagen.
• Wissenschaftliche Erkenntnisse sind mittels Hypothesentests überprüfbar, regelgeleitet, reliabel, objektiv und valide.

Richtig zitieren

• Der Zitationsstil der APA (American Psychological Association) ist in den empirischen Sozialwissenschaften etabliert.
• Für deutsche Texte wird der fast identische Zitationsstil der DGPS (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) verwendet.
• Indirekte Zitate geben fremden Text sinngemäß in eigenen Worten wieder, mit Angabe des Familiennamens des Autors und des Erscheinungsjahrs.
• Direkte Zitate (bis 40 Wörter) werden im Text mit Anführungszeichen markiert; längere Zitate (Blockzitate) werden eingerückt dargestellt.

Literaturverzeichnis

• Jede Literaturangabe beinhaltet Autor, Erscheinungsjahr, Titel und Erscheinungsausgaben.
• Ein Unterschied zwischen direkten & indirekten Zitaten wird nicht unterschieden.

Literaturrecherche (Frau Melloni)

• Das 4-Phasen-Modell nach Frau Melloni umfasst: Vorbereitung, Recherche, Auswertung und Weiterverarbeitung.
• Die 7 Schritte der Literaturrecherche nach PICO sind: Was ist die Frage, Themenstellung in Suchkomponenten zerlegen, Schlagwörter suchen, Suchkomponenten verknüpfen, Kontrolle, Suchergebnisse eingrenzen, Ergebnisse sichern.

Vorgehen der themenbezogenen Literaturrecherche

• Thema analysieren und Suchbegriffe finden.
• Informationsquellen auswählen und Stichworte mit Trunkierung verwenden.
• Ergebnisse bewerten, Literatur beschaffen und weiterverarbeiten.

Wissenswerte Begriffe

• Selbstständige Literatur sind gebundene Druckwerke wie Monographien, Sammelbände und Hochschulzeitschriften.
• Unselbstständige Literatur sind Teile eines Druckwerks, wie Beiträge aus Sammelwerken, Zeitschriftenaufsätze und Lexikonartikel.
• Trunkierung ist ein Zeichen am Ende des Suchworts.
• Die Phrasensuche ist bei mehreren Wörtern, die einen zusammenhängenden Begriff bilden nützlich.

Empirische Untersuchungen

• Systematische, geplante strukturierte Handlungen und Maßnahmen mit Anfangs- und Endpunkt.
• Anfangs geht es um die Themensuche, der Entwicklung und der Formulierung der Fragestellung.
• In der Planungsphase erfolgt die Untersuchungsplanung
• Daten werden erhoben und gesammelt.
• Am Ende erfolgt die Auswertung und die Interpretation der Fragestellung.
• Die Ergebnisse werden veröffentlicht.
• Qualitative Studien arbeiten mit Datenmengen, die analysiert ind werden.
• Quantitative Studien arbeiten mit gemessenen aber größeren Datenmengen,

Detaillierte Einteilung Empirischer Forschungsprozess

• Ableitungen aus einer Theorie (deduktiv) oder Beobachtungen in der Praxis (induktiv) führen zu einer Fragestellung, die empirisch geklärt werden soll.
• Theoretisches Wissen und bisherige Studien werden gesichtet, was auch der Präzisierung der Forschungsfrage dient.
• Die Forschungsfrage wird so formuliert, dass allgemeingültige und falsifizierbare Aussagen (Hypothesen) entstehen.
• Planung der Untersuchung, Material erstellen, Teilnehmer rekrutieren und eigentliche Untersuchung durchführen.
• Die veröffentlichten Daten werden aufbereitet und mit Bezug zu den Hypothesen analysiert.
• Publikation nach Annahme oder Ablehnung der Hypothese und werden im Hinblick auf Forschungsfragen interpretiert

Wissenschaftliche Bewertungskriterien

• Empirische Untersuchbarkeit: Ist die Frage messbar und mit den verfügbaren Ressourcen beantwortbar?
• Wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz und Aktualität: Besitzt die Frage wissenschaftliche Relevanz und einen praktischen Nutzen?
• Ist die Frage ethisch zu verantworten?

Wortlaut und Formulierung

• Einfach, eindeutig und zielgerichtet, Untersuchungsgegenstand auf ein spezifisches Thema eingrenzen und klar definierte Begriffe beinhalten.
• Offen gestellt und als Fragesatz formuliert, der inhaltlich so komplex ist, dass es dafür eine wissenschaftliche Antwort braucht.

Forschungsfrage

• Wissenschaftliche Bewertungskriterien
• Beobachtungen in der Praxis (induktiv) oder Ableitungen aus einer Theorie (deduktiv) führen zu einer Fragestellung, die empirisch geklärt werden soll.
• Theoretisches Wissen und bisherige Studien werden gesichtet, was auch der Präzisierung der Forschungsfrage dient.
• Handlungsleitend sein. Die Beantwortung dieser Fragestellung dazu beitragen, den Wissensbestand des Untersuchungsbereichs bedeutsam zu erweitern.

Ziele verschiedener Fragestellungen

• Beschreiben und Vorhersagen (Angaben über Erscheinungsformen, Merkmale, Zusammenhänge)
• Erklären Angaben über Bedingungsverhältnisse bzw. Angaben über Abhängigkeiten (Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge)

Suche nach Informationen

Theorie als zentrale Batis von Forschung->Verknüpfung von Theorie und Forschungsfrage. Infos sammeln: Literaturrecherche → einzelne Studien, umfangreiche Metaanalysen, Suche nach bestehenden Theorien und Modellen.

Hypothesen

• Sollten einen theoretischen Rahmen eingebettet, aus dem aktuellen Forschungsstand und der Fragestellung abgeleitet sein.
• Sind in eine spezielle Aussageform gekleidete Fragestellungen.
• Enthalten einen vorläufigen Lösungsentwurf für das in Frage stehende Problem und und sind ein provisorische Antwort auf dieses.
• Sind eine einfache, eindeutige und präzise Vermutung deren Gültigkeit oder Ungültigkeit mit den vorhandenen Methoden empirisch überprüft werden soll.
• Werden nur in empirischen Arbeiten benötigt, bei Literaturarbeiten reicht eine Fragestellung.
• Erkenntnisgewinn nur über potenzielle Falsifizierbarkeit (Widerlegbarkeit) sein.

Exkurs: Unabhängige und Abhängige Variabler

• S-R-Paradigma Unabängige Variable wird vom Versuchsleiter absichtlich manipuliert
• Die Beziehung einer UV (unabhängigen Variable) und einer AV (abhängigen Variable) wird durch das S-R-Paradigma beschrieben
• Die UV ist eine Stimulus-Variable (S) = Bedingungen (z.B. Dosierung eines Schlafmittels), die von außen auf die Person einwirken
• Die AV ist eine Response-Variable (R) = eine Reaktion (z.B. Schlafdauer) als Antwort auf die Bedingung
• Veränderungen in der Reaktion (AV) sollen mit dem Einfluss des Stimulus (UV) erklärt werden sollen

Arten, Formulierung und Wortlaut

• Bedingungssatz: dringt aus, dass eine Handlung sier under einer bestimmten Bedingung (kondition) thalt findet Thaltgefunden hätte.
• Wenn-Dann-Aussagen: „Wenn Unterrichtsstoff nicht prüfungsrelevant ist, das vergessen ihn die Sus schneller wieder".
• Je-desto-Aussagen: „Je mehr Sus in einer Klasse sind, desto schlechter sind die Leistungen der Einzelnen."
• Zusammenhangshypothese: zwischen zwei Merkmalen x und a besteht ein Zusammenhang.
• Unterschiedshypothese: zwei Treatments s1 und s2 unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf r.
• Veränderungshypothesen: ein Treatment verändert eine abhängige Variable in einer Population A stärker als in einer Population B Bop: Leistungen.
• Einzelfallhypothesen: ein Treatment S senkt die Auftretenswahrscheinlichkeit von Ereignissen.

Typische Fehler

• Hypothese ist zu allgemein gestaltet.
• Begriffe werden nicht optimal definiert, experimentelle Realisation als abhängige und unabhängige Variable ist nicht möglich.
• Zu spätes Denken an Aufbau des Experiments, dessen Durchführung und Auswertung.
• Versäumen der einschlägigen Fachliteratur, zu sehr auf sekundäre Literatur geachtet.
• Beim Studium der Fachliteratur zu sehr auf empirische Befunde geachtet, zu wenig auf die benutzten Methoden.
• Wissenschaftliches Thema wird bei der Lektüre der Fachliteratur nicht genügend eingegrenzt.
• Zu viele Exzerpte (Auszug aus einem Text) angefertigt ohne genaue Unterscheidung zwischen wichtig und unwichtig erweitert Textzusammenfassung

Operationalisierung

• Messbarmachung eines latenten (nicht direkt beobachtbaren) Konstrukts mittels empirisch fassbarer Größen.
• Messen ist die Zuordnung von Zahlen zu Objekten, die die Relationen zwischen den Objekten widerspiegeln sollen.
• Ein latentes Konstrukt ist ein nicht direkt messbares Merkmal.

Gütekriterien der Datenerhebungsmethoden:

• Validität (Messen, was gemessen werden soll), Reliabilität (Genauigkeit) und Objektivität (Unabhängigkeit).
• Datenerhebungsmethoden: eher qualitativ (Beobachtung, Interview, Gruppendiskussion), eher quantitativ (Test, Fragebogen).

Exkurs Validität

• Interne Validität: Ausmaß, indem die unabhängige Variable die abhängige Variable beeinflusst.
• Externe Validität: Ausmaß, indem sich die Ergebnisse einer Studie verallgemeinern lassen.

Planung der Untersuchung

• Je nach Fragestellung, Hypothese, Ressourcen und praktischen Gegebenheiten werden Stichproben und Untersuchungsdesign (Aufbau und Ablauf der Untersuchung) gewählt.
• Eine wesentliche Rolle bei der Wahl des Untersuchungsdesigns spielt die Interne und externe Validität.

Stichprobenart

Ist weit kann ich davon ausgehen?

• Zufallsgesteuert (probabilistisch) nach einem statischen Zufallsverfahren eher quantitative Forschung: einfache oder geschichtete Zufallsprob
• Nicht-Zufallsgesteuert (nicht-probabilistisch) → eher qualitative Forschung aber auch quantitativ: Gelegenheitsstichprobe; Quotenstichprobe.

Mögliche Klassifikationen von Forschungsdesigns

• Design mit aktiver Manipulation der unabhängigen Variable(n): Experimentelle Designs und Quasiexperimentelle Designs.
• Design ohne aktive Manipulation der unabhängigen Variable(n): Längs- und Querschnitt - Vorgehensweisen und Korrelativer Designs.

Umsetzung

• Material erstellen, Stichproben rekrutieren, Untersuchung durchführen
• Personen nicht den ganzen Tag begleitet werden

Datenauswertung

• Datenaufbereitung, Prüfung von Testvoraussetzungen, Hypothesenprüfung:.
• Methode, Software .

Beantwortung der Fragestellung

• Wie die vorliegenden Ergebnisse interpretiert werden.

Typische Fehler

• Fehler bleiben unbemerkt bzw. unkorrigiert
• Datenterpreters konzentriert sich einseitig auf die Perfektion bestimmter Untersuchungsstadien.
• Es erfolgt keine abschliessende konzeptuelle Neubewertung der der das Experiment benutzten Operationalisierungen von UN und AV.
• Generalität der befundt wird nicht in Form von Schlussfolgerungen für neue Untersuchungen diskutiert
• Die Herleitungneuer Frangestellung orientiert sich nicht an einer systematischen Re-Analyze der Befunde.
• Relevante wissenschaftliche Kommunikation fehlt
• Berichterstattung, wissenschaftliche Publikationen.

Schreiben empirischer Arbeiten

• Gliederung von Wissenschattlichen Arbeiten
• Theorieteil ist das, was sich in der Wissenschaftlichen Literatur über das Thema finden lässt.
• Methodenteil: Untersuchung design und Stichprobe, eingesetzte Erhebungsmethode und Vorstellung der konkreten Instrumente / Untersuchungsablauf / Vorstellung der Auswertungsmethode und angelegte Gütekriterien
• Ergebmistol Resultate der Analysen, Tabellen, grafische Darstellungen der Daten im Detail und ggf. in einer abschließenden Zusammenfassung-Deckblatt:

Diskussion (und Fazit:)

• Ausblick; mögliche Weiterentwicklung des Themas; Implikationen / Konsequenzen für Forschung und Praxis
• Zusammenfassung für kurze Hausarbeiten eher unüblich, für umfangreiche Abschlussarbeiten Standard Sprachlich nüchtern und sachlich.
• Was was wurde untersucht. (Fragestellung)
• Welche Methodik wurde wie angewendet.

Peer-Reviewing

• Peer (lateinisch „par") bedeutet gleich bzw. gleichgestellt.
• Review (lateinisch, revidere") bedeutet, sich etwas nochmal anzuschauen und im weitesten Sinne etwas zu begutachten.

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis führt als„roter Faden" durch die Arbeit = Gliederung der Arbeit.

• Textliche Abhandlung mit entsprechenden Unterkapiteln mit Hinweis auf Literatur und Anhang.

Einleitung

• Die Beantwortung der Frage nach dem was, wozy, warum und wie gibt Antworten. Was soll in der Thematik drin sein? Warum sind Thema und Aufgabenstellung relevant? Was ist das Forschungsziel? Wie wurde das Thema bearbeitet

Kind/Person-Umwelt-Analyse

• Es werden Informationen in der Entwicklung benötigt:
• Soziale und emotionale Kompetenzen und Sprachliches Verhalten und kognitive Kompetenzen
• Persönliche Stärken und familiäre Situation
• Dokumentation der schulischen Fördermaßnahmen
• Hypothese/Erklärversuch
• Dokumentation der Kooperation mit den Erziehungsberechtigten

Diagnose Grundlage Förderung

• Es ist sinnvoll Mehrebenen-Diagnostik und Multimodale sonderpädagigische Diagnostik.
• Kognitive Ebene: Entwicklungs- Intelligenz- und Leistungstests.
• Emotionale Ebene: Befragung - psychometrische Tests
• Handlungsebene: Verhaltensbeobachtung und Verhaltensanalyse.
• Expertenurteil. Checkliste und Interviewleitfäden.

Vergleichsmaßstäbe

• Man kann sozial die Leistung der Personen vergleichen.
• Die Entwicklung einer Person wird in einem langen Zeitraum betrachtet.
• Die Leistung der Person in einem langen Zeitraum wird verglichen.

VergleichsNormen

• Normen sind die durch die Normalisierung gewonnene Vergleichswerte zur Interpretation.
• Mithilfe eines Testmanual kann der Normwert abgelesen werden.
• Zur Normierungen werden unterschiedliche Standartnormskalen verwendet.

Folgende Bedingungen gelten bei Standardnormskalen

• setzen eine Normverteilung des Testwertes voraus. ermöglichen bei Vorliegen einer Normverteilung die Berechnung der Wahrscheinlichkeit für ein höheres oder niedrigeres Testergebnis. • unterscheiden sich hinsichtlich ihres Mittelwertes und der Standardabweichung. I können alle ineinander überführt werden.

Der diagnostische Prozess

Planungsphase: Formulierung einer globalen Fragestellung. • Differenzierung der Fragestellung in operationalisierbare Teilfragen. • Auswahl der bestmöglichen Instrumente/Methoden zur Beantwortung der Teilfragen. Durchführungsphase: • Untersuchung und Auswertung der Ergebnisse Integrationsphase: • Beantwortung der (Teil-) Fragestellung (en): und Ergebnis Integration

Fragestellung

• Was ist die Unterstützung der Entwicklungsförderung des Kindes?
• Beschreibung der Lebens- und Lernsituation
• Es erfolgt eine abschließende Empfehlung zur Förderung • Beantwortbare Fragestellung. • Aspekte zur Beurteilung der Normen • die Eichstichprobe muss repräsentativ sein.
• Verschiedene Gruppen benötigen eigene Normen (2. B. Alter Reifung besonders wichtig)

Prozentränge

• Der Prozentrang gibt die relative Position der Merkmalsausprägung des Probanden in der Referenzpopulation wieder. der der-Prozentrang entspricht dem Flächenanteil der Häufigkeitsverteilung der Referenzgruppe die an unteren Skalenendet beginnen. um
• Eine Überführung der Prozentränge in Standardwerte (Normalverteilung) ist nur bei einer Normverteilung möglich.

Gütekriterien

• Eine Messung ist Objektiv wenn intersubjektive Einflüsse minimiert werden.
• Reliabilität : Unter Zuverlässigkeit oder versteht man den Grad der Genauigkeit mit dem ein Merkmal gemessen werden lann
• Validität: Ob tatsächlich das gemessen werden kann.

Unterpunkte Objektivität

• Durchführung des Tests unter gleichen Bedingungen.
• Unabhängigkeit der Verhaltenserfassung
• Unabhängigkeit des Testergebnis vom Untersuchen
• Kriteriumsbezogene Validität,Konkurrente Validität
• Prognostische/InhaltlicheValidität. Es geht um die Übereinstimmung mit dem Curiculum.
• Was will der Test messen.

Reliabilität (Zuverlässigkeit)

• Test-Wiederholungsmethode (Retest-Reliabilität)
• Test-Halbierungsmethode (Split-Half-Reliabilität)
• Korrelation- Paralleltestmethode.
• Konsistenzanalyse
• r> .90
• r = .80-90 r = .70-80

• ausgezeichnet

• sehr gut

• annehmbar

Validität

• Kriteriumsbezogene Validität: Zusammenhang zwischen Test und Kriterium.
• Konkurrente Validität = aufschluss über den Zusammenhang zwischen den Test
• Prognostische Valität ist ein Maß dafür wie gut der Test ein später auftretendes Kriterium vorhersagen kann.
• Inhaltliche Validität: Zusammenhang zwischen den Inhalt und dem Test.
• Konstrukt valid: dass der Test mit der Theorie übereinstimmt.

Zusammenhänge zwischen den Hauptgütekriterien

• Voraussetzung für eine hohe Reliabilität ist Objektivität.
• Voraussetzung für eine hohe Validität ist Reliabilität.

Nebengütekriterien

• Stehen angemessen Normen zue Verfügung.
• Sind Unverfäschbarkeit,Zumutbar die Akzetpanz und Fairness gegeben.
• Erfüllen Personen mit gleicher Fähigkeit gleiche Testergebnisse → Unterschiedliche Ergebnisse = Fähigkeitsunterschiede zwischen Personen.
• Die Durchführung der Aufgabe muss möglich sein.
• Es muss gewährleistet sein, dass eine gute Testfairness gewährleistet ist.
• Individuelle Voraussetzungen der Kinder sollen beachtet werden!
• Empirische Informationen zur Auswirkung ton Adaptionen.

Sondern die Diagnostik Aufgaben

• Beratung zur Schullaufbahn, Schulentscheidung Feststellung Anerkennung und Zuweissung eines sonderpädagogischen UnterstützungsbedarfsNachteilsausgleiches • Zuweisung zu Förderprogrammen. • Begründung von pedagogischen Entscheidungen, pädagogischen Handlungen und Förderzielen • Übersicht und Dokumentation eines aktuellen Lemstandes und Lernentwicklung. • Feststellungsdiagnostik.
• Umfassende Statusdiagnostik. • Normierte Testverfahren. • Kind-Umfeld Analyse.

Förderdiagnostik

• Prozessorientierte Diagnostik zur Planung individueller Bildungsangebote Lenverlaufsdiagnostik k zur begleitenden • Wiederholte "Diagnostik.

Feststellungsdiagnostik vs. Förderdiagnostik

Feststellungsdiagnostik =Um umfassende Statusdiagnostik.

• Förderdiagnostik Lenverlaufsdiagnostik k zur begleitenden Wiederholte "Diagnostik -Prozessorientierte Diagnostik.

Aufgaben Items

• Es gipt paralleler Aufgaben mit paralleler Entwicklung
• Die Aufgaben mit der Entwicklung sind die höchste Anforderungen
• Auskunft des Verhaltens kann über die Sprache erfolgen
• Verschiedenen Frageformen werden genutzt

Fragebogen sind

Selbstbefragungen, die selber Auskunft gibt.

• werden im Rahmen des diagnostischen Gesprächs erhoben

• Durch Fragebögen: z B. Fragebogen zur Lerstungsmotivation.
• Es gibt das Problem eine Selbst- und Fremdtäuschung
• Befragung, Gepsrach mit Eltem. Lehrern, Vorgesetzten(Fremdanamnese)
• Fragebogen (Elternfragebogen, FA-FB für Lehrkräfte) Verschiede Beobachtungsverfahren sind möglich, wenn die eine andere Person Auskunft über das Verhalten gibt

Psychologische Tests

• Objektive und zuverlässige Prüfungsverfahren, die unter standardisierten Bedingungen durchgeführt werden, empirisch abgrenzbare Persönlichkeitsmerkmale erfassen, indem aus dem Verfahren und Erleben eines Menschen für das entsprechende Persönlichkeitsmerkmal repräsentative Stichproben entnommen werden.

Anamnese

• Die Anamnese umfasst verschiedene Testmuster und Testverfahren.
• Allgemeine Intelligenz- und Begabungstests zur Feststellung der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit.
• Verfahren zur Messung motivationaler und emotionaler Lern- und Leistungsvoraussetzungen, z.B. Fragebogen zu Prüfungsängstlichkeit, Leistungsmotivation.
• Diagnostische Tests sind computergestützt.

Verhalten

• Auskvünfte ton Personen über Verhalten, Erfahrungen Einstellung.
• Fragebogen: direkte/indirekte Fragen. Hyporetische. biografieezogene Frage /Konrkete und abstrakte Frage. Format der Antworttendenzen vermelden. Sozialer Kontext der beobachteter Personen. Auswertung von Fach und SozialKompetenzen.

Sonderpädagogisches Gutachten

• Wichtige Kriterien und Anforderungen sind gravierende Bedeutung für die Bildungskarriere von Schülern!

• wissenschaftlich fundiert, gewissenhaft und sorgfältig arbeiten

• Fachwissen muss vorhanden sein

• Theorie und Modelle der Entwicklung von Lernen in verschiedenen Inhaltsbereichen sowie Verhalten und Kommunikation

• Grundlagen der Diagnostik sowie Anwendung, Auswertung und Interpretation diagnostischer Verfahren.

• Gutachten adressatengerecht und präzise formulieren

• auch für fachfremde Personen nachvollziehbar: klare Sprache und Gliederung

• Direkte Verhaltensbeobachtung/Direct Behavior Rating
• Wichtig und erforderlich sind exakte Quellen von Informationen -keine Spekulationen!
• Informationen, die der Gutachter zu Beginn der Untersuchung vorgefunden hat (mit Quellenangabe)
• Gutachterliche Stellungnahme und Diagnose
• Wichtig ist die Auswahl der Qualitätsmerkmale. .
• Verfeinerung der Beobachtungsgabe.

Fehlinterpretation verlaufsdiagnostischer Befunde

• Aussagen über die Eigenschaften, Eigenheiten und Kompetenzen ton Individuen. Aussugen über Unterschiede zwischen Individuen".
• Kausalaussugen.
• Korrelation + Kaunlität ->Korrelation Kausalität

Merkmale einer Förderdiagnostik

• Lernprozesse analysierend.
• Situation/Kontext einbeziehen
• Diagnose und Förderung miteinandher vorlminpfen. Vorgerdnetehecrie und Wertvorstellungen mittinken. Orientienung an Kompetenzen.

Ziele einer Lernverlaufsdiagnostik

• Grundlage für atenbasierte Förderentscheidungen.
• Formative Valuation des Unterichbs bzw, te Förderung
• Werkzeug der schulischen Prävention von Mindestleistungen
• Wait-to-fail-Prinzip fördert die Idee der Prävention

Wesentliche Kriterien einer Verlaufsdiagnostik

• Die Lernverlaufsdiagnostik eine Form der Formativen Diagnostik welche Lemenwicklungen begleiennd messt evaluient und den Lernverlauf an Lehrkdfte vnd Lemencle direkt rickmeldet.
• individuelle Bezugsnorm
• möglichst ökonomisch
• schuljahres begirm und ende
• Formatite Diagmnistik

RTI: Response to Intervention

• Merkmale von Response to Intervention: • Prävention statt, Wait-to-Fall" • ausbleibender Lermfortschritt als Kriterium fur die Veranlassung von Fördernahmen Überprüfung der Angemessenheit des schulischen Lemangebots