Lernpsychologische Grundlagen und Gedächtnis

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Questions and Answers

Was beschreibt das informelle Lernen?

  • Staatliche Bildungsprozesse von der Grundschule bis zur Universität
  • Geplante Bildungsformen außerhalb des Curriculums
  • Ein Test zur Messung von Lesekompetenzen
  • Ein Lernprozess, der durch Einflüsse der Umgebung erfolgt (correct)

Die PISA-Studie misst nur individuelle Fähigkeiten in der Mathematik.

False (B)

Nennen Sie zwei Arten von Bildung.

Formale und nichtformale Bildung

Die ___________ Motivation stammt aus dem Erleben des Verhaltens selbst.

<p>intrinsische</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Funktionen haben Emotionen nicht?

<p>Körperliche Verletzung (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Arten von Faktoren den entsprechenden Kategorien zu:

<p>Motivation = Affektive Faktoren Sozialer Status = Soziokulturelle Faktoren Gesundheit = Biographische Faktoren Lernstrategien = Kognitive Faktoren</p> Signup and view all the answers

Das limbische System ist für die Verarbeitung visueller Sinneseindrücke verantwortlich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was gehört zu den Basisemotionen nach Paul Eckman?

<p>Freude (D)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Neurotransmitter, der anregend wirkt.

<p>Noradrenalin oder Dopamin</p> Signup and view all the answers

Emotionen können nur auf reale Dinge reagieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die __________ ist die Kommunikationszentrale des Gehirns.

<p>Grosshirn</p> Signup and view all the answers

Welche Komponenten gehören zu Emotionen?

<p>Erlebniskomponente, Ausdruckskomponente, physiologische Komponente, kognitive Komponente, motivationale Komponente</p> Signup and view all the answers

Ordne die Lappen des Gehirns ihren Hauptfunktionen zu:

<p>Frontallappen = Emotionen und Persönlichkeit Temporallappen = Hören Okzipitallappen = Visuelle Informationen Parietallappen = Verarbeitung sensorischer Informationen</p> Signup and view all the answers

Soziale Werte, Bildungshintergrund und ___________ sind Beispiele für soziokulturelle Faktoren.

<p>Lernumgebung</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Beispiel für informelles Lernen?

<p>Ein Kind, das in der Schule lernt (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Punkt gehört nicht zu gehirngerechtem Lernen?

<p>Schnelles Lernen ohne Pausen (D)</p> Signup and view all the answers

Fluide Intelligenz ist von bereits bestehendem Wissen abhängig.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bewirken synaptische Potenzierung und Depression?

<p>Synaptische Potenzierung stärkt aktive Synapsen und synaptische Depression hemmt schwache Synapsen.</p> Signup and view all the answers

Emotionen verbinden und __________ Menschen.

<p>trennen</p> Signup and view all the answers

Welches System ermöglicht die Kommunikation von Nervenzellen?

<p>Synapsen (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die kristalline Intelligenz?

<p>Die Fähigkeit, gespeichertes Wissen und Erfahrungen zu nutzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Operante Konditionierung konzentriert sich auf das beobachtbare Verhalten ohne Einfluss des individuellen Verhaltens.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für klassisches Konditionieren.

<p>Pawlow's Hund, der auf das Läuten einer Glocke speichelt.</p> Signup and view all the answers

Das Lernen durch __________ umfasst das Imitieren von Verhaltensweisen andere Personen.

<p>Modellbeobachtung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den jeweiligen Lernparadigma zu:

<p>Klassische Konditionierung = Reiz-Reaktions-Modell Operante Konditionierung = Verhalten als Lernfaktor Lernen am Modell = Beobachtung und Imitation Lernen durch Einsicht = Aha-Erlebnis</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist für den Behavioristischen Ansatz zentral?

<p>Beobachtbares Verhalten (B)</p> Signup and view all the answers

Konstruktivismus sieht Wissen als dynamischen Prozess, der stark durch Emotionen und Erfahrungen beeinflusst wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren können Lernschwierigkeiten verursachen?

<p>Fehlende Motivation, Aufmerksamkeitsprobleme, unangemessene Angebote.</p> Signup and view all the answers

Lernschwierigkeiten können auch ________ einschließen, die seelische Verletzungen hervorrufen.

<p>Traumata</p> Signup and view all the answers

Der Kognitivismus behandelt das Gehirn wie einen Computer.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Emotionen nicht?

<p>Datenbankmanagement (B)</p> Signup and view all the answers

Das limbische System ist verantwortlich für die Verarbeitung visueller Sinneseindrücke.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Teil des Nervensystems, der motorische und sensorische Neuronen umfasst.

<p>Peripheres Nervensystem</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel gehört zum informellen Lernen?

<p>Das Spielen mit Freunden auf dem Spielplatz (C)</p> Signup and view all the answers

Extrinsische Motivation ist das Resultat von innerem Erleben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Neurotransmitter ihrer Wirkung zu:

<p>Noradrenalin = anregend GABA = hemmend Dopamin = anregend Serotonin = hemmend</p> Signup and view all the answers

Was misst die PISA-Studie?

<p>Mathematik, Naturwissenschaften und Lesekompetenzen</p> Signup and view all the answers

Die __________ Motivation bezieht sich auf die Motivation, die aus äußeren Belohnungen resultiert.

<p>extrinsische</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Aussagen beschreibt die fluide Intelligenz?

<p>Sie ist unabhängig von bereits bestehendem Wissen. (D)</p> Signup and view all the answers

Emotionen können nur negative Erfahrungen hervorrufen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Komponenten den Emotionen zu:

<p>Erlebniskomponente = subjektives Empfinden Ausdruckskomponente = Mimik, Gestik, Körpersprache Physiologische Komponente = Gehirn/Körper Kognitive Komponente = Bewertung positiv/negativ Motivationale Komponente = Emotionen beeinflussen Entscheidungen</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente ist KEIN Einflussfaktor auf den Lernprozess?

<p>Hausaufgaben (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die synaptische Potenzierung?

<p>Stärkung von besonders aktiven Synapsen</p> Signup and view all the answers

Biographische Faktoren beinhalten die finanzielle Situation einer Person.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden gehört nicht zu gehirngerechtem Lernen?

<p>Alle Lernstoffe gleichzeitig lernen (D)</p> Signup and view all the answers

Nenne mindestens zwei Basisemotionen nach Paul Eckman.

<p>Freude, Trauer, Wut, Angst, Ekel, Überraschung, Verachtung</p> Signup and view all the answers

Emotionen können auch auf __________ Dinge reagieren.

<p>nicht reale</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Faktoren gehört nicht zu den kognitiven Faktoren?

<p>Motivation (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die kristalline Intelligenz?

<p>Die Fähigkeit, gespeichertes Wissen und Erfahrungen zu nutzen. (A)</p> Signup and view all the answers

Operante Konditionierung erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn die Folgen angenehm sind.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was bewirkt das Lernen am Modell?

<p>Das Imitieren von Verhaltensweisen anderer Personen.</p> Signup and view all the answers

Lernen durch __________ erfordert eine plötzliche Einsicht in eine Problemlösung.

<p>Einsicht</p> Signup and view all the answers

Ordne die Lernparadigmen ihren Beschreibungen zu:

<p>Klassische Konditionierung = Reiz-Reaktions-Modell Operante Konditionierung = Verhalten wird durch Folgen beeinflusst Lernen am Modell = Verhaltensweisen werden durch Beobachtung erlernt Kognitivismus = Gehirn als Computer, Informationsverarbeitung</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Lernbarriere?

<p>Fehlende Motivation (C)</p> Signup and view all the answers

Konstruktivismus betont, dass Wissen unabhängig von Emotionen und Erfahrungen erworben wird.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Zu den Lernschwierigkeiten gehören auch __________, die seelische Verletzungen hervorrufen.

<p>Traumata</p> Signup and view all the answers

Welches Lernen beschreibt das aktive Aneignen von Verhaltensweisen durch Imitation?

<p>Lernen am Modell (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Flow-Erlebnis

Wenn wir intensiv in eine Handlung vertieft sind, die Zeit vergessen und die Handlung präzise kontrollieren können.

Emotionsfunktion: Schutzmechanismus

Emotionen dienten früher zum Überleben, heute helfen sie uns, soziale Signale zu verstehen und angemessen zu reagieren.

Emotionsfunktion: Regulierung

Emotionen signalisieren Ungleichgewichte im Körper und helfen uns, mit Stress umzugehen.

Emotionsfunktion: Motivation

Emotionen können uns motivieren, bestimmte Handlungen auszuführen.

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Emotionsfunktion: Mitteilung

Emotionen schaffen Verbindungen und Distanzen zwischen Menschen und beeinflussen unsere Kommunikation.

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Zentrales Nervensystem

Das Gehirn und das Rückenmark bilden das zentrale Nervensystem.

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Peripheres Nervensystem

Das periphere Nervensystem umfasst die Nerven, die außerhalb des Schädels und des Wirbelkanals liegen.

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Großhirn

Das Großhirn ist die zentrale Einheit für Sprache, Denken, Lernen und das Gedächtnis.

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Frontallappen

Der Frontallappen ist für Emotionen, Persönlichkeit und Selbstbewusstsein verantwortlich.

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Synapsen

Synapsen ermöglichen die Kommunikation zwischen Nervenzellen durch den Austausch von Neurotransmittern.

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Kristalline Intelligenz

Die Fähigkeit, gespeichertes Wissen und Kenntnisse aus gelebten Erfahrungen zu nutzen.

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Lernen am Modell

Das Erlernen von neuem Verhalten durch die Beobachtung und Nachahmung anderer Personen.

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Lernen durch Einsicht

Die plötzliche Entdeckung einer Lösung und die Übertragung des Prinzips auf andere Situationen.

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Operante Konditionierung

Der Prozess, bei dem die Häufigkeit eines Verhaltens durch die Konsequenzen erhöht oder reduziert wird.

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Klassische Konditionierung

Ein Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz mit einem bedeutsamen Reiz gekoppelt wird, wodurch eine Reaktion auf den neutralen Reiz ausgelöst wird.

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Behaviorismus

Im Fokus steht beobachtbares Verhalten, das durch Lernen erworben wird.

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Konstruktivismus

Wissen wird aktiv konstruiert und ist beeinflusst durch Emotionen, Motivation und Erfahrungen.

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Konstruktivistisches Lernen

Der Lernprozess wird durch Emotionen, Motivation und Erfahrungen wesentlich beeinflusst.

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Trauma

Ein Lernschwierigkeit, die durch seelische Verletzungen entstehen kann und sich in Symptomen wie Aufmerksamkeitsproblemen, Vermeidung bestimmter Themen und Stimmungsschwankungen zeigt.

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Geistige Beweglichkeit

Die Fähigkeit, schnell und effektiv zu denken und logische Zusammenhänge zu erkennen.

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Informelles Lernen

Lebenslanges Lernen, das durch die Umgebung stattfindet (Arbeit, Familie, Freunde). Z.B. Ein Kind lernt, wie man einen Ball wirft, beim Spielen mit Freunden.

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Formale Bildung

Geplante Bildungsangebote innerhalb des schulischen Systems, wie Grundschule bis Universität. Z.B. Studium an der ZHAW.

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Nichtformale Bildung

Zusätzliche Bildungsangebote ausserhalb des regulären Lehrplans. Z.B. Jugendarbeit.

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Lernen wissenschaftlich messen

Wissenschaftliche Messungen von Lernprozessen wie in der PISA-Studie. Über die Messung von Fähigkeiten in Mathe, Naturwissenschaften und Lesen werden internationale Unterschiede analysiert.

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Drei-Speicher-Modell

Das Gedächtnismodell, welches den menschlichen Gedächtnisprozess in drei Teilbereiche gliedert: sensorisches Gedächtnis, Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis.

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Kognitive Faktoren

Fähigkeiten und Kenntnisse, die den Lernprozess beeinflussen. Z.B. Vorkenntnisse, Lernstrategien.

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Soziokulturelle Faktoren

Die Umgebung, in der man lebt und lernt, beeinflusst den Lernprozess. Z.B. soziale Klasse, kulturelle Werte.

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Intrinsische Motivation

Der innere Antrieb, der den Willen zum Lernen antreibt. Z.B. Interesse an einem Thema.

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Extrinsische Motivation

Die Motivation, die durch äussere Einflüsse entsteht. Z.B. Belohnungen, Druck.

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Emotionen

Aktuelle seelische Zustände, die von Qualität, Intensität und Dauer geprägt sind. Z.B. Freude, Traurigkeit, Angst.

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Lernende

Personen, die gelernt haben, wie man lernt und ihre eigenen Lernstrategien entwickelt haben.

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Study Notes

Lernpsychologische Grundlagen

  • Lernen: Lebenslanges Aneignen von Werten, Fähigkeiten, Wissen durch Umwelteinflüsse (Familie, Freunde, Arbeit). Formales Lernen geschieht durch staatliche Bildung (Grundschule bis Universität). Nichtformales Lernen umfasst alle geplanten Bildungsaktivitäten ausserhalb des regulären Bildungssystems.
  • Wissenschaftliche Messung von Lernen: Lernprozesse werden durch Studien wie die PISA-Studie gemessen, hierbei werden Leistungen in Fächern (Mathematik, Naturwissenschaften, Lesekompetenz) bewertet. Weltweit vergleichbare Ergebnisse ermöglichen die Analyse und Erklärung von Unterschieden.

Gedächtnis

  • Drei-Speicher-Modell: Das Gedächtnis besteht aus sensorischem Register, Kurzzeitgedächtnis (KZG) und Langzeitgedächtnis (LZG). Reize werden im sensorischen Register verarbeitet; relevante Informationen gelangen in das KZG, wo sie durch Wiederholung im Langzeitgedächtnis gespeichert werden.
  • Sensorisches Register: Registriert alle sensorischen Reize sehr kurz (z. B. visuelle, auditive Informationen). Information im sensorischen Register wird schnell vergessen, wenn sie nicht verarbeitet wird.
  • Kurzzeitgedächtnis (KZG): Speichert Informationen kurzfristig. Durch Wiederholung/Rehearsal (inneres Wiederholen) können Informationen länger im Gedächtnis gehalten werden.
  • Langzeitgedächtnis (LZG): Speichert Informationen dauerhaft. Unterteilung in deklaratives (Episodisches Gedächtnis: Erinnerungen an Ereignisse; Semantisches Gedächtnis: Faktenwissen) und nicht-deklaratives Gedächtnis (Prozedurales Gedächtnis: Routinen, Fähigkeiten; Priming: Voraktivierung von Informationen).

Einflussfaktoren auf den Lernprozess

  • Kognitive Faktoren: Wissen, Fähigkeiten, Lernstrategien
  • Affektive Faktoren: Motivation, Emotionen, Einstellung zum Thema (z.B., Einstellung zum Lerngegenstand, Angst vor Lernen)
  • Soziokulturelle Faktoren: Lernumgebung, sozialer Status, gesellschaftliche Werte, kulturelle Unterschiede.
  • Biographische Faktoren: Gesundheit, Alter, Familiäre Situation, Finanzielle Situation, Traumata.

Motivation

  • Intrinsische Motivation: Motivation aus der Interaktion selbst (z. B., Freude am Lernen)
  • Extrinsische Motivation: Motivation aus äusseren Faktoren (z. B. Noten, Belohnungen/ Strafen).

Emotionen

  • Emotionen: Sind aktuelle psychische Zustände in Bezug zu Qualität, Intensität und Dauer.
  • Komponenten: Erlebnis, Ausdrucks, physiologische/kognitive und motivationale Komponente.
  • Basisemotionen: Freude, Trauer, Überraschung, Ekel, Wut, Angst, Verachtung
  • Flow: Tiefes Eintauchen in eine Aufgabe und verzerte Zeitwahrnehmung; Zustand einer maximalen Konzentration und Leistung.

Emotionsfunktionen

  • Schutzmechanismus: Emotionen helfen, die richtige Interpretation der Gefühle der Mitmenschen zu lernen und in Zukunft das richtige Verhalten zu zeigen.
  • Regulierung: Emotionen weisen auf Ungleichgewichte im Körper und können helfen, Belastungen zu bewältigen.
  • Motivation: Emotionen können Anreize für bestimmtes Handeln hervorrufen.
  • Mitteilung: Emotionen sind wichtig bei der menschlichen Interaktion, und somit förderlich für die Kommunikation.

Lernen aus neurobiologischer Sicht

  • Zentrales Nervensystem: Gehirn und Rückenmark
  • Peripheres Nervensystem: Motorische und sensorische Nervenzellen ausserhalb des zentralen Nervensystems.
  • Das Grosshirn: Kommunikationszentrum für Sprechen, Denken, Lernen und Gedächtnis. Verschiedene Lappen (Frontallappen, Temporallappen, Okzipitallappen, Parietallappen).
  • Neuronen: Senden elektrische Impulse und tauschen Neurotransmitter über Synapsen aus.
  • Synapsen: sind der Ort der Signalübertragung zwischen zwei Neuronen.
  • Limbisches System: Leitet Gefühl und Emotionen.
  • Synaptische Plastizität: Neuronen, die häufiger miteinander kommunizieren, bilden stärkere Verbindungen.

Lernbarrieren und Lernschwierigkeiten

  • Fehlende Motivation, Angst, fehlendes Verständnis, Kosten oder mangelndes Angebot.
  • Psychische Probleme: z.B. Traumata, Konzentrationsschwierigkeiten, bestimmte Themen vermeiden, Stimmungsschwankungen, soziale Probleme.
  • ADHS: Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Impulsivität, Stimmungsschwankungen
  • Legasthenie: Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben
  • Analphabetismus: Mangel an Grundkenntnissen im Lesen und Schreiben; Schwierigkeiten mit dem Schriftsystem.
  • Lernen am Modell: Lernen durch Beobachtung und Imitation von Verhalten anderer

Lernparadigmen (Lernansätze)

  • Klassische Konditionierung: Assoziation von neutralen und bedeutungsvollen Reizen (z.B. Pavlovsche Hunde).
  • Operante Konditionierung: Lernen durch Konsequenzen (belohnte /bestrafte Verhalten).
  • Lernen am Modell: Lernen durch Beobachtung und Imitation von Verhalten anderer.
  • Lernen durch Einsicht: Plötzliche Erkenntnis und Verständnis einer Lösung.

Gehirnorientiertes Lernen

  • Vorwissen aktivieren
  • Vernetzt lernen
  • Lerninhalte mit Emotionen verbinden
  • In Bewegung lernen
  • Sich Zeit lassen

Fluide/kristalline Intelligenz

  • Fluide Intelligenz: Fähigkeit zum logischen Denken, flexibles Denken, Geschwindigkeit des Denkens, abstraktes Denken.
  • Kristalline Intelligenz: Fähigkeit, erworbene Fakten, Daten und Kenntnisse zu verwenden (z.B. Wortschatz, Wissen).

Lernen und Gedächtnis

  • Beide sind eng miteinander verbunden, lernen verändert das Gedächtnis. -Konstruktivismus: Lernen als Konstruktion von Wissen basierend auf Erfahrungen (Vorstellungen, emotionale und kognitive Aspekte).

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