VL 4 Krankheiten des oberen Verdauungstrakts  - wahr oder falsch
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Questions and Answers

Die typische Erkrankungsalter für Achalasie liegt zwischen 30 und 50 Jahren.

False (B)

Weniger als 5 % der Patienten mit Achalasie sind Kinder.

True (A)

Der Nussknackerösophagus ist eine hypokontraktile Motilitätsstörung.

False (B)

Die Pathogenese des Nussknackerösophagus ist gut bekannt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine endoskopische Untersuchung ist beim Nussknackerösophagus notwendig, um organische Ursachen auszuschließen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Nussknackerösophagus äußert sich in spastischen Speiseröhrenkrämpfen während des Schluckaktes.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die manometrische Messung zeigt einen Druck unter 160 mmHg beim Nussknackerösophagus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die endogene NO-Synthese hat keinen Einfluss auf den Nussknackerösophagus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Divertikel sind vorgeburtlich als normale Entwicklungsstufe anzusehen

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das Zenker-Divertikel ist eine Aussackung des Magens.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Probleme eines Zenker-Divertikels können Mundgeruch und Schluckstörungen umfassen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ein chirurgischer Eingriff ist der einzige Weg zur Behandlung eines Zenker-Divertikels.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie bezieht sich ausschließlich auf Beschwerden im Magen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Divertikel können zu mechanischen Obstruktionen in der Speiseröhre führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das 4. Stadium eines Zenker-Divertikels führt zur sichtbaren Kompression der Speiseröhre.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Nussknackerösophagus gehört zu den Ursachen der ösophagealen Dysphagie.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die orale Phase des Schluckens ist die Phase, in der der Nahrungsbolus willkürlich geschluckt wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die pharyngeale Phase des Schluckens wird durch freiwillige Aktionen gesteuert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Erkrankungen des ZNS können die Oropharyngeale Dysphagie verursachen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die ösophageale Phase des Schluckens ist eine willkürliche Bewegung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Myasthenia gravis ist eine Erkrankung der motorischen Endplatte, die zu Schluckstörungen führen kann.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Botulismus ist eine Erkrankung, die die motorische Endplatte betrifft und zu oropharyngealer Dysphagie führen kann

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ösophaguserkrankungen können Angina-pectoris-artige Beschwerden verursachen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Chagas-Krankheit wird durch bakterielle Infektionen verursacht.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Chagas-Krankheit ist in Europa weit verbreitet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Inkubationszeit der Chagas-Krankheit beträgt in der Regel ein bis zwei Wochen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Bluttransfusionen von infizierten Spendern können Chagas-Krankheit übertragen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Symptome der Chagas-Krankheit umfassen Gesichtsödem und Lymphknotenschwellungen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine fortgeschrittene Chagas-Krankheit kann zu Schluckstörungen führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

GERD kann zu Dysphagie führen, wenn eine Entzündung der Speiseröhre auftritt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die nicht erosiven Refluxösophagitis (NERD) beschädigt die Schleimhaut der Speiseröhre.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Barrett-Ösophagus kann als Krebsvorstufe betrachtet werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

GERD tritt bei 30% der erwachsenen Bevölkerung auf.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Extraösophageale Komplikationen von GERD können Asthma und chronischen Reizhusten umfassen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Im Südosten Europas treten GERD-Symptome häufiger auf als im Nordosten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein peptisches Ulcus kann nicht in der gastrointestinalen Schleimhaut auftreten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie ist ein Symptom von GERD.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine akute Erkrankung des Ösophagus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

GERD wird immer als Krankheit und nicht nur als Symptom betrachtet.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Haupttherapie bei Eosinophiler Ösophagitis ist eine Ernährungsumstellung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Bei Hälfte der Patienten von eosinphile Ösophagitis findet sicheine Eosinophilie im Blut.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Normalisierung des Körpergewichts ist keine Empfehlung für GERD-Patienten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Odynophagie ist Dysphagie mit Schmerzen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Einnahme von proteinreichen Mahlzeiten wird bei GERD nicht empfohlen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Corticosteroide sind entzündungsfördernd und werden bei EoE verwendet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die nicht erosive Refluxösophagitis (NERD) verursacht Schleimhautschädigungen in der Speiseröhre.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Barrett-Ösophagus wird als harmlos und nicht als Krebsvorstufe betrachtet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Myasthenia gravis beeinflusst die Erregungsübertragung an der motorischen Endplatte durch die Blockierung der Acetylcholinrezeptoren.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Extraösophageale Komplikationen von GERD beinhalten Asthma.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Haupttherapie bei Eosinophiler Ösophagitis besteht ausschließlich aus einer medikamentösen Behandlung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Hauptursache für Dysphagie sind immer Tumoren im oberen Gastrointestinaltrakt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eosinophile Ösophagitis (EoE) ist ein chronischer Zustand des Ösophagus.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Spontanremission tritt bei etwa 30-40% der Patienten mit Myasthenia gravis auf.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Inzidenz von Myasthenia gravis beträgt etwa 1/10.000 Einwohner in Deutschland.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Der distale Ösophagus ist der untere Abschnitt der Speiseröhre.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Zenker-Divertikel ist eine Aussackung der Wand des Zwerchfells.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Oft kann eine okulare Myasthenie mit Lähmungen der äußeren Augenmuskeln einhergehen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Prävalenz von Myasthenia gravis in Deutschland liegt zwischen 4 und 10 pro 100.000 Einwohner.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie bezieht sich nur auf Schwierigkeiten beim Schlucken und hat keinen Bezug zu neurologischen Erkrankungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Chagas-Krankheit wird durch den parasitären Einzeller Trypanosoma cruzi verursacht.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ösophaguserkrankungen können zu Herzkomplikationen führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Symptome der Chagas-Krankheit umfassen häufig Atemnot und Lymphknotenschwellungen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Inkubationszeit der Chagas-Krankheit beträgt in der Regel zwischen drei und vier Wochen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie kann ein Symptom einer fortgeschrittenen Chagas-Krankheit sein.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Hauptursache für die Chagas-Krankheit ist eine bakterielle Infektion.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Bluttransfusion kann zur Übertragung der Chagas-Krankheit führen, wenn das Blut von einem infizierten Spender stammt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Symptome des Nussknackerösophagus sind spastische Speiseröhrenkrämpfe während des Schluckaktes.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Pathogenese des Nussknackerösophagus ist vollständig erforscht und gut bekannt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine manometrische Messung zeigt einen Druck über 200 mmHg beim Nussknackerösophagus.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die endogene NO-Synthese hat keinen Einfluss auf die Symptome des Nussknackerösophagus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie kann durch gastroösophagealen Reflux ausgelöst werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Weniger als 10 % der Patienten mit Dysphagie sind über 60 Jahre alt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein gut durchgeführtes Kardiogramm kann zur Diagnostik des Nussknackerösophagus beitragen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Symptome der Chagas-Krankheit sind vergleichbar mit den Symptomen des Nussknackerösophagus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eosinophile Ösophagitis (EoE) wird oft mit Asthma der Speiseröhre beschrieben.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Dysphagie ist ein Symptom, das nur bei Eosinophiler Ösophagitis vorkommt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Haupttherapie für eosinophile Ösophagitis beinhaltet die Anwendung von Corticosteroiden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Eosinophilie im Blut ist ein häufiges Merkmal bei eosinophiler Ösophagitis.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

GERD kann nur zu Sodbrennen führen und hat keine Verbindung zu Dysphagie.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine empfohlene Maßnahme zur Behandlung von GERD ist die Normalisierung des Körpergewichts.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Einnahme von proteinreichen Mahlzeiten ist bei GERD nicht zu empfehlen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Odynophagie beschreibt Schmerzen beim Schlucken, ist aber nicht mit Dysphagie verbunden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine häufige Ursache für Dyspepsie ist gastroösophagealer Reflux (GERD).

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Blähende Lebensmittel sollten bei Dyspepsie empfohlen werden, um die Symptome zu lindern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Zitrusfrüchte sind bei GERD-Patienten nicht problematisch.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Low-FODMAP-Diät könnte die Beschwerden bei Dyspepsie verringern.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die gastro-duodenoskopie ist ein diagnostisches Verfahren bei Verdacht auf Dyspepsie.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Zu den Symptomen einer Dyspepsie gehören Husten und Fieber.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Erhöhung des Oberkörpers beim Schlafen kann bei GERD hilfreich sein.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Fettreiche Mahlzeiten sind bei der Behandlung von Dyspepsie empfehlenswert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das Dumping-Syndrom ist eine krankhaft verlangsamte Magenentleerung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Frühdumping tritt innerhalb der ersten Stunde nach einer Mahlzeit auf.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das Spätdumping-Syndrom erfolgt bis zu 12 Stunden nach dem Essen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein typisches Symptom des Dumping-Syndroms ist Herzrasen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Achalasie ist eine häufige Ursache für ösophageale Motilitätsstörungen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Benigne Ösophagusstenosen können durch eine Strahlenschädigung verursacht werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Dumping-Syndrom kann durch eine langsame Passage von Nahrung in den Darm hervorgerufen werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das Hauptsymptom des Dumping-Syndroms ist eine anhaltende Übelkeit ohne Erbrechen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das Dumping-Syndrom kann bei Patienten auftreten, deren Sphinkterfunktion des Pylorus operativ verändert wurde.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Empfehlung zur Behandlung des Dumping-Syndroms besteht darin, große Mahlzeiten zu konsumieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Malabsorption von Nährstoffen kann zu Anämie bei Patienten mit Dumping-Syndrom führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Sitophobie beschreibt eine spezifische Angst vor bestimmten Getränken.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Patienten mit Dumping-Syndrom sollten darauf achten, während der Mahlzeiten Flüssigkeit zu konsumieren, um die Nahrungsaufnahme zu unterstützen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das Dumping-Syndrom ist hauptsächlich durch eine langsame Nahrungsaufnahme gekennzeichnet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Proteinarme, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel sind für Patienten mit Dumping-Syndrom vorteilhaft.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Zusätzlich zu Nahrungsmitteln wird empfohlen, regelmäßig Vitamin-B12-Substitution bei Dumping-Syndrom vorzunehmen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Orale Phase des Schluckens

Die willkürliche Phase, in der der Nahrungsbolus durch Kauen und Einspeicheln gebildet und geschluckt wird.

Pharyngeale Phase des Schluckens

Die unwillkürliche Phase, in der der Nahrungsbolus vom Mund in den Rachen gelangt. Sie beinhaltet die Aktivierung des N. glossopharyngeus und des N. vagus sowie die Eröffnung des oberen Ösophagussphinkters.

Ösophageale Phase des Schluckens

Die unwillkürliche Phase, in der der Nahrungsbolus durch die Speiseröhre transportiert wird. Sie wird durch peristaltische Wellen des Ösophagus und die Öffnung des unteren Ösophagussphinkters gesteuert.

Dysphagie

Schluckstörung. Macht es für eine Person schwierig oder unmöglich, Nahrung oder Flüssigkeit zu schlucken.

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Oropharyngeale Dysphagie

Schluckstörung, die im Mund und Rachen auftritt. Die Ursache liegt oft in Erkrankungen des ZNS, des peripheren Nervensystems oder der Muskulatur.

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Ursachen für oropharyngeale Dysphagie

Erkrankungen des ZNS, des peripheren Nervensystems, der motorischen Endplatte, der Muskulatur und Funktionsstörungen des oberen Ösophagussphinkters.

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Beispiele für Erkrankungen des ZNS, die Dysphagie verursachen können

Zerebrovaskulärer Insult (Schlaganfall), Hirnstammtumoren, amyotrophe Lateralsklerose (ALS), multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson.

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Beispiele für Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die Dysphagie verursachen können

Diabetische Polyneuropathie, Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Diphtherie.

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Divertikel

Bläschen-, birnen- oder sackförmige Ausstülpungen der Wände von Hohlorganen. Sie treten vorgeburtlich als normale Entwicklungsstufe verschiedener Organe auf. Nach der Geburt sind Divertikel Abweichungen vom Normalzustand des Körpers.

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Zenker-Divertikel

Aussackung des Ösophagus (Speiseröhre) direkt unterhalb des oberen Speiseröhreneingangs. Hier bildet sich eine nach hinten gerichtete Schleimhauttasche, in der sich Nahrung ansammeln kann. Probleme: Mundgeruch, Schluckstörung, Erbrechen, Mangelernährung.

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Symptome von Zenker-Divertikeln

Mundgeruch, Schluckstörung, häufiges Wiedererbrechen der Nahrungsaufnahme. Langfristig kann eine schwere Mangelernährung mit Gewichtsverlust auftreten.

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Behandlung von Zenker-Divertikeln

Die Behandlung erfolgt meist durch endoskopische Durchtrennung des Steges zwischen Speiseröhre und Divertikel während einer Magenspiegelung. Das Verfahren ist kurz und hat ein geringeres Risiko als eine chirurgische Operation.

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Stadien von Zenker-Divertikeln

Radiologen teilen Zenker-Divertikel in 4 Stadien zunehmender Schwere ein: 1. Stadium: Dornenförmige Nischenbildung, 2. Stadium: Keulenförmige Ausstülpung, 3. Stadium: Sackförmige Ausstülpung, 4. Stadium: Kompression der Speiseröhre.

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Ösophageale Dysphagie

Schluckstörung, die die Speiseröhre betrifft. Sie kann durch Motilitätsstörungen, mechanische Obstruktion oder andere Faktoren verursacht werden.

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Ursachen für ösophageale Dysphagie (Motilitätsstörungen)

Achalasie, diffuser Ösophagospasmus, Sklerodermie, Nussknackerösophagus, hypertensiver unterer Ösophaugssphinkter, Chagas-Erkrankungen, Amyloidose, Diabetes mellitus.

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Ursachen für ösophageale Dysphagie (Mechanische Obstruktion)

Karzinom, peptische Stenose, Divertikel, benigne Tumoren, Fremdkörper.

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Chagas-Krankheit

Eine parasitäre Erkrankung, die das Herz, die Verdauungsorgane und das Nervensystem betrifft. Sie wird durch den Parasiten Trypanosoma cruzi übertragen, der durch nachtaktive, blutsaugende Raubwanzen übertragen wird.

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Symptome der Chagas-Krankheit

Gesichtsödem und Lymphknotenschwellungen

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Übertragung der Chagas-Krankheit

Die Übertragung erfolgt durch das Blut von infizierten Wanzen, die bei ihrem Biss Trypanosomen ausscheiden.

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Ursachen für Chagas-Krankheit

Infektion durch den Parasiten Trypanosoma cruzi, Bluttransfusion mit infiziertem Blut und kongenitale Infektion während der Schwangerschaft.

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Epidemiologie der Chagas-Krankheit

Häufig in Mexiko, Zentral- und Südamerika.

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Krankheitsverlauf der Chagas-Krankheit

Progrediente Herz-, Nerven- und Darmschädigung mit Arrhythmien, gastrointestinalen Störungen, Fieber und Atemnot.

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Spätfolgen der Chagas-Krankheit

In fortgeschrittenen Stadien kann die Krankheit zu Schäden an den Muskeln der Speiseröhre führen, was zu Schluckstörungen (Dysphagie) führt.

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Nussknackerösophagus

Eine Erkrankung, bei der die untere Speiseröhrenmuskulatur, einschließlich des unteren Ösophagussphinkters, übermäßig stark kontrahiert, was zu spastischen Krämpfen während des Schluckens führt.

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Hyperkontraktilität

Beschreibt die Eigenschaft von Muskelgewebe, sich stark und verstärkt zusammenzuziehen.

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Motilität

Bezeichnet die Fähigkeit von Organen oder Körperteilen, sich selbstständig zu bewegen.

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Pathogenese

Bezeichnet den Entstehungsprozess einer Krankheit.

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Idiopathisch

Bezeichnet eine Krankheit mit unbekannter Ursache.

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Gastroösophagealer Reflux (GERD)

Eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt, was Brennen und Schmerzen verursachen kann.

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Ösophagitis

Entzündung der Speiseröhre, häufig durch Reflux verursacht.

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Diagnostik Nussknackerösophagus

Um Nussknackerösophagus zu diagnostizieren, müssen zuerst andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Dazu gehören eine kardiologische Untersuchung (EKG) und eine endoskopische Untersuchung der Speiseröhre. Anschließend werden die übermäßigen Kontraktionen der Speiseröhre mithilfe von Röntgenaufnahmen und endoskopischen Messungen (Manometrie) festgestellt.

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GERD-Komplikation: Peptische Striktur

Eine Verengung der Speiseröhre, die durch den sauren Magensaft entsteht.

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Symptome von GERD

Sodbrennen, Aufstoßen, saures Aufstoßen, Brennen im Brustkorb.

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GERD und Dysphagie

GERD kann indirekt zu Schluckbeschwerden führen, da eine Entzündung oder Schädigung der Speiseröhre durch sauren Rückfluss die Nahrungsaufnahme erschwert.

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Eosinophile Ösophagitis

Eine Entzündung der Speiseröhre, die durch einen erhöhten Eosinophilen-Anteil verursacht wird.

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Eosinophile Ösophagitis: Diagnose

Endoskopische Biopsie der Speiseröhre, die die Diagnose stellt. Häufig sind im Blut auch erhöhte Eosinophile und IgE-Werte.

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Eosinophile Ösophagitis: Therapie

Allergologische Abklärung, Eliminationsdiät und Corticosteroide (Entzündungshemmer).

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Empfehlungen zur Ernährung bei GERD

Normales Gewicht, kleine, proteinreiche Mahlzeiten über den Tag verteilt, kleine Abendmahlzeiten

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Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)

Eine Erkrankung, die durch den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus) entsteht. Dieser Rückfluss kann zu Entzündungen und Schmerzen führen.

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Nicht erosive Refluxösophagitis (NERD)

Eine Form der GERD, bei der die Schleimhaut der Speiseröhre nicht sichtbar geschädigt ist.

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Erosive (Reflux-)Ösophagitis (ERD)

Eine Form der GERD, bei der die Schleimhaut der Speiseröhre entzündet ist und sichtbare Schäden aufweist.

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Barrett-Ösophagus

Eine chronische Entzündung des distalen Ösophagus, die durch GERD hervorgerufen wird. Sie kann zu einer Vorstufe von Speiseröhrenkrebs führen.

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Peptisches Ulkus

Eine Erosion in der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts. Kann im Barrett-Ösophagus auftreten.

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Extraösophageale Komplikationen der GERD

Neben den Schleimhautveränderungen im Ösophagus können weitere Symptome durch GERD auftreten. Beispiele sind Asthma, Reizhusten und Laryngitis.

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Eosinophile Ösophagitis (EoE)

Eine chronische Entzündung des Ösophagus, die durch eine Überzahl an Eosinophilen, einer Art von weißen Blutkörperchen, ausgelöst wird.

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Myasthenia gravis (Definition)

Autoantikörper blockieren die Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Endplatte, was zu Muskelschwäche führt. Die Erkrankung wird oft unter "Muskelerkrankungen" behandelt.

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Häufigkeit von Myasthenia gravis

Die Prävalenz liegt in Deutschland bei 4-10 pro 100.000 Einwohner.

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Symptome von Myasthenia gravis

Die Symptome umfassen Muskelschwäche in den Augenmuskeln, diplopie, Lidheberschwäche und - in späteren Stadien - Schluck- und Sprachstörungen.

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Divertikel vs. Zenker-Divertikel

Ein Divertikel ist eine Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans. Ein Zenker-Divertikel ist eine nach hinten gerichtete Schleimhauttasche im Ösophagus, direkt unterhalb des oberen Ösophaguseingangs.

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Beschwerden durch Zenker-Divertikel

Ein Zenker-Divertikel kann zu Schluckbeschwerden, Mundgeruch und Erbrechen führen. In schweren Fällen kann es zu Mangelernährung kommen.

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Einteilung von Zenker-Divertikeln

Die Radiologen teilen Zenker-Divertikel in 4 Stadien ein, basierend auf der Grösse und Form der Ausstülpung.

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Klassifizierung von Dysphagie

Dysphagie kann in zwei Kategorien unterteilt werden: oropharyngeale und ösophageale Dysphagie.

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Diagnose Nussknackerösophagus

Die Diagnose des Nussknackerösophagus beinhaltet den Ausschluss anderer Erkrankungen durch EKG und eine endoskopische Untersuchung. Die verstärkte Kontraktionsfähigkeit wird röntgenologisch oder durch manometrische Messungen festgestellt.

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Manometrie

Messung des Drucks in einem Hohlorgan. Im Fall des Nussknackerösophagus wird der Druck in der Speiseröhre gemessen, um die Hyperkontraktilität zu diagnostizieren.

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Ursachen des Nussknackerösophagus

Der Nussknackerösophagus kann sowohl isoliert als auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten.

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Definition Chagas-Krankheit

Eine Erkrankung des Herzens, der Verdauungsorgane und des Nervensystems durch den parasitären Einzeller Trypanosoma cruzi (nachtaktive, blutsaugende Raubwanzen) übertragene und hervorgerufene infektiöse Erkrankung.

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Was ist GERD?

Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine Erkrankung, bei der Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt und so Symptome wie Sodbrennen, Aufstoßen oder Schmerzen verursacht.

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Wie wirkt sich GERD auf den Schluckvorgang aus?

GERD kann zu Entzündungen und Schädigungen der Speiseröhre führen, die indirekt zu Schluckbeschwerden (Dysphagie) führen können.

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Welche Unterarten der GERD gibt es?

GERD kann in verschiedene Unterarten eingeteilt werden, je nachdem ob die Schleimhaut der Speiseröhre betroffen ist oder nicht:

  • NERD (nicht erosive Refluxösophagitis): Keine sichtbare Schädigung der Schleimhaut.
  • ERD (Erosive (Reflux-)Ösophagitis): Entzündliche Schleimhautreaktionen.
  • Barrett-Ösophagus: Chronische Entzündung des distalen Ösophagus, kann zu Krebsvorstufen führen.
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Was ist ein peptisches Ulkus?

Ein peptisches Ulkus ist eine Erosion in der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts, die z.B. im Barrett-Ösophagus vorkommen kann.

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Gibt es Komplikationen von GERD außerhalb der Speiseröhre?

Neben Problemen mit der Speiseröhre können weitere Symptome wie Asthma, chronischer Reizhusten oder Laryngitis auftreten, die als Extraösophageale Komplikationen bezeichnet werden. Diese Symptome entstehen, weil die GERD Druck auf den Ösophagus ausübt.

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Was ist Eosinophile Ösophagitis?

Eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine Entzündung der Speiseröhre, die durch eine erhöhte Anzahl von Eosinophilen (eine Art weißer Blutkörperchen) verursacht wird.

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Erkläre den Barrett-Ösophagus.

Bei einem Barrett-Ösophagus handelt es sich um eine chronische Entzündung des distalen Ösophagus, die durch GERD hervorgerufen wird. Die Veränderung der Zellen im Ösophagus kann zu einer Vorstufe von Speiseröhrenkrebs führen.

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Wie ist die Häufigkeit von GERD in Europa verteilt?

Die Häufigkeit von GERD ist in Nord- und Südeuropa unterschiedlich. Die Erkrankung kommt im Norden häufiger vor.

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Diagnose: Eosinophile Ösophagitis

Endoskopische Biopsie der Speiseröhre; erhöhte Eosinophile und IgE-Werte im Blut.

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Therapie: Eosinophile Ösophagitis

Allergologische Abklärung, Eliminationsdiät und Corticosteroide (Entzündungshemmer).

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Ernährungsempfehlungen bei GERD

Normalisierung des Körpergewichts, mehrere kleine, proteinreiche Mahlzeiten, kleine Abendmahlzeiten.

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Peptische Striktur

Eine Verengung der Speiseröhre, die durch den sauren Magensaft entsteht.

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Was ist Dyspepsie?

Dyspepsie ist ein Symptomkomplex, der Beschwerden im oberen Bauchbereich beschreibt. Es ist kein eigenständiger Krankheitsbegriff, sondern umfasst verschiedene Symptome mit unterschiedlichen Ursachen. Eine häufige Ursache für Dyspepsie ist gastroösophagealer Reflux (GERD).

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Was sind die Ursachen für Dyspepsie?

Dyspepsie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Entzündungen, Geschwüre, Tumoren und andere Erkrankungen.

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Welche Symptome treten bei Dyspepsie auf?

Dyspepsie äußert sich in verschiedenen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Aufstoßen, Sodbrennen, Brustschmerzen, Blähungen und vorzeitigem Sättigungsgefühl.

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Wie wird Dyspepsie diagnostiziert?

Die Diagnostik von Dyspepsie umfasst eine Magenspiegelung, Ultraschalluntersuchung und Laboruntersuchungen wie Blutbild, Entzündungswerte und Leberwerte.

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Welche Ernährungsempfehlungen gibt es für Dyspepsie?

Obwohl es keine wissenschaftlich bestätigten Ernährungsempfehlungen für Dyspepsie gibt, sollten fettreiche und blähende Speisen gemieden werden. Häufigere, kleinere Mahlzeiten können das Völlegefühl reduzieren.

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Welche Diäten können bei Dyspepsie helfen?

Eine mediterrane oder fettarme asiatische Kost wird oft gut vertragen. Auch eine Low-FODMAP-Diät kann die Symptome lindern.

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Was ist gastroösophagealer Reflux (GERD)?

Gastroösophagealer Reflux (GERD) ist eine Erkrankung, bei der Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt, was zu Entzündungen und Schmerzen führt.

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Welche Komplikationen kann GERD verursachen?

GERD kann zu verschiedenen Komplikationen führen, darunter entzündliche Veränderungen der Speiseröhre (Ösophagitis), Barrett-Ösophagus und sogar Speiseröhrenkrebs.

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Was ist das Dumping-Syndrom?

Das Dumping-Syndrom ist eine krankhaft beschleunigte Magenentleerung, die zu einer schnellen Passage unverdauter Nahrung in den Darm führt.

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Was sind die Symptome des Frühdumping-Syndroms?

Im Frühdumping-Syndrom kommt es kurz nach dem Essen zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Schwäche und Zittern.

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Was sind die Symptome des Spätdumping-Syndroms?

Das Spätdumping-Syndrom tritt einige Stunden nach dem Essen auf und ist charakterisiert durch Symptome wie Schweißausbrüche, Schwäche, Verwirrung und Angstzustände.

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Wie wird das Frühdumping-Syndrom ausgelöst?

Das Dumping-Syndrom kann durch eine schnelle Passage von Nahrung in den Dünndarm ausgelöst werden, was zu einer Hyperosmolarität im Darm führt.

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Wie wird das Spätdumping-Syndrom ausgelöst?

Spätdumping wird durch die schnelle Aufnahme von leicht verdaulichen Kohlenhydraten ausgelöst, die zu einer übermäßigen Insulinausschüttung führen.

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Was ist Achalasie?

Achalasie ist eine Erkrankung der Speiseröhre, bei der der untere Ösophagussphinkter nicht richtig entspannt, was zu Schluckbeschwerden führt.

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Was ist eine ösophageale Stenose?

Eine ösophageale Stenose ist eine Verengung der Speiseröhre, die durch verschiedene Faktoren wie GERD, radiogene Schädigung oder chemische Verbrennungen verursacht werden kann.

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Was ist ein Ösophaguskarzinom?

Das Ösophaguskarzinom ist ein bösartiger Tumor der Speiseröhre.

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Wie wird das Dumping-Syndrom mit Ernährung behandelt?

Die Ernährungstherapie beim Dumping-Syndrom zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Nährstoffaufnahme zu verbessern. Es werden mehrere kleine Mahlzeiten empfohlen, die proteinreich, ballaststoffreich und kohlenhydratarm sind.

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Was ist Frühdumping?

Frühdumping tritt kurz nach dem Essen auf und ist durch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall gekennzeichnet. Es ist auf die schnelle Entleerung des Magens zurückzuführen.

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Was ist Spätdumping?

Spätdumping ist eine häufige Komplikation des Dumping-Syndroms, die ca. 2-3 Stunden nach den Mahlzeiten auftritt. Es ist durch Hypoglykämie, Schwäche, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen und Verwirrung

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Was ist eine Sitophobie?

Eine Sitophobie ist eine spezifische Angststörung, die durch eine krankhafte Furcht vor dem Essen gekennzeichnet ist. Sie kann bei Patienten mit Dumping-Syndrom auftreten.

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Welche Nährstoffdefizite können bei Dumping auftreten?

Das Dumping-Syndrom kann zu einer Malabsorption von Nährstoffen führen. Dies kann zu verschiedenen Mangelerscheinungen wie Eisenmangelanämie, Vitamin-B12-Mangel und Kalziummangel führen.

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Was sind die wichtigsten Ernährungsrichtlinien für Patienten mit Dumping-Syndrom?

Die Ernährungsempfehlung bei Dumping-Syndrom beinhaltet die Einnahme von mehreren kleinen Mahlzeiten, fokussiert auf Protein, Ballaststoffe und zuckerarme Lebensmittel. Flüssigkeiten sollten nach den Mahlzeiten konsumiert werden, um den schnellen Transit zu verlangsamen.

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Warum spielt die Kohlenhydratzufuhr bei Dumping eine Rolle?

Die Reduktion der Kohlenhydratzufuhr ist ein zentraler Aspekt der Ernährungsumstellung bei Dumping-Syndrom. Insbesondere schnell resorbierbare Kohlenhydrate sollten begrenzt werden, da diese zu einer schnellen Blutzuckerspitze und damit zu den typischen Symptomen des Dumping-Syndroms führen.

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Study Notes

Allgemeine Informationen

  • Die vorgelegten Notizen behandeln Krankheiten des oberen Verdauungstrakts.
  • Die Informationen fokussieren auf die Bereiche Mund, Rachen und Speiseröhre.
  • Die Notizen umfassen Begriffe wie Aphagie, Dysphagie, Aphasien, Divertikel, Achalasie, Nussknackerösophagus, Morbus Menetrier, Morbus Crohn und Dumping-Syndrom.

Aphagie

  • Aphagie ist die vollständige Unfähigkeit zu schlucken.
  • Sie resultiert oft aus Hirnstammläsionen.
  • Aphagie ist eng mit Dysphagie verknüpft.

Dysphagie

  • Dysphagie ist eine allgemeine Schluckstörung.
  • Sie beinhaltet Störungen in einzelnen oder allen Schluckphasen.
  • Dysphagie hat vielfältige Ursachen und kann mit Schmerzen einhergehen.
  • Häufiger als Aphagie.

Aphasien

  • Aphasien sind Sprachstörungen, die durch eine Schädigung im zentralen Nervensystem (ZNS) entstehen.
  • Diese Störungen betreffen verschiedene Aspekte der Sprache wie Grammatik, Wortwahl und Aussprache.
  • Berufsgruppen wie Ärzte, Logopäden und Pflegepersonal sind in der Behandlung beteiligt.

Physiologie des Schluckens

  • Der Schluckakt wird vom Hirnstamm gesteuert.
  • Er lässt sich in orale, pharyngeale und ösophageale Phasen einteilen.
  • Jede Phase umfasst spezifische Aktionen, wie z. B. Kauen, Transport des Nahrungsbolus, und Peristaltik.

Oropharyngeale Dysphagie

  • Oropharyngeale Dysphagie ist eine Schluckstörung im Mund- und Rachenbereich.
  • Die Ursachen sind vielfältig und beinhalten Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems, Erkrankungen der motorischen Endplatte, und Muskelerkrankungen.

Divertikel

  • Divertikel sind Ausstülpungen der Wände von Hohlorganen, die in der Speiseröhre auftreten können.
  • Zenker-Divertikel sind eine spezielle Form von Divertikeln, die unterhalb des oberen Ösophagussphinkters vorkommen.
  • Divertikel können zu Schluckbeschwerden führen. Sie können bis hin zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen, da Nahrung sich im Divertikel ansammeln kann.

Ösophageale Dysphagie

  • Ösophageale Dysphagie ist eine Schluckstörung, die die Speiseröhre betrifft.
  • Die Ursachen umfassen Motilitätsstörungen (z. B. Achalasie), mechanische Obstruktionen (z. B. Tumoren) und Entzündungen der Speiseröhre.

Achalasie

  • Achalasie ist eine Motilitätsstörung der Speiseröhre, bei der sich der untere Ösophagussphinkter nicht richtig entspannt.
  • Typisch ist die Dysphagie für feste und flüssige Nahrung.
  • Achalasie wird in verschiedene Stadien eingeteilt.

Nussknackerösophagus

  • Eine weitere Störung ist der Nussknackerösophagus, charakterisiert durch Spasmen der Speiseröhrenmuskulatur.
  • Die Pathophysiologie ist noch nicht endgültig geklärt.

Morbus Menetrier

  • Eine seltene chronisch entzündliche Erkrankung, die eine Vergrößerung der Magenschleimhaut verursacht.
  • Häufig mit exsudativer Enteropathie und begleitenden Symptomen.
  • Eine genaue Ätiologie und Therapie ist noch Gegenstand aktueller Forschung.

Postoperativer Magen und Dumping-Syndrom

  • Nach Operationen am Magen kann das Dumping-Syndrom entstehen.
  • Die Diagnose kann eine endoskopische Untersuchung und Manometrie nötig machen.
  • Das Dumping-Syndrom kann durch die Ernährungsempfehlungen zumindest abgeschwächt werden. Früh- und Spätdumping sind typische Formen.

Morbus Crohn

  • Chronisch entzündliche Erkrankung des Verdauungstrakts.
  • Betrifft oft den Ileum und das Kolon.
  • Charakterisiert durch diskontinuierliche und segmentale Entzündungen.
  • Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig verstanden.

Weitere wichtige Punkte

  • Auch perniziöse Anämie und Sitophobie können durch das Dumping Syndrom ausgelöst werden.
  • Es gibt spezifische Ernährungsempfehlungen für Patienten mit diversen Magenproblemen, die in der Regel eher kohlenhydratarm sind.

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Quiz Team

Description

Dieser Quiz behandelt Krankheiten des oberen Verdauungstrakts, insbesondere Aphagie, Dysphagie und Aphasien. Die Informationen sind wichtig für Fachleute, die mit Störungen im Bereich Schluck- und Sprachfunktionen arbeiten. Erfahren Sie mehr über die physiologischen Aspekte des Schluckens und deren Störungen.

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