Kardiovaskuläre Notfallmedizin

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Questions and Answers

Welches Verfahren ermöglicht Hochdruck-Infusionen und regelmäßige Blutgasanalysen?

  • Magensonde
  • Arterielles Drucklinesystem (correct)
  • Harnkatheter
  • Zentralvenöser Katheter

Welche Komplikation kann bei einer einseitigen (rechten) Intubation auftreten?

  • Pneumothorax der linken Lunge
  • Atelektase der rechten Lunge
  • Atelektase der linken Lunge (correct)
  • Infiltrat im rechten Oberlappen

Was ist eine Indikation für die Verwendung eines zentralvenösen Katheters?

  • Schock (correct)
  • Chronische Nierenerkrankung
  • Anämie
  • Hypotonie

Welches Risiko besteht bei der Anlage eines zentralvenösen Katheters im Bereich der V.jugularis interna?

<p>Extrasystolen (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Wert ist bei einer Blutgasanalyse normalerweise unter 180 mg/dl?

<p>Glukose (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für einen kardiogenen Schock?

<p>Mechanisch bedingtes Pumpversagen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wird vorwiegend als Alpha 1 Rezeptor Agonist eingesetzt?

<p>Noradrenalin (A)</p> Signup and view all the answers

Wie lange hält die Wirkung eines Katecholamin-Bolus an?

<p>4 Minuten (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Behandlungsmethoden wird zur frühestmöglichen Koronarreperfusion eingesetzt?

<p>Perkutane Koronarintervention (PCI) (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Monitoring ist unerlässlich bei der Behandlung eines kardiogenen Schocks?

<p>BGA (Blutgasanalyse) (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Klasse von Medikamenten ist zur Herz-Kreislauf-Unterstützung beim kardiogenen Schock erforderlich?

<p>Inotrop-vasoaktive Substanzen (D)</p> Signup and view all the answers

Was zeichnet die Klasse B beim kardiogenen Schock aus?

<p>Beginnender kardiogener Schock (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanz hat eine venen-toxische Wirkung und sollte daher verdünnt gegeben werden?

<p>Noradrenalin (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein bedeutendes Alarmsymptom für Thrombopenie?

<p>Petechien (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist typisch für das hämolytisch urämische Syndrom (HUS)?

<p>Mikroangiopathische hämolytische Anämie (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor kann das Risiko für eine Thrombose signifikant erhöhen?

<p>Faktor V Leiden (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Diagnosen erfordert eine Dauer von über 3 Monaten für die Bestätigung?

<p>Chronische Niereninsuffizienz (CKD) (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Medikamente darf bei einem Patienten über 75 Jahren nicht als Loading gegeben werden?

<p>Clopidogrel (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Kriterium für die Verdachtsdiagnose einer akuten Niereninsuffizienz?

<p>Langfristige Elektrolytstörungen (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die thrombotische Mikroangiopathie (TMA) am besten?

<p>Ischämie und schwerwiegende Organdysfunktionen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen ist keine reversible Ursache eines Herzstillstands?

<p>Herzbeuteltamponade (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das empfohlene Ziel für die Oxygenierung nach einer Wiederbelebung?

<p>SpO2 &gt; 94% (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur primären Hämostase ist korrekt?

<p>Ein Wert von 140.000-440.000/mcl ist ein Normwert. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Untersuchungskriterium der sekundären Hämostase?

<p>Thrombozytenzahl (TZ) (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage bezüglich der Thrombozytenaggregationshemmer ist richtig?

<p>Ticagrelor ist ein P2Y12-Inhibitor der 3. Generation. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sollte als erste Maßnahme nach einer erfolgreichen Wiederbelebung durchgeführt werden?

<p>Atemwegssicherung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist nicht Teil der Postresuscitation Care?

<p>Therapie hypertoner Lösung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Nutzung von Brilique (Ticagrelor) ist korrekt?

<p>Brilique ist kontraindiziert bei Hirnblutung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist zur Erkennung einer Tension-Pneumothorax notwendig?

<p>Dekompression des Thorax (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome sind typischerweise nicht mit einem Spannungskopfschmerz assoziiert?

<p>Lärmempfindlichkeit (B), Übelkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor gilt nicht als Trigger für Migräne?

<p>Hohe Temperaturen (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der empfohlene Ansatz für die Prophylaxe bei Spannungskopfschmerzen?

<p>Verhaltensmedizinische Behandlungen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Schmerzmittel ist nicht geeignet zur Behandlung von Akuter Migräne?

<p>Amitriptylin (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für Spannungskopfschmerzen?

<p>Emotionale Faktoren (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Therapieform wird nicht zur Behandlung von Migräne empfohlen?

<p>Lang anhaltender Stress (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist typisch für Clusterkopfschmerz?

<p>Häufige Wiederholung mehrmals am Tag (A)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Medikamente wird nicht als Erste Wahl für die Prophylaxe von Migräne angesehen?

<p>Schmerzmittel wie Ibuprofen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Ursache ist am wenigsten wahrscheinlich für ein apallisches Syndrom?

<p>Alkoholvergiftung (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches klinisches Zeichen bei Patienten im Wachkoma?

<p>Reaktion auf Schmerzreize (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über das Locked-in-Syndrom ist nicht korrekt?

<p>Der Patient kann verbal kommunizieren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Zustand ist am ehesten mit dem Begriff 'minimally conscious state' verbunden?

<p>Teilweise erhaltene kognitive Funktionen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zustände zeigt keine bewusste Reaktion?

<p>Wachkoma (C)</p> Signup and view all the answers

In welchem Krankheitsbild sind grobmotorische Funktionen meist stark eingeschränkt?

<p>Locked-in-Syndrom (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren kann zu einer Addisonkrise führen?

<p>Hauthyperpigmentierung (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Reaktionen spricht am ehesten für eine Schädigung der thalamokortikalen Bahnen?

<p>Indirekter funktioneller Ausfall des Kortex (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Triptane

Ein Schmerzmittel, das häufig bei Migräne verwendet wird.

Spannungskopfschmerz

Eine Art von Kopfschmerz, der sich durch anhaltende, drückende Schmerzen auszeichnet.

Episodischer Spannungskopfschmerz

Eine der drei Kategorien von Spannungskopfschmerzen, die weniger als 15 Tage im Monat auftreten.

Medikamentenkopfschmerz

Ein Zustand, der durch übermäßige Einnahme von Schmerzmitteln verursacht wird.

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Progressive Muskelrelaxation

Eine Methode zur Entspannung und Stressbewältigung.

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Chronischer Spannungskopfschmerz

Ein Kopfschmerz, der jeden Monat mindestens 15 Tage oder länger anhält.

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Verhaltenstherapie

Eine wirksame Behandlungsmethode für Spannungskopfschmerzen, die die Lebensführung verbessert.

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Amitriptylin

Ein Medikament, das häufig zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen eingesetzt wird.

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Coma Grad 3

Grad 3 im Coma-Skala: Keine Abwehrbewegungen, erhöhter Muskeltonus mit Beuge-Streck-Synergismen, träge oder fehlende Pupillenreaktion, negativer vestibulookulärer Reflex.

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Coma Grad 4

Grad 4 im Coma-Skala: Strecksynergismen von Armen und Beinen spontan und auf Reize, zunehmender schlaffer Muskeltonus, keine Pupillenreaktion, negativer vestibulookulärer Reflex.

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Wachkoma/Apallisches Syndrom/Persistent Vegetative State (PVS)

Ein Zustand des Bewusstseinsverlustes, der durch eine Schädigung des Gehirns verursacht wird. Charakterisiert durch fehlende Reaktionsfähigkeit, keine Bewusstseinsinhalte und kein zielgerichtetes Verhalten.

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Sauerstoffmangel als Ursache für Wachkoma

Eine mögliche Ursache für Wachkoma. Durch unzureichende Sauerstoffzufuhr kommt es zu Schäden im Gehirn, was den Bewusstseinsverlust verursacht.

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Schädigung der aktivierenden thalamokortikalen Bahnen als Ursache für Wachkoma

Schäden in bestimmten Hirnbereichen (thalamokortikale Bahnen oder Thalamus) verhindern die normale Gehirnaktivität und führen so zu Wachkoma.

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Thalamusläsion als Ursache für Wachkoma

Eine andere Möglichkeit, wie Wachkoma entstehen kann. Verschiedene Krankheiten (Schlaganfall, Vergiftung, Entzündung) können den Thalamus schädigen und so die normale Hirnaktivität stören.

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Akinetischer Mutismus

Der Patient zeigt keine Bewegung und spricht nicht, ist aber wach und nicht gelähmt. Ursächlich ist eine Störung des Antriebs.

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Locked-in-Syndrom

Ein komplexes neurologisches Syndrom, bei dem die meisten willkürlichen Bewegungen unmöglich sind.

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Arterielle Druckline

Ein arterielles Drucklinesystem ermöglicht Hochdruck-Infusionen und regelmäßige Blutgasanalysen. Es verursacht im Vergleich zum zentralen Venenkatheter weniger Komplikationen.

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Zentraler Venenkatheter (ZVK)

Ein zentraler Venenkatheter wird bei Patienten mit Katecholamintherapie, Schock oder Sepsis eingesetzt. Er ermöglicht die rasche Verabreichung von Medikamenten und Flüssigkeiten.

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Harnkatheter

Ein Harnkatheter wird in die Harnröhre eingeführt, um den Urin abzuleiten und zu messen. Er ermöglicht die ständige Kontrolle der Harnmenge und die Abnahme von Urinproben.

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Arterielles Blutgas (ABG)

Ein arterielles Blutgas dient der Bestimmung der Werte von Blutgasen wie Sauerstoff, Kohlendioxid, pH-Wert, Bikarbonat und anderen. Es hilft, die Atmung und die Säure-Basen-Balance zu beurteilen.

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Magensonde

Eine Magensonde wird durch die Nase oder den Mund in den Magen gelegt, um Nahrung, Medikamente oder Flüssigkeit zuzuführen oder den Mageninhalt abzusaugen.

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Was ist TMA?

Thrombotische Mikroangiopathie (TMA) beschreibt eine Erkrankung, bei der sich Blutgerinnsel in den kleinen Blutgefäßen bilden und die Gefäßwand schädigen. Dies führt zu einem Sauerstoffmangel in den betroffenen Organen und kann lebensbedrohlich sein.

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Was ist HUS?

Eine seltene, meist postinfektiöse Erkrankung der Blutgefäßwand, die durch Thrombopenie (geringe Thrombozytenzahl), Hämolyse (Zerstörung von roten Blutkörperchen) und akutes Nierenversagen gekennzeichnet ist.

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Was ist TTP?

Eine seltene, schwere Krankheit, die zu Thrombosen in kleinen Blutgefäßen, Thrombozytopenie und neurologischen Symptomen führt.

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Was bedeutet Thrombopenie?

Geringe Thrombozytenzahl unter 80.000/µl im Blut, die zu einem erhöhten Blutungsrisiko führt. Unter 10.000/µl ist eine akute Gefahr.

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Was ist eine erhöhte Blutungsneigung?

Erhöhte Blutungsneigung aufgrund einer gestörten Fähigkeit des Körpers, Blutgerinnsel zu bilden.

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Wie wird die Verdachtsdiagnose akute Niereninsuffizienz gestellt?

Eine Diagnose, die gestellt wird, wenn mindestens eines der drei Kriterien erfüllt ist: Anstieg des Kreatinins um mehr als 0,3 mg/dl innerhalb von 48 Stunden, Anstieg des Kreatinins um das 1,5-fache innerhalb von 7 Tagen, Urinvolumen unter 0,5 ml/kg/h für 6 Stunden.

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Wie wird die Verdachtsdiagnose chronische Niereninsuffizienz gestellt?

Eine Diagnose, die gestellt wird, wenn mindestens eines der Kriterien für länger als 3 Monate besteht: eGFR unter 60 ml/min/1,73m², Albuminurie (erhöhtes Albumin im Urin), abnorme Harnsedimente, Elektrolytstörungen, strukturelle Veränderungen in der Niere, Anamnese (Vorgeschichte) einer Nierenerkrankung.

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Was ist Faktor V Leiden?

Ein Faktor, der das Thromboserisiko um 5-10% erhöht. Es handelt sich um eine Mutation im Faktor V-Gen, die das Protein Faktor V resistenter gegen den Abbau macht.

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Clopidogrel (Plavix)

Ein Medikament, das die Bildung von Blutgerinnseln verhindert, indem es die Aktivität der Blutplättchen hemmt. Es ist ein irreversibler P2Y12-Hemmer.

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Loading Dosis Clopidogrel bei Patienten >75 Jahre

Bei Patienten über 75 Jahren sollte Clopidogrel zum Laden nicht mit 600mg, sondern mit 75mg verabreicht werden.

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P2Y12-Inhibitoren

Eine Gruppe von Medikamenten, die die Verklumpung von Blutplättchen verhindern, indem sie den P2Y12-Rezeptor blockieren.

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Herzstillstand

Der medizinische Begriff, der für einen Herzstillstand verwendet wird. Er ist ein medizinischer Notfall, der sofort behandelt werden muss.

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Perikardtamponade / Herzbeuteltamponade

Ein Zustand, bei dem der Herzbeutel (Perikard) mit Flüssigkeit gefüllt ist und das Herz nicht richtig schlagen kann. Er tritt meist bei Patienten auf, die einen Herzinfarkt haben.

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ROSC (Return of Spontaneous Circulation)

Die erste Reaktion auf einen Herzstillstand, die mit einer Wiederherstellung des Kreislaufs einhergeht. Dieser Zustand ist jedoch nur vorübergehend.

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Postresuscitation Care / nach ROSC

Maßnahmen, die zur Erkennung und Behandlung von möglichen Ursachen eines Herzstillstands durchgeführt werden. Hierzu gehören die Kontrolle von Herzrhythmus, Blutdruck, Sauerstoffgehalt und weitere Vitalwerte.

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Perikardpunktion

Eine Punktion des Herzbeutels, um Flüssigkeit abzulassen und den Druck auf das Herz zu verringern. Dieses Verfahren wird bei einer Perikardtamponade durchgeführt.

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Kardiogener Schock

Ein akuter Zustand, der durch eine schwere Herzerkrankung ausgelöst wird und zu einem Mangel an Blutfluss und Sauerstoff in den Körper führt. Er äußert sich in einer niedrigen Herzleistung, Blutdruckabfall und Schock.

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Klassifikation des kardiogenen Schocks

Die Klassifizierung des kardiogenen Schocks in 5 Stufen, die den Schweregrad des Schocks angeben.

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Medikamentöse Therapie beim kardiogenen Schock

Medikamente, die zur Behandlung des kardiogenen Schocks eingesetzt werden.

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Noradrenalin

Noradrenalin ist ein Vasopressor, der zur Behandlung von kardiogenem Schock eingesetzt wird. Es verengt die Blutgefäße, verbessert die Kontraktionskraft des Herzens und steigert das Blutvolumen.

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Adrenalin

Adrenalin wird im Bolus verabreicht, um den kardiogenen Schock zu behandeln. Es wirkt als Vasopressor und erhöht die Herzfrequenz.

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Dobutamin

Dobutamin ist ein Medikament, das die Pumpkraft des Herzens verstärkt und den Blutdruck stabilisiert. Es wird zur Behandlung des kardiogenen Schocks eingesetzt.

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Perikardtamponade

Perikardtamponade ist eine Ansammlung von Flüssigkeit im Herzbeutel, die zu einer Einschränkung der Herzfunktion und einem Schockzustand führen kann.

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Thorakotomie

Eine Operation, bei der der Brustkorb geöffnet wird, um zum Herzen zu gelangen.

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Study Notes

M26 - Analyse & Bewertung

  • Überblick:

    • Allgemeinmedizin ist das Fach des Generalisten, das sich auf den ganzen Menschen konzentriert.
    • Niederschwellige, kontinuierliche Primärversorgung aller Altersstufen.
    • Inklusive Primärversorgung, Vorsorge, Palliativmedizin, psychosoziale Beratung, Prävention und ganzheitliches Modell.
    • Quartäre Prävention: Vermeidung von unnötigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
  • Schmerzen:

    • Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potentieller Gewebeschädigung einhergeht.
    • Schmerzskalen: visuelle Analogskala (VAS), numerische Ratingskala (NRS), verbale Ratingskala (VRS)
    • Schmerzempfinden und -mittelbedarf sind individuell.
    • Anamnese: Lokalisation, Charakter, Intensität, zeitliche Komponente, Vorerkrankungen und Medikamentenanamnese.
  • Analgetika:

    • NOA (nicht opioide Analgetika): blockieren Cyclooxygenasen (COX) → Prostaglandin- und Thromboxansynthese.
    • COX-1-Hemmung → GI-Komplikationen.
    • COX-2-Hemmung → kardiale Risiken.
    • Paracetamol: hepatotoxisch ab 10g, weniger antiinflammatorisch.
    • Opioide: Opioidrezeptorbindung, Analgesie, Antiinflammation, Schmerzweiterleitungssenkung.
  • Bauchschmerz:

    • Basislabor: z.B. BSG, CRP, D-Dimer, Beta-HCG, Lipase/Amylase, Blutzucker, Harnanalyse, Kultur.
    • Häufige Ursachen: keine Ursache/funktionelle Störungen (z.B. Gastroentritis/Gastritis, Reizmagen, Reizdarmsyndrom, SIBO = bakterielle Dünndarmfehlbesiedelung).
    • Klinische Präsentation: Meteorismus / Blähbauch, Flatulenzen / Blähungen, Bauchschmerzen, Spannungsgefühl des Abdomens, veränderter Stuhlgang (Diarrhö, Steatorrhoe)
    • Seltene Erkrankungen: Mb Fabry, Lig. Arcuatum-Syndrom, Porphyrie.
  • Kreuz-/Rückenschmerzen:

    • Häufige Konsultationsgründe in Hausarztpraxen.
    • RED FLAGS: ungünstiger Verlauf, lokalisierter Klopfschmerz, anhaltende Beschwerden, länge der Arbeitsunfähigkeit.
    • YELLOW FLAGS: Risikofaktoren für Chronifizierung (z.B. extravertebrale / abdominelle/ gynäkologische / neurologische / urologische Ursachen).
    • Diagnostik bei 4-6 Wochen andauernden Kreuzschmerzen.
  • Kopfschmerzen:

    • 90% idiopathische Kopfschmerzen (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerzen).

    • Migräne: Prodromi, einseitiges pulsierendes Schmerz, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Lärmempfindlichkeit, evtl. Aura
    • Spannungskopfschmerz: andauernder Schmerz, beidseitige Schmerzl, keine Übelkeit, keine Lichtempfindlichkeit
    • Schmerztherapie: akute Schmerzen, Prophylaxe (z.B. Betablocker, Calciumkanalblocker, Topiramat).
  • Neuropathischer Schmerz:

    • Schmerz folgt auf Schädigung/Läsion/Dysfunktion des somatosensorischen Nervensystems.
    • Pathophysiologie: Plastische Veränderungen im peripheren/zentralen Nervensystem.
    • Leitsymptome: Verlust der Funktion, Allodynie, Hyperalgesie, Parästhesie, Dysästhesie
    • Diagnostik: klinische Befunde, spezielle Tests.
    • Therapie: Pharmakotherapie (Antikonvulsiva, Antidepressiva, topische Behandlung), ...
  • Bewusstseinstörungen:

    • Bewusstsein: Fähigkeit, eigene Person & Umgebung zu erkennen.
    • Qualitative Bewusstseinstörungen: Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Koma
    • Quantitative Bewusstseinstörungen: Verwirrtheit (Desorientiertheit), Delire mit Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen, veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus
    • Auslöser: Schlaganfall, Intoxicationen, Stoffwechselstörungen, Infektionen.
  • Säure-Basen-Haushalt:

    • pH des Blutes wichtig (7.35-7.45).
    • Puffersysteme: Bicarbonat-, Phosphat-, Plasmaprotein- und Hämoglobinpuffer.
    • Respiratory Azidose / Alkalose
    • Metaboliche Azidose / Alkalose
    • pH-Messung.
  • Elektrolyte:

    • Natrium (135-145 mmol/l), Kalium (3.8-5.2 mmol/l), Chlorid (96-110 mmol/l), Kalzium (<2.2-2.6 mmol/l).
    • Elektrolyte sind für viele Körperfunktionen unerlässlich.
  • Tumormarker:

    • Substanzen, deren Auftreten zur Entstehung & Wachstum von malignen Tumoren zusammenhängt.
    • Zellular- & humorale Tumormarker
    • Gen-Tumormarker
    • Indikation für personalisierte Therapien (Liquide Biopsien).
  • Labor:

    • Lipide (HLD, LDL, Triglyceride, Lipoprotein), Troponin (Myokardinfarkt), Calprotectin, Elastase, Leberwerte (ALT/AST), GGT, ALP.
    • Zuckerspiegel (Blutzucker, HbA1c).
    • Entzündungsmarker. (CRP).
    • Elektrolyte.
  • Radiologie (Nephro/Uro):

    • Urosepsis: Infektion der Harnwege, die in die Blutbahn übergeht.
    • Hydronephrose: Erweiterung des Nierenbeckens durch Harnstauung.
    • Steinleiden: Urolithiasis (Nieren- oder Harnsteine).
    • Nieren- & Urogenitaltrakt-Veränderungen.
  • Trauma/Notfall:

    • Polytrauma: gleichzeitige Verletzungen mehrerer Körperregionen (ernst).
    • ABCDE-Regel: Atemwege, Atmung, Kreislauf, Schädigungseinschätzung, Umgebung.
  • Spezielle Notfälle:

    • Tauchunfälle (Barotrauma, Gasembolie).
    • Ertrinken, Hyperthermie, Hypothermie.
    • Aspiration: Fremdkörper in den Atemwegen, Hypoxie, Lungenödem.
  • Palliativmedizin:

    • Fokus auf die Lebensqualität von Patienten mit unheilbaren Erkrankungen.
    • Behandlung von Begleitsymptomen (Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation).
    • Psychosoziale Unterstützung von Patienten und Angehörigen.
  • Geriatrie:

    • Berücksichtigung von altersbedingten Veränderungen bei Diagnose & Therapie.
    • Osteoporose: Knochenschwächung (frühzeitig Vorsorge).
    • Diagnostik- & Therapieansätze.
  • Intoxikationen & Antidote:

    • Substanzen durch äußere Einnahme.
    • Erkennen von Symptomen.
    • Therapie (Aktivkohle, Ipecacuanha, Hämodialyse), Antidot.
  • Anästhesie:

    • Allgemeinanästhesie (Propofol, Midazolam, Sevofluran, Desfluran, Fentanyl...).
    • Regionalanästhesie (Spinalanästhesie, Periduralanästhesie, Plexusblockade).
  • Infektiologie:

    • Erreger, Symptome, Diagnostik und Therapie von Infektionskrankheiten.
    • Tuberkulose: Erregernachweis.
    • Atemwegsinfektionen. (Pneumonie, SARS...).
    • Wichtige klinische Fälle.
  • Radiologie (häufige Fälle):

    • Röntgendiagnostik und -analyse von Thorax und Abdomen.
    • Pneumothorax, Pleuraergüsse, Atelektase, Tumoren, Steine.
    • Analyse von Röntgenbildern.
  • Anhang:

    • Wichtige Informationen in Tabellenform in den jeweiligen Abschnitten.

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