Jobwechsel und Rekrutierung im digitalen Zeitalter

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Questions and Answers

Was soll der Bewerbungsbrief zeigen?

Der Bewerbungsbrief soll zeigen, dass Sie sich mit der Stelle und dem Unternehmen auseinandergesetzt haben, zur Stelle passen und selbstbewusst für sich selbst werben.

Was gehört nicht in den Schlussteil eines Motivationsschreibens?

  • Selbstbewusstsein
  • Keine «hätte», «könnte», «würde» Formulierungen (correct)
  • Die letzte Chance nutzen, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden

Nenne die Bestandteile des Hauptteils eines Motivationsschreibens!

SIE - Bezug auf Unternehmen und Stelle; ICH - was kann ich, was bringe ich mit; WIR - was erreichen wir gemeinsam

Sollten Referenzpersonen im Lebenslauf ohne vorherige Anfrage genannt werden?

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die Bestandteile des Lebenslaufs!

<p>Foto, Personalien, Arbeitserfahrung, Aus- und Weiterbildung, Muttersprache/Fremdsprachen, Informatikkenntnisse, Ehrenamtliche Tätigkeiten, Hobbys, Referenzen</p> Signup and view all the answers

Bei der Gestaltung der Unterlagen sollte man ein klares, durchgehendes ___________ haben.

<p>Gestaltungskonzept</p> Signup and view all the answers

Soll ein Foto auf ein Bewerbungsdeckblatt?

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Aktives Sourcing

Programme, die Social Media nach passenden Kandidaten durchsuchen.

CV-Parsing / Applicant Tracking Systems

Algorithmen, die Lebensläufe nach Schlüsselbegriffen analysieren.

Mobile Recruiting

Sich überall bewerben können (via App, Smartphone, Tablet etc.).

Inserate-Analyse

Die erste Analyse eines Stelleninserats.

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Deckblatt (Bewerbung)

Bietet einen ersten Eindruck und sollte zum Zielberuf passen.

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Motivationsschreiben

Zeigt, dass man sich mit der Stelle und dem Unternehmen auseinandergesetzt hat.

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Einstieg (Motivationsschreiben)

Neugier wecken – keine Standardformulierungen.

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SIE (Motivationsschreiben)

Bezug auf Unternehmen und Stelle im Motivationsschreiben.

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ICH (Motivationsschreiben)

Was kann ich, was bringe ich mit im Motivationsschreiben.

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WIR (Motivationsschreiben)

Was erreichen wir gemeinsam im Motivationsschreiben.

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Schlussteil (Motivationsschreiben)

Keine «hätte», «könnte», «würde», sondern selbstbewusst im Motivationsschreiben.

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Der Brief soll…

Kurz, prägnant und informativ.

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Lebenslauf Form

Tabellarisch, kompakt, chronologisch absteigend.

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Foto (Lebenslauf)

Freundliche Erscheinung, passend zum Beruf

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Personalien (Lebenslauf)

Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefon, E-Mail.

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Arbeitserfahrung (Lebenslauf)

Funktion, Arbeitgeber, Ort.

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Aus- und Weiterbildung (Lebenslauf)

Ausbildungsabschluss, Schule, Ort.

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Mutter- / Fremdsprachen (Lebenslauf)

Einstufung Niveau.

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Informatikkenntnisse (Lebenslauf)

Einstufung der Kenntnisse.

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Ehrenamtliche Tätigkeiten (Lebenslauf)

Freiwillig – ist es wichtig für die Bewerbung?

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Hobbys (Lebenslauf)

Freiwillig – ist es wichtig für die Bewerbung?

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Referenzen (Lebenslauf)

«Auf Anfrage» oder 2 Personen mit Funktion und Telefon aufschreiben.

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Kompetenzprofil

Relevante Kompetenzen hervorheben.

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Fachliche Kompetenz

Berufsspezifische Fertigkeiten.

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Methodische Kompetenz

Methodische Fertigkeiten.

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Soziale Kompetenz

Umgang mit anderen.

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Selbstkompetenz

Umgang mit sich selbst.

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Führungskompetenz

Erfahrung in Projekten und Vorgesetztenfunktion.

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Arbeitszeugnisse

Qualität prüfen bei Erhalt des Arbeitszeugnisses.

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Bildungsnachweise

Chronologisch absteigend, höchste Abschlüsse zuerst.

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Bewerbungsvideo

Zeigt Engagement, hebt positiv aus der Masse hervor.

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Online-Bewerbung

Online-Formular sorgfältig ausfüllen.

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Elektronische Bewerbung per E-Mail

Als PDF-Dateien im Anhang verschicken.

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Standortbestimmung

Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen.

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Online-Bewerbung im Bewerbungsportal

Unterlagen vollständig ausfüllen und überprüfen.

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Study Notes

Vom Jobwechsel bis zur Rekrutierung

  • Die Fragen "Gehe ich weg von...?" und "Gehe ich auf etwas zu?" sind entscheidend bei der Stellensuche.
  • Eigenwerbung ist zentrale PR-Aufgabe des Bewerbers.

Bewerbung und Rekrutierung im digitalen Zeitalter

  • Aktives Sourcing, genutzt von Firmen wie Swisscom bedeutet, dass Programme Social Media nach passenden Fähigkeiten durchsuchen.
  • CV-Parsing und Applicant Tracking Systeme(z.B. von Migros und AXA eingesetzt) analysieren Lebensläufe automatisiert nach Schlüsselbegriffen.
  • Mobile Recruiting ermöglicht Bewerbungen überall per App, Smartphone oder Tablet.
  • Skill-Checks zur Selbstselektion und Lohntransparenz spielen eine Rolle.

Möglichkeiten der Stellensuche

  • Stellensuche erfolgt über Printmedien, digitale Inserate, Spontanbewerbungen, persönliche Netzwerke, Personalvermittler, Temporärbüros und Headhunter.

Digitale Plattformen und Kanäle

  • Meta-Suchmaschinen wie Indeed, Jobagent und Google for Jobs durchsuchen alle Jobplattformen.
  • Job-Plattformen ermöglichen es Arbeitgebern, Inserate zu posten (z.B. Jobs.ch).
  • Websites der Arbeitgeber listen offene Stellen.
  • Job-Apps(z.B. Cooples Staffcloud) sind verfügbar.
  • Soziale Medien Plattformen sind LinkedIn(ca. 900'000 Nutzer in der Schweiz), Xing(14 Mio Nutzer vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz) und Facebook.

Vor der Bewerbung

  • Inserate analysieren, z.B. wen das Unternehmen sucht, was die Firma erwartet und was der Arbeitgeber bietet.
  • Eine telefonische Erkundigung ist(falls nötig) vorzubereiten, inklusive Fragen und Notizen, bei ruhiger Atmosphäre und mit dem zuständigen Ansprechpartner.

Die Bewerbungsunterlagen

  • Lebenslauf: 99%
  • Zeugnisse: 72%
  • Anschreiben(Motivationsschreiben): 71%
  • Foto: 38%
  • Übersichtlichkeit/Struktur: 87%
  • Kreatives Design: 16%
  • Arbeitsproben: 29%
  • 55% der Firmen bevorzugen Online-Formulare oder Karrierewebsites.
  • 22% nehmen One-Click-Bewerbungen an.
  • Personalverantwortliche investieren maximal 5 Minuten in den ersten Check und treffen zu 78% die erste Auswahl.
  • Quelle für diese Daten ist eine Studie von Staufenbiel und Kienbaum 2017(N=297 Unternehmen aus Deutschland).

Gestaltung der Unterlagen

  • Klar, durchgehendes Gestaltungskonzept
  • Übersichtlichkeit und Fehlerfreiheit
  • Zielgerichtet, massgeschneidert
  • Individuell gestaltet, originell
  • Vollständig und kompakt
  • Vorsicht mit Vorlagen
  • Kein überladen
  • Wahl des Papiers
  • Bewerbungsmappe

Das gehört in ein Bewerbungsdossier

  • Deckblatt(freiwillig, soll aber einen guten ersten Eindruck hinterlassen)
  • Motivationsschreiben/Bewerbungsbrief
  • Lebenslauf mit Foto
  • «dritte Seite»/Kompetenzprofil
  • Arbeitszeugnisse
  • Bildungsnachweise/Ausweise

Deckblatt

  • Freiwillig, zeigt Wirkung indem es einen ersten Eindruck hinterlässt.
  • Es soll ein professionelles Foto beinhalten, passend zum Zielberuf.
  • Auf Gestaltung und Farbwahl ist zu achten, passend zu den restlichen Dokumenten.
  • Inspirationen im Internet sind erlaubt, aber keine Vorlagen zu verwenden.

Bewerbungsbrief, Motivationsschreiben

  • Es soll zeigen, dass man sich mit der Stelle und dem Unternehmen auseinandergesetzt hat, zur Stelle passt(Bezug nehmen) und selbstbewusst für sich selber werben kann.
  • Der Brief soll kurz, prägnant und informativ sein, keine Floskeln beinhalten und einen Mehrwert zum Lebenslauf bieten.
  • Aufteilung des Bewerbungsschreibens:Einleitung, Neugierde wecken- keine Standardformulierungen.
  • Hauptteil, SIE- Bezug auf Unternehmen Stelle, ICH- Motivation für die Aufgaben, Firma sichtbar machen, WIR- was erreichen wir gemeinsam, Schlusssteil, keine «hätte», «könnte», «würde», sondern selbstbewusst bis zum Schluss.

Online Fragebogen statt Bewerbungsbrief

  • Bewerbungsbriefe sind oft wenig aussagekräftig, es fehlt die Motivation für den Job und besonderes Interesse am Betrieb oft vermisst wird.
  • Mittels Fragebogen können gezielt Informationen gewonnen werden, die wirklich interessieren.
  • Chat GPT unterstützt bei Formulierungen, Formatierung, Inhalt und Schlüsselwörtern.

Lebenslauf

  • Tabellarisch
  • Kompakt(max. 3 Seiten)
  • Chronologisch absteigend
  • Fokus auf die neue Stelle
  • Lückenlos – Umgang mit Lücken.
  • Es gibt Vor- und Nachteile wenn man "Als Lücke stehen lassen" als Standard wählt.
  • Besser beim Namen nennen(z.B. arbeitslos), dieses umschreiben(stellensuchend, selbstständig, persönliche Auszeit, Rehabilitation),Tätigkeiten aufführen(Kurse, Freiwilligenarbeit), Begründen(Reorganisation, Familiengründung,), Relativieren(Aufwiegen, Positives nennen: «aber»), Daten auffüllen(Jahrzahlen statt Monate), Kaschieren(«Lügen»)

Inhalt des Lebenslaufs

  • Foto(freundliche Erscheinung)
  • Personalien(Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefon, E-Mail, Heimatort/Nationalität, Zivilstand)
  • Arbeitserfahrung(Funktion, Arbeitgeber, Ort)
  • Aus- und Weiterbildung(Ausbildungsabschluss, Schule, Ort)
  • Mutter-/Fremdsprachen(Einstufung Niveau)
  • Informatikkenntnisse(Einstufung der Kenntnisse)
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten(freiwillig?)
  • Hobbys(freiwillig?)
  • Referenzen(«Auf Anfrage» oder 2 Personen mit Funktion und Telefon aufschreiben)

Referenzen

  • Es sollten Referenzpersonen vorher angefragt werden.
  • Im Normalfall sind es keine Personen aus dem persönlichen Umfeld.
  • Erst auf Anfrage bekanntgeben.

Kompetenzprofil

  • Was macht Sie einzigartig?
  • Die wichtigsten Kompetenzen auf einen Blick
  • Beispiele aus der Praxis
  • Beruf, ehrenamtliche Tätigkeit und Freizeit einbeziehen
  • Bezug zum Inserat
  • Firmenporträt berücksichtigen
  • Kompetenz Inhalten sind Fachliche, Methodische, Soziale,Selbstkompetenz und Führungskompetenz.

Arbeitszeugnisse und Bildungsnachweise

  • Arbeitszeugnisse qualität prüfen und Vollständigkeit, Korrektheit und Eindeutigkeit achten.
  • Bildungsnachweise sind chronologisch absteigend, höchste Abschlüsse beilegen und Relevanz für die künftige Stelle berücksichtigen.

Bewerbungsvideo

  • Es zeigt Engagement, hebt positiv aus der Masse hervor, beweist Persönlichkeit und Leidenschaft, schafft Authentizität, schärft das Profil und dokumentiert Soft Skills.
  • Es ist hilfreich bei Spontanbewerbungen und für Berufseinsteiger, 50+, Migrationshintergrund und in der Kreativ- und Medienbranche, der Kommunikations- und Marketingbranche sowie im Kundenkontakt.

Unkonventionelle Bewerbungen

  • Sie fallen bei vielen Bewerbungen auf und eignet sich bei unkonventionellen Jobs und Firmen oder auch als eine gute Option, wenn das Idealprofil nicht erfüllt wird.
  • Das Risiko ist, dass unkonventionelle Bewerbungen Geschmackssache sind und daneben gehen können, im Spam landen oder eher nicht eingesetzt werden sollten, wenn die Qualifikation für den Job schon sehr gut ist.

Das Dilemma der widersprüchlichen Anforderungen

  • Immer wie standardisierter/formeller: Nötige Keywords, Diplome und Standardschrift.
  • Immer wie kreativer/informeller: Nötige Kompetenzen, unnötige Floskeln oder Adjektive, sich abheben von der Konkurrenz.
  • Der Kompromiss,Standards nicht standardisiert, suchen, finden, beschreiben, anbieten, darstellen, verpacken, überbringen.

Online-Bewerbung

  • Unterlagen in PDF-Format aufbereiten, Foto, Motivationsschreiben, CV, Zeugnisse und Ausweise
  • Online-Formular sorgfältig ausfüllen oder, Dokumente an Mail anhängen und sich selbst senden
  • Alle geforderten Beilagen als PDF-Datei hochladen, oder E-Mail an korrekte/n Empfänger/in senden, Übersicht behalten und Liste führen

Elektronische Bewerbung per E-Mail

  • Als PDF-Dateien im Anhang verschicken, aussagekräftige Titel wählen, 1-3 Anhänge, Datengröße 2 max. 3 MB
  • Arbeitszeugnisse und Ausweise werden umgekehrt chronologisch eingescannt.

Zeitversetzte Video-Interviews vor dem Bewerbungsgespräch

  • Firmenbeispiele sind AXA, Baloise, Migros, SBB oder Swisscom.
  • Algorithmen-Auswertung der Aufnahmen nach Merkmalen (z.B. Sprechgeschwindigkeit, Augenbewegungen)

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