Innovationsvermarktung und Maslows Bedürfnispyramide
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Questions and Answers

Welche Maßnahme kann nicht zur Risikominimierung für Konsument:innen beitragen?

  • Preisnachlässe
  • Kostenlose Testversion
  • Langfristige Bindung (correct)
  • Transparenz
  • Wie wird der Begriff „Buying Center“ definiert?

  • Eine Gruppe von Personen in einer Organisation, die gemeinsam Kaufentscheidungen treffen. (correct)
  • Eine Person, die alleine Kaufentscheidungen trifft.
  • Ein Team von Verkäufern, die einen Kunden betreuen.
  • Ein externes Beraterteam, das Kaufentscheidungen evaluiert.
  • In welcher Phase der Customer Journey wird das Bedürfnis geweckt?

  • Pre-Awareness
  • Desire
  • Awareness (correct)
  • Action
  • Was kennzeichnet die 'Desire'-Phase in der Customer Journey?

    <p>Bewertung und Ranking von Alternativen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Strategie verbessert die Markenloyalität?

    <p>Regelmäßige Kommunikation mit Kunden</p> Signup and view all the answers

    Was könnte ein Beispiel für eine Markenerweiterung sein?

    <p>Ein Unternehmen bietet eine neue Produktlinie unter dem selben Markennamen an.</p> Signup and view all the answers

    Welches Element trägt am wenigsten zur Kund:innenbindung bei?

    <p>Unzureichender Kundenservice</p> Signup and view all the answers

    Wie kann ein Unternehmen einen Preispremium rechtfertigen?

    <p>Durch signifikante Mehrwertvorteile</p> Signup and view all the answers

    Welches zählt nicht zu den monetären Elementen im Marketing?

    <p>Kundendienst</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wichtiger Faktor für die Preisgestaltung von Dienstleistungen?

    <p>Preisdifferenzierung</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Begriff 'Preispremium' am besten?

    <p>Höhere Preise für Produkte mit zusätzlichem Nutzen</p> Signup and view all the answers

    Wie kann Markenloyalität gefördert werden?

    <p>Durch ein effizientes Beschwerdemanagement</p> Signup and view all the answers

    Welche Strategie fördert die Kund:innenbindung nicht?

    <p>Preiserhöhungen ohne Mehrwert</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Markenerweiterung?

    <p>Einführung eines neuen Produkts unter einer bestehenden Marke</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Maßnahmen ist geeignet, um Dienstleistungsqualität zu verbessern?

    <p>Schulung des Personals</p> Signup and view all the answers

    Welches Kaufverhalten beschreibt ein 'preishybrides Kaufverhalten' am besten?

    <p>Wechsel zwischen hochwertigen und günstigen Anbietern</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten den Unterschied zwischen Early Adopters und Nachzügler:innen?

    <p>Early Adopters wünschen sich Veränderungen, Nachzügler:innen bevorzugen Stabilität.</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Kaufentscheidung erfordert intensive Informationssuche und -verarbeitung?

    <p>Rationale Kaufentscheidungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine limitierte Kaufentscheidung?

    <p>Kleidung</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Markenloyalität am besten?

    <p>Eine starke emotionale Bindung und wiederholte Käufe einer bestimmten Marke.</p> Signup and view all the answers

    Was stellt ein Preispremium dar?

    <p>Der zusätzliche Betrag, den Kunden bereit sind zu zahlen für eine Marke mit hohem Ansehen.</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt sich eine positive Dienstleistungsqualität auf die Kund:innenbindung aus?

    <p>Sie stärkt das Vertrauen der Kunden und fördert die Wiederkaufrate.</p> Signup and view all the answers

    Wie kann eine Marke durch Markenerweiterung profitieren?

    <p>Durch die Einführung neuer Produkte, die mit ihren bestehenden Werten übereinstimmen.</p> Signup and view all the answers

    Was charakterisiert habituelles Kaufverhalten?

    <p>Routinekäufe ohne viel Nachdenken und Informationssuche.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über impulsive Kaufentscheidungen trifft zu?

    <p>Sie sind oft geprägt von starken emotionalen Reaktionen und wenig Nachdenken.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das S-O-R-Modell im Kontext von Marketing?

    <p>Die Beziehung zwischen Stimuli, Organismus und Reaktion.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Innovationsvermarktung

    • Early Adopters bevorzugen Neues, Nachzügler:innen möchten, dass alles beim Alten bleibt.
    • Kreative Vermarkter:innen entwickeln neue Lösungen, die mit alten Emotionen arbeiten.
    • Zitat von Henry Ford: "Wenn ich meine Kunden gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: ein schnelleres Pferd."

    Bedürfnisse und Maslow

    • Die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow beschreibt fünf verschiedene Bedürfnisstufen des Menschen: Physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Soziale Bedürfnisse, Wertschätzungsbedürfnisse und Selbstverwirklichung.
    • Diese Bedürfnisstufen können auf Kaufverhalten und Marketing übertragen werden.
    • Die unterste Stufe, die physiologischen Bedürfnisse, entspricht dem Grundbedarf, der für das Überleben notwendig ist, beispielsweise Nahrung und Wasser.
    • Auf der zweiten Stufe der Pyramide befinden sich die Sicherheitsbedürfnisse, welche für die Sicherheit des Körpers und des persönlichen Besitzes sorgen, wie beispielsweise ein Dach über dem Kopf und die finanzielle Sicherheit.
    • Die dritte Stufe der Pyramide umfasst die sozialen Bedürfnisse, bei denen es um Zugehörigkeit, Liebe und Zuneigung geht.
    • Die vierte Stufe umfasst die Wertschätzungsbedürfnisse, die sich in Anerkennung, Status und Selbstachtung manifestieren.
    • Die oberste Stufe der Pyramide umfasst das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, was die Entfaltung des eigenen Potenzials und die Erreichung der eigenen Ziele beinhaltet.

    Kaufverhalten und Involvement

    • Konsumgütermärkte lassen sich in Low- und High-Involvement-Käufe unterteilen.
    • Low-Involvement-Käufe: Bei gewohnheitsmäßigen Einkäufen (habitualisiert) und Käufen, die von der Abwechslung (variety seeking) gesteuert werden, ist das Involvement des Kunden gering.
    • High-Involvement-Käufe: Bei einem komplexen Kaufverhalten, das durch Dissonanzreduktion geprägt ist, ist das Involvement des Kunden hoch.
    • Eigenschaften von Low-Involvement-Käufen: Begrenzte und passive Suche nach Produktinformationen, Produkte für das Leben der Käufer:innen eher unwichtig, zufällige Informationsaufnahme, geringer Einfluss des sozialen Umfelds auf die Kaufentscheidung, kurze Entscheidungszeiträume, Nachkaufbewertung erst nach Nutzung des Produkts.
    • Beispiele für Low-Involvement-Käufe: Salz (habitualisiert), Kekse (variety seeking).
    • Eigenschaften von High-Involvement-Käufen: Aktive Suche nach Produktinformationen, starker Bezug des Produkts zum eigenen Lifestyle, Auseinandersetzung mit Werbung zu den Produkten, starker Einfluss von Familie und Freund:innen auf die Kaufentscheidung, lange Dauer der Kaufentscheidung, kognitive Dissonanzen nach der Entscheidung möglich (Reue).
    • Beispiele für High-Involvement-Käufe: Notebook, Parkettboden.

    Arten von Kaufentscheidungen

    • Rationale Kaufentscheidungen: Intensive Informationssuche und -verarbeitung, langsamer Entscheidungsprozess, hohe Wahrnehmung von Risiko und Unsicherheit.
    • Beispiele: Kauf eines Autos, Hauskauf, Investitionen.
    • Impulsive Kaufentscheidungen: Spontan und ohne viel Nachdenken, starke emotionale Reaktion, wenig bis keine Informationssuche.
    • Beispiele: Süßigkeiten an der Kasse, modische Accessoires.
    • Habitualisierte Kaufentscheidungen: Routine und Gewohnheit, wenig bis keine Informationssuche, geringes emotionales Engagement.
    • Beispiele: Tägliche Lebensmittel, Haushaltsartikel.
    • Limitierte Kaufentscheidungen: Begrenzte Informationssuche, Kombination aus emotionalen und rationalen Faktoren, mittlerer Aufwand und Zeitaufwand.
    • Beispiele: Kleidung, kleine Elektronikgeräte.
    • Heuristische Kaufentscheidungen: Verwendung von Faustregeln oder Heuristiken, mittlerer bis hoher kognitiver Aufwand, emotionale Einflüsse durch Markenimage oder Empfehlungen.
    • Beispiele: Wahl eines Smartphones basierend auf Markenimage und Nutzerbewertungen.

    S-O-R Modell

    • Das S-O-R Modell beschreibt den Zusammenhang zwischen:
    • Stimulus (S): Ein Reiz, der beim Kunden eine Reaktion auslöst, beispielsweise ein Werbespot.
    • Organismus (0): Die kognitiven, emotionalen und physiologischen Prozesse, die der Kunde verarbeitet, nachdem er dem Stimulus ausgesetzt wurde.
    • Response (R): Die Reaktion des Kunden auf den Stimulus, beispielsweise der Kauf eines Produkts.

    Typen von Anwender:innen

    • Everett Rogers klassierte Anwender:innen in fünf Kategorien: Innovatoren, Early Adopters, Frühe Mehrheit, Späte Mehrheit und Nachzügler:innen.

    Risikominimierung für Konsument:innen

    • Maßnahmen auf Verkäuferseite: Gefühle ansprechen, Angst reduzieren, Belohnungen anbieten, Transparenz schaffen.

    B2B Buying Center

    • Ein Buying Center ist eine Gruppe von Personen in einer Organisation, die gemeinsam an Entscheidungen zum Kauf von Produkten beteiligt ist.

    Customer Journey

    • Die Customer Journey beschreibt den Weg, den ein Kunde von seiner ersten Berührung mit einer Marke bis zu seinem Kauf und darüber hinaus zurücklegt.

    Phasen der Customer Journey

    • Pre-Awareness: Noch kein konkretes Bedürfnis vorhanden; Angebote werden passiv wahrgenommen, sind noch nicht relevant.
    • Awareness: Bedürfnis wird geweckt, relevante Angebote werden wahrgenommen und erhalten Aufmerksamkeit.
    • Interest: Durch gestiegenes Interesse beginnt Informationssuche. Alternativen werden berücksichtigt.
    • Desire: Alternativen werden bewertet und gerankt.
    • Action: Kaufmöglichkeiten werden evaluiert. Kauf erfolgt.
    • After-Sales: Inbetriebnahme bzw. Service.

    Marketinginstrumente und -entscheidungen

    • Konditionenpolitik: Festlegung der Preisbasis, Preisgrundlage, weitere Preisbestandteile (Skonto, Zahlungsbedingungen, Mindestbestellmenge etc.) und sonstige monetäre und nicht-monetäre Elemente (Boni, Leistungskonditionen, Funktionsrabatte, Sondervergütungen etc.).
    • Preis: Oftmals das wichtigste Kriterium für eine Kaufentscheidung. Preis entspricht dem Gesamtnutzen, den Verbraucher:innen dem Produkt beimessen.
    • Direkte Auswirkung auf Umsatz: Flexibles Instrument, aber in der Praxis: Beharrungstendenz.
    • Internet und E-Commerce-Plattformen: Einfacher und schneller Produkt- und Preisvergleich.
    • Empirische Untersuchungen: wachsendes Preisinteresse der Konsument:innen (Smart Shopping, preishybrides Kaufverhalten).

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