Haltungsbedingungen von Labortieren
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Questions and Answers

Welche der folgenden Konsequenzen sind typischerweise mit nicht standardisierten Haltungsbedingungen von Labortieren verbunden?

  • Verbesserte Reproduzierbarkeit von Experimenten.
  • Reduzierte Tierzahlen in Experimenten.
  • Erhöhte Tierzahlen, Wiederholungsversuche und verfälschte Versuchsergebnisse. (correct)
  • Geringere Anfälligkeit der Tiere für Infektionen.

Was ist das Hauptziel der Standardisierung von Haltungsbedingungen bei Labortieren?

  • Die Grundbedürfnisse der Tiere zu missachten, um Kosten zu sparen.
  • Die Einschleppung von unerwünschten Mikroorganismen zu reduzieren und die Eigenschaften der Tiere genau zu definieren. (correct)
  • Die Kosten für die Tierhaltung zu minimieren.
  • Die Tiere an die Außenwelt zu gewöhnen.

Welche der folgenden Faktoren stellen wesentliche Einschleppungsquellen für unerwünschte Mikroorganismen in die Haltung von Labortieren dar?

  • Ausschließlich die Art der Einstreu.
  • Ausschließlich das verwendete Futter.
  • Das Versuchstier, der Mensch und das Material. (correct)
  • Nur die Qualität der Belüftungssysteme.

Was kennzeichnet ein offenes Haltungssystem für Labortiere?

<p>Es besteht eine offene Verbindung zur Außenwelt ohne spezielle Sicherheitsvorkehrungen gegen Infektionen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bietet ein geschlossenes Haltungssystem im Vergleich zu einem offenen System?

<p>Reduziertes Risiko der Einschleppung von Infektionserregern durch Abschirmmaßnahmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Abkürzung SPF im Zusammenhang mit der Tierqualität in geschlossenen Haltungssystemen?

<p>Spezifisch pathogenfrei: Bestimmte pathogene Organismen werden nicht nachgewiesen. (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Haltungssystem werden Tierräume durch Barrieren von der unkontrollierten Außenwelt geschützt?

<p>Geschlossenes System. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft NICHT auf die Standardisierung der Haltungsbedingungen im offenen System zu?

<p>Die Tierqualität ist durch einen definierten Keimstatus gekennzeichnet. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden physiologischen Veränderungen können bei Labortieren als Reaktion auf erhebliche Temperaturschwankungen auftreten?

<p>Alle oben genannten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenzen können auftreten, wenn sich ein Labortier nicht an veränderte Umweltbedingungen anpassen kann?

<p>Frostbeulen, Aborte oder Unfruchtbarkeit. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit hohen Temperaturen problematisch für Labortiere?

<p>Sie führt dazu, dass die Tiere schwitzen und nach Kühlung suchen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkung kann eine zu geringe Luftfeuchtigkeit auf die Gesundheit von Labortieren haben?

<p>Austrocknung der Nasenschleimhäute und vermehrtes Auftreten von Nasenbluten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Überlebensrate von Bakterien und Viren bei geringer Luftfeuchtigkeit ist zutreffend?

<p>Sie ist erhöht. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren tragen zu Geräuschen im Tierhaltungsraum bei?

<p>Alle oben genannten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche potenziellen Auswirkungen können extreme oder gleichmäßige Lautstärken auf Labortiere haben?

<p>Schädigung des Gehörs. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum kann Radiomusik sich subjektiv positiv auf Labortiere auswirken?

<p>Sie kann dazu führen, dass Labortiere weniger gestresst auf einen Ortwechsel reagieren. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck erfüllt ein Laminar-Flow-System in der Tierhaltung primär?

<p>Den Schutz der Tiere vor Krankheitserregern in der Umgebungsluft. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Prinzip liegt der Funktionsweise eines Laminar-Flow-Systems zugrunde?

<p>Verdrängung von Raumluft durch parallele Strömung steril gefilterter Luft. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft NICHT auf die Isolatorhaltung zu?

<p>Sie wird häufig für die Haltung großer Tierstämme verwendet. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal ist charakteristisch für die sterile Luftversorgung in einem Isolator?

<p>Die Luft wird im Überdruckverfahren zugeführt, um Tiere vor Kontamination zu schützen, oder im Unterdruckverfahren, um die Umwelt vor kontaminierten Inhalt zu schützen. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Umständen könnte ein Unterdruckverfahren in einem Tierhaltungsisolator eingesetzt werden?

<p>Um die Umgebung vor kontaminierten Inhalt zu schützen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten, wie das Wohlbefinden von Versuchstieren beeinträchtigt werden kann?

<p>Sowohl direkt durch den Versuch als auch durch Stressfaktoren wie Lärm, Transport und Temperaturen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen stellt KEINEN typischen Stressfaktor für Versuchstiere dar?

<p>Routinegemäße Fütterung (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Schmerz im Kontext von Versuchstieren definiert?

<p>Als eine unangenehme sensorische oder emotionale Erfahrung, verbunden mit akuter oder potentieller Schädigung eines Gewebes, oder Schmerz wird als solche empfunden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche bauliche Maßnahme ist entscheidend beim Aufbau einer Barrierhaltung?

<p>Die Verwendung von Fenstern aus bruchsicherem und gasdichtem Glas. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum sind Backup-Systeme für Belüftung und Stromversorgung in einer Barrierhaltungsumgebung unerlässlich?

<p>Um bei Ausfällen der Hauptsysteme die kritischen Umweltbedingungen aufrechtzuerhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck hat die Installation von Schwebstofffiltern (S-Filter) in der Klimaanlage einer SPF-Einheit hauptsächlich?

<p>Die Sterilisation der Zuluft, um pathogene Mikroorganismen zu entfernen. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die regelmäßige Überwachung der Luftqualität in SPF-Räumen so wichtig?

<p>Um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere sicherzustellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden wird typischerweise zur Aufbereitung des Tränkwassers in einer SPF-Einheit eingesetzt?

<p>Filtration, Umkehr-Osmose oder Ozonisierung. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die intensive Hand- und Fußhygiene ein wichtiger Bestandteil des Duschvorgangs in Personalschleusen?

<p>Um die Übertragung von Mikroorganismen zu minimieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie oft sollte idealerweise die Luft in einer Tierhaltungseinrichtung gewechselt werden, abhängig vom Tierbestand?

<p>15 - 20 mal pro Stunde (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptgrund für die Installation der technischen Einrichtungen außerhalb des reinen Bereiches?

<p>Um die Kontaminationsrisiken im reinen Bereich zu minimieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale deutet am ehesten auf ein schlechtes Allgemeinbefinden bei einer Maus hin?

<p>Verminderte Körperpflege und wiederholtes Lecken an bestimmten Stellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Verhalten ist kein typisches Anzeichen für akute Schmerzen bei einer Ratte?

<p>Vermehrtes Fressen und Trinken. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein Meerschweinchen zeigt eine deutliche Schläfrigkeit und reagiert kaum auf äußere Reize. Was ist die wahrscheinlichste Interpretation dieses Zustands?

<p>Das Meerschweinchen leidet möglicherweise an einer Erkrankung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft am ehesten auf die Schmerzerkennung bei Kaninchen zu?

<p>Kaninchen neigen dazu, Schmerzen zu verbergen, was die Erkennung erschwert. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein typisches Anzeichen für Schmerzen bei einem Kaninchen?

<p>Übermäßiges Putzen des Fells. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Kombination von Merkmalen deutet am stärksten auf Schmerzen und Leiden bei einer Ratte hin?

<p>Aggression, Rückzug, gesträubtes Fell und Gewichtsverlust. (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Maus zeigt folgende Symptome: gesträubtes Fell, gekrümmte Haltung und eingesunkene Augen. Was ist die wahrscheinlichste Ursache für diese Symptome?

<p>Anzeichen von Schmerzen und Unwohlsein. (A)</p> Signup and view all the answers

Du beobachtest Ratten in einer Forschungseinrichtung. Welche Verhaltensweise wäre am wenigsten besorgniserregend?

<p>Eine Ratte ist zutraulich, interagiert friedlich mit anderen und zeigt normales Fressverhalten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Verhaltensweisen können Anzeichen dafür sein, dass sich Ratten oder Mäuse in einer Labortierhaltungsumgebung nicht wohlfühlen?

<p>Alle oben genannten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte des Käfigdesigns können nicht zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens von Labortieren führen?

<p>Glatte, ebene Oberflächen ohne jegliche Strukturen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss kann die Käfigeinrichtung auf das Verhalten von Labortieren haben?

<p>Eine abwechslungsreiche Käfigeinrichtung kann das Verhalten der Tiere positiv beeinflussen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten klinischen Erscheinungen können auftreten, wenn die Temperatur in der Labortierhaltung nicht im optimalen Bereich liegt?

<p>Sowohl A als auch B. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, die Auswirkungen von Veränderungen im Käfigdesign auf den Versuchsablauf zu berücksichtigen?

<p>Veränderungen im Käfigdesign können unbekannte Einflußgrößen darstellen, die den Versuchsablauf stören könnten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Beschreibung von Normalverhalten bei Labortieren zu berücksichtigen?

<p>Sowohl das Verhalten des Wildtieres als auch die durch Zucht und Haltung modifizierten Verhaltensweisen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Bewegungsstereotypien bei Labortieren?

<p>Wiederholte, monotone Verhaltensweisen, die als Stresssymptome gelten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss haben psychische Aspekte auf das Wohlbefinden von Labortieren?

<p>Sie sind ebenso wichtig wie physische Aspekte. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Barriere-Haltung

Bauliche, technische, hygienische und organisatorische Maßnahmen zur Minimierung des Eintrags von Krankheitserregern.

Bauliche Maßnahmen (Barriere)

Glatte, harte, fugenlose Oberflächen an Wänden und Böden.

Technische Maßnahmen (Barriere)

Klimaanlage mit Filterstationen und Backup-Systeme für Belüftung/Strom.

Hygienische/organisatorische Maßnahmen

Wartungs- und Hygienepläne für Betrieb und Personal.

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S-Filter

Filter, die 99,97% der Schwebstoffe entfernen.

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Filterwechsel

Rechtzeitiger Tausch vor Erreichen des maximalen Druckunterschieds.

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Überwachungsparameter (Luft)

Temperatur, Feuchte, Druck und Luftwechselrate.

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Methoden der Wasseraufbereitung (SPF)

Filtration, Umkehr-Osmose, Ozonisierung.

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Folgen nicht definierter Tiere

Erhöhte Tierzahlen, Wiederholungsversuche und verfälschte Versuchsergebnisse.

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Ziel der Labortierhaltung

Standardisierte Haltungsbedingungen unter Berücksichtigung der Grundbedürfnisse.

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Einschleppungsquellen von Mikroorg.

Das Versuchstier selbst, der Mensch und das Material (Futter, Einstreu).

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Haltungssysteme von Labortieren

Offenes, geschlossenes und Isolatorsysteme.

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Offenes System (konventionelle Haltung)

Tierräume stehen in offener Verbindung zur Außenwelt; keine Schutzmaßnahmen gegen Infektionen.

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Standardisierung im offenen System

Belüftung und Beleuchtung.

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Tierqualität im offenen System

Konventionelle Tiere mit undefiniertem Keimstatus.

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Geschlossenes System

Abschirmmaßnahmen (Barrieren) schützen die Tiere vor der unkontrollierten Außenwelt.

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Filtereffizienz

Filter entfernen 80-90% der Partikel, abhängig vom Filtertyp.

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Laminar-Flow-System

Schutz der Tiere vor Luftkeimen durch sterile Luftzufuhr.

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Laminar-Flow-Prinzip

Raumluft wird gefiltert und strömt parallel, um die Tiere vor ungefilterter Luft zu schützen. Optimale Luftgeschwindigkeit: 30-50 m/min.

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Isolatorhaltung

Sicherste Barriere gegen Kontamination; Mensch hat keinen direkten Tierkontakt.

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Isolator-Prinzip

Keimdicht umschlossener Raum mit Materialschleuse und steriler Luftversorgung.

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Gnotobiotische Tiere

Zucht keimfreier oder definiert mikrobiell besiedelter Tiere.

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Definition von Schmerz

Unangenehme sensorische oder emotionale Erfahrung bei Gewebeschädigung.

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Eingeschränktes Wohlbefinden

Beeinträchtigung des Tierwohls durch Versuche oder Stressfaktoren.

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Normalverhalten

Verhaltensweisen, die bei Wildtieren normal sind, aber durch Zucht und Haltung verändert sein können.

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Verhaltensstereotypien

Wiederholte, stereotype Bewegungen oder Selbstverletzungen, die oft Stress anzeigen.

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Haupteinflußfaktoren auf das Wohlbefinden

Käfigdesign, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Geräusche.

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Auswirkungen eines schlechten Käfigdesigns

Haarlose Stellen, Entzündungen, gebrochene Beine.

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Käfiganreicherung

Farbpunkte, Klettermöglichkeiten, Nestmaterialien.

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Verhaltenssymptome tierarmer Umwelt

Übermäßiges Nagen, monotones Laufen, stundenlanges Schaukeln.

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Symptome eingeschränkter Bewegung

Übermäßiges Knabbern, Beißen oder Lecken an Käfigteilen.

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Temperaturgrenzwerte

Unter 4°C und über 29°C.

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Adaption von Labortieren

Fähigkeit von Labortieren, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.

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Folgen von Temperaturunterschieden

Veränderung des Haarkleides, des Wasser- und Futterverbrauchs oder der Größe von Extremitäten.

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Verhaltensänderung bei Temperaturschwankungen

Zusammenkauern, Einstreu als Wärmequelle nutzen oder sich am Käfig aufrichten.

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Konsequenzen fehlender Adaption

Frostbeulen, Aborte, Unfruchtbarkeit oder Todesfälle.

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Hohe Luftfeuchtigkeit

Führt dazu, dass Tiere schwitzen und nach Kühlung suchen.

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Geringe Luftfeuchtigkeit

Kann zu Austrocknung der Nasenschleimhäute und vermehrtem Nasenbluten führen.

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Ursachen für Geräusche im Tierraum

Mechanische Geräte, Klimaanlagen, Personal, Säuberungsarbeiten.

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Akute Schmerzen (Bewertung)

Verhaltensänderungen, die durch Beobachtung festgestellt werden können.

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Merkmale gesunder Tiere

Warm, erkennbarer Muskeltonus, sauberes, glänzendes Fell ohne kahle Stellen, Haut ohne Schwellung.

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Anzeichen von Schmerz bei Mäusen

Verlängerte Schlafzeiten, Gewichtsverlust, gesträubte Haare, gekrümmte Haltung, abgesunkene Körpertemperatur.

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Allgemeine Schmerzreaktionen

Beißen, gesträubtes Fell, gekrümmter Rücken, eingesunkene Augen, Gewichtsverlust, Absondern von der Gruppe, verminderte Reaktion auf Reize, Selbstbeißen, fehlende Körperpflege.

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Schlechtes Allgemeinbefinden

Wiederholtes Lecken oder Kratzen an gleichen Stellen, Taumeln, im Kreis laufen, fehlende Wasseraufnahme (Dehydration).

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Akute Schmerzen bei Ratten

Hohe Quietschlaute, Wälzen, Lecken oder Betrachten der schmerzenden Stelle, Kratzen, zusammengekauerte Haltung, eventuell verlängerte Schlafzeiten.

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Hauptmerkmale für Schmerzen/Leiden (Ratte)

Aggression, Rückzug, gesträubtes Fell, Gewichtsverlust, Selbstbeschädigung, Kot- und/oder Urinabsatz.

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Gesundes Meerschweinchen

Aufmerksam und fluchtbereit oder widerstandslos (Schreckstarre), reagieren schroff auf Reize durch Lautäußerungen.

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Schmerzen beim Kaninchen

Teilnahmslosigkeit, Hockhaltung, Schmerzenslaute, Kotflecken auf dem Fell, Lichtempfindlichkeit, eingeschränkte Futter- und Wasseraufnahme.

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Study Notes

Ethische Aspekte bei der Pflege von Versuchstieren

  • Ethik umfasst die Klärung und Begründung von Wertvorstellungen und Verhaltensnormen im Umgang mit der außermenschlichen Natur.
  • Es bestehen unterschiedliche und teils kontroverse ethische Ansätze zu dieser Thematik.

Ethische Ansätze

  • Ein Ansatz betrachtet die außermenschliche Natur als ohne Eigenwert, sondern nur als Wert für den Menschen, was eine ausschließlich am menschlichen Wohlergehen orientierte Ethik bedeutet.
  • Ein anderer Ansatz, relevant beim Tierschutz, basiert auf der Annahme eines Leidensgefühls als Grundlage aller Ethik, woraus eine Verpflichtung abgeleitet wird, dieses Leiden nicht zu verursachen.
  • Das ethische Ziel ist die Verringerung des Leidens.
  • Neben diesen Hauptansätzen gibt es eine Vielzahl weiterer, teils extremer Positionen im Tierschutz.

Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier

  • Früher wurden Tiere hauptsächlich als Arbeits-, Spiel-, Nahrungs- und Bekleidungsmittel betrachtet.
  • In jüngerer Zeit wird das Mensch-Tier-Verhältnis kritischer hinterfragt, aufgrund von gestiegenem Umweltbewusstsein und der Beobachtung häufigen Missbrauchs von Tieren.

Problemkreise

  • Nutztierhaltung als industrielle Produktion von Tieren zur Deckung des Fleischkonsums.
  • Haustierhaltung unterliegt kritischer Betrachtung.
  • Tierversuche in der Entwicklung von Arzneimitteln und Kosmetika.
  • Andere Bereiche wie Jagd, Zoo- und Zirkustierhaltung sowie Tierkämpfe.

Verantwortung des Menschen für das Tier

  • Der Begriff der "Verantwortungsethik" ist in diesem Zusammenhang geprägt worden.
  • Sie beinhaltet die Schaffung einer Rangordnung (Leben, Reichtum, Gesundheit, Aussehen), Motive für Handlungen, Wahl angemessener Mittel und die Abwägung der Handlungsfolgen.
  • Aus christlicher Sicht steht das Leben des Menschen vor dem des Tieres, besonders bei lebensbedrohenden Krankheiten.
  • Tierversuche sind ethisch zulässig, wenn sie der Erforschung von Behandlungsmethoden schwerer Krankheiten dienen.

Motive und Ziele

  • Gegner von Tierversuchen vermuten oft Gewinnsucht, Karrierestreben oder Sadismus als Motive.
  • Das Wohl der Menschheit wird oft als oberstes Ziel der Wissenschaft genannt, das Tierversuche erforderlich machen kann.
  • Tierversuche an Menschen wären unmoralisch.
  • Die Bewahrung und der Schutz des menschlichen Lebens schließt notwendige Tierversuche der Grundlagen- und angewandten Forschung ein (Zitat aus ethischen Richtlinien für Tierversuche).

Angemessene Mittel und Schmerzempfinden

  • Bei der Wahl der Mittel sollte berücksichtigt werden, dass viele Tiere eine hohe Schmerzfähigkeit haben.
  • Tiere mit geringerer Schmerzfähigkeit sollten bevorzugt werden, wenn möglich.

Minimierung negativer Folgen

  • Die Verantwortungsethik fordert, Handlungen mit den geringsten negativen Folgen zu bevorzugen, was bedeutet, dass bei Tierversuchen Alternativmethoden eingesetzt werden sollen, um die Anzahl der Tierversuche zu reduzieren.
  • Ergebnisse aus Tierversuchen sollten schnell veröffentlicht werden, um Wiederholungsversuche zu vermeiden.
  • Das Interesse am Tierschutz hat zugenommen, und der Trend geht von einem anthropozentrischen zu einem "ethischen" Tierschutz, verbunden mit der Reduzierung von Tierversuchen auf das absolut notwendige Maß.

Ethische Vertretbarkeit von Tierversuchen

  • Die "Ethische Vertretbarkeit" ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der zu Schwierigkeiten zwischen Antragstellern und Genehmigungsbehörden führt.
  • In Deutschland sind Tierversuche nur zulässig zur Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden, zur Erkennung von Umweltgefährdungen, zur Prüfung von Stoffen oder Produkten auf Unbedenklichkeit oder zur Grundlagenforschung (§7 Abs. 2 TierSchG).
  • Weitere Voraussetzungen sind die Unerlässlichkeit des Versuchs (§7 Abs. 2 TierSchG) und dass die zu erwartenden Schmerzen, Leiden und Schäden der Versuchstiere im Hinblick auf den Versuchszweck ethisch vertretbar sind (§7 Abs. 3 TierSchG).
  • Trotz Bemühungen um Versachlichung bleiben die Gegensätze beim Thema Tierversuche bestehen.

Kontroverse

  • Naturwissenschaftler und im Tierversuchsbereich tätige Menschen sind Vorwürfen von Philosophie und Theologie ausgesetzt.
  • Wissenschaftler setzen sich mit den ethischen Problemen auseinander, aber der Streit ist festgefahren, da Argumente weitgehend bekannt sind.

Beitrag und Ziel

  • Jeder kann durch verantwortungsvollen Umgang mit dem Tier zur Verantwortung des Menschen beitragen.
  • Das Ziel ist, mit minimaler Versuchstierzahl und maximaler Einschränkung der Leiden den optimalen Erkenntnisgewinn zu erzielen.
  • Tierversuche sind Teil des Mensch-Tier-Verhältnisses und solange notwendig, wie sie nicht durch andere Methoden ersetzbar sind.
  • Sachverstand, Erfahrung und Tierliebe sind erforderlich.

Haltung von Labortieren

  • Infektionserreger können Ergebnisse von Tierversuchen beeinflussen.
  • Folglich kommt es zu erhöhten Tierzahlen, Wiederholungsversuchen und verfälschten Versuchsergebnissen.
  • Haltungsbedingungen ergeben aus den Anforderungen der Wissenschaft, ein präzise definiertes Tier ist nötig.
  • Standardisierte Haltungsbedingungen sind nötig, die die Grundbedürfnisse der Tiere berücksichtigen.
  • Standardisierte Bedingungen in Zucht, Vorratshaltung und Experiment sollen das Einschleppen von Mikroorganismen reduzieren.

Wesentliche Quellen für das Einschleppen von Mikroorganismen

  • Das Versuchstier selbst
  • Der Mensch Materialien wie Futter und Einstreu

Verschiedene Haltungssysteme für Labortiere

  • Offenes System (= konventionelle Haltung)
  • Geschlossenes System (= Barriere-System, SPF-System)
  • Isolatorsystem

Kriterium zur Unterscheidung

  • Hygienische Bedingungen

Weitere Haltungsmöglichkeiten

  • Tierhaltung in Filtertop-Käfigen
  • Tierhaltung in Laminar-Flow-Schränken

Offenes System

  • Einfachste Form Labortiere unterzubringen
  • Tierräume sind offen zur Außenwelt, keine Sicherheitsvorkehrungen schützen Tiere vor Infektion
  • Belüftung und Beleuchtung werden standardisiert
  • Tiere haben konventionellen und undefinierten Keimstatus
  • Für Vorratshaltung und kurzfristige Experimente geeignet

Geschlossenes System

  • Abschirmmaßnahmen schützen Tiere vor der Außenwelt
  • Ziel: Isolierung der Labortiere, um das Einschleppen von Infektionserregern zu verhindern.
  • Standardisierung der physikalischen und hygienischen Umweltbedingungen
  • Verwendung von SPF-Tieren (spezifisch pathogenfreie Tiere), bei denen bestimmte pathogene Organismen durch regelmäßige Kontrollen ausgeschlossen werden.
  • Geeignet Zucht, Vorratshaltung, langandauernde Experimente und Quarantäne.

Maßnahmen zur Errichtung einer Barriere-Haltung

  • Bauliche Maßnahmen: Zentrale oder dezentrale Anlage, glatte, harte und fugenlose Wände/Böden, abgedichtete Dehnungsfugen, bruchsichere und gasdichte Fenster, gasdichte Stahltüren und Zargen.
  • Technische Maßnahmen: Technische Einrichtung im unreinen Bereich Back-up-Systeme für Belüftung/Strom, Klimaanlage mit Filterstationen, verschiedene Schleusensysteme für Personal/Material/Tiere, Wasseraufbereitungsanlagen, Ver- und Entsorgungsanlagen.
  • Hygienische & organisatorische Maßnahmen: Wartungsplan, Hygieneplan (mit Betriebs- und Personalhygiene).

Anforderungen der Betriebshygiene

  • technische Einrichtungen (Schleusensysteme)
  • Organisation der Futterlager
  • Reinigungspläne der Käfige und Gestelle
  • Wildnagerbekämpfung

Anforderungen der Personalhygiene

  • Arbeitsanweisungen zum Einschleusen und Arbeiten in der Barriere
  • Zugangsbeschränkungen
  • regelmäßige Hygieneschulungen

Anforderungen an die Luft

  • Sterile Luftversorgung notwendig, um die Kontamination der Tiere zu mindern
  • Schwebstoffilter (S-Filter) scheiden 99,97% der Stoffe ab
  • Grob- und Feinstaubfilter werden eingesetzt

Überwachung

Die Wirksamkeit durch Filterwechsel (Druckdifferenz) und Partikel- bzw. Keimzahlbestimmung

  • Regelmäßige Kontrolle der Temperatur und Feuchte, des Drucks (mind. 15 mm WS) und des Luftwechsels (15-20 fach/h).

Anforderungen an das Tränkwasser

  • Hohe hygienische Qualität ist erforderlich
  • zusätzliche Maßnahmen der Wasseraufbereitung werden eingesetzt
  • B. Filtration, Umkehr-Osmose, Ozonisierung
  • Regelmäßige Wasseruntersuchungen sind notwendig

Schleusensysteme

  • erleichtern den Zugang vom unreinen in den reinen Bereich
  • Personalschleusen: Duschschleusen und Luftschleusen

Personalschleuse mit Dusche

  • Bestehend aus Auskleideraum, Dusche und Ankleideraum
  • Intensive Hand-/ Fußhygiene und Haare waschen ist nötig
  • Steriles Wäschepaket muss hinter der Barriere zur Verfügung stehen
  • Kopfbedeckung, Handschuhe und Mund-Nasenschutz ist Pflicht

Personalschleuse mit Luftdusche

  • Bestehend aus Auskleideraum, Ankleideraum und Luftdusche
  • Abreinigung erfolgt mit Reinraumkleidung und steril-filtrierter Luft (15-30 m/s)
  • Materialschleusen: Die Materialien werden entkeimt (Heissdampf, Heissluft, Gammastrahlen, Desinfektionsmittel), die Beschickung erfolgt von der unreinen - Entnahme von der reinen Seite

Mögliche Materialschleusen:

  • Autoklav: Sterilisation mit Heißdampf(verschiedene Programme sind einstellbar)
  • Heißluftsterilisation: nur wirksam bei glatten Materialien (nicht Futter und Einstreu geeignet)
  • Tauchtanks: hohe Wirksamkeit abhängig von Desinfektionsmittel und Einwirkzeit
  • Desinfektionskammern: Verdampfung von Formalin(mind. 6h) oder Versprühen mit Peressigsäure

Tierschleusen

  • Einschleusen: Peressigsäureschleusen, Transportbehälter verbleibt in der Schleuse
  • Tier wird auf der reinen Seite entnommen
  • Ausschleusen: Materialschleusen sind verwendbar, es können limitierte Tierzahlen transportiert werden
  • Es gibt Tierrutschen und Luftschleusen

Haltung im Filtertop-Käfig

  • Zweck: Schutz der Tiere vor Krankheitserregern und anderen Verschmutzungen der Umgebungsluft durch Abdeckung des Käfigs
  • Es gibt eine Filterhaube mit Futterraufe und Wasserflasche
  • ca. 80-90% Ausfilterung, je nach Filter
  • Tiere werden im Laminar-Flow-Schrank gehandelt
  • Mehrere kleine Einheiten innerhalb eines Tierraums
  • Geeignet für Langzeitexperimente

Laminar-Flow-System

  • Schutz der Tiere vor Krankheitserregern
  • Raumluft wird über einen Vorfilter und Sterilfilter (99,995% Abscheidegrad) geleitet
  • die Tiere kommen nicht mit der Raumluft in Berührung(Luftgeschwindigkeit 30-50 m/min.)
  • Für Sterilarbeitsplätze und Tierhaltung geeignet

Isolatorhaltung

  • Sicherste & technisch-hygienische Barriere gegen mikrobiologische Kontamination, direkter Mensch-Tier Kontakt ausgeschlossen

  • Keimdichte Räume,die keimfrei gemacht werden können haben meist eine PVC-Folie mit Handschuhen oder Jacken sowie eine doppeltürige Materialschleuse

  • sterile Luftversorgung im Überdruckverfahren

  • Standort ist ein klimatisierter Raum

  • Aufwendiges und kostenintensives Verfahren

  • Geeignet für Zucht und Haltung von gnotobiotischen Tieren, Haltung kleiner Tierstämme, Operationsisolator zur Entwicklung von Feten

Krankheitszeichen und Verhalten von Versuchstieren (Schmerzen, Leiden, Schäden und Umwelteinflüsse)

  • Das Wohlbefinden der Tiere wird mehr oder wenig eingeschränkt. Dabei kann eingeschränkte Wohlbefinden durch den Versuch oder Stressfaktoren (Lärm, Transport, Temperaturen, Käfigdesign etc.) bedingt sein.
  • Schmerz: unangenehme, sensorische oder emotionale Erfahrung (Potential eines Gewebe Schadens)
  • Leiden: Schmerzen, Furcht, Langeweile, Einsamkeit, Unbehagen, wenn die tolerierbare Schall überschritten wird
  • Schmerzen, Leiden, Schäden der Tiere müssen kategorisiert werden (keine, geringe, mäßige, erhebliche, langdauernde)
  • Begriffsbestimmung" Krankheit": Subjektiv ist natürlich die Frage, wann der Zustand beim Labortier beginnt
  • Bewertung Schmerzen, Leiden oder Schaden: Menschen haben Vorteile, wie persönliche Erfahrung, Austausch und sprachliche Beschreibung
  • Tieren erfolgt Erkenntnisse nur durch Beobachtung
  • sorgfältige Beobachtung und Fachwissen ist nötig
  • Definition der haltungsbedingten Krankheit/ Verhaltensstörung
  • es ist ein Fehler, nur den Käfig zu betrachten
  • Umweltbedingungen, wie Temperatur, Licht, Geräusche, die Gesundheit der Labortiere beeinflussen
  • Bereich der Infektionskrankheiten
  • Infektionen = haltungsbedingt
  • Tiere reagieren unterschiedlich auf Schmerzen
  • jeder Reiz muss als schmerzhaft angesehen werden
  • Es gibt Situationen, die das Befinden einer Tierart mehr/weniger beeinträchtigt
  • Wissen Verhalten der Tiere
  • Normalverhalten des wildlebenden Tiers
  • Zucht und Haltung Generationen verschiedene Instinkte reduzieren
  • nicht nur körperliche Aspekte (psychische spielen eine große Rolle!)
  • Wie Bewegungsstereotypien/Selbstbeschädigung Symptome für Stress

Einflussfaktoren auf das Wohlbefinden der Labortiere

  • Käfigdesign
  • Temperaturen
  • Luftfeuchtigkeit
  • Geräusche

Käfigdesign

  • Beeinträchtigung des Wohlbefindens durch scharfe Kanten/ungünstige Futterautomaten
  • Haarlose Stellen im Nacken/Entzündungen im Halsbereich
  • gebrochene Beine durch Gitterabstände
  • Einrichtung des Käfigs beeinflusst das Verhalten

Untersuchung des Verhaltens

  • Farb/Klettermöglichkeiten,Nestmaterialien
  • Veränderungen im Versuchsablauf ausschließen
  • aktivere Ratten und Mäusen verändern ihr Verhalten(tierarm/eingeschränkte Bewegung):Nagen, Scharren, monotones Laufen, Schaukeln

Temperatur

  • kaum Dokumentation(klinische Erscheinungen unter 4°C und über 29°C)
  • Labortiere können sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen
  • starke Temperaturunterschiede führen zur Veränderung des Haarkleids,Wasser- und Futterverbrauchs
  • Verhalten ändert sich(Kauerns)

Luftfeuchtigkeit

  • Luftfeuchtigkeit von 40-60% ist gut für die Haltung zwischen 18° und 22°C
  • hohe Luftfeuchtigkeit: Schwitzen
  • geringe: Austrocknung der Nasenschleimhäuten ( Nasenblut)
  • ->Überlebensrate vieler Bakterien und Viren steigt und es kann zu Atemwegeserklrankungen kommen

Geräusche

  • verursacht durch mechanische Gerätschaften, Klima, Personal/Säuberung
  • Extreme Lautstärken können Schaden
  • gleichmäßige Lautstärke kann zu einer Schädigung des Gehörs führen
  • Musik kann Labortiere weniger stressen
  • Labortiere hören Frequenzen die außerhalb des Bereiches liegen

Bewertung von Schmerzen

  • akute Schmerzen: subjektive subjektive Bewertung
  • chronische Schmerzen: häufige langsame Veränderungen:
  • bis 5% geringgradig
  • 5-25%- mittelgradig
  • über 25%- hochgradig

mögliche Verhaltensänderungen

  • Fressen
  • Trinken
  • Futtersuche
  • Putzen
  • Kratzen
  • Sozialverhalten
  • Schlafen

möglicher Stress:

  • Handling
  • Umordnung
  • Immobilisierung
  • Euthanasi

Anzeichen für Schmerzen, Schäden und Leiden bei Labornagern und Kaninchen

  • Zeichen für akute Schmerzen: in der Regel zusammen mit dem Zufügen des Schmerzes
  • (z.BInjektion)zeigt das Tier Rückzug,Lecken,Schütteln oder Kratzen der betroffenen Stelle
  • Reaktionen(eingeschränkte Bewegung, Lautäußerung etc)
  • chronische Schmerzen sind, vor allem in leichten Stadien, immer schwieriger zu erkennen
  • gesunde Labornager--aktiv
  • Störung der Tiere-->Abwehrreaktion

Gesunde-unbelastete Tiere sollten

  • warm sein Musketonus erkennbar sein Fell sauber, glänzend und gut gepflegt und ohne kahle Stellen Haut ohne Schwellung
  • besondere Unterschiede der Tiere in den jeweiligen Zuchten

Maus

  • nach schmerzhaften Eingriffen:Verlängerte Schlafzeiten & Gewichtsverlust Sträuben

  • Schmerz- und Leidensmerkmale Allgemeine Abwehrreaktionen Beißen gesträubtes FellAugen eingesunken Gewichtsverlust Absondern von der Gruppe kein oder selbst beißen verminderte Köperrpfelege

  • Anzeichen für allgemeine Beschwerden:

  • wiederholtes Lecken fehlende Wasserannahme Taumeln im Kreis

  • Verhalten Absondern Zeichen von Angst Aggression

Ratte

  • wenn die Tiere an fachgerechtes Anfassen gewohnt sind, sind sie zutraulich akute Schmerzen:

  • hohe hohe Quietschlaute

  • Wälzen

  • Krazten

  • Zusammengekauerte Haltung

Hauptmerkamale für Schmerzn und Leiden:

  • Aggression
  • Rückzug
  • Gestraubtes Fell
  • Gewichtsverlust
  • Sebstbeschädigung

Meerschweinchen

  • Gesunde Meerschweinchen sind in der RegelAufmerksam und fluchtbereit
  • häufig Wederstandlosiqkeit nach erfassen
  • Meerschweinchen wirken bei Erkrankungen oft schläfrig.
  • Bei schwerkankenTieren fehlt der Stellreflex oft und die Lautäußerungen sund verandert

Kaninchen

  • Beim Kaninchen sind Belastungen schwer zu erkenne
  • Lichtempfindlichkeit – eingeschränkte Futter- und WasseraufnahmeWeitere mögliche Merkmale sind Teinahmslosigkeit
  • Kochhaltung
  • SchmeezensLote

Zucht von Labortieren

  • Aufzucht von Maus und Ratte
  • Die Tierpopulation, die min eine Stammbaum
  • Rotationsystem
  • Tierwahl
  • A.ausaucht
  • B.Inzucht
  • C.Hybridezucht
  • In welchen Zusammenhängen man mit Labortier Zucht

Zucht von Labotieren

  • Zücntung und deren Aufgaben
  • A. ausmacht B.inzucht C.Hybridenzucht
  • Arten von Verfahren um die Zuchtungen zu ermöglichen
  • Tierauswahl
  • Kreuzzucht
  • Zuchtungen von Kanickel

Geschlechstreife:Zuchtreife

  • Paarugsnzeitpunkt Ovulation
  • Deckakt
  • Künstliche Besamung
  • Trachtigkeitskontole
  • Geburt Wurf gewocht etc

Problene in der Kaninchentzucht

  • Käfigaushastung
  • Haltungsform Kaninche

Meerschweinchenzucht

  • Geschlechtsreife ,zuchtreife Verpaarung
  • Brünst Kontrollen
  • Tranighotsdauel
  • Wasserversong
  • Enernahrung
  • Haltung von Merschweinchen

Tierschutzgerichtes Töten

  • von Labotieren Übersicht
  • Definitionen Wahl der Euthanasiemethode
  • Anforderungen andenfchführendenGrundsatzedesTietochutgerechtenTotens
  • Verscheidena Totungsmethoden
  • Besonderheiten bei jmgen Titenn

1.Definationen

  • Definition von Euthanasi(Duden,1983)
  • Definition von Bewussttosiqkeit(nach Pschyrembet (1972)
  • Definition von Tod inarch Pschyrembel(1972)

.Wahl der Enthanasiemethode ist adgangig von:

  • der berroffenen Tarart
  • der Anzahi derzu rotenden Tiere
  • dem Ziel des durchgefürten Tievvensaches
  • der Mogichkelt de Ficatron
  • der Geschikhichkeitdes Persanals
  • du Daven biszum Ertrict der Bewuloshikeltbrw des Todes
  • de Zuverläsichkeit der Mathde

-der Ungefahrlichicit fir das Personal

  • des Kaostanfaictars(!)
  • deen emitionalen Effeten aef die Ausiuhrenden
  • groBtmogiche Sogaait und hoctestes VerantwortungsbesuBtsein

-Anerderurgananden Dorchfhrenden

  • Padecenntnisse massen varrhandien seir -ausredhendt.
  • Prasiserfahrungde beste Toturgamethide stbr schiechter Ausfhreng sher beactertfurdesTier

-Grumadsefe ds TerschurgaerechtenTotans

  • Faderungnadh daTiSchGiunnötige Schmerzenend Leiden vemeiden
  • ---ingesetes Verahren mul einen schvelem Eiritt der Bevlulostikelt und des Toels gewählelen

-Sretund Anregaungsolenbei denTierenardem Abtenmghhistveemietet

  • werden:moghstkeineundvenndochmerlaze undschonendeFixation
  • Tiere mogliat emelndeloderm klemenGremppenahoten Vermischenvon fremdentterenvemieden
  • -- moglichstin emem angersen Ramnabliten (bescnders bell blutigen Меthaden

-Der schere Tod des Tares massfestgestelt werden:

  • Atembevergung isichtmeherterternibar Muskelspannung istweschundeen

.VerschiedeneTotangsmethoden

  • 5.1Mechanische Merthiden
  • fuhmn bei tachgerechter Ausfuhrung scimell aur Beaußtlosiket
  • acher;strelarm
  • konnen belacemd fur den Duchithrenden sein

-5.2.halatansmethodt

  • Substanzen ner halation arabercht
  • m EimeatrBehalter,inde Gas cinstiömt--

-7eune messen atarecihendangindemBehslervareleiben(2a3n Mir)

  • Buder Entrehme Toel verapruffen

Hgiene in der Labortierzücht

  • Der Griff „Hgiene beshreibt ge zalgemain Mame,die far dieEbaltung der Gesundheitsindiesem FalGetundhait der abotereafalerthicheind
  • OinlsahgesindLhkeineAnerhenamerEkrerkung
  • MlinirihgeoundireienvoaforthesTarperisppahigenKeien
  • Wenhestorenbeimfisen dieGesiunthet dertbotere?

-MeenelenUmwelffabtenarerhtifetsseWeiten die Tigesundheit beeinflasean

  • Vren
  • BaderenberstenameinerProeeinhullemitterenaton
  • DerGröBevan BadeenwanetzwachenemHundetsis
  • Die mertenBaderien wachscnitealensichbeereTempeatarliorportempaatir desMenshenvon37°C.Naturlieh gihre Extremsten,de Weachstum bei etiem hohen Temperaturen zegen.

-Nben der Tempenatursolenauch andere Uwelffationen diee grBe Roll,zB.

  • deAtmosphareDemastentene wathsen nur unter araberVerbedungen,dil
  • denenbenatgen

-Welhes sind digröBten Hganerienfur das Labotter?

  • Tiereiger forcher ederderindem Tiarauemmm
  • Tutter
  • MaterialimdenheTiavaumserectatwedan
  • Wasser
  • Technik
  • neen Tieve dein denRaummmen

-BeldenHgienstenstederMenstdenaltrennvarenda

  • regemaBigiden Raum betretersenmul umdieTiere Zu versorgen
  • ndretem kontit nit den Tieren hmmt
  • nintssteriliesbar ist
  • Materiahen die indenTiarabnch gewersten,bonnen clurdh verschideneVefahren
  • stesertweden

---Mench

  • Seheusensrateme vehanda

-1mmier

  • Musihs
  • KinehAnan
  • Badeshuhe

-Nee (Gachit)fiere

  • solening-Gesundeetatus bestimm

Futter/Einstreu

  • Autodavieren
  • Aarflachendermdetion dei Verpackung

Unterauchung Baster +Keinrahtbestimung +Chrienn

  • Allgemeergit,ersonenundMatendall kontrollerenmeram hohenzum niederen -PP

_Statel

  • Es gitverschidene vondentenachen Bedongungen har vÖllige unterschiediche - Hatangsstenne
  • Dee whtigeste techndshe Behengung ist das Arbeiten mit Oberdruck wiebel de
  • dem Raum vorbachte tut geertert seirsalt —Des grete Riik für jods Labotorachtit der Meredh aber der Mensh haterndach
  • --se Verhatten de Gesundhaltdet Tieve entdhendrnit an beinflissen. Egall unter welchen technschen Bedingungen die Labatere gezachtat ander, gibet es eme Reke van Migichkeien mie mang de Hgyene in diesem Fall dee „Qualsttastandard” der Tieve moghkhatt hoch haben kann. ine geBe Gefahreruete fur unsere Sabitere sind. ine Reibevan hetionenfahrtmen haufig auf enem Withdagserinbrich zurück. ===Untersachungen haben ergeben,da6 Wilenager mit enem gre6en Talder=== pathegenenkeinenundetiren de wir hei mseren Labiteren vemeietan woien. en derandaren Seite sind wir Menschen aber den wir a ah nicht mntersteren-Bedingungen enbonn und sollen andigmer Anzahn van Keinen ausgenete dee wirm -a Tuchden wir ab den irdndin wrmheratr gen
  • Durchvorbeugen Wie?
  • eder Roue als etne Elthetrehateten +Kehdog(Kittel,She,Houben) wechelen vor Betreten +mit Mundshte und Hardschahen anteden
  • -hautiges Woaschen und Desrifedieren der Harde
  • Howktst vermeiden ———spetelleOverallsreinroumbdelg trigen —Kibeatten vor edem Raum

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Quiz Team

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Description

Das Quiz befasst sich mit den Auswirkungen nicht standardisierter Haltungsbedingungen auf Labortiere. Außerdem werden die Ziele der Standardisierung und die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Haltungssystemen erläutert. Es werden auch die Abkürzung SPF und die Bedeutung von Barrieren in Tierräumen behandelt.

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