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Questions and Answers
Was senkt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gruppe ein Hidden Profile löst?
Was senkt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Gruppe ein Hidden Profile löst?
- Die Verwendung von Diskussionstechniken
- Eine klare Division der Gruppenrollen
- Ein hoher Zeitdruck bei der Diskussion (correct)
- Ein offener Informationsaustausch
Welches Verhalten der Gruppenteilnehmer führt häufig zu suboptimalen Entscheidungen in Hidden Profiles?
Welches Verhalten der Gruppenteilnehmer führt häufig zu suboptimalen Entscheidungen in Hidden Profiles?
- Eine kritische Analyse von Informationen
- Das langsame Abwägen der Alternativen
- Die Berücksichtigung allerMeinungen
- Die sofortige Diskussion individueller Präferenzen (correct)
Welche der folgenden Ursachen beeinflusst die Entscheidungsqualität in Hidden Profiles auf individueller Ebene?
Welche der folgenden Ursachen beeinflusst die Entscheidungsqualität in Hidden Profiles auf individueller Ebene?
- Einheitliche Gruppenmeinungen
- Verzerrungen der individuellen Informationsverarbeitung (correct)
- Mangelnde Diskussionsleitung
- Unzureichende Informationen
Was passiert häufig nach dem Austausch der initialen Präferenzen in einer Gruppe?
Was passiert häufig nach dem Austausch der initialen Präferenzen in einer Gruppe?
Wie viele Teilnehmer waren in Studien in der Lage, den besten Bewerber zu identifizieren, wenn sie nur ein vollständiges Informationsprotokoll erhielten?
Wie viele Teilnehmer waren in Studien in der Lage, den besten Bewerber zu identifizieren, wenn sie nur ein vollständiges Informationsprotokoll erhielten?
Was geschieht, wenn Versuchsteilnehmer eine Liste mit Informationen ohne sozialen Kontext erhalten?
Was geschieht, wenn Versuchsteilnehmer eine Liste mit Informationen ohne sozialen Kontext erhalten?
Welcher Einfluss hat der Austausch präferenzkonsistenter Informationen auf die finale Entscheidung?
Welcher Einfluss hat der Austausch präferenzkonsistenter Informationen auf die finale Entscheidung?
Welche Hypothese zur Entscheidungsfindung in Gruppen wird durch die Studien von Mojzisch und Schulz-Hardt unterstützt?
Welche Hypothese zur Entscheidungsfindung in Gruppen wird durch die Studien von Mojzisch und Schulz-Hardt unterstützt?
Was sind die zwei Hauptarten von Informationen, die in Diskussionen häufig wiederholt werden?
Was sind die zwei Hauptarten von Informationen, die in Diskussionen häufig wiederholt werden?
Welches Merkmal ist charakteristisch für Hidden-Profile-Situationen?
Welches Merkmal ist charakteristisch für Hidden-Profile-Situationen?
Welcher psychologische Faktor trägt dazu bei, dass präferenzkonsistente Informationen als qualitativ besser wahrgenommen werden?
Welcher psychologische Faktor trägt dazu bei, dass präferenzkonsistente Informationen als qualitativ besser wahrgenommen werden?
Wie beeinflussen Verzerrungen die Qualität der Gruppenentscheidung?
Wie beeinflussen Verzerrungen die Qualität der Gruppenentscheidung?
Was ist erforderlich, um die Lösung eines Hidden Profiles zu ermöglichen?
Was ist erforderlich, um die Lösung eines Hidden Profiles zu ermöglichen?
Welche Art der Informationsverarbeitung ist entscheidend für die Lösung eines Hidden Profiles?
Welche Art der Informationsverarbeitung ist entscheidend für die Lösung eines Hidden Profiles?
Welche Situation führt typischerweise zu einer geringeren Diskussionsintensität und Entscheidungsqualität in Gruppen?
Welche Situation führt typischerweise zu einer geringeren Diskussionsintensität und Entscheidungsqualität in Gruppen?
Was zeigt die Forschung über die Einbringung ungeteilter Informationen in Diskussionen?
Was zeigt die Forschung über die Einbringung ungeteilter Informationen in Diskussionen?
Was zeigt die Studie von Mojzisch und Schulz-Hardt (2010) über die Lösungsraten bei Hidden Profiles?
Was zeigt die Studie von Mojzisch und Schulz-Hardt (2010) über die Lösungsraten bei Hidden Profiles?
Welche Art von Informationen dominieren in Diskussionen laut der empirischen Studien?
Welche Art von Informationen dominieren in Diskussionen laut der empirischen Studien?
Wie kann die Entscheidungsqualität in Gruppen bei Hidden Profiles verbessert werden?
Wie kann die Entscheidungsqualität in Gruppen bei Hidden Profiles verbessert werden?
Welche Rolle spielt der „devil's advocate“ in Gruppenentscheidungen?
Welche Rolle spielt der „devil's advocate“ in Gruppenentscheidungen?
Welche Gruppenzusammensetzung erhöht die Diskussionsintensität?
Welche Gruppenzusammensetzung erhöht die Diskussionsintensität?
Welcher Führungsstil wirkt sich positiv auf die Entscheidungsqualität aus?
Welcher Führungsstil wirkt sich positiv auf die Entscheidungsqualität aus?
Welches von diesen Merkmalen beeinflusst die Tiefe der Informationsverarbeitung negativ?
Welches von diesen Merkmalen beeinflusst die Tiefe der Informationsverarbeitung negativ?
Welche Interventionsmethode kann helfen, einen Qualitätsverlust bei Gruppendiskussionen zu vermeiden?
Welche Interventionsmethode kann helfen, einen Qualitätsverlust bei Gruppendiskussionen zu vermeiden?
Was betont das Modell der sozialen Informationsverarbeitung (SIPT)?
Was betont das Modell der sozialen Informationsverarbeitung (SIPT)?
Welches Konzept beschreibt den Prozess der Intimitätsentwicklung in sozialen Beziehungen?
Welches Konzept beschreibt den Prozess der Intimitätsentwicklung in sozialen Beziehungen?
Welche Folgen können sich aus dem Online-Recherchieren über Personen ergeben?
Welche Folgen können sich aus dem Online-Recherchieren über Personen ergeben?
Welche Rolle spielen Emoticons in der computergestützten Kommunikation?
Welche Rolle spielen Emoticons in der computergestützten Kommunikation?
Was beschreibt die social penetration theory?
Was beschreibt die social penetration theory?
Welche Arbeitsweise wird durch die CvK-Modelle zum medialen Kommunikationsverhalten hervorgehoben?
Welche Arbeitsweise wird durch die CvK-Modelle zum medialen Kommunikationsverhalten hervorgehoben?
Welche Probleme können aus dem Forschungsstand zu Online-Privatsphäre resultieren?
Welche Probleme können aus dem Forschungsstand zu Online-Privatsphäre resultieren?
Welches Element ist nicht Teil des medialen Kommunikationsverhaltens laut CvK-Theorien?
Welches Element ist nicht Teil des medialen Kommunikationsverhaltens laut CvK-Theorien?
Was besagt der kognitive Aspekt des SIDE-Modells?
Was besagt der kognitive Aspekt des SIDE-Modells?
Welche Identität hat einen stärkeren Einfluss auf die Kommunikation in einer anonymen Umgebung?
Welche Identität hat einen stärkeren Einfluss auf die Kommunikation in einer anonymen Umgebung?
Wie beeinflusst Anonymität die wahrgenommene Homogenität einer Gruppe?
Wie beeinflusst Anonymität die wahrgenommene Homogenität einer Gruppe?
Was geschieht mit der sozialen Identität bei Face-to-Face-Kommunikation mit der Zeit?
Was geschieht mit der sozialen Identität bei Face-to-Face-Kommunikation mit der Zeit?
Was haben die Studien von Spears, Lea und Lee (1990) untersucht?
Was haben die Studien von Spears, Lea und Lee (1990) untersucht?
Wie wirkt sich Anonymität laut dem SIDE-Modell auf den Einfluss sozialer Identitäten aus?
Wie wirkt sich Anonymität laut dem SIDE-Modell auf den Einfluss sozialer Identitäten aus?
Welches Element ist entscheidend für das SIDE-Modell bei der Interaktion?
Welches Element ist entscheidend für das SIDE-Modell bei der Interaktion?
Was bewirkt Anonymität laut dem SIDE-Modell bei der Wahrnehmung von sozialen Hinweisreizen?
Was bewirkt Anonymität laut dem SIDE-Modell bei der Wahrnehmung von sozialen Hinweisreizen?
Study Notes
Geteilte und Präferenzkonsistente Informationen in Gruppen
- Geteilte sowie präferenzkonsistente Informationen werden in Gruppendiskussionen häufiger erwähnt und wiederholt.
- Diese Asymmetrien wurden in mehreren Studien nachgewiesen.
- Die Dominanz geteilter Informationen erklärt sich durch ihren statistischen Nennungsvorteil.
- Die Dominanz präferenzkonsistenter Informationen beruht auf psychologischen Faktoren:
- Präferenzkonsistente Informationen werden als qualitativ besser wahrgenommen.
- Präferenzkonsistente Informationen dienen der Darstellung der eigenen Meinung gegenüber anderen Gruppenmitgliedern.
- Diese Verzerrungen wirken sich negativ auf die Lösungsfindung von Hidden Profiles aus, da die relevanten Informationen häufig ungeteilt sind und nicht mit der Präferenz der Gruppe übereinstimmen.
- Es wurde ein Zusammenhang zwischen der Ausprägung dieser Verzerrungen und der Abnahme der Gruppenentscheidungsqualität festgestellt.
Weitere Faktoren zur Entscheidungsqualität
- Eine ausreichende Diskussionsintensität ist ebenfalls entscheidend für die Lösung von Hidden Profiles.
- Eine hohe Diskussionsintensität setzt voraus, dass ausreichend Informationen in die Diskussion eingebracht und wiederholt werden, was genügend Zeit erfordert.
- In Gruppen mit einheitlichen Präferenzen ist die Diskussionsintensität und damit die Entscheidungsqualität reduziert.
- Zeitdruck verringert ebenfalls die Diskussionsintensität.
- Ein häufiger Grund für fehlende Diskussionsintensität ist der normative Gruppenprozess:
- Gruppen tauschen zu Beginn direkt ihre Präferenzen aus, um einen Konsens zu erreichen.
- Der Fokus liegt darauf, eine Entscheidung auf Basis dieser Präferenzen zu treffen, anstatt einen umfassenden Informationsaustausch zu führen.
- Initialpräferenzen in Hidden Profiles sind meist suboptimal, daher einigt man sich schnell auf eine falsche Alternative.
Individuelle Informationsverarbeitung
- Selbst bei vollständigem Informationsaustausch sind viele Teilnehmer nicht in der Lage, die beste Entscheidung zu treffen.
- Individuelle Entscheidungen werden oft durch Verzerrungen der Informationsverarbeitung beeinflusst.
- Präferenzkonsistente und geteilte Informationen werden überproportional stark bewertet.
- Neben der Verzerrung ist die Intensität der Informationsverarbeitung wichtig.
- Eine oberflächliche Verarbeitung führt zu geringeren Lösungsraten bei Hidden Profiles.
- Der Austausch von Präferenzen zu Beginn reduziert die Verarbeitungstiefe und die Lösungschancen von Hidden Profiles.
Interventionsmöglichkeiten
- Um Entscheidungsverluste zu verhindern, können verschiedene Interventionen eingesetzt werden.
- Die Instruktion, zu Beginn der Diskussion auf den Austausch von Präferenzen zu verzichten, erhöht die Entscheidungsqualität.
- Die gezielte Zusammensetzung von Gruppen mit unterschiedlichen Präferenzen oder der Einsatz eines "devil's advocate" fördert die Diskussionsintensität.
- Ein partizipativer Führungsstil und die explizite Kennzeichnung von Expertise der Gruppenmitglieder verbessern die Entscheidungsqualität.
CvK-Theorien zum medialen Kommunikationsverhalten
- CvK-Theorien befassen sich mit dem Verhalten der Beteiligten während der Kommunikation im Internet.
- Schwerpunkthemen sind die Informationsverarbeitung, Fantasien und Selbstentwürfe sowie die Orientierung an spezifischen Kommunikationsnormen der Netzkultur.
- Modelle zum medialen Kommunikationsverhalten zeigen sowohl positive als auch negative soziale Effekte.
Social Information Processing Theory (SIPT)
- Die SIPT besagt, dass mediale Einschränkungen durch Nutzerverhalten kompensiert werden können.
- Emotionen, nonverbale Kommunikation und Gruppenzugehörigkeit werden in textbasierter Kommunikation anders dargestellt.
- Neue Möglichkeiten der Informationssuche über Personen im Internet (social information seeking) entstehen.
Social Penetration Theory
- Die soziale Penetrationstheorie (social penetration theory) beschreibt den Prozess der Intimitätsentwicklung durch schrittweise Selbstoffenbarung.
- Dieser Prozess kann durch die Online-Kommunikation gestört werden, da private Informationen über Online-Recherchen leicht zugänglich sind.
SIDE-Modell
- Das SIDE-Modell (Social Identity/Deindividuation Effect) bezieht sich auf die Auswirkungen von Anonymität in der Online-Kommunikation auf soziale Interaktionen.
- Das Selbstkonzept, insbesondere die Wichtigkeit der persönlichen oder sozialen Identität, beeinflusst die Interaktion.
- Saliente soziale Identitäten in Gruppen führen bei FTF-Kommunikation zu mehr sozialem Einfluss als saliente persönliche Identitäten.
- Anonymität verstärkt diesen Effekt, da soziale Hinweisreize reduziert sind.
- Der Einfluss von sozialen Identitäten ist in anonymer CvK stärker, während FTF-Kommunikation Informationen entgegensetzen kann, die die soziale Identität in Frage stellen.
- Eine saliente persönliche Identität führt zu weniger sozialem Einfluss, dieser Effekt ist in anonymer CvK verstärkt.
Empirische Befunde zum SIDE-Modell
- Die theoretischen Annahmen des SIDE-Modells wurden empirisch bestätigt.
- Eine Studie untersuchte den Einfluss von personaler und sozialer Identität in anonymer und nicht anonymer CvK.
- Die Untersuchungsteilnehmer diskutierten Themen mit Relevanz für die soziale Identität und zeigten Unterschiede im Einfluss der Identität in den jeweiligen Gruppen.
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Description
In diesem Quiz wird untersucht, wie geteilte und präferenzkonsistente Informationen die Dynamik von Gruppendiskussionen beeinflussen. Die Dominanz dieser Informationen kann die Qualität von Entscheidungen negativ beeinflussen, insbesondere in Bezug auf Hidden Profiles. Testen Sie Ihr Wissen über diese psychologischen und statistischen Faktoren, die die Gruppenentscheidungen prägen.