Grundlagen der Organisation

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Questions and Answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt die Kernfacetten im Zwiebelmodell der Leistungsmotivation?

  • Die eigentliche Leistungsmotivation (correct)
  • Randfacetten
  • Theoretisch verbundene Merkmale
  • Hintergrundmerkmale

Selbstabstimmungen sind immer formal geplant.

False (B)

Nenne eine Form der organisatorischen Abstimmung, bei der Anweisungen gegeben werden.

Weisungen

Die Aufbauorganisation befasst sich mit der Zerlegung und Verteilung von Aufgaben und ______.

<p>Kompetenzen</p> Signup and view all the answers

Ordne die Organisationsstrukturen ihren Beschreibungen zu:

<p>Aufbauorganisation = Formeller Aufbau der Organisation Ablauforganisation = Räumliche und zeitliche Organisation der Prozesse/Abläufe</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Effizienz einer Organisation am besten?

<p>Der möglichst geringe Mitteleinsatz bei gleichzeitiger Zielerreichung. (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Überorganisation zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Einzelfälle aus.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für eine Situation, in der Improvisation in einer Organisation notwendig sein könnte.

<p>Ein unerwarteter Ausfall eines Dozenten kurz vor Vorlesungsbeginn</p> Signup and view all the answers

Der instrumentale Organisationsbegriff betrachtet die Koordination mit Blick auf das Zusammenwirken von Mensch und Mensch, Mensch und Sache sowie ______ und Sache.

<p>Sachen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Organisationsbegriffe ihren jeweiligen Schwerpunkten zu:

<p>Institutioneller Organisationsbegriff = Fokus liegt auf der Organisation als Ganzes Instrumentaler Organisationsbegriff = Koordination des Zusammenwirkens zwischen Menschen und Sachen Überorganisation = Zu viele inflexible Regelungen Unterorganisation = Zu wenige allgemeingültige Regelungen</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal einer Unterorganisation?

<p>Uneinheitliche Ermessensentscheidungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Dispositionen sind vorausschauende, allgemeingültige Regelungen, die auf langfristige Handlungsmuster ausgerichtet sind.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die 'Leistungsbereitschaft' am besten?

<p>Der Wille, das Leistungsvermögen im Arbeitsalltag in die Tat umzusetzen. (D)</p> Signup and view all the answers

Eine Organisation, die zu viele unflexible Regelungen hat, wird als ______ bezeichnet.

<p>Überorganisation</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei negative Auswirkungen einer Unterorganisation auf die Mitarbeiter.

<p>Unsicherheit, Friktionen zwischen den Mitarbeitern, höhere Belastung durch längere Abstimmungsnotwendigkeiten</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu den Ursachen von Widerständen?

<p>Starke Innovationen (C)</p> Signup and view all the answers

Die Stufe 'Auftauen' im 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin bezieht sich auf die Stabilisierung einer Organisation.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die drei Phasen im Modell der Organisationsentwicklung nach Kurt Lewin?

<p>Auftauen, Verändern, Stabilisieren</p> Signup and view all the answers

Ein weiteres Zentrum der Organisationskultur sind die __________, die in der Organisation sichtbar, aber interpretationsbedürftig sind.

<p>Artefakte</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Aspekte der Organisationskultur den richtigen Kategorien zu:

<p>Artefakte = Sprache, Rituale, Kleidung Öffentlich propagierte Werte = Strategien, Ziele, Richtlinien Grundlegende Annahmen = Beziehungen zur Umwelt, menschliche Natur</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt eine positive Wirkung von Organisationskulturen?

<p>Effiziente Kommunikation (A)</p> Signup and view all the answers

Gemeinsame Orientierungen und Werte innerhalb einer Organisation gehören zu den impliziten Merkmalen der Organisationskultur.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei negative Effekte von Organisationskulturen.

<p>Blockierung neuer Orientierungen, Mangel an Flexibilität, Kulturdenken, kollektive Abwehrhaltung</p> Signup and view all the answers

Die ___________ beschreibt die Gesamtheit der im Lauf der Zeit in einer Organisation entstandenen Wertvorstellungen und Verhaltensvorschriften.

<p>Organisationskultur</p> Signup and view all the answers

Welche Stufe im 3-Phasen-Modell konzentriert sich auf die Neugestaltung der Organisation?

<p>Verändern (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil des Einliniensystems?

<p>Wenige Konflikte (C)</p> Signup and view all the answers

Das Stabliniensystem hat Weisungsbefugnis.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Eigenschaft von Kernprozessen.

<p>direkter Zusammenhang mit Erfüllung des Kundenbedürfnisses</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Organisationssysteme den Vorteilen und Nachteilen zu:

<p>Einliniensystem = Klare Hierarchie Mehrliniensystem = Kürzere Kommunikationswege Stabliniensystem = Entlastung von Instanzen Matrix-Organisation = Hohe Führungskompetenz erforderlich</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Nachteil des Mehrliniensystems?

<p>Höhere Qualifikationen nötig (B)</p> Signup and view all the answers

Die Matrix-Organisation besteht nur aus einer verrichtungsorientierten Linie.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Unterstützungsprozesse?

<p>Sichern des Kernprozesses</p> Signup and view all the answers

Prozessmanagement zielt unter anderem auf die ________ der Durchlaufzeit ab.

<p>Verkürzung</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Prozessarten ihren Beschreibungen zu:

<p>Kernprozesse = Direkter Zusammenhang mit Wertschöpfung Führungsprozesse = Planungs-, Steuerungs- und Kontrollaufgaben Unterstützungsprozesse = Sichern des Kernprozesses</p> Signup and view all the answers

Welches Organisationssystem bietet eine hohe Bürgernähe?

<p>Objektorientierte Organisation (A)</p> Signup and view all the answers

Flussdiagramme zeigen keine Abhängigkeiten zwischen Arbeitsschritten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Reorganisation?

<p>Effizienz und Effektivität der Organisation steigern</p> Signup and view all the answers

Organisation von Prozessen bedeutet ihre ________ und ________ Strukturierung.

<p>Raum-zeitliche</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Vorteile den jeweiligen Organisationssystemen zu:

<p>Einliniensystem = Klare Befugnisse und Verantwortung Stabliniensystem = Entlastung von Instanzen Mehrliniensystem = Höhere Flexibilität</p> Signup and view all the answers

Definition "Organisation"

<p>soziale Gebilde, die dauerhaft ein Ziel verfolgen und einen formale Struktur aufweisen, mit deren Hilfe die Aktivität der Mitglieder auf das verfolgte Ziel ausgerichtet werden soll</p> Signup and view all the answers

Ordne die Ziele der Organisation zu

<h1>Effektivität = Wirksamkeit der Maßnahme Effizienz = Zielerreichung mit möglichst wenigem Mitteleinsatz Flexibilität = angemessene Reaktion auf Umwelteinflüsse</h1> Signup and view all the answers

Nenne drei Kernmerkmale von Organisationskulturen

<p>Implizit, Kollektiv, Konzeptionell, Emotional, Historisch, Interaktiv,</p> Signup and view all the answers

Wandel 1. Ordnung beschreibt grundlegende Organisationsänderungen

<p>Falsch (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Organisation

Ein soziales Gebilde, das dauerhaft ein Ziel verfolgt und eine formale Struktur besitzt, die die Aktivität der Mitglieder auf das Ziel ausrichtet.

Effektivität

Die Wirksamkeit einer Maßnahme zur Zielerreichung.

Effizienz

Der sparsame Einsatz von Ressourcen bei der Zielerreichung.

Flexibilität

Die Fähigkeit einer Organisation, sich schnell und angemessen auf veränderte Umwelteinflüsse zu reagieren.

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Institutioneller Organisationsbegriff

Der Fokus liegt auf der Organisation als Ganzes und der Frage nach dem Wesen der Institution.

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Instrumentaler Organisationsbegriff

Der Fokus liegt auf der Koordinierung des Zusammenwirkens von Mensch, Mensch, Mensch und Sache sowie Sache und Sache.

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Organisation (Regel)

Voraussehende, allgemeingültige Regeln für langfristige und stabile Handlungsmuster. Beispiele: Stundenplan der Hochschule.

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Disposition (regelbasierte Entscheidung)

Im Einzelfall getroffene Entscheidungen aufgrund unvollkommener Regeln, die flexibles Handeln ermöglichen. Beispiele: Dozent erkrankt, Studenten nehmen anhand von Literatur ein Selbststudium vor.

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Improvisation

Ereignisse, die unvorhersehbar sind. Regelungen werden spontan aus der Situation heraus getroffen. Beispiele: Vorlesungsersatz durch anderen Dozent.

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Über- / Unterorganisation

Zu viele inflexible Regelungen machen die Organisation unbeweglich und bürokratisch. Zu viele ungeregelte Bereiche verursachen mangelnde Transparenz und Planlosigkeit.

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Aufbauorganisation

Die Aufbauorganisation befasst sich mit der Zerlegung und Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen sowie der Koordination von Aufgaben und Aufgabenträgern. Das Ergebnis ist die formale Organisationsstruktur des Unternehmens.

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Ablauforganisation

Die Ablauforganisation beschäftigt sich mit der räumlichen und zeitlichen Organisation von Prozessen und Abläufen. Sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Arbeitsprozesse.

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Weisungen als Abstimmungsform

Weisungen sind eine Form der organisatorischen Abstimmung, bei der bestimmte Stellen befugt sind, anderen Stellen Anweisungen zu geben.

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Interne Märkte als Abstimmungsform

Interne Märkte sind eine Form der organisatorischen Abstimmung, bei der Angebot und Nachfrage innerhalb der Organisation das Handeln der Organisationsmitglieder bestimmen.

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Programme und Pläne als Abstimmungsform

Programme und Pläne sind eine Form der organisatorischen Abstimmung, bei der im Voraus festgelegt wird, wie die Einzelnen handeln sollen.

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  1. Ordnung Veränderung

Eine grundlegende Organisationsänderung, die das gesamte System betrifft.

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Mitarbeiter-Widerstand

Widerstände, die von Mitarbeitern gegen eine Veränderung entstehen.

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Lewin's 3-Phasen-Modell

Das klassische Modell der Organisationsentwicklung, das aus drei Phasen besteht: Auftauen, Verändern und Stabilisieren.

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Organisationskultur

Die Summe aller Werte, Verhaltensnormen, Überzeugungen und Einstellungen, die in einer Organisation über die Zeit hinweg entstanden sind.

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Implizite Organisationskultur

Geprägt durch gemeinsame, implizite Überzeugungen, die das Selbstverständnis der Organisation beeinflussen.

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Kollektive Organisationskultur

Gemeint sind gemeinsame Orientierungen und Werte, die das Verhalten von Einzelpersonen beeinflussen.

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Konzeptionelle Organisationskultur

Die Organisationskultur bietet Handlungsanleitungen zur Interpretation von Ereignissen und strukturiert Reaktionen.

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Historische Organisationskultur

Ein Prozess, der längerfristig andauert und sich kontinuierlich weiterentwickelt.

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Artefakte und Symbolsystem

Beobachtbares Verhalten und Symbole, die die Kultur einer Organisation widerspiegeln.

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Grundlegende Annahmen der Organisation

Grundlegende Annahmen, die das Verhalten in einer Organisation prägen.

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Funktionale Organisation

Die Zusammenfassung von Stellen mit ähnlichem Inhalt. Dadurch entsteht eine hohe Spezialisierung innerhalb der Organisation.

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Divisionale Organisation

Die Zusammenfassung von Stellen nach Objekten wie Produkten, Aufgaben oder Kunden. Diese Form ermöglicht eine hohe Bürgernähe und motiviert Mitarbeiter durch größere Aufgabenbereiche.

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Einliniensystem

Ein Organisationssystem, bei dem jede Stelle nur einen direkten Vorgesetzten hat. Dies sorgt für klare Befugnisse, Verantwortung und eine eindeutige Hierarchie, eignet sich aber eher für kleinere Unternehmen.

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Mehrliniensystem

Ein Organisationssystem, bei dem Mitarbeiter mehrere Vorgesetzte haben, die jeweils für verschiedene Aufgabenbereiche zuständig sind. Dies ermöglicht kürzere Kommunikationswege und höhere Flexibilität, erfordert aber auch mehr Abstimmung und höhere Qualifikationen.

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Stabliniensystem

Ein Organisationssystem, in dem neben der Linienorganisation ein Stab eingesetzt wird, der den Vorgesetzten beratend zur Seite steht. Der Stab hat keine Weisungsbefugnis, sondern unterstützt die Linienführung durch Expertise.

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Matrix-Organisation

Eine besondere Form der Mehrlinienorganisation. Durch die Ergänzung einer verrichtungsorientierten Linie mit einer produktorientierten Linie entstehen mehrere Zuständigkeiten und komplexe Abstimmungsprozesse. Diese Organisationsform erfordert hohe Führungskompetenz.

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Prozess

Eine zielgerichtete Abfolge von Aktivitäten, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach bestimmten Regeln durchgeführt werden, um eine Leistung zu erstellen.

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Prozessmanagement

Umfasst alle Maßnahmen zur Planung, Organisation und Kontrolle von Arbeitsprozessen. Ziel ist es, die Prozesse in Bezug auf Qualität, Zeit, Kosten und Kundenzufriedenheit zu optimieren.

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Ziele des Prozessmanagements

Das Ziel des Prozessmanagements ist die Senkung der Prozesskosten, die Verkürzung der Durchlaufzeit, die Erhöhung der Prozessqualität und die Verbesserung der Innovationsfähigkeit.

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Prozessanalyse

Die Analyse von Prozessen um diese effizient und effektiv zu gestalten. Dabei werden die eingesetzten Ressourcen optimal eingesetzt.

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Kernprozesse

Prozesse, die im direkten Zusammenhang mit der Erfüllung des Kundenbedürfnisses stehen. Sie sind direkt am Wertschöpfungsprozess beteiligt.

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Unterstützungsprozesse

Prozesse, die den Kernprozess unterstützen, aber keine direkte Wertschöpfung leisten. Beispiele sind Personalmanagement oder Finanzbuchhaltung.

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Führungsprozesse

Prozesse, die sich auf die Führung der Organisation beziehen. Sie beinhalten Aufgaben wie Planung, Steuerung und Kontrolle.

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Flussdiagramm

Eine Visualisierung von Prozessen, die die Verknüpfungen, Abhängigkeiten und wechselseitigen Einflüsse von Arbeitsschritten zeigt. Sie machen Durchlaufzeiten transparent und ermöglichen die Verdeutlichung von Gestaltungsalternativen.

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Study Notes

Grundlagen der Organisation

  • Organisationen sind soziale Gebilde mit dauerhaftem Ziel und formaler Struktur. Ihre Mitglieder arbeiten zielorientiert.
  • Organisationen stellen die Menge der dauerhaften, allgemeinen Regelungen einer Einrichtung dar, die bei der Zielverfolgung unterstützen.
  • Ziele von Organisationen:
    • Effektivität: Erfolg der Maßnahme bei der Zielerreichung. Beispiel: Programm zur Senkung der Arbeitslosigkeit.
    • Effizienz: Minimierung der eingesetzten Ressourcen bei gleichzeitiger Zielerreichung.
    • Flexibilität: Schnelle Anpassung an wechselnde Umstände.
  • Organisation soll den dauerhaften Erfolg des Unternehmens garantieren.

Institutionelle und instrumentale Organisationsbegriffe

  • Institutioneller Organisationsbegriff: Betrachtet die Organisation als Ganzes. Die Frage nach dem Wesen der Institution wird gestellt.
  • Instrumentaler Organisationsbegriff: Betont die Koordination von Mensch-Mensch, Mensch-Sache und Sache-Sache-Beziehungen innerhalb der Organisation.

Regeln der Organisationslehre

  • Organisation basiert auf vorausschauenden, allgemeingültigen Regelungen und langfristigen Mustern. Beispiel: Stundenplan einer Hochschule.
  • Disposition: Einzelentscheidungen aufgrund unvollkommener Regeln; flexibles Handeln. Beispiel: Dozent-Ersatz aufgrund Erkrankung.
  • Improvisation: Reaktion auf unerwartete Ereignisse; zeitnahe Lösung. Beispiel: Vorlesungsersatz durch anderen Dozent.

Über- und Unterorganisation

  • Idealzustand: ausgewogenes Verhältnis zwischen langfristigen und kurzfristigen Regeln.
  • Überorganisation: Zu viele inflexible Regeln führen zu Starrheit und Bürokratie. Fehlende Flexibilität für Einzelfälle; langsame Anpassung.
  • Unterorganisation: Zuwenig allgemeine Regeln, daher sprunghafte und unvorhersehbare Handlungsabläufe. Hohe Abstimmungskosten bei vielen internen Entscheidungen.

Motivation

  • Leistungsbereitschaft: Wunsch, Leistungsfähigkeit im Arbeitsalltag zu nutzen.
  • Leistungsmotivation: Persönlichkeitsmerkmal zur Steuerung des menschlichen Handelns. Bestreben nach eigener Tüchtigkeit.

Formen der organisatorischen Abstimmung

  • Weisungen: Stellen mit Befugnis, anderen Anweisungen zu geben.
  • Selbstabstimmungen: Entscheidungen nach eigenem Ermessen, spontan oder geplant.

Aufbau und Ablauforganisation

  • Aufbauorganisation: Strukturierung von Stellen, Aufgaben und Kompetenzen; zeitlich und räumlich statisch.
  • Ablauforganisation: Gestaltung der Arbeitsprozesse, und zeitlich-räumliche Organisation der Prozesse/Abläufe.

Organisationssysteme

  • Einliniensystem: Jede Stelle hat einen Vorgesetzten; klare Befugnisse, kurze Kommunikationswege, einfache Hierarchie.
  • Mehrliniensystem: Mehrere Vorgesetzte, flexibler, höhere Qualifikation der Mitarbeiter, komplexere Abstimmung erforderlich.
  • Stabliniensystem: Einliniensystem mit Stabsstellen; Fachberatung, klare Hierarchie mit zusätzlicher Beratung.
  • Matrix-Organisation: Mehrere Linienorganisationen parallel, höhere Führungskompetenz, aufwendige Abstimmung.

Ablauforganisation

  • Prozess: zielgerichtete Leistungserbringung mittels einer Reihe von zusammenhängenden Aktivitäten im festgelegten Zeitraum.
  • Prozessmanagement: Planung, Organisation und Kontrolle von Prozessen; Ziel: Qualität, Zeit, Kosten und Kundenzufriedenheit verbessern.

Prozessanalyse

  • Prozessaufgabe: Definition einer Aufgabe innerhalb eines Prozesses.
  • Prozessziele: Erfüllung bestimmter Ziele innerhalb eines Prozesses.
  • Leistungsindikatoren: Messung der Prozessleistung.
  • Aktivitäten: Einzelhandlungen innerhalb eines Prozesses.

Organisatorischer Wandel

  • Wandel als umfassende und systematische Anpassung von Aufbau und Ablauf.
  • Ziel: Effizienz und Effektivität steigern.
  • Organisationsentwicklung: Längerfristiger Prozess, Mitarbeiter Einstellung und Problemlösung verändert; Anpassungsfähigkeit verbessern.

Organisationskultur

  • Definition: Gesamtheit der Werte, Verhaltensweisen, Überzeugungen in einer Organisation. Entsteht bewusst und unbewusst.
  • Kernmerkmale: Implizit, geteilt. Kollektiv. Konzeptionell. Emotional.
  • Positive Effekte: Handlungsorientierung, effiziente Kommunikation, rasche Entscheidungen, zügige Implementierung, geringer formaler Kontrollbedarf.
  • Negative Effekte: Abschlussorientierung, Blockierung neuer Ideen, kollektive Abwehrhaltung, Fixierung auf traditionelle Wege, mangelnde Flexibilität.

Organisationskulturen nach Schein

  • Artefakte/Symbolsysteme: Sichtbare Organisationsmerkmale (Sprache, Rituale, Umgangsformen, Kleidung)
  • Werte: Überzeugungen, die das Handeln in der Organisation bestimmen.
  • Grundlegende Annahmen: Tiefergehende Überzeugungen, die meist unbewusst und als selbstverständlich gelten.

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