Grundlagen der Materialwirtschaft (MM) Quiz
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Questions and Answers

Was sind die Hauptaufgaben der Materialwirtschaft in einem Unternehmen?

  • Die Verwaltung der Mitarbeiter
  • Die Entwicklung neuer Produkte
  • Die Optimierung der Lager- und Beschaffungskosten (correct)
  • Die Durchführung von Marketingkampagnen

Welche organisatorische Einheit ist für die Verhandlung von Konditionen mit Lieferanten zuständig?

  • Buchungskreis
  • Werk
  • Lagerort
  • Einkaufsorganisation (correct)

Welcher Unterschied besteht zwischen einem Werk und einem Lagerort?

  • Ein Lagerort ist eine höhere organisatorische Einheit.
  • Ein Werk ist eine Untereinheit eines Lagerorts.
  • Ein Werk repräsentiert Produktionsstandorte, während ein Lagerort für Bestände verwaltet wird. (correct)
  • Ein Lagerort enthält rechtlich eigenständige Daten.

Was enthält der Materialstamm?

<p>Zentrale Daten zu Materialien wie Gewicht und Preis (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Module sind mit der Materialwirtschaft (MM) integriert?

<p>SD, PP, FI (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Sichten des Materialstamms sind für die Materialwirtschaft besonders wichtig?

<p>Einkauf, Disposition, Lagerhaltung, Buchhaltung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der Lieferantenstamm?

<p>Er speichert Daten über Lieferanten wie Zahlungskonditionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozess erfolgt, wenn ein Lieferant nicht lieferfähig ist?

<p>Alternativen prüfen und Notfallbestände nutzen (A)</p> Signup and view all the answers

Wann wird das Orderbuch verwendet?

<p>Zur automatischen Auswahl bei der Beschaffung. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine Rücklieferung an einen Lieferanten im System erfasst?

<p>Bewegungsart 122 (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Materialverfügbarkeit überprüft?

<p>Durch die Transaktion MD04 (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Schritte umfasst der Beschaffungsprozess in der Materialwirtschaft?

<p>Bedarfsermittlung → Bezugsquellenfindung → Bestellung → Wareneingang → Rechnungsprüfung → Zahlung (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine Rahmenvereinbarung?

<p>Langfristige Vereinbarung über Liefermengen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Transaktion wird verwendet, um eine Bestellung in SAP MM zu erstellen?

<p>ME21N (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Transaktion zeigt alle Bestellanforderungen eines Werks an?

<p>ME5A (D)</p> Signup and view all the answers

Was erfolgt bei der Rechnungsprüfung im Modul FI?

<p>Automatische Erstellung von FI-Belegen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Informationen werden für die Rechnungsprüfung benötigt?

<p>Bestellung, Wareneingang, Rechnung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Transaktion wird zur Eingabe von Rechnungsdaten in SAP verwendet?

<p>MIRO (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Primär- und Sekundärbedarf?

<p>Primärbedarf ist der Bedarf an Endprodukten, Sekundärbedarf an Komponenten (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch Sicherheitsbestände in der Materialbedarfsplanung erreicht?

<p>Verhindern von Out-of-Stock-Situationen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Bewegungsart wird zur Rücklieferung genutzt?

<p>122 (C)</p> Signup and view all the answers

Was umfasst der MRP-Prozess?

<p>Bedarfsplanung → Dispositionslauf → Erstellung von Planaufträgen/Bestellanforderungen (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine Bestellung in SAP MM angelegt?

<p>Nach Eingabe von Material, Menge, Lieferant, Werk und Lieferdatum in ME21N (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Buchung mit Bewegungsarten?

<p>Sie klassifiziert Materialbewegungen (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

BANF

Eine interne Aufforderung, Material oder Dienstleistungen zu beschaffen.

Bestellung

Eine externe Mitteilung an Lieferanten mit verbindlicher Lieferung.

Welche Arten der Bezugsquellenfindung gibt es in MM?

Manuelle Auswahl, Orderbuch, Einkaufsinfosätze, Ausschreibungen.

Wie wird eine Bestellung in SAP MM angelegt?

Transaktion ME21N: Eingabe von Material, Menge, Lieferant, Werk und Lieferdatum.

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Was passiert bei einem Wareneingang?

Der Lagerbestand wird aktualisiert, und eine Buchung wird im System erstellt.

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Welche Informationen werden bei der Rechnungsprüfung benötigt?

Vergleich von Bestellung, Wareneingang und Rechnung.

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Was ist der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärbedarf?

Primärbedarf: Bedarf an Endprodukten (z.B.Verkaufsartikel). Sekundärbedarf: Bedarf an Komponenten oder Rohstoffen.

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Welche Schritte umfasst der MRP-Prozess?

Bedarfsplanung → Dispositionslauf → Erstellung von Planaufträgen/Bestellanforderungen.

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Hauptaufgaben der Materialwirtschaft

Die Materialwirtschaft (MM) in einem Unternehmen ist verantwortlich für die Sicherstellung der Materialverfügbarkeit, die Verwaltung von Beschaffung, Beständen und Lieferanten, die Optimierung der Lager- und Beschaffungskosten sowie die Unterstützung von Geschäftsprozessen wie Produktion und Vertrieb.

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Organisationsbereiche in MM

In MM gibt es verschiedene organisatorische Einheiten, die jeweils eine bestimmte Aufgabe übernehmen: Werk (Produktion/Lagerung), Lagerort (detaillierte Bestandsverwaltung), Einkaufsorganisation (Verhandlung mit Lieferanten), Buchungskreis (rechtlich eigenständige Einheit für Finanzbuchhaltung).

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Werk vs. Lagerort

Ein Werk ist die höhere organisatorische Einheit, die Produktions- oder Logistikstandorte repräsentiert. Ein Lagerort ist eine Untereinheit eines Werks und dient zur Verwaltung von Beständen.

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Materialstamm

Der Materialstamm enthält zentrale Daten zu Materialien, wie Gewicht, Mengeneinheit, Preis und Beschaffungsweg. Diese Informationen sind in mehreren Sichten (z.B. Einkauf, Buchhaltung, Lagerhaltung) verfügbar.

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Wichtige Sichten im Materialstamm

Besonders relevante Sichten im Materialstamm für die Materialwirtschaft sind: Einkauf, Disposition, Lagerhaltung und Buchhaltung.

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Lieferantenstamm

Der Lieferantenstamm speichert Daten über Lieferanten wie Adresse, Zahlungsbedingungen und Bankverbindung. Er ist aufgeteilt in allgemeine Daten, buchungskreisspezifische Daten und einkaufsorganisationsspezifische Daten.

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Einkaufsinfosatz

Der Einkaufsinfosatz verknüpft Material- und Lieferantendaten und beinhaltet Preise, Konditionen, Lieferzeiten und Regelungen.

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Orderbuch – Funktion und Verwendung

Das Orderbuch zeigt verfügbare Bezugsquellen für Materialien und wird für die automatische Auswahl bei der Beschaffung genutzt.

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Integration mit SD

Das Modul MM liefert Informationen über die Materialverfügbarkeit für die Disposition von Kundenaufträgen im Modul SD.

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Integration mit PP

MM stellt Materialdaten für Produktionsaufträge im Modul PP bereit.

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Integration mit FI

MM generiert automatisch Buchhaltungsbelege in FI bei Wareneingang oder Rechnungsprüfung.

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Materialwirtschaft in Kundenaufträgen

MM stellt die Materialverfügbarkeit für Kundenaufträge sicher und unterstützt die Lieferung durch Warenausgangsbuchungen.

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Rahmenvereinbarung vs. Einzelbestellung

Eine Rahmenvereinbarung definiert langfristige Liefermengen und Konditionen, während eine Einzelbestellung eine konkrete Bestellung mit einem festen Liefertermin beinhaltet.

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Rücklieferung im System

Rücklieferungen werden im System mit der Bewegungsart 122 erfasst und geben Material an den Lieferanten zurück.

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Materialverfügbarkeit prüfen

Die Transaktion MD04 zeigt die Bedarfs-/Bestandsliste und ermöglicht die Überprüfung der Materialverfügbarkeit in einem Werk oder Lagerort.

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Transaktion ME51N

ME51N dient zur Anlage von Bestellanforderungen, die den Bedarf an Material signalisieren.

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Study Notes

Grundlagen von Materialwirtschaft (MM)

  • Hauptaufgaben der Materialwirtschaft (MM) in Unternehmen:

    • Sicherstellung der Materialverfügbarkeit.
    • Verwaltung von Beschaffung, Beständen und Lieferanten.
    • Optimierung der Lager- und Beschaffungskosten.
    • Unterstützung von Geschäftsprozessen wie Produktion und Vertrieb.
  • Relevante organisatorische Einheiten in MM:

    • Werk: Produktion oder Lagerung.
    • Lagerort: Detaillierte Unterteilung der Bestände innerhalb eines Werks.
    • Einkaufsorganisation: Verhandlung von Konditionen mit Lieferanten.
    • Buchungskreis: Rechtlich eigenständige Einheit für Finanzbuchhaltung.
  • Unterschied zwischen Werk und Lagerort:

    • Werk: Höhere organisatorische Einheit (Produktion/Logistik).
    • Lagerort: Untereinheit eines Werks, zur Verwaltung von Beständen.

Stammdaten in MM

  • Materialstamm:
    • Enthält zentrale Daten zu Materialien (Gewicht, Mengeneinheit, Preis, Beschaffungsweg).
    • Informationen in verschiedenen Sichten (Einkauf, Buchhaltung, Lagerhaltung).

Weitere Informationen

  • Funktionen des Lieferantenstamms: Speicherung von Lieferanteninformationen (Adresse, Zahlungsbedingungen, Bankverbindung). Informationen sind in verschiedene Kategorien unterteilt (allgemein, buchungskreisbezogen, einkaufsorganisationsbezogen).

  • Einkaufsinfosatz: Verknüpft Material- und Lieferantendaten, beinhaltet Preise, Konditionen, Lieferzeiten und Regelungen.

  • Orderbuch: Zeigt verfügbare Bezugsquellen für Materialien. Wird für automatische Beschaffungs-Auswahl benutzt.

  • Beschaffungsprozess:

    • Schritte: Bedarfsermittlung, Bezugsquellenfindung, Bestellung, Wareneingang, Rechnungsprüfung, Zahlung.
    • Bestellanforderung (BANF): Interne Aufforderung zur Beschaffung.
    • Bestellung: Externe Mitteilung mit verbindlicher Lieferung.
  • Arten der Bezugsquellenfindung: Manuelle Auswahl, Orderbuch, Einkaufsinfosätze, Ausschreibungen.

  • Bestellung in SAP MM: Transaktion ME21N

  • Wareneingang: Aktualisierung des Lagerbestands und Buchung im System. Bewegungsarten wie 101 (Wareneingang) und 122 (Rücklieferung).

  • Rechnungsprüfung: Vergleich von Bestellung, Wareneingang und Rechnung. Transaktion MIRO: Eingabe von Rechnungsdaten, Kontrolle und Buchung.

  • Materialbedarfsplanung (MRP):

    • Primärbedarf: Bedarf an Endprodukten
    • Sekundärbedarf: Bedarf an Komponenten oder Rohstoffen
    • Schritte: Bedarfsplanung, Dispositionslauf, Erstellung von Planaufträgen/Bestellanforderungen.
  • Sicherheitsbestände in MRP: Verhindern von Lieferengpässen.

  • Lagerverwaltung: Verwaltung physischer Bestände (Einlagerung, Auslagerung, Inventur, Umlagerung).

  • Integration mit anderen Modulen (SD, PP, FI):

    • SD: Liefert Informationen für die Disposition bei Kundenaufträgen
    • PP: Bereitstellung von Materialdaten für Produktionsaufträge
    • FI: Automatische Buchung von Rechnungen und Zahlungen.
  • Materialwirtschaftliche Buchung (Bewegungsarten): Klassifizierung von Materialbewegungen (Wareneingang, Umlagerung, Entnahme).

  • Unterschied zwischen Rahmenvereinbarung und Einzelbestellungen: Rahmenvereinbarung: Langfristige Vereinbarung über Liefermengen und Konditionen. Einzelbestellung: Konkrete Bestellung mit festem Liefertermin.

  • Rücklieferung im System: Bewegungsart 122.

  • Transaktion (SAP):

    • MD04: Bestandsliste einsehen.
    • ME51N: Bestellanforderungen anlegen
    • ME21N: Bestellung anlegen
    • MIGO: Warenbewegungen buchen
    • MIRO: Rechnungsprüfung
    • ME5A: Liste aller Bestellanforderungen eines Werks ansehen.
    • XK01: Lieferantenstamm anlegen.
  • Lieferant nicht lieferfähig: Alternative Bezugsquellen suchen (z. B. Orderbuch).

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Testen Sie Ihr Wissen über die Hauptaufgaben und organisatorischen Einheiten der Materialwirtschaft in Unternehmen. Dieses Quiz behandelt die wichtigsten Konzepte und Stammdaten, die für die Optimierung von Beschaffungs- und Lagerprozessen erforderlich sind.

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