Geschichte der Psychologie und Psychotherapie

Die Wissenschaft, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten beschäftigt.

Der Streit zwischen Körper und Geist. Sind Geist und Körper getrennt oder ein Ganzes?

Die Frage, ob unser Verhalten eher durch unsere Gene oder durch unsere Umwelt geprägt wird.

Untersucht, ob wir die Welt objektiv wahrnehmen oder ob unsere Wahrnehmung subjektiv gefärbt ist.

Die Auseinandersetzung, ob Wissen durch passive Aufnahme oder durch aktive Konstruktion entsteht.

Die Frage, ob wir rational handeln oder ob unsere Entscheidungen oft von Emotionen und irrationalen Impulsen beeinflusst werden.

Das Konzept des Selbst bezeichnet die subjektive Erfahrung des eigenen Ichs, des Bewusstseins, der Gedanken und Gefühle.

Beschreibt die Entstehung der Psychologie als wissenschaftliche Disziplin über die Zeit.

Die Geschichte der Psychologie beschäftigt sich mit der Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft und ihre verschiedenen Theorien über die Zeit.

Historismus betrachtet die Vergangenheit aus ihrer eigenen Perspektive, während Präsentismus die Vergangenheit aus heutiger Sicht interpretiert.

Zeitgeist bezeichnet den dominanten Geist und das Bewusstsein einer bestimmten Epoche, wodurch die Ideen und Denkweisen der Zeit geprägt werden.

Sie stehen als wichtige Persönlichkeiten für wichtige Erkenntnisse und Entwicklungen in der Geschichte der Psychologie.

Sie sind wissenschaftliche Erklärungen für beobachtete Phänomene.

Dieser Ansatz betont die Bedeutung von empirischen Beobachtungen und Daten zur Überprüfung von Theorien und zur Gewinnung neuen Wissens.

Dieser Ansatz betont die Bedeutung, dass Theorien überprüfbar und falsifizierbar sein müssen, um wissenschaftlich valide zu sein.

Dieser Ansatz betont, dass wissenschaftliche Entwicklungen auch von subjektiven Faktoren beeinflusst werden und in Phasen verlaufen, die durch Paradigmenwechsel charakterisiert sind.

Die Psychologie als Wissenschaft entstand durch die Zusammenführung verschiedener Disziplinen wie Philosophie, Physiologie und Medizin.

Die Psychophysik untersucht den Zusammenhang zwischen physischen Reizen und deren subjektiver Wahrnehmung. Sie versucht die Beziehung zwischen der physischen Welt und unserem inneren Erleben zu verstehen.

Der Behaviorismus konzentriert sich auf beobachtbares Verhalten und dessen Lernprozesse. Er betrachtet die Umwelt als primäre Ursache für das Verhalten.

Die Gestaltpsychologie betrachtet die Wahrnehmung als Ganzes und betont die Bedeutung von Strukturen und Mustern im menschlichen Erleben.

Der Humanismus betont den Menschen als eigenverantwortliche und selbstbestimmte Person. Er legt Wert auf das individuelle Wachstum und die Selbstverwirklichung.

Die Biopsychologie untersucht die biologischen Grundlagen des Verhaltens. Sie interessiert sich für die Funktionsweise des Gehirns, der Hormone und des Nervensystems.

Die kognitive Psychologie erforscht die mentalen Prozesse des Menschen wie Denken, Lernen, Erinnern und Problemlösen.

Lilly Kemmler gründete den ersten Lehrstuhl für Klinische Psychologie in Deutschland an der Universität Münster. Damit schuf sie den Grundstein für die Ausbildung von klinischen Psychologen.

Im Jahr 1969 wurde der Numerus Clausus für das Psychologie Studium eingeführt. Die Universität Münster baute ihr Psychologisches Institut bis 1995 auf 16 Professuren aus, mit einer Mischung aus C4 und C3 Stellen.

Im Jahr 1972 wurde an der Universität Münster der erste Computer, eine IBM 1130, angeschafft. Dieser bedeutete einen bedeutenden Schritt für die Forschung und Lehre in der Psychologie.

Die Universität Münster integrierte die Psychology der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe im Jahr 1985. Damit übernahm sie die Psychologieausbildung im Rahmen der Lehramtsstudiengänge und der Pädagogik.

Der Hauptstudiengang im Diplomstudiengang Psychologie wurde 1987 in Münster umgestaltet. Die Studierenden konnten sich fortan auf drei Anwendungsschwerpunkte spezialisieren: Arbeits- & Organisationspsychologie, Klinische Psychologie, Pädagogische Psychologie.

Richard Hellmuth Goldschmidt, ein Schüler von Wilhelm Wundt, war Professor an der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte lagen in der Wahrnehmungspsychologie und der Arbeitspsychologie.

Die Nationalsozialisten entzogen Richard Hellmuth Goldschmidt 1933 seine Lehrerlaubnis. Er wurde von den Nazis seiner Position beraubt.

Bruno Kern übernahm 1934 die Lehre für 'angewandte Psychologie' in Münster.

1941 wurde die Psychologie an der Universität Münster als eigenständiges Fach etabliert. Damit erhielt die Psychologie einen offiziellen Status an der Universität.

Wolfgang Metzger wurde 1942 zum Professor und Leiter des 'Instituts für Psychologie und Pädagogik' in Münster ernannt. Er prägte die Psychologie in Münster mit der empirischen und experimentellen Tradition der Berliner Schule der Gestaltpsychologie.

Das 'Psychologische Institut' in Münster wurde 1964 in zwei Abteilungen geteilt: die 'Abteilung für Allgemeine Psychologie' unter Leitung von Wolfgang Metzger und die 'Abteilung für Angewandte Psychologie' unter Leitung von Erich Witte.

Im Jahr 1969 wurde eine Professorin für 'Allgemeine und Angewandte Psychologie', 'Klinische Psychologie', und 'Persönlichkeitspsychologie' an der Universität Münster berufen, jedoch ist ihr Name nicht genannt.

In Münster wurde 1950 eine Erziehungsberatungsstelle eingerichtet. Diese Beratungsstelle entwickelte sich zur heutigen Psychotherapieambulanz.

Maria Wasna war die erste Frau, die eine bundesdeutsche Universität leitete. Sie war Rektorin der Universität Münster von 1990 bis 1994.

Die Beratungsstelle für Organisationen wurde 1994 an der Universität Münster eingerichtet. Sie bietet heute Beratung und Fortbildung für verschiedene Organisationen.

Im Jahr 1998 wurden die Fachbereiche Psychologie und Sportwissenschaften an der Universität Münster zum Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft zusammengelegt.

Der Bachelorstudiengang B.Sc. Psychologie wurde 2007 an der Universität Münster eingeführt.

Der Masterstudiengang M.Sc. Psychologie wurde 2010 an der Universität Münster eingeführt.

Der Bachelorstudiengang B.Sc. Psychologie an der Universität Münster wurde 2020 zu einem polyvalenten Studiengang umgestaltet, der verschiedene Bereiche der Psychologie abdeckt.

2020 wurde der berufsbegleitende Masterstudiengang M.A. Führung & Personalmanagement an der Universität Münster eingeführt. Dieser Studiengang richtet sich an Personen, die sich beruflich in Führungspositionen entwickeln möchten.

Die Universität Münster hat 2023 mehrere neue Masterstudiengänge im Fach Psychologie eingeführt. Dazu gehören die Schwerpunkte Personal & Wirtschaftspsychologie, Lernen - Entwicklung - Beratung, Psychologische Analyse Sozialer Dynamiken und Klinische Psychologie und Psychotherapie.