Geldwertstabilität und Inflation

Eine anhaltende Zunahme des allgemeinen Preisniveaus, die zu einer Verringerung des Geldwertes und der Kaufkraft führt.

Die Veränderung des Geldwertes in Prozent innerhalb eines Jahres. Sie gibt an, wie stark die Preise gestiegen sind.

Ein Warenkorb, der aus 756 Waren und Dienstleistungen besteht und das Konsumverhalten österreichischer Haushalte widerspiegelt. Seine Preisentwicklung dient der Berechnung der Inflationsrate.

Die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen übersteigt das Angebot, was zu einem Preisanstieg führt.

Die Produktionskosten steigen, weil Unternehmen ihre Ausgaben aufgrund von höheren Löhnen, Rohstoffpreisen oder Steuern erhöhen müssen.

Preisanstiege aufgrund von Preissteigerungen bei Importgütern. Die eigene Volkswirtschaft ist durch äußere Einflüsse betroffen.

Die Zentralbank der europäischen Währungsunion (Eurozone). Sie wacht über die Geldwertstabilität und versucht die Inflation auf etwa 2% zu halten.

Das Leitungsgremium der EZB, das Entscheidungen über die Geldpolitik trifft. Es besteht aus dem Direktorium und den Präsidenten der nationalen Zentralbanken.

Der Zinssatz, zu dem die EZB Kredite an Geschäftsbanken vergibt. Er beeinflusst die Zinsen, die Banken an ihre Kunden vergeben.

Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren durch die EZB, um die Geldmenge im Umlauf zu beeinflussen.

Der Staat sorgt dafür, dass Einkommen und Vermögen gerechter verteilt werden. Beispielsweise durch progressive Steuern, bei denen höhere Einkommen mehr Steuern zahlen, sowie Sozialleistungen wie Kindergeld und Wohngeld.

Durch gezielte staatliche Ausgaben oder Steuersenkungen kann der Staat die Wirtschaft beeinflussen. So kann er Wirtschaftskrisen abmildern und Arbeitslosigkeit bekämpfen.

Der Staat plant jährlich Einnahmen (z.B. Steuern) und Ausgaben (z.B. Sozialleistungen, Infrastruktur). Der Haushaltsentwurf wird im Parlament diskutiert und beschlossen. Ziel ist es, die Schuldenbremse einzuhalten.

Steigende Staatsschulden führen zu höheren Zinslasten. Dies bedeutet, dass der Staat mehr Geld für Zinsen ausgeben muss und weniger für Bildung, Infrastruktur oder Sozialleistungen zur Verfügung hat.

Direkte Steuern werden direkt vom Einkommen oder Vermögen erhoben. Zum Beispiel die Einkommenssteuer, die prozentual auf das Einkommen erhoben wird.

Indirekte Steuern werden beim Kauf von Waren und Dienstleistungen erhoben und sind im Preis enthalten. Ein Beispiel ist die Mehrwertsteuer.

Proportionale Steuern haben einen einheitlichen Steuersatz, unabhängig vom Einkommen. Ein Beispiel ist die Kapitalertragssteuer.

Progressive Steuern haben einen Steuersatz, der mit wachsendem Einkommen steigt. Beispielsweise sind in Deutschland die Einkommensteuern progressiv.

Die Schuldenbremse ist eine gesetzlich festgelegte Obergrenze für die Neuverschuldung des Staates. Sie dient dazu, die Staatsverschuldung in Grenzen zu halten.

Der Staat hat verschiedene Aufgaben, um das Leben für seine Bürger zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Straßen, Schulen und Sicherheit.

Die Sozialpolitik umfasst Maßnahmen, die dazu dienen, die Bürger vor Lebensrisiken wie Alter, Arbeitslosigkeit und Krankheit zu schützen, Chancengleichheit zu fördern, Armut zu bekämpfen und den sozialen Frieden zu sichern.

Die Sozialversicherung ist ein System, das Bürger gegen verschiedene Lebensrisiken absichert. Sie wird durch Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert.

Die Krankenversicherung deckt die Kosten für medizinische Behandlungen und Medikamente ab.

Die Pensionsversicherung sichert den Lebensunterhalt im Alter oder bei Erwerbsunfähigkeit.

Die Unfallversicherung schützt Arbeitnehmer bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.

Die Arbeitslosenversicherung unterstützt Menschen bei Arbeitslosigkeit und hilft ihnen bei der Vermittlung in neue Jobs.

Armutsgefährdung liegt vor, wenn das Einkommen einer Person unter 60% des Durchschnittseinkommens liegt. Diese Personen haben Schwierigkeiten, ihren Lebensstandard zu halten und sind gefährdet, in finanzielle oder soziale Ausgrenzung zu geraten.

Akute Armut beschreibt eine Situation, in der das Existenzminimum nicht gedeckt ist, was bedeutet, dass Menschen nicht in der Lage sind, sich grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Wohnung und Kleidung zu leisten.

Risikofaktoren für Armutsgefährdung sind Faktoren, die das Risiko erhöhen, in Armut zu geraten. Dazu gehören Arbeitslosigkeit, Alleinerziehendsein, geringes Bildungsniveau, Migrationshintergrund und Altersarmut.

Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass die Hilfe nur dann geleistet werden sollte, wenn die Betroffenen sich selbst nicht helfen können. Das Äquivalenzprinzip bedeutet, dass die Höhe der Leistungen sich nach den gezahlten Beiträgen richtet.

Die Einkommenssteuer ist eine Steuer, die auf das Einkommen von Personen und Unternehmen erhoben wird. Der Steuersatz ist progressiv, das heißt, je höher das Einkommen, desto höher der Steuersatz.

Die Sozialpolitik umfasst alle Maßnahmen, die das Ziel haben, die Bürger vor sozialen Risiken wie Alter, Krankheit oder Arbeitslosigkeit zu schützen und für ein gerechteres Zusammenleben zu sorgen.

Die Krankenversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung, der die Kosten für medizinische Behandlungen und Medikamente abdeckt.

Die Pensionsversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung, der den Lebensunterhalt im Alter oder bei Erwerbsunfähigkeit sichert.

Die Unfallversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung, der Arbeitnehmer bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten schützt.

Die Arbeitslosenversicherung ist ein Teil der Sozialversicherung, die Menschen bei Arbeitslosigkeit unterstützt und ihnen hilft, einen neuen Job zu finden.

Armutsgefährdung liegt vor, wenn das Einkommen einer Person unter 60% des Median-Einkommens liegt, wodurch der Lebensstandard gefährdet ist.

Akute Armut bedeutet, dass das Existenzminimum nicht gedeckt ist und Menschen Probleme haben, sich grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Wohnung oder Kleidung zu leisten.

Risikofaktoren für Armutsgefährdung sind Faktoren, die das Risiko erhöhen, in Armut zu geraten. Dazu gehören Arbeitslosigkeit, alleinerziehend sein, ein geringes Bildungsniveau, Migrationshintergrund und Altersarmut.

Das Subsidiaritätsprinzip besagt, dass die Hilfe nur dann geleistet werden soll, wenn sich die Betroffenen nicht selbst helfen können. Das Äquivalenzprinzip besagt, dass die Höhe der Leistungen sich nach den gezahlten Beiträgen richtet.

Die Inflation ist ein anhaltender Anstieg des allgemeinen Preisniveaus in einer Volkswirtschaft, der den Wert des Geldes verringert und die Kaufkraft der Menschen reduziert.

Die Inflationsrate wird normalerweise als prozentuale Änderung des Verbraucherpreisindex (VPI) innerhalb eines Jahres berechnet. Sie gibt an, wie stark die Preise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.

Die Nachfrageinflation entsteht, wenn die Nachfrage nach Gütern & Dienstleistungen das Angebot übersteigt. Dadurch steigen die Preise, weil die Unternehmen mehr für ihre Produkte verlangen können.

Die Kostendruckinflation tritt auf, wenn die Produktionskosten steigen, zum Beispiel durch höhere Löhne, Rohstoffpreise oder Steuern. Diese Kosten werden dann auf die Konsumenten umgelegt, wodurch die Preise steigen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Eurozone. Sie ist verantwortlich für die Geldpolitik und sorgt für die Stabilität des Euroraums.

Der Leitzins ist der Zinssatz, den die EZB den Geschäftsbanken für Kredite berechnet. Er beeinflusst die Höhe der Zinsen, die Banken ihren Kunden für Kredite berechnen.

Die Offenmarktpolitik ist ein Instrument der EZB, mit dem sie die Geldmenge im Umlauf beeinflussen kann. Sie kauft oder verkauft Staatsanleihen und beeinflusst damit die Liquidität im Finanzsystem.

Der Mindestreservesatz ist der Anteil der Einlagen, den Geschäftsbanken bei der EZB hinterlegen müssen. Er bestimmt, wie viel Geld die Banken für Kredite an ihre Kunden zur Verfügung haben.

Die Allokationsfunktion des Staates liegt darin, öffentliche Güter und Dienstleistungen bereitzustellen, die der Markt nicht ausreichend anbietet. Beispiele sind Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur.

Die Stabilisierungsfunktion des Staates zielt darauf ab, Konjunkturschwankungen zu dämpfen. Durch gezielte Maßnahmen wie Steuersenkungen oder höhere Staatsausgaben kann der Staat die Wirtschaft stabilisieren.