Finanzwissenschaft: Geldmenge und Goldstandard
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Geldmengenausweitung durch den Mindestreservesatz zu?

  • Der Mindestreservesatz ist umgekehrt proportional zur Geldmenge, die eine Bank schaffen kann.
  • Der Mindestreservesatz ist direkt proportional zur Geldmenge, die eine Bank schaffen kann.
  • Der Mindestreservesatz hat keinen Einfluss auf die Geldmenge, die eine Bank schaffen kann.
  • Der Mindestreservesatz bestimmt die maximale Geldmenge, die eine Bank schaffen kann. (correct)
  • Wie hoch ist der Geldmultiplikator in dem im Text dargestellten Beispiel?

  • 1/10
  • 10 (correct)
  • 1/9
  • 9
  • Was ist der Unterschied zwischen 'Wholesale reverse repo lending' und 'Wholesale repo borrowing' im Text?

  • 'Reverse repo lending' ist die Aufnahme von kurzfristigen Krediten mit einem Wertpapier als Sicherheit, 'repo borrowing' ist die Vergabe von kurzfristigen Krediten mit einem Wertpapier als Sicherheit.
  • 'Reverse repo lending' ist der Verkauf von Wertpapieren mit Verpflichtung zum Rückkauf, 'repo borrowing' ist der Kauf von Wertpapieren mit Verpflichtung zur Rücknahme.
  • 'Reverse repo lending' ist der Kauf von Wertpapieren mit Verpflichtung zum Rückkauf, 'repo borrowing' ist der Verkauf von Wertpapieren mit Verpflichtung zur Rücknahme. (correct)
  • 'Reverse repo lending' ist die Vergabe von kurzfristigen Krediten mit einem Wertpapier als Sicherheit, 'repo borrowing' ist die Aufnahme von kurzfristigen Krediten mit einem Wertpapier als Sicherheit.
  • Welche Art von Wertpapieren werden im Zusammenhang mit 'Trading portfolio assets' und 'Trading portfolio liabilities' in der Bilanz der Barclays Bank erwähnt?

    <p>Derivate (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft am besten auf die Rolle des Goldstandards in der Zeit von 1879 bis 1913 zu?

    <p>Der Goldstandard führte zu einer stärkeren Integration der Weltwirtschaft, indem er einen stabilen Rahmen für den internationalen Handel schuf. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch war das Eigenkapital der Barclays Bank im Jahr 2006?

    <p>Kann aus den gegebenen Informationen nicht berechnet werden. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den 'automatischen' Mechanismus des Goldstandards, wie er von David Hume beschrieben wurde?

    <p>Wenn ein Land einen Goldüberschuss hat, steigt der Preis für Konsumgüter im Inland und sinkt der Preis für Gold, was zu einem Abfluss von Gold ins Ausland führt. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen ist eine korrekte Interpretation des Geldmultiplikators?

    <p>Der Geldmultiplikator zeigt, wie viel Geld eine Bank im Verhältnis zu ihren Reserven schaffen kann. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die 'institutionelle Seite' des Goldstandards, die neben dem 'automatischen' Mechanismus eine wichtige Rolle spielte?

    <p>Der Goldstandard erzwang den teilnehmenden Ländern eine Haushaltsdisziplin, da ein Defizit die Konvertierbarkeit der eigenen Währung in Gold gefährdete. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und den Krediten am besten?

    <p>Je mehr Kredite vergeben werden, desto größer ist die Geldmenge. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Argument wurde oft als Beweis für die 'Good Housekeeping Seal of Approval'-Funktion des Goldstandards verwendet?

    <p>Länder, die dem Goldstandard beitraten, konnten niedrigere Zinsen für internationale Anleihen erzielen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Situation Frankreichs nach dem Ersten Weltkrieg korrekt?

    <p>Frankreich war gezwungen, deutsches Silber zu einem festen Goldpreis zu kaufen, was zu einer Überflutung des Silbermarktes führte. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Begriff "Gold Points" im Kontext des Goldstandards?

    <p>Die maximale Schwankungsbreite des Wechselkurses, die durch die Kosten des Goldtransfers bedingt ist. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheidet sich der Goldstandard von einem System fester Wechselkurse mit "target zones"?

    <p>Beim Goldstandard ist der Wechselkurs direkt an den Goldpreis gebunden, während bei &quot;target zones&quot; eine weitere politische Kontrolle besteht. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Annahme liegt dem Gresham’s Law zugrunde?

    <p>Ein Geldsystem basiert auf zwei Edelmetallen, deren Wert durch das Angebot bestimmt wird. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptidee des Gresham’s Law im Zusammenhang mit einem Zwei-Metall-Geldsystem?

    <p>Das Metall, das im Verhältnis zum anderen Metall unterbewertet ist, wird bevorzugt für Transaktionen verwendet. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie funktioniert Gresham's Law in der Praxis?

    <p>Das unterbewertete Metall wird eingeschmolzen und als Rohstoff verkauft, da es mehr Wert als Münze besitzt. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Einfluss des Gresham's Law auf den Goldstandard?

    <p>Gresham's Law stellte eine Gefahr für den Goldstandard dar, da es zu einer Dominanz des unterbewerteten Metalls führte. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen erklären, welche Faktoren die Bandbreite der "Gold Points" beeinflussen ?

    <p>Die Kosten von Transport, Versicherung und Umtausch zwischen Währungen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Hauptunterschiede zwischen den "Gold Points" und den "target zones" im Kontext des Goldstandards ?

    <p>Die &quot;Gold Points&quot; sind technisch vorgegeben, während die &quot;target zones&quot; politisch gesetzt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einem "commodity money" System?

    <p>Ein System, in dem das Geld aus Edelmetallen wie Gold und Silber besteht. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die bedeutung des Gresham's Law für die Entwicklung der Währungssysteme?

    <p>Gresham's Law führt zu einem Übergang von &quot;commodity money&quot; Systemen zu Fiat-Money Systemen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über den Leitzins der Zentralbank ist falsch?

    <p>Ein höherer Leitzins kann zu einer höheren Inflation führen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zum Prinzipal-Agent-Problem ist richtig?

    <p>Das Prinzipal-Agent-Problem entsteht, wenn zwischen Prinzipal und Agent ein Informationsasymmetrie besteht. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Maßnahmen kann das Prinzipal-Agent-Problem im Bereich der Kreditvergabe reduzieren?

    <p>Verlangen von Sicherheiten für Kredite. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt Kreditrationierung korrekt?

    <p>Kreditrationierung entsteht, wenn Banken aufgrund von fehlenden Sicherheiten oder geringem Vermögen Kreditnehmern ungünstige Bedingungen anbieten oder ihnen den Kredit verwehren. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Auswirkungen hat Kreditrationierung auf die Wirtschaft?

    <p>Kreditrationierung kann zu einer höheren Ungleichheit in der Gesellschaft führen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Beziehung besteht zwischen Vermögen und Kreditrationierung?

    <p>Je höher das Vermögen eines Kreditnehmers, desto geringer ist das Risiko der Kreditrationierung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zu Banken ist falsch?

    <p>Banken sind Risikovermeider und vergeben Kredite nur an Unternehmen, die als sicher gelten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Rolle des Bankensystems in der Gesellschaft?

    <p>Das Bankensystem ist ein entscheidender Faktor für die Bildung von Wirtschaftswachstum und die Förderung von Innovationen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Auswirkungen von Ungleichheit auf Kreditrationierung ist richtig?

    <p>Eine höhere Ungleichheit führt zu einer stärkeren Kreditrationierung, da Menschen mit geringem Vermögen weniger Sicherheiten für Kredite anbieten können. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Kreditverknappung ist falsch?

    <p>Kreditverknappung kann die Ungleichheit in der Gesellschaft verringern. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Unternehmen hat im Jahr 2013 eine höhere Gesamtkapitalrendite, basierend auf den bereitgestellten Bilanzdaten?

    <p>Es können keine Vergleiche gezogen werden, da die Währungen nicht angegeben sind. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie viel Prozent der Gesamtverbindlichkeiten des ersten Unternehmens machen die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus? Geben Sie den Prozentsatz auf zwei Nachkommastellen genau an.

    <p>42,37 % (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über den Leverage-Begriff, wie er in den bereitgestellten Bilanzdaten definiert ist, ist korrekt?

    <p>Das erste Unternehmen definiert Leverage anders als Honda, und Honda hat eine höhere Leverage. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über den Leverage-Begriff, wie er üblicherweise für Nichtbanken definiert ist, ist korrekt?

    <p>Das erste Unternehmen hat eine Leverage, die niedriger als die übliche Leverage von Nichtbanken ist. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Unternehmen verfügt über ein höheres Eigenkapital im Jahr 2013?

    <p>Honda Motor Company (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zum Leverage-Begriff ist korrekt?

    <p>Leverage misst die Abhängigkeit eines Unternehmens vom Fremdkapital. (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie kann die Zentralbank das Konsumverhalten beeinflussen?

    <p>Indem sie die Zinssätze anpasst. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Unternehmen hat einen höheren Gesamtumsatz, basierend auf den im Text bereitgestellten Informationen?

    <p>Die Information über den Gesamtumsatz der beiden Unternehmen ist nicht verfügbar. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wenn Honda's Leverage steigt, was könnte passieren?

    <p>Honda's Rentabilität wird sinken. (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Mindestreservesatz

    Der minimale Prozentsatz, den Banken als Reserve halten müssen.

    Geldschöpfung

    Der Prozess, durch den Banken neues Geld schaffen, indem sie Kredite vergeben.

    Gesamte Geldmenge

    Die gesamte Menge an Geld, die in einer Volkswirtschaft zirkuliert.

    Geldmultiplikator

    Ein Faktor, der angibt, wie viel Geld durch Banken aus einem ursprünglichen Betrag geschaffen werden kann.

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    Erstem Bankkredit

    Der erste Kredit, den eine Bank auf Grundlage eines Einzahlungsbetrags vergibt.

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    Bankbilanz

    Eine Übersicht über die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer Bank.

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    Einlagen

    Geldbeträge, die Kunden bei einer Bank hinterlegen.

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    Gesamtvermögen

    Die Summe aller Vermögenswerte eines Unternehmens.

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    Nettovermögen

    Vermögen nach Abzug aller Verbindlichkeiten.

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    Verschuldungsquote (Banken)

    Verhältnis von Gesamtvermögen zu Nettovermögen.

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    Verschuldungsquote (nicht-Banken)

    Verhältnis von Gesamtverbindlichkeiten zu Gesamtvermögen.

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    Aktiva

    Die Vermögenswerte, die im Unternehmen vorhanden sind.

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    Passiva

    Verbindlichkeiten und Schulden eines Unternehmens.

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    Zinsrate

    Der Preis für das Leihen von Geld, festgelegt von der Zentralbank.

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    Konsumverhalten

    Das Ausgabeverhalten der Menschen in einer Wirtschaft.

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    Leverage

    Das Verhältnis, das das Risiko und die Erträge eines Unternehmens beschreibt.

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    Goldstandard

    Ein Währungssystem, in dem Geld auf Gold basiert und Gold als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

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    Inflation unter Goldstandard

    Ein Goldüberschuss führt zu Inflation in einem Land; Kaufkraft des Geldes fällt.

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    Automatischer Goldfluss

    Der Prozess, bei dem Gold zwischen Ländern wandert, um Geldüberhang auszugleichen.

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    Regeln des Spiels (Goldstandard)

    Vorgaben für Zentralbanken zur Steuerung der Liquidität und Zinsanpassung bei Goldabfluss.

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    Haushaltsdisziplin im Goldstandard

    Mitglieder müssen langfristig ausgeglichene Haushalte führen; geringe Defizite sind notwendig.

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    Leitzins

    Der Zinssatz, den die Zentralbank für Kredite an Banken festlegt.

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    Einfluss der Zinssätze

    Höhere Zinssätze führen zu weniger Ausgaben in der Volkswirtschaft.

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    Prinzipal-Agent-Problem

    Ein Interessenskonflikt zwischen dem Auftraggeber und dem Beauftragten aufgrund versteckter Handlungen.

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    Risiko der Gläubiger

    Gläubiger riskieren, dass Kredite nicht zurückgezahlt werden.

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    Kreditrationierung

    Die Praxis, bei der kreditärmere Personen schlechtere Kreditbedingungen erhalten oder keinen Kredit bekommen.

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    Auswirkungen der Kreditrationierung

    Kreditrationierung kann die gesamte Wirtschaft negativ beeinflussen.

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    Ungleichheit durch Kreditvergabe

    Ungleichheit steigt, wenn Wohlhabende durch Kredite profitieren können.

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    Kreditausschluss

    Personen ohne ausreichendes Vermögen erhalten manchmal keinen Kredit.

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    Rolle der Banken

    Banken fördern den Austausch und die Innovation durch Geld- und Kreditvergabe.

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    Sicherheiten und Eigenkapital

    Diese verringern das Prinzipal-Agent-Problem bei der Kreditvergabe.

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    Gold Points

    Schwankungen abhängig von Kosten des Währungsumtauschs in Gold.

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    Gresham's Law

    Schlechtes Geld drängt gutes Geld aus dem Markt.

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    Commodity Money

    Geldsystem basierend auf Waren wie Gold und Silber.

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    Umtauschverhältnis

    Festgelegtes Verhältnis zwischen dem Nennwert und Metallwert.

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    Bad Money

    Geld mit einem Metallwert unter dem Nennwert.

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    Good Money

    Geld mit einem Metallwert über dem Nennwert.

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    Arbitrage

    Profit durch Preisunterschiede von Gütern im Markt.

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    Target Zones

    Politisch gesetzte Eckwerte für Wechselkurs-Schwankungen.

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    Metallwert

    Wert von Edelmetallen, bestimmt durch Angebot.

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    Wechselkurs

    Preis, zu dem eine Währung gegen eine andere getauscht wird.

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    Study Notes

    VL 9: Geld, Kredit, Banken und der klassische Goldstandard

    • Thema: Geld, Kredit, Banken und der klassische Goldstandard
    • Gliederung: Einführung, Leihen, Verleihen, Investieren, Bankensystem, klassischer Goldstandard
    • Vorlesung heute:
      • Teil 1: Individuelle Entscheidung über Leihen, Sparen, Investition. Rolle der Banken im System. Erfolg und Versagen des Bankensystems.
      • Teil 2: Entstehung und Funktion des klassischen Goldstandards (ca. 1870-1914).

    VL 8: Einführung in die Makroökonomie

    • Thema: Einführung in die Makroökonomie
    • Punkte: Einführung in die Makroökonomie (VL 8) - Kontext: Gründe für Wirtschaftspolitik, Marktversagen, Arbeitsmarktgleichgewichte, Konjunktur.

    Teil 1: Kontext - Konsumglättung

    • Thema: Konsumglättung
    • Punkte: Haushalte planen ihren Lebenszeitskonsum aufgrund zukünftiger Erwartungen und reagieren auf Schocks
    • Dauerhafte Schocks: Anpassung des langfristigen Konsums
    • Temporäre Schocks: unveränderter langfristiger Konsum
    • Konsumglättung: Wie Individuen Konsum planen und wie sie leihen / sparen.

    Teil 1: Geld, Kredit und Banken – Kontext

    • Thema: Märkte für Güter und Dienstleistungen, Geld als Tauschmittel, Entscheidungen über Leihen/Sparen, Banken und ihre Funktion
    • Punkte: Märkte ermöglichen gegenseitig vorteilhaften Austausch. Geld dient als Tauschmittel.
    • Fragen: Wie treffen wir Entscheidungen über Leihen/ Sparen? Wie „schöpfen“ Banken Geld? Wie beeinflusst das Bankensystem individuelle Konsumentscheidungen und ökonomische Ergebnisse? Was sind die Grenzen des Bankensystems?

    B. Leihen, Verleihen, Investieren

    • Thema: Einführung in das Thema Leihen, Verleihen und Investieren.
    • Schlüsselkonzepte: Geld (Tauschmittel), Vermögen (Bestandsgröße), Einkommen (Flussgröße), Ersparnis (Nicht-Konsum-Anteil), Investition (Kapital-Ausgaben).

    Fluss- vs. Bestandsgrößen

    • Thema: Unterscheidung zwischen Fluss- und Bestandsgrößen
    • Beispiel: Peter hat Sparkonto und ETFs (Bestände), verdient und überweist Geld (Flüsse).
    • Fragen: Fluss- und Bestandsgrößen für Januar 2025 bzw. Ende Januar 2025

    Leihen (MRT)

    • Thema: Der Preis für die Vorverschiebung des Konsums (Zinsrate), Tradeoff zwischen gegenwärtigem und zukünftigem Konsum.
    • Konzept: Zinsrate = Der Preis für die Vorverschiebung des Konsums (1+r) = Tradeoff zwischen gegenwärtigem und zukünftigem Konsum.

    Leihen - Beispielrechnung

    • Thema: Beispielrechnung für Kredite, inkl. Rückzahlungsberechnung, mit 10% Zins.
    • Beispielrechnung: Rückzahlung = Leihbetrag (L) + Zins(r) x Leihbetrag

    Leihen: MRS

    • Thema: Individuelle Präferenz für Konsum heute und in der Zukunft, abnehmende Grenzrate des Konsums, Ungeduld
    • Konzepte: Ungeduld, abnehmende Grenzrate des Konsums.

    Die optimale Entscheidung

    • Thema: Zusammenspiel von MRS und MRT (Marginal Rate of Substitution und Marginal Rate of Transformation) bestimmen optimale Konsumentscheidung
    • Beispiel: Individuen nehmen Kredite auf, bei dem die Diskontrate gleich der Zinsrate ist.

    Sparentscheidung

    • Thema: Konsumverschiebung in die Zukunft über Verleihen.
    • Punkte: Erweiterung des Konsummöglichkeitsraums, höhere relative Nutzen für individueller
    • Methoden: Investition, Verleihen erweitert den Konsummöglichkeitenraum.

    Optionen für Marco

    • Thema: Auswahlmöglichkeiten für die Investition
    • Optionen: Behalte, Verkaufe Getreide und leg 100$ unter die Matratze, verkaufe und leihe Geld.
    • Optimale Verleihung bei Gleichheit von MRS und MRT.

    Investition

    • Thema: Entscheidung von Investitionen zum Konsumverschiebung in die Zukunft.
    • Punkte: Investition ist eine weitere Möglichkeit den Konsum zu verschieben, Kombination von Investition und Kredit erhöht den Konsum in allen Perioden, individuelle Situation wie Vermögen und Einkommen beeinflussen die Möglichkeiten zu investieren.

    Leihen, Verleihen, Investieren – Zusammenfassung

    • Thema: Zusammenfassung der Themen und Schlüsselkonzepte von Leihen, Verleihen und Investitionen.
    • Punkte: Konsumglättung durch Leihen und Verleihen
    • Individuelle Unterschiede: Ungeduld, Vermögen und Einkommen
    • Zinsniveau: Einfluss auf Spar- und Leihverhalten
    • Verfügbare Mittel: notwendig für Investitionen, beeinflusst Einkommen und Vermögen

    Die Bilanz

    • Thema: Zusammenfassung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten eines Haushalts oder Unternehmen.
    • Konzepte: Vermögenswerte (Assets), Verbindlichkeiten (Liabilities), Reinvermögen (Networth).

    Bilanz und Vermögen

    • Thema: Auswirkungen von Kreditaufnahme auf die Bilanz und Vermögen.
    • Punkte: Kreditaufnahme/Verleihen verändert nicht das Vermögen oder Reinvermögen.
    • Verbindung: Geld, Schulden und Vermögen.

    C. Das Bankensystem

    • Thema: Funktionsprinzipien des Bankensystems.
    • Schlüsselkonzepte: Bank (Unternehmen das durch Leihen und Verleihen Einkommen generiert), Zentralbank; Basisgeld ( Bargeld + Reserven); Giralgeld (Geld das von kommerziellen Banken geschaffen wird wenn diese Kredite gewähren) und Geldmenge.

    Das Bankensystem

    • Thema: Funktionsprinzipien und Methodik des Bankensystems.
    • Konzepte: Leitzinssatz, Zinssatz der Banken.

    Die Bilanz einer Bank

    • Thema: Zusammensetzung und Eigenschaften von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten einer Bank.
    • Konzepte: Vermögenswerte (Basisgeld, Forderungen, Finanzanlagen, Gebäude), Verbindlichkeiten (Bankeinlagen, Kredite ohne Sicherheiten), Reinvermögen = Vermögenswerte – Verbindlichkeiten = Eigenkapital, Hebelverhältnis.

    Geldschöpfung

    • Thema: Wie Banken Geld schaffen, durch Kreditvergabe.
    • Konzept: Banken schöpfen Giralgeld durch Kreditvergabe, aber die Banken gewinnen kein Geld durch diese Aktivität, Zinsen aus der Kreditvergabe sind Gewinne, Fristentransformation langfristige Verleihen vs. kurzfristige Leihen.

    Geldschöpfung: Mindestreserve

    • Thema: Einfluss der Mindestreserve auf die Geldmenge.
    • Beispiel: Auswirkungen von Mindestreserven auf die Kreditvergabe und die Geldmenge.

    Barclays Bank Bilanz 2006

    • Thema: Aufschlüsselung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten von Barclays Bank im Jahr 2006.
    • Gliederung: Darstellung in Tabellenform (Assets und Liabilities).

    Honda Motors Bilanz 2013

    • Thema: Aufschlüsselung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten von Honda Motors im Jahr 2013.
    • Gliederung: Darstellung in Tabellenform (Assets und Liabilities).

    Bank Leverage 1880-2009 (UK)

    • Thema: Entwicklung der Banken-Hebelwirkung im Vereinigten Königreich von 1880 bis 2009.
    • Daten: Darstellung des Zusammenhangs zwischen Real GDP Wachstum und Banken Leverage.

    Bank Leverage 1960-2018 (UK, USA)

    • Thema: Entwicklung der Banken-Hebelwirkung im Vereinigten Königreich und in den USA von 1960 bis 2018.
    • Daten: Darstellung des Zusammenhangs der Zeitreihenentwicklung (Graph).

    Zins und Konsum

    • Thema: Auswirkungen der Zinssätze auf das Konsumverhalten.
    • Punkte: Einfluss von Zinssätzen auf Konsumausgaben, Produktionsentscheidungen, auf Arbeitslosigkeit und Inflation.

    Der Leitzins und die Wirtschaft

    • Thema: Einfluss des Leitzinses auf die Ausgaben in einer Volkswirtschaft
    • Punkte: Leitzins und Ausgaben.

    Prinzipal-Agent-Problem

    • Thema: Interessenskonflikt zwischen Prinzipal und Agent.
    • Punkte: Risiko von nicht zurückgezahlten Krediten, mangelnden Informationen über das Projekt, fehlende Garantie auf Leistungen, Finanzierung von Projekten

    Vermögen und Kredit

    • Thema: Einfluss von Vermögen und Ressourcen auf die Kreditvergabe und Kreditrationierung.
    • Punkte: Entscheidung über Kreditvergabe (Borrower's Equity, Qualitäts-Projekt, Verbindlichkeit von Projekt).

    Kreditrationierung

    • Thema: Kreditrationierung und deren Begründung.
    • Punkte: Schwierigkeit für Kreditnehmer mit geringem Vermögen, Kreditverknappung/ Ausschluss für weniger vermögliche Kreditnehmer.

    Verleihen und Ungleichheit

    • Thema: Einfluss von Krediten auf die soziale (wirtschaftliche) Ungleichheit.
    • Zusammenhang: Möglichkeiten zur Geldgewinnung durch Verleihen.

    Banken: Versagen und Erfolg

    • Thema: Möglichkeiten von Banken zur Unterstützung von Austausch und Wachstum.
    • Punkte: Kreditbeschränkung, negative externe Effekte, Risiken, Lösungen zur Problemlösung.

    Teil 2: Der Goldstandard – Kontext

    • Thema: Kontexte des goldenen Standards im 19. Jahrhundert.
    • Punkte: Industrialisierung, technologische Verbreitung und sinkende Handelskosten; Rahmenbedingungen für die Internationalisierung von Güter- und Kreditmärkten.

    Warum Gold?

    • Wesentliche Eigenschaften von Gold hinsichtlich der Eigenschaften wichtiger Metalle.

    Der Goldstandard

    • Thema: Charakteristika des goldenen Standards in Bezug auf Währungssystem und Handelstransaktionen.
    • Punkte: Währungen frei in Gold konvertierbar, freier internationale Handel mit Gold, Golddeckung der Währungen.

    Geldmenge und Goldreserven

    • Thema: Golddeckung des Geldangebots und Geschichte
    • Punkte: Zusammenhang zwischen dem Goldanteil in einer bestimmten Währung und der Goldmenge, Goldstandard-Perioden: Gold- (bzw. Silber-)Münzstandard, klassischer Goldstandard, Gold-Währungsstandard, System von Bretton Woods.

    Der Goldstandard

    • Thema: Funktionsweise, Möglichkeiten und Einschränkungen des Goldstandards.
    • Punkte: Wechselkurse, Schwankungen, Gold Points, politische Bedeutung der Golddeckung, Erwartungen spielen eine wichtige Rolle.

    Wie konnte der Goldstandard entstehen?

    • Thema: Entwicklung und Ausbreitung des Goldstandards.
    • Punkte: Preisabhängigkeit von Gold, internationale Faktoren, politische Entscheidungen, Beispiele von Ländern, die sich dem System anschlossen.

    Wie hat der Goldstandard funktioniert? Der Mythos

    • Thema: Funktionsprinzip des Goldstandards, Fokus auf Automatismus.
    • Punkte: Automatismus, Gold als Ausgleich von Unstimmigkeiten, Beispiel von David Hume

    Wie hat der Goldstandard funktioniert? Der Mythos

    • Thema: Institutionelle Komponenten des Goldstandards
    • Punkte: Haushaltsausgleich, Zentralbanken und ihre Rolle bei Goldtransaktionen, Konvertierbarkeit, die Glaubwürdigkeit von Zentralbanken

    Woher stammt die Glaubwürdigkeit?

    • Thema: Begründung von Zuverlässigkeit von Zentralbanken und Anlegern.
    • Punkte: Theoretische Grundlagen, das politische Gewicht der Entscheidungsträger und die Wirtschaftslage.

    Fazit Gold Standard

    • Thema: Zusammenfassung des Goldstandards.
    • Punkte: Zusammenhang mit Erwartungen, Institutionen.

    20 Min. Pause

    •   Thema: Pause.

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    Dieser Quiz behandelt wichtige Konzepte der Finanzwissenschaft, darunter den Geldmultiplikator, den Mindestreservesatz und die Rolle des Goldstandards. Es werden spezifische Fragen zur Bilanz der Barclays Bank sowie zum Mechanismus des Goldstandards gestellt. Teste dein Wissen über diese kritischen Themen der modernen Wirtschaft.

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