Essverhalten bei Adipositas

Die Gründe, warum Klient:innen essen, können vielfältig sein, wie zum Beispiel Hunger, Genuss, Langeweile oder Stress.

Der Dutch Eating Behavior Questionnaire (DEBQ) ist ein Fragebogen, der vier verschiedene Essverhaltens-Typen identifiziert: emotionales Essen, ungezügeltes Essen, externes Essen und bewusstes Essen.

Verhaltenstherapeutische Interventionen können für die Therapie der einzelnen Essverhaltens-Typen eingesetzt werden, um ungesunde Verhaltensmuster zu verändern und gesunde Gewohnheiten zu fördern.

Emotionales Essen ist eine Form der Emotionsregulation, bei der Essen verwendet wird, um Emotionen zu bewältigen. Dies ist oft ungesund und führt nicht zu einer Gewichtsabnahme.

Die Therapie des emotionalen Essens fokussiert nicht auf Kalorienreduktion, sondern auf die Stärkung der Emotionsregulation, um gesunde Mechanismen zur Bewältigung von Gefühlen zu entwickeln.

Die Fähigkeit, fundierte Entscheidungen über Ernährung zu treffen, die Gesundheit, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit berücksichtigen.

Ein Prozess, der helfen soll, die ernährungsspezifischen Bedürfnisse und Ziele einer Person zu verstehen.

Das Identifizieren wichtiger Bereiche, die im Ernährungsprozess angegangen werden sollten.

Die bewussten und unbewussten Faktoren, die eine Person motivieren, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern.

Positive Ressourcen und Unterstützung, die eine Person bei Veränderungen in der Ernährung unterstützen.

Ein Instrument zur Beurteilung und Dokumentation von Ernährungsanliegen und des Bedarfs an Ernährungsberatung.

Ein Fragebogen, der das Essverhalten einer Person in Bezug auf externale, emotionale und restriktive Essmuster untersucht.

Ein Konzept, um die Bereitschaft zur Verhaltensänderung zu verstehen und die Phasen der Veränderung zu bestimmen.

Das Bedürfnis zu essen aufgrund negativer Emotionen wie Traurigkeit, Enttäuschung oder Ärger.

Das Bedürfnis zu essen aufgrund unspezifischer Gefühlszustände wie Langeweile, Unruhe oder Einsamkeit.

Begrenzendes Essverhalten, das darauf abzielt, das Gewicht zu kontrollieren oder zu reduzieren.

Die Frage „Wie oft versuchen Sie, zwischen den Mahlzeiten nicht zu essen, weil Sie auf Ihr Gewicht achten?“ aus dem DEBQ.

Die Frage „Wenn Sie in letzter Zeit zugenommen haben, essen Sie dann weniger als sonst?“ aus dem DEBQ.

Die Frage „Berücksichtigen Sie Ihr Gewicht bei der Entscheidung, was Sie essen?“ aus dem DEBQ.

Die Frage „Essen Sie bewusst weniger, um nicht zuzunehmen?“ aus dem DEBQ.

Die Frage „Achten Sie genau auf das, was Sie essen?“ aus dem DEBQ.

Emotionales Essen ist ein Essverhalten, bei dem man als Reaktion auf angenehme oder unangenehme Emotionen isst. Es kann zu einem höheren BMI und Taillenumfang führen, da man mehr isst als nötig.

Es gibt keine offizielle Diagnose für emotionales Essen, aber es wird oft mit Hilfe von Fragebögen gemessen. Die Häufigkeit des emotionalen Essens wird durch einen validierten Fragebogen bestimmt.

Emotionales Essen wird mit erhöhtem Risiko für psychische Belastungen wie Covid, Todesfall oder Depression in Verbindung gebracht.

Emotionales Essen (EE) ist eine bewusste Handlung, bei der man als Reaktion auf Emotionen isst, um diese zu regulieren. Es ist eine Strategie, um mit belastenden Gefühlen umzugehen.

Emotionales Essen kann zu Übergewicht führen, da man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Die Gewichtszunahme ist ein Ergebnis des übermäßigen Essens.

Emotionales Essen ist eine Strategie, um mit schwierigen Gefühlen umzugehen. Es kann eine Möglichkeit sein, um negative Gefühle kurzfristig zu vermeiden.

Emotionales Essen kann zu einem ungesunden Essverhalten führen, das schwer zu kontrollieren ist. Dieser Zustand kann zu Problemen mit dem Selbstbild und mit der Lebensqualität führen.

Eine gute Therapie für emotionales Essen konzentriert sich nicht nur auf Gewichtsabnahme, sondern auch auf die Stärkung der Emotionsregulation, um gesündere Bewältigungsmechanismen für negative Gefühle zu entwickeln.