Entwicklungspsychologie Methoden Quiz

Eine Methode, bei der Stichproben verschiedener Altersgruppen zu einem bestimmten Zeitpunkt untersucht werden, um Altersunterschiede zu identifizieren.

Geringere Zeit- und Personalkosten; einfache Datenerhebung; Möglichkeit, repräsentative Stichproben zu gewinnen.

Keine Information über individuelle Veränderungen; Alters- und Generationsunterschiede können die Ergebnisse verfälschen, da sie mit dem Lebensalter konfundiert sind.

Der Faktor, der variiert wird (z.B. das Lebensalter) und dessen Einfluss auf die abhängige Variable untersucht wird.

Der Faktor, der gemessen wird (z.B. intellektuelle Leistungsfähigkeit), und dessen Veränderung durch den Einfluss der unabhängigen Variable beobachtet wird.

Die wissenschaftliche Erforschung des menschlichen Wachstums, der Veränderung und der Entwicklung über die gesamte Lebensspanne hinweg.

Eine Methode, bei der eine Stichprobe zu verschiedenen Zeitpunkten mit denselben oder vergleichbaren Messinstrumenten untersucht wird, um Veränderungen über die Zeit zu erfassen.

Die Variable, die im Laufe des Lebens verändert wird, z.B. das Alter.

Das Merkmal, das bei der Längsschnittmethode gemessen wird, z. B. die intellektuelle Leistungsfähigkeit.

Ermöglicht die Erfassung von intraindividuellen Veränderungen, Verlaufstypen und Stabilität/Instabilität von Merkmalen.

Test- und Alterseffekte können konfundiert sein, und die Generalisierbarkeit auf andere Gruppen (z.B. Kohorten) ist fraglich.

Eine grobe Methode, um Lösungen in Forschung zu finden.

Die Fähigkeit, die Ergebnisse eines Experiments oder einer Studie auf andere Situationen, Personen oder Gruppen zu übertragen.

Eine Methode, um intraindividuelle Veränderungen in der Entwicklung zu untersuchen, indem dieselbe Stichprobe über einen langen Zeitraum verfolgt wird.

Eine Methode, bei der Stichproben verschiedener Altersgruppen gleichzeitig untersucht werden, um Altersunterschiede zu erkennen.

Eine Kombination aus Längs- und Querschnittsdesign, um einen umfassenden, sich teilweise überlappenden Gesamtlängsschnitt zu erhalten.

Eine andere Bezeichnung für das Konvergenzmodell, welches mehrere Querschnittsuntersuchungen in aufeinanderfolgenden Sequenzen durchführt.

Die Gefahr, dass sich die Zusammensetzung einer Stichprobe im Laufe der Zeit verändert und somit die Ergebnisse verfälscht.

Der Versuch, Beziehungen zwischen bestimmten Faktoren und ihren Folgen zu verstehen.

Wenn Ergebnisse verschiedener Studien oder Methoden nicht übereinstimmen.

Methode zur Erfassung der Vorlieben von Säuglingen für bestimmte Reize. Säuglinge werden verschiedenen Reizen ausgesetzt, und die Reaktion auf die Reize dient als Indikator für die Präferenz.

Methode zur Überprüfung, ob Säuglinge Reize voneinander unterscheiden können. Gleichartige Reize werden wiederholt gezeigt, bis die Reaktion des Säuglings nachlässt (Habituation). Ein neuer Reiz löst dann eine neue Reaktion (Dishabituation) aus.

Methode, die untersucht, ob Säuglinge Zusammenhänge (Relationen) in Reizen erkennen. Es werden Reizmuster präsentiert, die bestimmte Erwartungen beim Säugling auslösen.

Methode, die untersucht, ob Säuglinge Erwartungen über Ereignisse haben. Wenn ein Ereignis den Erwartungen widerspricht, wird die Reaktion beobachtet.

Paradigma, das die Fähigkeit von Säuglingen beschreibt, Handlungen zu imitieren, die sie zuvor beobachtet haben, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ausführen.

Säuglinge reagieren länger auf unerwartete Ereignisse oder zeigen Verunsicherung.

Kinder imitieren vorgeführte Handlungen nach einer bestimmten Zeitspanne, um das Speichern von Handlungen zu untersuchen.

Der zeitliche Abstand zwischen der Darbietung einer Handlung und der erwarteten Imitation, um die Speicherdauer zu bestimmen.

Die Fähigkeit eines Kindes, beobachtete Handlungen zu imitieren. Wichtig für das Paradigma der verzögerten Nachahmung.

Das Sprachverständnis geht typischerweise der Sprachproduktion voraus. Methoden die nur Sprachverständnis erfordern, werden verwendet.

Methoden für die Datenerhebung müssen an die höhere Komplexität von Sprachverständnis und -produktion angepasst werden.

Die Gestaltung von Interviews muss an die kindliche Situation und Entwicklung angepasst werden z.B. Wortwahl

Die Umgebung muss für die kindliche Situation geeignet sein und den kognitiven Fortschritt unterstützen.

Rousseau beschrieb die Adoleszenz als Phase erhöhter Emotionalität und Konflikte mit Erwachsenen, die durch den biologischen Umbruch bedingt seien.

Stanley Hall sah die Adoleszenz als evolutionsbiologische Umbruchphase, vergleichbar mit der Entwicklung vom "Wilden" zum "zivilisierten Menschen".

Freud verknüpfte die Adoleszenz mit der genitalen Phase und sah instinktabhängige Triebe als Ursache für psychosoziale Konflikte und rücksichtsloses Verhalten.

Die soziokulturelle Sichtweise widerlegt die Annahme einer biologisch determinierten 'Sturm-und-Drang'-Periode und betont die Wechselwirkungen biologischer, sozialer und kultureller Faktoren.

Entwicklungsaufgaben sind Herausforderungen in bestimmten Lebensphasen. Erfolgreiche Bewältigung führt zu Glück und Erfolg. Versagen zu Unglück und Schwierigkeiten.

Entwicklungsaufgaben können sich durch historische Veränderungen (z.B. Beruf, Selbstbild, Partnerschaft) anpassen.

Der Beginn der Pubertät, die Periode körperlicher Veränderung. Mädchen haben diesen Startpunkt ungefähr im Alter von 11 Jahren und Jungen in etwa mit 13 Jahren.

Die Zeitpunkte des Pubertätsbeginns unterscheiden sich stark zwischen den Einzelnen, selbst innerhalb der Geschlechter.

Die zunehmende Beschleunigung des Pubertätsbeginns über längere Zeiträume.

Der Pubertätsbeginn deutlich vor dem Durchschnittsalter.

Potenzielle Probleme wie erhöhter Alkoholkonsum, Drogen und delinquentes Verhalten sind assoziiert mit frühzeitigem Pubertätsbeginn, vor allem bei Mädchen und Jungen.

Eine wichtige Aufgabe in der Adoleszenz.

Das Körperfett spielt eine Rolle im Zeitpunkt des Pubertätsbeginns.

Der erste Menstruationszyklus einer Frau.

Die Fähigkeit, über das Konkrete hinauszugehen und abstrakte Konzepte, Prinzipien und Ideen zu verstehen und zu nutzen.

Die Tendenz, das eigene Erleben und Verhalten in den Mittelpunkt zu stellen, oft mit Selbstzweifeln verbunden.

Die Überzeugung, dass alle anderen die eigene Person und deren Handlungen beobachten und bewerten.

Der Glaube an die Einzigartigkeit des eigenen Denkens und Handelns, so dass andere es nicht verstehen können.

Vermehrte negative Stimmungen und Emotionen im Jugendalter.

Jugendliche reagieren intensiver auf emotional belastende Situationen.

Der Prozess, in dem Jugendliche ihre Abhängigkeit von ihren Eltern reduzieren und mehr Autonomie anstreben.

Die Gruppe von Gleichaltrigen hat einen starken Einfluss auf die Entscheidungen und das Verhalten von Jugendlichen.

Die Kombination von Entwicklungsaufgaben, kritischen Lebensereignissen und Problemen kann zu erhöhtem Stress führen.

Probleme mit dem eigenen Körperbild in Verbindung mit einer späten Pubertätsentwicklung bei Jungen.

Eine Komponente des Gehirns, die für die schnelle Informationsverarbeitung sorgt.

Eine Komponente des Gehirns, die Abnahme im Zuge der Pubertät aufweist.

Der Prozess, bei dem Nervenbahnen mit einer Schutzschicht ummantelt werden, wodurch die Informationsverarbeitung beschleunigt wird.

Ein Hirnbereich, der für Emotionen und Motivation zuständig ist und eine langsame Umstrukturierung während der Pubertät durchläuft.

Ein Hirnbereich, der für Planung, Entscheidungsfindung und Selbstkontrolle zuständig ist und während der Pubertät langsamer reift.

Die Abgabe von Serotonin, einem Neurotransmitter, die in der Pubertät abnimmt und zu negativen Stimmungen führen kann.

Neurotransmitter im limbischen System, der in der Pubertät an Einfluss verliert, was Stimmung und Belohnungssystem beeinflusst.

Die Fähigkeit, neue Probleme zu lösen und sich schnell an neue Situationen anzupassen.

Fähigkeiten, Handlungen zu planen und zu kontrollieren, die sich in der Pubertät verbessern.

Fähigkeiten, die eigenen Emotionen und Verhalten zu regulieren, die sich in der Pubertät verbessern.

Fähigkeit, abstrakt und logisch zu denken, die sich während der Pubertät verbessert.

Die Tendenz von Jugendlichen, ihre eigene Perspektive als die wichtigste zu betrachten und die soziale Umwelt oft nicht zu verstehen.