Emotionale Entwicklung und Theorien
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Questions and Answers

Wie unterscheiden sich Emotionen von Gefühlen?

Emotionen sind komplexer und beinhalten neuronale Aktivität, physiologische Reaktionen, subjektive Gefühle und Handlungsimpulse.

Was ist die Rolle der neuronalen Aktivität in der Entstehung von Emotionen?

Neuronale Aktivität spielt eine zentrale Rolle, indem sie physiologische Reaktionen und subjektive Gefühle auslöst.

Nennen Sie zwei Komponenten, die nach Izard (2010) Emotionen ausmachen.

Zwei Komponenten sind physiologische Faktoren und subjektive Gefühle.

Was besagt die Theorie der diskreten Emotionen?

<p>Diese Theorie besagt, dass Emotionen angeboren sind und sich früh abgrenzen lassen, mit spezifischen körperlichen Reaktionen verbunden sind.</p> Signup and view all the answers

Wie trägt der funktionalistische Ansatz zur Emotionstheorie bei?

<p>Der funktionalistische Ansatz sieht die Grundfunktion von Emotionen im Fördern zielgerichteten Handelns.</p> Signup and view all the answers

Wann tritt der erste eindeutige Ausdruck von Freude bei Säuglingen auf?

<p>Der erste eindeutige Ausdruck von Freude bei Säuglingen ist das Lächeln, das meist während des REM-Schlafs auftritt.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung von Handlungsimpulsen in der Definition von Emotionen?

<p>Handlungsimpulse motivieren uns, uns von oder zu bestimmten Situationen oder Dingen zu bewegen.</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflussen Eltern die emotionale Entwicklung von Kindern?

<p>Eltern haben eine entscheidende Rolle, indem sie emotionale Ausdrucksformen modellieren und das emotionale Verständnis fördern.</p> Signup and view all the answers

Was zeigt ein Kind typischerweise im Alter von 15-24 Monaten, wenn es im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht?

<p>Verlegenheit.</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Schuld und Scham in der emotionalen Entwicklung von Kindern?

<p>Schuld bezieht sich auf Mitgefühl und Reue aufgrund eigener Fehlhandlungen, während Scham auf die eigene Person fokussiert ist.</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit der Intensität negativer Emotionen bei Kindern, wenn sie älter werden?

<p>Sie nimmt ab.</p> Signup and view all the answers

Wann beginnen Kinder, Emotionen zu identifizieren und deren Ursachen zu verstehen?

<p>Ab dem Alter von 3 Jahren.</p> Signup and view all the answers

Welche emotionale Fähigkeit entwickeln Kinder zwischen 18 und 24 Monaten?

<p>Empathie.</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptzweck des sozialen Referenzierens bei Kindern im Alter von 8-12 Monaten?

<p>Verhaltenskonsequenzen aus dem emotionalen Ausdruck anderer ableiten.</p> Signup and view all the answers

Welche emotionalen Unterschiede können Kinder im Alter von 3-4 Jahren erkennen?

<p>Sie können zwischen Wut und Traurigkeit differenzieren.</p> Signup and view all the answers

Wie wird die emotionale Entwicklung in der Adoleszenz charakterisiert?

<p>Die emotionale Intensität steigt an.</p> Signup and view all the answers

Was sind Ausdrucksregeln und warum sind sie wichtig für das emotionale Verständnis bei Kindern?

<p>Ausdrucksregeln sind informelle Normen einer sozialen Gruppe, die festlegen, wann und wo Emotionen gezeigt oder unterdrückt werden sollten. Sie helfen Kindern, soziale Erwartungen bezüglich emotionalen Ausdrucks zu verstehen und anzuwenden.</p> Signup and view all the answers

Wie entwickelt sich das Verständnis für emotionale Diskrepanzen bei Kindern im Alter von 5 Jahren?

<p>Ab etwa 5 Jahren beginnt das Verständnis dafür, dass die sichtbare Emotion von der tatsächlichen Emotion abweichen kann. Kinder lernen, dass es Gründe geben kann, Emotionen zu verbergen oder zu maskieren.</p> Signup and view all the answers

Erkläre den Begriff der emotionalen Ambivalenz und nenne ein Beispiel.

<p>Emotionale Ambivalenz bezieht sich auf das gleichzeitige Empfinden von positiven und negativen Emotionen. Ein Beispiel ist, wenn ein Kind froh und aufgeregt ist, aber gleichzeitig auch Angst hat.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Co-Regulation im Kontext der Emotionsregulation?

<p>Co-Regulation ist der Prozess, durch den eine Betreuungsperson dem Kind Trost oder Ablenkung bietet, um dessen emotionale Erfahrungen zu regulieren. Dies unterstützt das Kind dabei, sich besser zu fühlen.</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Selbstberuhigungsmechanismen bei der Emotionsregulation von Kindern?

<p>Selbstberuhigungsmechanismen sind sich wiederholende Handlungen, die Kindern helfen, ihre Erregung zu regulieren und ein positives körperliches Empfinden zu erzeugen. Beispiele sind Daumenlutschen oder Wippen.</p> Signup and view all the answers

Warum ist das Verständnis von moralischen Emotionen bei Vorschulkindern von Bedeutung?

<p>Das Verständnis von moralischen Emotionen ermöglicht es Vorschulkindern, Emotionen abhängig von den Absichten oder Motiven anderer zuzuordnen. Dies ist entscheidend für das moralische Urteil und die soziale Interaktion.</p> Signup and view all the answers

In welchem Alter können Kinder beginnen, zwei kompatible emotionale Zustände gleichzeitig zu erkennen?

<p>Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren können beginnen zu verstehen, dass sie zwei kompatible Emotionen gleichzeitig empfinden können.</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei Prozesse, die im Rahmen der Emotionsregulation ablaufen können.

<p>In der Emotionsregulation können Prozesse wie die Initiierung und Hemmung von inneren Gefühlszuständen oder die Modulation von emotionsbezogenen Kognitionen stattfinden.</p> Signup and view all the answers

Wie hilft Selbstablenkung den Kindern während unangenehmer Situationen?

<p>Selbstablenkung unterstützt Kinder dabei, den Blick von einem störenden Reiz abzuwenden, was hilft, ihre Erregung zu regulieren.</p> Signup and view all the answers

Welche kognitiven Strategien entwickeln ältere Kinder zur Emotionsregulation?

<p>Ältere Kinder nutzen Strategien wie das Verändern von Zielen, das Nachdenken über andere Ziele und die Fokussierung auf positive Aspekte einer Situation.</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet soziale Kompetenz im Kontext von Emotionsregulation?

<p>Soziale Kompetenz umfasst die Fähigkeiten, persönliche Ziele in sozialen Situationen zu erreichen und dabei positive Beziehungen zu anderen aufrechtzuerhalten.</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst der elterliche Emotionsausdruck die emotionale Entwicklung von Kindern?

<p>Ein positiver Emotionsausdruck der Eltern führt zu sozial kompetenten, gut angepassten Kindern mit hohem Selbstwertgefühl, während negative Emotionen Verhaltensprobleme fördern können.</p> Signup and view all the answers

Was sind die drei Sozialisationseinflüsse, die die emotionale Entwicklung von Kindern formen?

<p>Die drei Sozialisationseinflüsse sind elterlicher Emotionsausdruck, elterliche Reaktionen auf Kindemotionsausdruck und das Sprechen über Emotionen.</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Kultur auf den Emotionsausdruck der Eltern?

<p>Die Kultur bestimmt, welche Gefühle von den Eltern unterstützt oder unterdrückt werden und beeinflusst somit die emotionale Entwicklung der Kinder.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Temperament eines Kindes?

<p>Das Temperament eines Kindes umfasst stabile behaviorale und emotionale Verhaltensreaktionen, wie Ausdauer, Intensität und Regelmäßigkeit.</p> Signup and view all the answers

Wie kann die Bidirektionalität in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern beschrieben werden?

<p>Die Bidirektionalität bedeutet, dass schwierige Kinder mehr negative Emotionen bei den Eltern hervorrufen, was die elterliche Reaktion beeinflusst.</p> Signup and view all the answers

Was ist ein soziales Lächeln und wann tritt es auf?

<p>Ein soziales Lächeln ist ein Lächeln, das an Menschen gerichtet ist und tritt ab einem Alter von sechs bis sieben Wochen auf.</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Angst entwickeln Kinder im Alter von sieben Monaten?

<p>Im Alter von sieben Monaten zeigen Kinder erste Anzeichen von Angst, insbesondere Angst vor Fremden.</p> Signup and view all the answers

Wie verändert sich die Trennungsangst von Kleinkindern zwischen dem 8. und 15. Lebensmonat?

<p>Die Trennungsangst wächst in diesem Zeitraum und beginnt danach wieder abzunehmen.</p> Signup and view all the answers

In welchem Alter lernen Kinder, zwischen realen und imaginären Ängsten zu unterscheiden?

<p>Kinder lernen mit 5 oder 6 Jahren, zwischen realen und imaginären Ängsten zu unterscheiden.</p> Signup and view all the answers

Wie drücken Kleinkinder Wut aus und mit welcher Emotion geht sie häufig einher?

<p>Kleinkinder drücken Wut oft zusammen mit Traurigkeit aus, da sie die beiden Emotionen schwer unterscheiden können.</p> Signup and view all the answers

Wie zeigt sich Traurigkeit bei Kleinkindern und in welchen Situationen häufig?

<p>Kleinkinder zeigen Traurigkeit oft in ähnlichen Situationen wie Ärger, insbesondere bei Trennungen von den Eltern.</p> Signup and view all the answers

Was ist die evolutionäre Funktion der Geste, den Mund zu öffnen und die Zunge herauszustrecken?

<p>Diese Geste dient dazu, potenzielle Gifte oder krankheitsverursachende Bakterien zu vermeiden.</p> Signup and view all the answers

Ab wann drücken Säuglinge Überraschung aus und was signalisiert diese Emotion?

<p>Säuglinge drücken ab etwa sechs Monaten Überraschung aus, was signalisiert, dass die Welt nicht ihren Erwartungen entspricht.</p> Signup and view all the answers

Welche emotionalen Reaktionen zählen zu den selbstbezogenen Emotionen?

<p>Zu den selbstbezogenen Emotionen zählen Verlegenheit, Stolz, Schuld und Scham.</p> Signup and view all the answers

Wie verändert sich der Ausdruck von Wut im Laufe der Entwicklung von Kleinkindern?

<p>Der Ausdruck von Wut erreicht im Alter von 18-24 Monaten seinen Höhepunkt und nimmt danach ab, da Kinder vermehrt Sprache einsetzen.</p> Signup and view all the answers

Inwiefern sind Temperamentsdimensionen genetisch determiniert?

<p>Temperamentsdimensionen sind in hohem Maße genetisch bestimmt und lassen sich bereits früh im Verhalten beobachten.</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich die drei Temperamentstypen nach Thomas und Chess?

<p>Die Typen sind problemlose/einfache Kinder, schwierige Kinder und langsam auftauende Kinder, wobei jeder Typ unterschiedlich mit Anforderungen umgeht.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Hauptkomponenten beschreibt Rothbarts Temperamentsmodell?

<p>Rothbarts Modell umfasst Reaktivität und Selbstregulation, die sich auf emotionale und behaviorale Reaktionen stützen.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Differentieller Suszeptibilität in Bezug auf Temperament?

<p>Differenzielle Suszeptibilität beschreibt, wie die gleiche Temperamenteigenschaft in unterschiedlichen Umgebungen positive oder negative Auswirkungen haben kann.</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich die Verhaltensweisen der Eltern auf das Temperament ihrer Kinder aus?

<p>Mit zunehmendem Alter der Kinder haben die Verhaltensweisen der Eltern einen stärkeren Einfluss auf das Temperament der Kinder.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung der Anpassungsgüte im Rahmen des Temperaments?

<p>Anpassungsgüte bezeichnet, inwieweit das Temperament eines Individuums mit den Anforderungen seiner sozialen Umwelt übereinstimmt.</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Umwelt vor der Geburt für das Temperament eines Kindes?

<p>Die Umwelt beeinflusst das Temperament eines Kindes bereits vor der Geburt und kann sich auf genetische Dispositionen auswirken.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie die fünf Aspekte der Reaktivität nach Rothbarts Modell.

<p>Die fünf Aspekte sind Aktivitätsniveau, Aufmerksamkeitsspanne/Beharrlichkeit, ängstliches Unbehagen, reizbares Unbehagen und positive Gestimmtheit.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Emotionen

Komplexer Prozess mit neuronalen und körperlichen Reaktionen, Gefühlen, Kognitionen und Handlungsimpulsen.

Basisemotionen

Angeborene Emotionen, die von Geburt an vorhanden sind und mit charakteristischen körperlichen Reaktionen verbunden sind.

Emotionsverständnis

Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu benennen.

Emotionsregulation

Fähigkeit, eigene Emotionen zu steuern und zu kontrollieren.

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Temperament

Individuelle Verhaltensmuster und Reaktionsweisen, die die emotionale Reaktivität und Erregbarkeit beeinflussen.

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Funktionalistischer Ansatz

Emotionen dienen der Förderung zielgerichteten Handelns; sie sind nicht strikt voneinander abgegrenzt und variieren je nach sozialer Situation.

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Säuglingslächeln

Erste eindeutige Freude-Signal bei Babys; oft flüchtig im ersten Monat, hauptsächlich während Schlafphasen.

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Emotionale Entwicklung

Der Prozess des Erwerbs von Emotionen, deren Verständnis und Regulation.

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Soziales Lächeln

Lächeln, das an Menschen gerichtet ist, ab ca. 6-7 Wochen.

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Angst vor Fremden

Angst, die ab ca. 7 Monaten auftritt und sich auf unbekannte Personen richtet.

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Trennungsangst

Angst vor der Trennung von Bezugspersonen; 8. bis 15. Lebensmonat.

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Wut bei Kleinkindern

Reaktion auf frustrierende oder bedrohliche Situationen; oft verbunden mit Traurigkeit; bis ca. 18-24 Monaten am ausgeprägtesten.

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Traurigkeit bei Kleinkindern

Emotion, die oft in ähnlichen Situationen wie Wut auftritt; intensive, anhaltende Traurigkeit bei längerer Trennung und mangelnder Betreuung.

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Ekel bei Kleinkindern

Emotion, die oft auf Nahrungsmittel bezogen ist; teilweise durch das Verhalten Erwachsener geprägt.

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Überraschung

Emotion als Reaktion auf plötzliche, unerwartete Ereignisse; ab ca. 6 Monaten.

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Selbstbezogene Emotionen

Emotionen, die mit der Wahrnehmung des Selbst und der Reaktion anderer auf das Selbst zusammenhängen; beginnen im 2. Lebensjahr.

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Ängste im Vorschulalter

Ängste beziehen sich oft auf Fantasiegestalten; Unterscheidung zwischen realen und imaginären Ängsten.

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Ängste im Schulalter

Ängste haben meist Bezug zum realen Leben (Schule, Gesundheit, persönlicher Schaden).

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Vorgetäuschte Emotion

Emotionen, die nicht dem tatsächlichen Gefühlszustand entsprechen.

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Ausdrucksregeln

Vorschriften einer sozialen Gruppe, die beschreiben, wann, wo und wie stark man Emotionen zeigen darf.

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Simultaner Emotion

Zwei kompatible Emotionen, die gleichzeitig empfunden werden.

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Ambivalente Emotion

Zwei gegensätzliche Emotionen, die gleichzeitig empfunden werden.

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Moralische Emotion

Emotion, die durch die Beurteilung der Handlung eines anderen ausgelöst wird.

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Co-Regulation

Unterstützung durch eine Bezugsperson, um den emotionalen Zustand eines Kindes zu regulieren.

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Selbstberuhigende Verhaltensweisen

Wiederholte Handlungen, die helfen, Erregung zu regulieren.

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Verlegenheit bei Kindern

Kinder im Alter von 15 bis 24 Monaten zeigen Verlegenheit, wenn sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.

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Stolz im Kindesalter

Stolz entwickelt sich etwa ab dem 3. Lebensjahr und hängt mit der eigenen Leistung und den Normen der Umgebung zusammen.

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Schuld vs. Scham

Schuld und Scham entstehen etwa im Alter von 2 Jahren. Schuld bezieht sich auf die Folgen des eigenen Handelns und zeigt Mitgefühl, während Scham auf die eigene Person fokussiert.

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Wie beeinflusst die kognitive Entwicklung Emotionen?

Emotionen werden durch die kognitive Entwicklung beeinflusst. Mit zunehmendem Verständnis der Welt differenzieren Kinder die Ursachen von Emotionen und reagieren emotional differenzierter.

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Veränderung der negativen Emotionen

Mit zunehmendem Alter werden negative Emotionen weniger intensiv empfunden.

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Emotionale Intensität in der Adoleszenz

Während der Pubertät nimmt die emotionale Intensität zu.

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Emotionsverständnis im Kindesalter

Das Emotionsverständnis umfasst die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, die Ursachen zu verstehen, zwischen echten und vorgetäuschten Emotionen zu unterscheiden und gleichzeitig auftretende Emotionen zu verstehen.

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Emotionale Entwicklung bei Kleinkindern

Zwischen 4-7 Monaten können Kleinkinder Emotionen unterscheiden und diese mit Stimmungen und Gesichtsausdrücken verknüpfen. Mit 8-12 Monaten lernen sie durch das soziale Referenzieren, aus den Emotionen anderer Schlussfolgerungen über Verhaltenskonsequenzen zu ziehen.

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Selbstablenkung

Den Blick von einem störenden Reiz abwenden, um die Erregung zu regulieren.

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Behaviorale Strategien

Verhaltensweisen, die zur Emotionsregulation eingesetzt werden, z.B. Spielen oder Ablenkung.

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Sprachliche Mittel

Wörter und Sätze, die Kinder verwenden, um ihre Gefühle auszudrücken und zu regulieren.

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Kognitive Strategien

Gedanken und Interpretationen, die zur Emotionsregulation eingesetzt werden, z.B. das Verändern von Zielen.

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Soziale Kompetenz

Fähigkeiten, die es ermöglichen, in sozialen Situationen eigene Ziele zu erreichen und positive Beziehungen aufrechtzuerhalten.

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Belohnungsaufschub

Die Fähigkeit, auf eine sofortige Belohnung zu verzichten, um eine größere Belohnung später zu erhalten.

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Verhandlungs- und Planungsstrategien

Konstruktive Methoden, um Konflikte zu lösen und Ziele zu erreichen.

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Elterlicher Emotionsausdruck

Die Art und Weise, wie Eltern ihre eigenen Emotionen zeigen und Kindern gegenüber ausdrücken.

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Temperamentsdimensionen

Verschiedene Kategorien, in die sich die Temperamentsmerkmale einteilen lassen, um verschiedene Aspekte des Verhaltens eines Menschen zu beschreiben.

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Thomas und Chess

Psychologen, die ein Modell entwickelten, das verschiedene Temperamentstypen bei Kindern kategorisiert, wie z. B. „Problemlose“ oder „Schwierige“ Kinder.

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Temperament nach Rothbart

Dieses Modell unterscheidet zwischen „Reaktivität“ und „Selbstregulation“ als zentrale Temperamentsdimensionen.

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Genetische Determinanten

Einfluss der Gene auf einzelne Merkmale und Eigenschaften, z. B. auf das Temperament. Es bedeutet, dass die Gene eine bestimmte Rolle dabei spielen, wie sich das Temperament eines Menschen entwickelt.

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Umwelt und Temperament

Die Umgebung, z. B. die Familie, die Freunde und der Lebensraum, kann das Temperament beeinflussen, auch schon vor der Geburt.

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Anpassungsgüte

Die Übereinstimmung zwischen dem Temperament eines Menschen und den Anforderungen seiner Umwelt.

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Differenzielle Suszeptibilität

Die gleiche Temperamentsausprägung kann bei verschiedenen Menschen unterschiedlich starke Auswirkungen haben, abhängig von ihrer Umgebung.

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Study Notes

Emotionale Entwicklung

  • Emotionen sind komplexer als Gefühle
  • Emotionen beinhalten neuronale Aktivität, physiologische Faktoren (Herz- und Atemfrequenz, Hormonspiegel), subjektive Gefühle und emotionale Ausdrucksformen
  • Emotionen motivieren Handlungen (z. B. sich Menschen oder Dingen zu nähern, zu meiden)

Theorien über das Wesen und die Entstehung von Emotionen

  • Theorie der diskreten Emotionen (Basisemotionen): Emotionen sind angeboren und von frühester Kindheit an unterscheidbar, mit spezifischen körperlichen und mimischen Reaktionen.
  • Funktionalistischer Ansatz der Emotionstheorie: Emotionen dienen der Zielorientierung des Handelns. Emotionen sind nicht strikt, sondern variieren je nach sozialer Situation.

Die Entstehung von Emotionen

  • Lächeln ist das erste eindeutige Signal von Freude bei Säuglingen
  • Soziales Lächeln (an Andere gerichtet): Ab ca. 6-7 Wochen
  • Positive Emotionen nehmen im ersten Lebensjahr zu
  • Ab ca 5 Monaten lachen Babys, wenn sie etwas lustig finden (z. B. komische Geräusche)
  • Angst vor Fremden (7. Lebensmonat)
  • Trennungsangst (8.-15 Monat)
  • Wut wird mit ca 18-24 Monaten verstärkt deutlich
  • Traurigkeit wird in denselben Situationen gezeigt wie Ärger, länger anhaltend bei Trennung von Eltern/Fehlender Betreuung.
  • Ekel, entsteht durch potenzielle Gifte oder krankheitsverursachende Bakterien (evolutionäres Erbe)
  • Überraschung, als Reaktion auf plötzliches, unerwartetes Ereignis. Schlüsselmoment zum Lernen.

Selbstbezogene Emotionen

  • Emotionen, die auf die Wahrnehmung des Selbst beruhen und auf die Reaktionen anderer
  • Verlegenheit, Stolz, Schuld und Scham treten ab dem 2. Lebensjahr auf
  • Mit 15-24 Monaten zeigen Kinder Verlegenheit, wenn sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.
  • Stolz ab ca. 3 Jahren (leistungsbezogen)
  • Schuldgefühl beginnt ab ca. 2 Jahren, mit Mitgefühl für andere, Reue bzgl Konsequenzen
  • Scham: Fokus auf die eigene Person.

Emotionsverständnis in der Kindheit

  • Emotionen identifizieren und verstehen ihre Ursachen
  • Differenzierung zwischen echten und vorgetäuschten Emotionen
  • Verstehen von ambivalenten Emotionen (die gleichzeitig auftreten) ab 5-7 Jahren
  • Verstehen von Emotionen anderer Menschen (Empathie): ca. 4-7 Monate
  • Unterscheidung von realen und vorgetäuschten Emotionen ab 5 Jahren
  • Verständnis von diskreten Emotionen und ihren Ursachen
  • Verständnis von sprachlichen Labels ab 3 Jahren

Emotionsregulation

  • Steuerung und Modulation emotionaler Erfahrungen und Äußerungen (bewusst und unbewusst)
  • Innerer Gefühlszustand, physiologische Prozesse und Emotionen
  • Co-Regulation: Unterstützung durch Bezugsperson zur Emotionsregulation
  • Selbstberuhigung: Wiederholte Handlungen zur Regulation
  • Selbstablenkung: Weg vom Reiz
  • Kognitiv-emotionale Strategien (z. B. umdenken)
  • Soziale Kompetenz und Anpassung wichtig

Die Rolle der Eltern in der emotionalen Entwicklung

  • Qualität der elterlichen Beziehungen ist entscheidend
  • Eltern als Bezugsperson
  • Emotionsausdruck der Eltern, ist Bezugspunkt für Kinder
  • Sozialisation der Kinder durch Eltern.
  • Kultureller Einfluss auf die emotionale Entwicklung von Kindern

Temperament

  • Stabile behaviorale und emotionale Verhaltensmuster, bereits früh erkennbar, genetisch bedingt
  • Reaktionsweisen von Kindern: Problemlose, schwere, langsam auftauende, nicht klassifizierte Kinder
  • Temperamentsdimensionen (Rothbart): Reaktivität und Selbstregulation

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Description

Dieses Quiz behandelt die komplexe Natur von Emotionen, einschließlich ihrer neuronalen, physiologischen und emotionalen Aspekte. Es erkundet verschiedene Theorien über Emotionen, wie die Theorie der diskreten Emotionen und den funktionalistischen Ansatz der Emotionstheorie. Zudem wird die Entstehung von Emotionen, insbesondere bei Säuglingen, beleuchtet.

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