1/ Einzelhandel: Aufgaben und Verkaufsformen
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Questions and Answers

Nenne einen Vorteil der Matrixorganisation.

Ein Vorteil ist die verbesserte Problemlösung durch den kombinierten Einsatz von Fachspezialisten.

Was sind die Merkmale von natürlichen und juristischen Personen?

Natürliche Personen sind Menschen, die mit der Geburt beginnen und mit dem Tod enden. Juristische Personen werden durch Eintragung ins Handelsregister begründet und enden durch Löschung.

Was bedeutet geschäftsunfähig im rechtlichen Kontext?

Geschäftsunfähig sind Personen unter 7 Jahren oder dauerhaft geisteskrank, deren Rechtsgeschäfte nichtig sind.

Welche Anforderungen müssen für Rechtsgeschäfte von geschränkt geschäftsfähigen Personen erfüllt werden?

<p>Rechtsgeschäfte sind schwebend unwirksam und erfordern die Zustimmung der gesetzlichen Vertreter, z.B. der Eltern.</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Nachteil einer Matrixorganisation.

<p>Ein Nachteil sind Kompetenzprobleme und der große Kommunikationsbedarf, der zeitaufwendig sein kann.</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptmerkmale der Selbstbedienung im Einzelhandel?

<p>Kunden wählen Produkte selbständig aus, ohne direkte Beratung durch Personal.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Vorteil und einen Nachteil der Vorwahl (Teilbedienung).

<p>Vorteil: Kunden haben Freiraum, Produkte selbst zu entdecken. Nachteil: Beratung kann nicht immer schnell genug erfolgen.</p> Signup and view all the answers

Welche Verkaufsform eignet sich besonders gut für komplexe Produkte und warum?

<p>Vollbedienung eignet sich besonders gut, da sie persönliche Beratung und individuelle Betreuung bietet.</p> Signup and view all the answers

Definieren Sie den primären Wirtschaftsbereich im Einzelhandel.

<p>Der primäre Bereich umfasst die Gewinnung von Rohstoffen durch Anbau, Bergbau und Viehzucht.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Rolle des tertiären Bereichs in der Wirtschaft?

<p>Der tertiäre Bereich stellt die Verbindung zwischen Herstellern und Verbrauchern her und bietet Dienstleistungen an.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe der Sortimentsbildung im Einzelhandel?

<p>Die Hauptaufgabe der Sortimentsbildung besteht darin, Waren von verschiedenen Herstellern auszuwählen und dem Kunden eine Auswahl zu bieten.</p> Signup and view all the answers

Wie hilft der Einzelhandel bei der Raumüberbrückung für die Kunden?

<p>Der Einzelhandel bringt Waren näher zu den Kunden, indem er Produkte am Wohnort anbietet, wodurch Kunden keine weiten Entfernungen zurücklegen müssen.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Mengenausgleich im Einzelhandel?

<p>Der Mengenausgleich bedeutet, dass Einzelhändler große Mengen von Herstellern kaufen und diese in haushaltsgerechten Mengen an die Kunden weitergeben.</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt der Service im Einzelhandel?

<p>Der Service umfasst geschulte Verkäufer, die Kunden beraten und zusätzliche Dienstleistungen wie Parkplätze und Lieferungen anbieten, um den Kaufanreiz zu erhöhen.</p> Signup and view all the answers

Warum ist der Einzelhandel wichtig für die Wirtschaft?

<p>Der Einzelhandel fungiert als Bindeglied zwischen Herstellern und Verbrauchern, was den Austausch von Waren und Dienstleistungen fördert.</p> Signup and view all the answers

Welche Arten von Kunden gehören zu den Zielgruppen im Handel?

<p>Private und geschäftliche Kunden sowie Bund, Länder und Gemeinden.</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet ein schmales Sortiment von einem breiten Sortiment?

<p>Ein schmales Sortiment umfasst wenige Warengruppen, während ein breites Sortiment viele Warengruppen umfasst.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem Präsenzsortiment?

<p>Artikel, die ständig im Verkaufsraum und im Lager verfügbar sind.</p> Signup and view all the answers

Was sind die Kern- und Randsortimente?

<p>Das Kernsortiment umfasst Artikel, die die Hauptbedürfnisse des Kunden decken, während das Randsortiment ergänzende Artikel enthält.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Grundsätze der Organisation.

<p>Keine Überorganisation und Wirtschaftlichkeit.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Vorteil des Einliniensystems in der Organisation?

<p>Eine klare Abgrenzung der Zuständigkeit.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem Mehrliniensystem?

<p>Einssystem, bei dem Untergeordnete von mehreren Instanzen Weisungen erhalten.</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie was Improvisation in der Organisation bedeutet.

<p>Regelung von Einzelfällen, die vorrübergehend und ungeplant ist.</p> Signup and view all the answers

Wie wird das Zusatzsortiment definiert?

<p>Es ergänzt das Kernsortiment mit zusätzlichen Artikel wie Biolebensmitteln oder Accessoires.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für ein Saisonsortiment.

<p>Heizgeräte im Baumarkt oder Weihnachtsartikel.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Selbstbedienung

Der Kunde sucht sich Produkte selbst aus, ohne direkte Beratung durch Personal. Bezahlung erfolgt an der Kasse.

Vorwahl (Teilbedienung)

Der Kunde kann sich Produkte selbst anschauen, Beratung ist auf Wunsch verfügbar. Es ist eine Mischung aus Selbstbedienung und Vollbedienung.

Vollbedienung

Der gesamte Verkaufsprozess wird vom Personal begleitet. Der Kunde erhält persönliche Beratung und individuelle Betreuung.

Primärer Wirtschaftsbereich

Gewinnung von Rohstoffen durch Anbau, Bergbau oder Viehzucht.

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Sekundärer Wirtschaftsbereich

Herstellung von Produkten mit den gewonnenen Rohstoffen des primären Bereichs.

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Sortimentsbildung im Einzelhandel

Der Einzelhandel wählt aus einer Vielzahl von Herstellern Waren aus und bietet diese dem Kunden zum Kauf an. Dabei berücksichtigt er die Bedürfnisse des Kunden.

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Raumüberbrückung im Einzelhandel

Hersteller sind oft weit entfernt vom Kunden. Der Einzelhändler bringt die Waren zum Wohnort des Kunden.

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Zeitüberbrückung im Einzelhandel

Der Einzelhändler hält Waren vor, die nicht immer verfügbar sind, um den Bedarf des Kunden jederzeit zu decken.

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Mengenausgleich im Einzelhandel

Der Einzelhändler kauft Waren in großen Mengen vom Hersteller und verkauft sie in kleineren, haushaltsgerechten Mengen an den Kunden.

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Service im Einzelhandel

Geschulte Verkäufer beraten Kunden im Einzelhandel und bieten zusätzliche Services wie Parkplätze und Lieferungen an, um Kunden zum Kauf zu animieren.

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Matrixorganisation

Eine Organisationsform mit zwei Hierarchieebenen: Funktionen (z.B. Konstruktion, Beschaffung) und Sparten (z.B. PKW, LKW).

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Geschäftsfähigkeit

Die Fähigkeit, rechtswirksame Handlungen vorzunehmen. Dazu gehören z.B. Verträge abschließen oder Eigentum zu erwerben.

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Geschäftsunfähigkeit

Personen unter 7 Jahren oder dauernd geisteskranke Personen. Ihre Rechtsgeschäfte sind nichtig.

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Beschränkte Geschäftsfähigkeit

Personen von 7 bis 18 Jahren. Ihre Rechtsgeschäfte sind schwebend unwirksam, d.h. die Zustimmung der Eltern ist erforderlich.

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Juristische Person

Künstliche Personen, die Rechtsfähigkeit besitzen. Beispiele sind GmbH, AG, Vereine, Stiftungen.

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Sortimentsbreite

Die Anzahl der verschiedenen Produktgruppen, die ein Unternehmen anbietet.

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Sortimentstiefe

Die Auswahl an Produkten innerhalb einer Warengruppe.

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Kernsortiment

Artikel, die ständig verfügbar sind und die Hauptbedürfnisse der Kunden in der jeweiligen Branche decken. Sie machen den größten Teil des Umsatzes aus.

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Teilbarkeit der Aufgabe

Regelmäßige Aufgaben sind in Einzelteile unterteilt, die von verschiedenen Personen ausgeführt werden.

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Überorganisation

Zu viele Regeln und Anweisungen führen zu ineffizientem Arbeiten.

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Einliniensystem

Jeder Mitarbeiter bekommt seine Anweisungen nur von einem Vorgesetzten.

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Mehrliniensystem

Mitarbeiter bekommen Anweisungen von mehreren Vorgesetzten.

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Stabsstelle

Eine Abteilung, die den Vorgesetzten mit Informationen und Beratung unterstützt.

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Aktionssortiment

Artikel, die nur für einen begrenzten Zeitraum angeboten werden.

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Saisonsortiment

Artikel, die nur zu bestimmten Jahreszeiten verkauft werden.

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Study Notes

Aufgaben des Einzelhandels

  • Sortimentsbildung: Einzelhändler wählen Waren von verschiedenen Herstellern aus, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Kunden können Waren vergleichen.
  • Raumüberbrückung: Händler bieten Waren an, die für Kunden vor Ort verfügbar sind, statt dass Kunden lange Anfahrtswege zu Herstellern in Kauf nehmen müssen.
  • Zeitüberbrückung: Händler halten Waren vorrätig, um den Bedarf der Kunden zu jeder Zeit zu decken, auch wenn Waren nicht zeitgleich mit der Herstellung verfügbar sind.
  • Mengenausgleich: Einzelhändler kaufen große Mengen von Herstellern ein und veräußern diese in kleineren, für den Kunden handhabbaren Mengen weiter.

Verkaufsformen

  • Selbstbedienung: Kunden wählen Produkte selbständig aus, bezahlen an der Kasse.
  • Vorteile: geringere Personalkosten, schneller Einkauf.
  • Nachteile: wenig persönliche Beratung, Kunden können bei speziellen Fragen unzufrieden sein.
  • Vorwahl (Teilbedienung): Kunden suchen Produkte selbstständig, aber erhalten auf Wunsch Beratung.
  • Beispiele: Elektronikmärkte, Möbelhäuser.
  • Vollbedienung: Personal begleitet den gesamten Verkaufsprozess, bietet persönliche Beratung.
  • Beispiele: Juweliergeschäfte, Apotheken.

Wirtschaftsbereiche des Einzelhandels

  • Primärer Bereich: Gewinnung von Rohstoffen (Anbau, Bergbau, Viehzucht).
  • Sekundärer Bereich: Herstellung von Produkten aus Rohstoffen.
  • Tertiärer Bereich: Handelsbetriebe, Dienstleistungen als Verbindung zwischen Hersteller und Verbraucher (z.B. Banken, Versicherungen).

Sortiment

  • Schmal: Fokus auf wenige Warengruppen (z.B. Metzgerei).
  • Breit: Umfangreiche Angebot (z. B. Aldi, Rewe).
  • Tief: Große Auswahl innerhalb einer Warengruppe (z.B. Fleisch von verschiedenen Tieren):
  • Flach: Wenige Alternativen innerhalb einer Warengruppe (z. B. Cola bei Aldi).
  • Präsenzsortiment: ständig im Verkaufsraum und Lager verfügbar.
  • Kernsortiment: Deckungsbedürfnisse (z.B. Bauhaus Baustoffe, Werkzeuge).
  • Randsortiment: Ergänzt das Kernsortiment (ausnahmen).
  • Zusatzsortiment: ergänzt Kernsortiment.
  • Saison-/Aktionssortiment: zeitlich begrenzte Angebote.

Organisation, Begriffe und Grundsätze

  • Organisation: System dauerhafter Regeln
  • Improvisation: ad-hoc Regeln für Einzelfälle.
  • Voraussetzung Organisation: regelmäßige Aufgaben, Teilbarkeit der Aufgaben, exakte Beobachtung Einzelvorgänge
  • Grundsätze Organisation: Keine Über- und Unterorganisation, Wirtschaftlichkeit
  • Aufgabenorientierte Aufgabengliederung: Aufgaben nach Funktion (Einkauf, Verwaltung, Verkauf)
  • Personenorientierte Aufgabengliederung: Aufgaben nach Person (Herr Müller: Einkauf, Frau Joch: Verwaltung).

Leitungssysteme

  • Einliniensystem: Jeder Mitarbeiter erhält Anweisungen von einem Vorgesetzten.
  • Mehrliniensystem: Mitarbeiter erhalten Anweisungen von mehreren Instanzen.
  • Stablinensystem: Kombinierung von Einliniensystem und Spezialistenberatung

Rechtsfähigkeit

  • Natürliche Person: Mensch von Geburt an.
  • Geschäftsfähigkeit: Fähigkeit, Rechtsgeschäfte tätigen zu können.
  • Geschäftsunfähigkeit: Personen unter 7 Jahren, Dauerskranke
  • Beschränkte Geschäftsfähigkeit: Personen von 7 bis 18 Jahren.

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Dieses Quiz behandelt die wichtigsten Aufgaben des Einzelhandels sowie verschiedene Verkaufsformen. Erfahren Sie mehr über Sortimentsbildung, Raum-, Zeit- und Mengenausgleich. Testen Sie Ihr Wissen über Selbstbedienung und Teilbedienung im Einzelhandel.

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