Einführung in die Medienpsychologie
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Questions and Answers

Welche Aufgabe wird im Jugendalter typischerweise erwartet?

  • Aufbau eines Freundeskreises (correct)
  • Entwicklung eines nationalen Bewusstseins
  • Vertiefung der Beziehung zu Großeltern
  • Aufbau eines Berufsnetzwerks

Was beschreibt die Theorie der Erregungsübertragung?

  • Die Fähigkeit, Emotionen in Sprachkommunikation zu übertragen
  • Die Verstärkung positiver Emotionen durch negative Emotionen
  • Die Auslösung starker Emotionen durch kurzfristige kognitive Reize
  • Die Interaktion zwischen medialer Erregung und emotionaler Wahrnehmung (correct)

Was ist ein Hauptmerkmal von Immersion in Medien?

  • Kritische Reflexion der dargestellten Inhalte
  • Ablehnung der Medieninhalte
  • Bewusstes Erleben der Realität
  • Eintauchen in die medienvermittelte Umgebung (correct)

Welches Element gehört nicht zur Perspektive der Kommunikationswissenschaft?

<p>Marketingstrategien (C)</p> Signup and view all the answers

Welche beiden Ebenen beschreibt das Zwei-Ebenen-Modell des räumlichen Präsenzerlebens?

<p>Sensorische und kognitive Ebene (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Phänomen beschreibt die ungleiche Verbreitung des Zugangs zum Internet in Bezug auf soziale Schichten?

<p>Digital Divide (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Mediennutzung wird typischerweise von unterprivilegierten sozialen Segmenten bevorzugt?

<p>Fernsehen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wesentliche Kritik an Studien zu Kultivierungseffekten im Fernsehen?

<p>Mangelnde Kausalitätsinterpretation (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Einschränkung wird oft in der Medienwirkungsforschung erwähnt?

<p>Fokus auf die politische Kommunikation (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel von Persuasion in der Kommunikation?

<p>Einstellungen zu verändern (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Medienpsychologie?

<p>Das Erleben und Verhalten in Bezug auf Medien unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was gehört nicht zur psychologischen Trias?

<p>Technologie (B)</p> Signup and view all the answers

In welcher Phase wurde der Begriff 'Medienpsychologie' eingeführt?

<p>1950-1985 (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird in der Medienselektion untersucht?

<p>Alles, was sich vor der eigentlichen Mediennutzung abspielt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Thema war in der zweiten Phase (1950-1985) der Medienpsychologie zentral?

<p>Fernsehgeräte und ihre Nutzung (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der theoretischen Perspektiven in der Medienpsychologie?

<p>Die Suche nach geeigneten Theorien für spezifische Problemfelder. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche psychologische Teildisziplin hat nicht ihren Ursprung in der Medienpsychologie?

<p>Medieninformatik (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Form der Mediennutzung ist der Prozess der tatsächlichen Nutzung im engeren Sinn?

<p>Medienrezeption (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Unterschied zwischen expliziten und impliziten Normen innerhalb einer Gruppe?

<p>Explizite Normen sind klar formulierte Regeln, während implizite Normen unausgesprochene Erwartungen sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Gruppenpolarisierung'?

<p>Die Neigung, in Gruppen riskantere Entscheidungen zu treffen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet eine 'Echo Chamber'?

<p>Eine Umgebung, in der eigene Überzeugungen verstärkt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor trägt zur Bildung von Filterbubbles bei?

<p>Algorithmen, die persönliche Präferenzen erkennen und verstärken. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den Users-and-gratifications-Ansatz ist korrekt?

<p>Medien werden gezielt gewählt, um spezifische Bedürfnisse zu stillen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine potentielle Gefahr von social media Gruppen?

<p>Verbreitung von Fake News. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche psychologische Dimension ist nicht typischerweise mit Videospielen verbunden?

<p>Soziale Isolation. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das SIDE-Modell?

<p>Die Rolle von Identität und Anonymität in Gruppen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Serious Games'?

<p>Einsatz von Spielelementen zur Förderung von Lernen und Fähigkeiten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Internetabhängigkeit ist richtig?

<p>Es kann mit Depressionen, Einsamkeit und Angstgefühlen assoziiert werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptziele psychologischer Tests?

<p>Die Ausprägung latenter Personeneigenschaften zu messen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal von normorientierten Tests?

<p>Die Testwerte werden im Kontext einer Referenzgruppe interpretiert. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird unter 'kognitiven Prozessen' bei der Medienrezeption verstanden?

<p>Die mentale Verarbeitung von Informationen aus den Medien. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode gilt als die häufigste zur Prüfung von Hypothesen?

<p>Erhebung von Reaktions- und Entscheidungszeiten. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich lange Lesezeiten auf die kognitive Verarbeitung aus?

<p>Sie zeigen einen höheren Verarbeitungsaufwand an. (C)</p> Signup and view all the answers

Was umfasst die klassische Testtheorie hauptsächlich?

<p>Theorien zur Beziehung zwischen Testverhalten und latenten Eigenschaften. (C)</p> Signup and view all the answers

Worin unterscheiden sich Kriterienorientierte Tests von normorientierten Tests?

<p>Die Ergebnisse werden nach spezifischen inhaltlichen Kriterien bewertet. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu den Online-Indikatoren?

<p>Persönlichkeitsevaluation. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten, was mit 'lautem Denken' in der Kognitionspsychologie gemeint ist?

<p>Es ermöglicht eine valide Datenerhebung im Gegensatz zu bewussten Erinnerungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck von Sortieraufgaben in der Kognitionspsychologie?

<p>Sie bieten Einblicke in assoziative Beziehungen zwischen Konzepten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch das Probabilistische Denken hinsichtlich der Mediengewalt betont?

<p>Mediengewalt führt nicht zwingend zu negativen Wirkungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Gütekriterien beschreibt die Zuverlässigkeit eines Messverfahrens?

<p>Reliabilität (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode gehört nicht zu den Erhebungsmethoden der Medienpsychologie?

<p>Fallstudie (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Beobachtungsart beschreibt das Einbeziehen des Beobachters in die beobachtete Situation?

<p>Teilnehmende Beobachtung (B)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'Operationalisierung' in der Medienpsychologie?

<p>Die Überführung von Hypothesen in messbare Phänomene. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Validitätskriterium betrifft die Übereinstimmung einer Messmethode mit den zu messenden Konstrukten?

<p>Inhaltsvalidität (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Effekt beschreibt, dass die Wahrnehmung eines auffälligen Merkmals die Bewertung anderer Eigenschaften beeinflusst?

<p>Halo-Effekt (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu Lasswells Kommunikationsmodell?

<p>Affekt (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind primäre Medien nach McLuhan?

<p>Fernsehen und Radio (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil von Online-Befragungen?

<p>Niedrige Kosten und hohe Reichweite. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt ein standardisierter Fragebogen?

<p>Antworten sind in Form vorgegebener Antwortkategorien. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale betrifft nicht eine unstrukturierte Befragung?

<p>Erlaubt eine gezielte Kontrolle von Antwortprozessen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Halo-Effekt?

<p>Eine positive Beeinflussung durch gefällige Merkmale. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wichtige Funktion von Computerspielen im Jugendalter?

<p>Sie dienen als Werkzeug zur Ablösung von den Eltern. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Erregungsübertragung am besten?

<p>Emotionen werden durch besondere Schnitt- und Montagearten verstärkt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal ist entscheidend für das Präsenzerleben in Medien?

<p>Die Merkmale des Mediums und des Nutzers selbst. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Elemente gehört zur Perspektive der Kommunikationswissenschaft?

<p>Wem sagt was über welchen Kanal zu wem mit welcher Wirkung? (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der zweiseitigen Mediennutzung?

<p>Nutzer können aktiv Einfluss auf die Mediengestaltung nehmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Charakteristikum quasiexperimenteller Versuchspläne?

<p>Es wird eine systematische Variation der UV vorgenommen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie gehört nicht zu den klassischen Verfahren der Datenauswertung?

<p>Clusteranalyse (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt den Uses-and-Gratifications-Ansatz am besten?

<p>Mediennutzung wird durch Bedürfnisse und Motive gesteuert. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Mood-Management-Theorie am besten?

<p>Die Medienwahl ist unbewusst und emotionenabhängig. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Reichweite eines Mediums ist korrekt?

<p>Reichweite ist die Anzahl der erreichten Personen durch ein Medium. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal des Erwartungs-Bewertungs-Modells von Palmgreen?

<p>Medienkonsum beeinflusst die Gewissheit über die Wirkung des Mediums. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist eine wesentliche Kritik am Uses-and-Gratifications-Ansatz?

<p>Er ignoriert den Einfluss des sozialen Kontextes auf die Mediennutzung. (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Art der Analyse wird eine Kovarianzanalyse in der Datenauswertung verwendet?

<p>Um den Einfluss von Störvariablen zu kontrollieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet die Perspektive der Soziologie in Bezug auf Mediennutzung?

<p>Mediennutzung wird durch vorhandene kulturelle Normen und Traditionen beeinflusst. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt gehört nicht zu den Gütekriterien von Messmethoden?

<p>Komplexität (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Konzept der Operationalisierung in der Medienpsychologie?

<p>Die Überführung von Hypothesen in empirisch messbare Phänomene. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Erhebungsmethode erfasst subjektive, nicht beobachtbare Sachverhalte?

<p>Befragung (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Validitätskriterium bezieht sich auf die Vorhersagekraft einer Messmethode?

<p>Kriteriumsvalidität (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal von standardisierten Befragungen?

<p>Stark strukturierte Fragen und Antwortkategorien (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Beobachtungsfehler beschreibt die Ausstrahlwirkung eines auffälligen Merkmals?

<p>Halo-Effekt (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die schriftlichen Fragebögen am besten?

<p>Bieten hohe Objektivität und ökonomische Durchführbarkeit. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode ist typischerweise nicht Teil der Erhebungsmethoden der Medienpsychologie?

<p>Randomisierte Kontrollen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Hauptaufgabe der Medienpsychologie?

<p>Die Überführung von Behauptungen in empirisch überprüfbare Hypothesen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches kognitive Konzept betont selektives Wirkverständnis in der Mediengewaltdebatte?

<p>Probabilistisches Denken (D)</p> Signup and view all the answers

Was erfordert die Perspektive der Allgemeinen Psychologie bei der Untersuchung von menschlichen Prozessen?

<p>Die Analyse individueller Verhaltensmuster (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Farbwahrnehmung in dem Kontext von Medien beschrieben?

<p>Als subjektives Phänomen (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozess ist nicht Teil der kognitionswissenschaftlichen Perspektive auf Informationsverarbeitung?

<p>Automatisches Lernen (B)</p> Signup and view all the answers

Was untersucht die Sozialpsychologie im Kontext von Mediennutzung?

<p>Auswirkungen der Anwesenheit anderer auf individuelle Wahrnehmung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten, was unter der unterschiedlichen Darstellung von Personen in Medien verstanden wird?

<p>Sie sind immer idealisiert und prototypisch (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentrales Anliegen der Entwicklungspsychologie?

<p>Die Beobachtung von Veränderungen über den Lebenslauf (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Bottom-Up-Prozess im Informationsverarbeitungsprozess?

<p>Reizgetriebenes Vorgehen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Dimension wird in der kognitiven Psychologie typischerweise nicht untersucht?

<p>Motorische Fähigkeiten (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept wird in der Sozialpsychologie in Bezug auf Mediennutzung untersucht?

<p>Der Einfluss von Werbung auf Körperwahrnehmung (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Grundlage der klassisch-probabilistischen Testtheorie?

<p>Die Verbindung zwischen Testverhalten und latenten Eigenschaften auf theoretischer Basis. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal eines Persönlichkeitstests?

<p>Erfassung stabiler personenbezogener Eigenschaften und Emotionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode ist nicht Teil der Online-Indikatoren in der Kognitionspsychologie?

<p>Erhebung durch Interviews. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie werden kriteriumsorientierte Tests interpretiert?

<p>Beurteilung nach vordefinierten inhaltlichen Kriterien. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Leistungstests ist korrekt?

<p>Sie messen kognitive und psychomotorische Fähigkeiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Indikatoren wird nicht als Online-Indikator genutzt?

<p>Verlagerung der kognitiven Last. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Methoden zur Prüfung von Hypothesen sind am häufigsten in der Kognitionspsychologie vertreten?

<p>Reaktions- und Entscheidungszeiten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ziel von Sortieraufgaben in der Kognitionspsychologie?

<p>Aufschluss über assoziative Beziehungen zwischen Konzepten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über zentrale Messungen ist korrekt?

<p>EEG erfasst elektrische Hirnpotenziale im Kortex. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt wird in der Medienpsychologie analysiert?

<p>Kognitive Prozesse bei der Medienrezeption. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Nachteil peripherphysiologischer Messungen?

<p>Sie können emotionalen Prozesse nicht genau messen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten das Ziel quasi-experimenteller Untersuchungen?

<p>Kausalinterpretationen über Ursache-Wirkungs-Beziehungen gewinnen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Stichprobenarten ist probabilistisch?

<p>Klumpenstichprobe (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist entscheidend für die interne Validität einer Studie?

<p>Die Manipulation der unabhängigen Variablen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt ein einfaktorielles Kontrollgruppendesign?

<p>Es wird eine unabhängige Variable mit zwei Bedingungen und eine Kontrollgruppe betrachtet. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Forschungsansatz erfasst Merkmale einer Stichprobe, obwohl die Grundgesamtheit nicht erfasst wird?

<p>Populationbeschreibend (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die Randomisierung in experimentellen Designs?

<p>Sie verhindert die Auswahlverzerrung bei der Stichprobe. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Herausforderung bei der Interpretation emotionaler Reaktionen?

<p>Viele Messmethoden sind unspezifisch und erfordern zusätzliche Daten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die externe Validität?

<p>Sie ermöglicht das Verallgemeinern der Ergebnisse auf andere Situationen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis wird am häufigsten in Querschnittsstudien zur Medienwirkungsforschung nachgewiesen?

<p>Signifikante Korrelationen zwischen Bildung und Wissen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal von unterprivilegierten sozialen Segmenten in Bezug auf Mediennutzung?

<p>Höhere Nutzung von Fernsehsendungen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist eine wichtige Kritik an der Forschung zu Kultivierungseffekten?

<p>Es fehlen klare Beweise für die Kausalität zwischen Mediennutzung und Meinungsbildung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte stellt eine Einschränkung in der Medienwirkungsforschung dar?

<p>Seltenheit von Längsschnittstudien (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Einfluss von amerikanischen Fernsehinhalten auf die Vorstellung von Gesellschaftsbildern?

<p>Sie fördert eine homogenisierende Wirkung auf die Zuschauer. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die Medien-Computernutzung im Jugendalter?

<p>Sie wird als Entwicklungshelfendes Instrument betrachtet. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Phänomen der Erregungsübertragung in Medien?

<p>Emotionale Intensität kann durch strategische Montage beeinflusst werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Merkmal von Immersion in Medien?

<p>Eintauchen in eine von den Medien vermittelten Umwelt. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die visuelle Darstellung auf der sensorischen Ebene die kognitive Verarbeitung?

<p>Sie trägt zur Fokussierung der Aufmerksamkeit auf die virtuelle Umgebung bei. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Aspekt der kommunikationswissenschaftlichen Perspektive?

<p>Analyse der massenmedial vermittelten öffentlichen Kommunikation. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind übergeordnete Probleme bei der Interpretation physiologischer Indikatoren emotionaler Reaktionen?

<p>Unspezifität der emotionalen Reaktionen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die interne Validität in experimentellen Studien?

<p>Der Unterschied zwischen abhängigen Variablen ist ausschließlich durch die Manipulation der unabhängigen Variablen entstanden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Forschungsdesign ermöglicht es, Hypothesen über Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu überprüfen?

<p>(Quasi-) Experimentelles Design (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Charakteristik einer probabilistischen Stichprobe?

<p>Die Auswahl hat eine zufällige Komponente. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu EEG und MRT trifft nicht zu?

<p>MRT misst elektrische Hirnpotenziale. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptnachteil von polygraphischen Messungen?

<p>Sie können nicht zwischen Lügen und anderen Emotionen unterscheiden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden zielt darauf ab, Störvariablen in einem Experiment zu kontrollieren?

<p>Randomisierung (C)</p> Signup and view all the answers

Which of the following best describes the goal of population descriptive studies?

<p>To provide a detailed description of features in a sample. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe eines ein-faktoriellen Kontrollgruppendesigns?

<p>Vergleich der Effekte einer unabhängigen Variable auf eine abhängige Variable. (D)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert Leistungstests in psychologischen Tests?

<p>Erfassung von kognitiven und psychomotorischen Fähigkeiten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Verfahren wird typischerweise zur Beurteilung der Lesekompetenz verwendet?

<p>Kriterienorientierte Tests. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflussen lange Lesezeiten die kognitive Verarbeitung?

<p>Sie zeigen einen höheren Verarbeitungsaufwand an. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt die probabilistische Testtheorie?

<p>Sie bezieht sich auf das Testverhalten und latente Eigenschaften. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Ziel von kognitionspsychologischen Methoden?

<p>Analyse von Denk- und Erinnerungsprozessen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode gilt als gängig zur Prüfung von Hypothesen?

<p>Reaktionszeiten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Konzept der Sichtbarmachung in der Medienpsychologie am besten?

<p>Die Erfassung der Aufmerksamkeitsverteilung während der Mediennutzung. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Indikatoren für Gedächtnisleistung?

<p>Wiedergeben und Wiedererkennen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element gehört nicht zu den Online-Indikatoren?

<p>Gruppendiskussionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Prozess des lauten Denkens am besten?

<p>Es ist für kognitive Aufgaben vorteilhaft. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt einen Aspekt der Agenda-Setting-Funktion?

<p>Medien können die Wichtigkeit von Themen in der Bevölkerung beeinflussen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Framing-Ansatz in der Medienwirkungsforschung?

<p>Die Art, wie Medien Informationen verarbeiten und präsentieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Wirkung wird speziell im Kontext der Wissenserhöhung und der Themengewichtung in der Bevölkerung diskutiert?

<p>Salience-Effekte. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptkritik an der Messung der Medienwahl in Laborexperimenten?

<p>Sie berücksichtigen nicht die realen sozialen Kontexte. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept wird in der Wissenskluft-Perspektive hervorgehoben?

<p>Die Rolle von sozialen Ungleichheiten in der Informationsverbreitung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird unter dem Begriff 'Frame-Setting' verstanden?

<p>Die Auswahl und Integration medialer Perspektiven. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Element berücksichtigt die schwer messbaren, emotionalen Reaktionen auf Medieninhalte?

<p>Thematisierungseffekte. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Heuristik schätzt die Häufigkeit von Ereignissen basierend auf ihrer Repräsentativität ein?

<p>Repräsentativitätsheuristik (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die zentrale Route der Verarbeitung nach dem Elaborazione-Likelihood-Modell?

<p>Bewusste und rationale Verarbeitung unter großem kognitiven Aufwand (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Konzepte hat die Funktion, dem Empfänger eine vereinfachte Sichtweise auf komplexe Themen zu bieten?

<p>Framing. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Funktionen von Emojis in der computervermittelten Kommunikation?

<p>Sie verdeutlichen emotionale und soziale Absichten (B), Sie verringern die Ambiguität der Nachricht (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion wird durch das Orientierungsbedürfnis in der Medienwirkung beschrieben?

<p>Das Bedürfnis nach persönlichen und relevanten Informationen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Kausalitätsproblematik in der Medienwirkungsforschung?

<p>Die Beziehung zwischen Medien- und Publikumsagenda ist oft wechselseitig. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Beschreibung passt am besten zur Numerositätsheuristik?

<p>Ein großer Haufen Münzen erscheint als mehr als ein kleiner Haufen (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal kennzeichnet die persönliche Wahrnehmung von Gruppen?

<p>Engagement und Treue gegenüber der Gruppe (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept beschreibt die Theorie, dass Medienerkenntnisse soziale Unterschiede in der Bevölkerung fördern?

<p>Wissenskluft-Perspektive. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkung haben Emojis auf die Wahrnehmung von Ratschlägen mit geringem Involvement?

<p>Erhöhte Übernahme der Ratschläge (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zu Medienwirkungstheorien ist korrekt?

<p>Die Kultivierungsanalyse untersucht, wie Medien Weltbilder beeinflussen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Ein-Prozess-Modell in Bezug auf die Verarbeitung von Argumenten und Hinweisen?

<p>Argumente und Hinweise werden analog verarbeitet (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentrales Problem bei der Identifizierung von Framing-Effekten?

<p>Die Komplexität der Frames und deren Klassifizierung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Effekte beschreibt, dass Medieninhalte auch unbeabsichtigte Wirkungen auf Rezipienten haben können?

<p>Unintended effects. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften wird oft mit extravertierten Personen assoziiert?

<p>Lustige E-Mail-Adressen (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Attribut beschreibt eine 'echte' Gruppe?

<p>Engagement und Treue gegenüber der Gruppe (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Verfügbarkeitsheuristik definiert?

<p>Schätzung der Häufigkeit nach Leichtigkeit des Abrufs von Informationen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zuschreibungen könnte als narzistisch eingestuft werden?

<p>Eine selbstbeschönigende E-Mail-Adresse (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine zentrale Kritik am Zwei-Prozess-Modell der Informationsverarbeitung?

<p>Die Unterscheidung zwischen Argumenten und Heuristiken ist künstlich (A)</p> Signup and view all the answers

Welches ist kein valider Prädiktor für die Persönlichkeit einer Person online?

<p>Verwendung von Emojis in Nachrichten (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Halo-Effekt in Bezug auf die Wahrnehmung von Personen?

<p>Der erste Eindruck beeinflusst die Gesamtbewertung einer Person (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Medienpsychologie: Was ist das Ziel?

Die Medienpsychologie versucht menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen, indem sie wissenschaftliche Methoden anwendet.

Empirische Wissenschaft in der Medienpsychologie

Die Medienpsychologie basiert auf empirischen Methoden, die die Sammlung von beobachtbaren Daten zur Entwicklung neuer Theorien und Hypothesen nutzen.

Was analysiert die Medienpsychologie?

Die Medienpsychologie analysiert menschliches Erleben und Verhalten im Kontext der Mediennutzung.

Eigenständigkeit der Medienpsychologie

Die Medienpsychologie hat sich als eigenständiges Feld etabliert, mit eigenen Fachzeitschriften und Forschungsbereichen.

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Psychologische Trias: Was umfasst sie?

Die psychologische Trias umfasst Emotionen, Kognitionen und Verhalten als zentrale Elemente des menschlichen Erlebens.

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Medienselektion: Was ist das?

Die Medienselektion umfasst alle Aktivitäten, die vor der eigentlichen Mediennutzung stattfinden, wie z.B. die Auswahl von Medieninhalten.

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Medienrezeption: Was ist das?

Die Medienrezeption beschreibt den Prozess der Mediennutzung im engeren Sinne, wie z.B. das Lesen eines Artikels, das Anschauen eines Films oder das Hören von Musik.

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Medienwirkung: Was beschreibt der Begriff?

Die Medienwirkung umfasst die Auswirkungen, die die Mediennutzung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten hat.

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Entwicklungsaufgaben im Jugendalter

Im Jugendalter besteht die Entwicklungsaufgaben darin, einen Freundeskreis aufzubauen und sich von den Eltern zu lösen. Diese Anforderungen stammen aus der Gesellschaft und prägen die Phase des Heranwachsens.

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Theorie der Erregungsübertragung

Das Phänomen beschreibt die Übertragung von Emotionen, die durch bestimmte Elemente des Mediums ausgelöst werden, auf die darauf folgenden Szenen. Dies verstärkt den emotionalen Gehalt der Inhalte.

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Präsenzerleben in Medien

Dieser Begriff beschreibt das Gefühl, tatsächlich in der vom Medium dargestellten Umgebung zu sein. Dieser Grad der Immersion hängt von den Eigenschaften des Mediums und dem Nutzer ab.

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Zwei-Ebenen-Modell des Präsenzerlebens

Es basiert auf der Annahme, dass die realistische visuelle Darstellung (sensorische Ebene) dazu führt, dass der Nutzer seine Aufmerksamkeit und kognitive Verarbeitung stärker auf die virtuelle Umgebung richtet (kognitive Ebene).

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Perspektive der Kommunikationswissenschaft

Die Kommunikationswissenschaft befasst sich mit der öffentlichen Kommunikation, die über Massenmedien vermittelt wird. Sie untersucht, wer sagt was, über welchen Kanal, an wen und mit welcher Wirkung.

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Digital Divide

Der "Digital Divide" beschreibt die ungleiche Verteilung des Zugangs zum Internet und digitalen Technologien aufgrund sozialer und bildungsbedingter Faktoren.

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Wissensklüfte

Wissensklüfte entstehen durch ungleichen Zugang zu Informationen und Bildung, abhängig von der sozialen Schicht.

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Kultivierungseffekte

Besagt, dass Unterhaltungsprogramme im amerikanischen Fernsehen ein homogenisiertes Bild der Gesellschaft vermitteln, das von der Realität abweicht.

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Medienwirkungsforschung

Dieser Forschungsschwerpunkt untersucht die Wirkung von Medien auf das menschliche Verhalten und Einstellungen.

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Persuasion

Der Versuch, die Einstellungen und Meinungen von Menschen durch Kommunikation zu beeinflussen.

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Selektives Wirkverständnis

Die Wirkung von Mediengewalt auf Rezipienten ist nicht unbedingt kausal. Stattdessen müssen intervenierende Variablen berücksichtigt werden, die das Risikopotenzial beeinflussen.

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Probabilistisches Denken

Mediengewalt führt nicht automatisch zu negativen Folgen. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit, aber kein deterministischer Zusammenhang.

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Mediennutzung im kulturellen Kontext

Mediennutzung ist eingebettet in den kulturellen Kontext, in dem sich der Rezipient befindet. Soziale Normen, Traditionen und Bildung beeinflussen das Medienverhalten.

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Wissenschaftliche Theorie

Ein Modell, das einen bestimmten Bereich der Realität beschreibt oder erklärt. Es muss widerspruchsfrei sein, empirisch überprüfbare Hypothesen ermöglichen und mit anderen Theorien in Einklang stehen. Es sollte außerdem einfach und falsifizierbar sein.

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Operationalisierung

Hypothesen werden in konkrete, messbare Phänomene umgewandelt. So lässt sich die Theorie empirisch überprüfen.

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Systematische Beobachtung

Eine systematische Methode, um Daten über das Verhalten von Personen zu sammeln. Es gibt verschiedene Arten der Beobachtung, die sich in ihren Merkmalen unterscheiden.

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Befragung

Erfassung subjektiver oder nicht direkt beobachtbarer Sachverhalte durch Befragung. Es gibt verschiedene Arten von Befragungen, die sich in ihrem Grad der Standardisierung unterscheiden.

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Halo-Effekt

Ein Effekt, bei dem ein auffälliges Merkmal eines Menschen unbewusst auf andere Merkmale übertragen wird. Dies kann die Bewertung des Menschen beeinflussen.

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Hawthorne-Effekt

Ein Effekt, bei dem die Beobachtung von Personen deren Verhalten beeinflusst. Dies ist ein Problem bei der systematischen Beobachtung.

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Objektivität

Beobachter-Unabhängigkeit: Die Ergebnisse der Beobachtung sollten unabhängig vom Beobachter sein. Dies wird durch die Verwendung mehrerer Beobachter und die Messung der Beobachterübereinstimmung sichergestellt.

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Reliabilität

Zuverlässigkeit: Eine Messmethode ist zuverlässig, wenn sie bei mehrmaliger Anwendung unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse liefert.

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Validität

Gültigkeit: Eine Messmethode ist gültig, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll. Es gibt verschiedene Arten von Validität.

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Inhaltsvalidität

Die Datenerhebungsmethode sollte konsistent mit den operationalisierten Konstrukten sein. Es sollte deutlich sein, dass die Methode das misst, was sie messen soll.

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Kriteriumsvalidität

Die Messmethode sollte in der Lage sein, konkrete Verhaltensweisen vorherzusagen.

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Konstruktvalidität

Die Theoriegeleiteten Hypothesen lassen sich mit den zugrundeliegenden Konstrukten stützen. Die Messmethode sollte sich in den theoretischen Rahmen einfügen.

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Was sind psychologische Tests?

Psychologische Tests sind standardisierte Verfahren, die routinemäßig eingesetzt werden, um die Ausprägung latenter Personeneigenschaften zu erfassen. Die Items des Tests sind so zusammengestellt, dass die Reaktionen der Personen als Indikatoren für die Ausprägung dieser Eigenschaften dienen.

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Was sind Leistungstests?

Leistungstests messen kognitive und psychomotorische Fähigkeiten. Dazu gehören allgemeine Fähigkeitstests, spezielle Tests für bestimmte Fähigkeiten und Entwicklungstests für verschiedene Altersgruppen. Die Art und Ausmaß der Mediennutzung können im Zusammenhang mit den Fähigkeiten untersucht werden.

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Was sind Persönlichkeitstests?

Persönlichkeitstests erfassen relativ stabile Personeneigenschaften, die nicht Fähigkeitsaspekte zuzuordnen sind. Dazu gehören Persönlichkeitseigenschaften, Interessen und emotionale Dispositionen. Medienselektion und -nutzung können im Zusammenhang mit diesen Eigenschaften analysiert werden.

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Was ist die klassische Testtheorie?

Die klassische Testtheorie basiert auf Theorien über den Zusammenhang zwischen Testverhalten und der Ausprägung latenter Eigenschaften. Diese Theorie erklärt, wie die Antworten in einem Test mit den Eigenschaften der Person zusammenhängen.

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Was sind normorientierte Tests?

Bei normorientierten Tests wird der individuelle Testwert mit der Testwertverteilung einer Referenzgruppe (z.B. Altersgruppe) verglichen. Dieser Vergleich ermöglicht es, die individuelle Leistung relativ zur Referenzgruppe einzuschätzen (z.B. IQ-Tests).

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Was sind kriteriumsorientierte Tests?

Kriteriumsorientierte Tests beurteilen den individuellen Testwert anhand inhaltlich spezifizierter Kriterien. Es wird nicht mit einer Referenzgruppe verglichen, sondern die Leistung wird an festgelegten Kriterien gemessen (z.B. Lesekompetenz).

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Was ist die Kognitionspsychologie?

Die Kognitionspsychologie analysiert mentale Prozesse wie Denken, Verstehen und Erinnern und die zugrundeliegenden Wissensstrukturen. In der Medienpsychologie wird untersucht, welche kognitiven Prozesse bei der Medienrezeption ablaufen und wie Medieninhalte kognitiv verarbeitet werden.

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Was sind Online-Indikatoren in der Medienforschung?

Online-Indikatoren erfassen Veränderungen während der Medienrezeption und liefern Informationen über die kognitiven Prozesse. Beispiele sind Lesezeitmessung, Blickbewegungsmessung und lautes Denken. Diese Methoden ermöglichen es, die kognitive Belastung und die Art der Verarbeitung zu untersuchen.

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Was sind Offline-Indikatoren in der Medienforschung?

Offline-Indikatoren erfassen die Resultate der Medienrezeption, nachdem der Medienkonsum beendet ist. Diese Methoden setzen auf die Bewertung des Rezeptionsprozesses und des Ergebnisses. Beispiele sind Wiedererkennen, Wiedergeben, Reaktions- und Entscheidungszeiten sowie Sortieraufgaben und Strukturlegetechniken.

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Was sind Sortieraufgaben?

Sortieraufgaben werden eingesetzt, um die Erkenntnisse über die assoziativen Beziehungen zwischen Konzepten in einem Bereich zu gewinnen. Die Teilnehmer sollen Konzepte nach festgelegten Kriterien sortieren.

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Was bedeutet "Risky Shift"?

Wenn Menschen sich in einer Gruppe befinden, neigen sie dazu, risikoreichere Entscheidungen zu treffen, als sie es alleine tun würden. So treffen sie Entscheidungen, die sie normalerweise nicht treffen würden, wenn sie alleine wären.

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Welche Rolle spielt die Gruppendynamik bei der Gruppenpolarisierung?

Die Gruppe verstärkt die anfängliche Tendenz der Mitglieder. Wenn die Gruppe anfänglich eine riskante Denkweise hat, wird sie in der Diskussion riskanter. Wenn die Gruppe eher vorsichtig ist, wird sie noch vorsichtiger.

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Was ist der Ingroup/Outgroup Bias?

Innerhalb einer Gruppe werden Mitglieder der eigenen Gruppe (Ingroup) gegenüber Mitgliedern anderer Gruppen (Outgroup) bevorzugt. Dies führt zu Vorurteilen und Diskriminierung.

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Was ist eine Filterblase?

Informationsräume, in denen Menschen nur mit Informationen und Meinungen konfrontiert werden, die ihre eigene Meinung bestätigen. So entstehen Filterblasen innerhalb von Algorithmen.

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Was ist eine Echo Chamber?

Ein Informationsraum, der nur Meinungen und Nachrichten zeigt, die die eigene Meinung bestätigen. Man ist nur mit Menschen umgeben, die die gleiche Meinung haben.

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Was ist der Konsens-Effekt?

Der Konsens-Effekt beschreibt die Tendenz von Menschen zu glauben, dass ihre eigenen Präferenzen und Standpunkte in der Gesellschaft häufiger vorkommen, als es tatsächlich der Fall ist.

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Was ist Gamification?

Die Nutzung von Spielelementen in Anwendungen, die nicht auf Unterhaltung ausgerichtet sind. Zum Beispiel in Bildungssoftware oder Gesundheitsapps.

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Was ist ein Videospiel?

Ein Videospiel ist ein computerbasiertes Spiel, das mit oder ohne Internet gespielt werden kann. Es gibt verschiedene Genres, darunter Action, Abenteuer, Rollenspiele, Strategie und Simulationen.

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Was ist ein Serious Game?

Ein Spiel wird als Serious Game bezeichnet, wenn es einen pädagogischen oder praktischen Zweck verfolgt, der über reine Unterhaltung hinausgeht. Beispiel: Simulations-Spiel für ein Trainings.

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Was ist Edutainment?

Edutainment bezeichnet die Kombination von Bildung und Unterhaltung. Lerninhalte werden durch Spielelemente attraktiver und motivierender gestaltet.

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Allgemeine Psychologie

Die allgemeine Psychologie analysiert grundlegende psychische Prozesse, die für alle Menschen gelten, wie z.B. Wahrnehmung, Lernen, Denken und Motivation. Sie sucht nach Gesetzmäßigkeiten, die die Funktionsweise des menschlichen Geistes erklären.

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Biologische Psychologie & Neuropsychologie

Die biologische Psychologie und Neuropsychologie untersuchen den Zusammenhang zwischen Gehirn und Verhalten. Sie erforschen, wie neuronale Prozesse unser Erleben und Verhalten beeinflussen.

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Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie

Diese Disziplin konzentriert sich auf Unterschiede zwischen Menschen in Bezug auf ihre Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten. Sie untersucht, wie Persönlichkeitseigenschaften unsere Entscheidungen und unser Verhalten beeinflussen.

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Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie erforscht die Entwicklung des Menschen über die gesamte Lebensspanne. Sie untersucht, welche Veränderungen im Laufe des Lebens stattfinden und welche Faktoren sie beeinflussen.

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Methoden und Evaluation

Die Methodenlehre und Evaluation in der Psychologie befasst sich mit der Planung, Durchführung und Auswertung von psychologischen Studien. Sie liefert wichtige Methoden und Werkzeuge für wissenschaftliche Forschung.

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Psychologische Diagnostik

Die psychologische Diagnostik befasst sich mit der Beurteilung von psychischen Fähigkeiten, Eigenschaften und Zuständen. Sie nutzt verschiedene Verfahren, um individuelle Unterschiede zu erfassen.

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Sozialpsychologie

Die Sozialpsychologie untersucht das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gesellschaft. Sie erforscht, wie soziale Einflüsse unser Denken, Fühlen und Verhalten prägen.

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Medienselektion

Die Medienselektion beschreibt die bewusste oder unbewusste Auswahl von Medieninhalten. Wir entscheiden uns, welche Medien wir konsumieren und welchen Inhalten wir unsere Aufmerksamkeit widmen.

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Medienrezeption

Die Medienrezeption umfasst den Prozess des Medienkonsums. Dabei geht es um die Art und Weise, wie wir Medieninhalte wahrnehmen, verarbeiten und interpretieren.

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Medienwirkung

Die Medienwirkung beschreibt die Auswirkungen der Mediennutzung auf unser Denken, Fühlen und Verhalten. Es geht darum, wie Medien unser Erleben und Handeln beeinflussen.

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Entwicklungsaufgabe

Eine gesellschaftliche Anforderung, die in einem bestimmten Lebensabschnitt zu bewältigen ist. Im Jugendalter zum Beispiel der Aufbau eines eigenen Freundeskreises und die Ablösung von den Eltern.

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Präsenzerleben

Ein Gefühl des "Da-Seins" in der von Medien dargestellten Umgebung. Es hängt von Merkmalen des Mediums und des Nutzers ab, zum Beispiel der Qualität der Grafik, des Sounddesigns oder der Interaktivität.

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Was sind Online-Indikatoren?

Diese Indikatoren messen Veränderungen während der Mediennutzung und liefern Informationen über die kognitiven Prozesse. Beispiele sind Lesezeitmessung, Blickbewegungsmessung und lautes Denken. Sie ermöglichen es, die kognitive Belastung und die Art der Verarbeitung zu untersuchen.

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Was sind Offline-Indikatoren?

Diese Indikatoren erfassen die Ergebnisse der Medienrezeption nach dem Medienkonsum. Sie ermöglichen die Bewertung des Rezeptionsprozesses und des Ergebnisses. Beispiele sind Wiedererkennen, Wiedergeben, Reaktions- und Entscheidungszeiten sowie Sortieraufgaben und Strukturlegetechniken.

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Reichweite

Die Anzahl der Personen, die durch ein Medium erreicht werden.

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Kontakthäufigkeit

Die Häufigkeit des Kontakts mit einem Medium in einer bestimmten Zeit.

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Nutzungsintensität

Die Dauer der Nutzung eines Mediums in einer bestimmten Zeit.

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Uses-and-Gratifications-Ansatz

Dieser Ansatz geht davon aus, dass Menschen Medien bewusst wählen, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen.

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Mood-Management-Theorie

Dieser Ansatz beschreibt den Medienwahlprozess als Reaktion auf Stimmungs- und Erregungszustände.

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Zeitreihenanalyse

Ein Verfahren, das die Veränderung eines Merkmals über die Zeit hinweg untersucht, z.B. die Entwicklung der Nutzungsintensität eines Mediums.

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Inhaltsanalyse

Ein Verfahren zur Analyse von Texten, Bildern und anderen Medieninhalten, um bestimmte Muster und Inhalte zu identifizieren.

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Edutainment

Die Kombination von Bildung und Unterhaltung, um Lerninhalte zugänglicher und motivierender zu gestalten.

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Was ist Medienpsychologie?

Die Medienpsychologie beschäftigt sich mit der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage des menschlichen Erlebens und Verhaltens im Kontext der Mediennutzung.

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Was ist das Ziel der Medienpsychologie?

Die Mediapsychologie verfolgt das Ziel, Behauptungen über medienpsychologisch relevante Sachverhalte zu überprüfen und Hypothesen mithilfe empirischer Untersuchungen zu belegen.

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Was ist eine wissenschaftliche Theorie?

Eine wissenschaftliche Theorie ist ein Modell, das einen bestimmten Bereich der Realität beschreibt oder erklärt. Es muss widerspruchsfrei sein, empirisch überprüfbare Hypothesen ermöglichen und mit anderen Theorien in Einklang stehen. Zudem sollte eine Theorie einfach und falsifizierbar sein.

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Was ist Operationalisierung?

Die Operationalisierung überführt Hypothesen in konkrete, messbare Phänomene. Durch die Operationalisierung wird die Theorie empirisch überprüfbar.

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Was ist systematische Beobachtung?

Eine systematische Beobachtung erfasst Daten über das Verhalten von Personen in einer standardisierten und kontrollierten Art und Weise. Es gibt verschiedene Arten der Beobachtung, die sich in ihren Merkmalen unterscheiden.

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Was ist eine Befragung?

Eine Befragung erfasst subjektive oder nicht direkt beobachtbarer Sachverhalte durch Fragen an Personen. Es gibt verschiedene Arten von Befragungen, die sich in ihrem Grad der Standardisierung unterscheiden.

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Was ist der Halo-Effekt?

Der Halo-Effekt beschreibt die unbewusste Übertragung eines auffälligen Merkmals einer Person auf andere Merkmale. Dies kann die Bewertung der Person beeinflussen.

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Was ist der Hawthorne Effekt?

Der Hawthorne-Effekt beschreibt die Veränderung des Verhaltens von Personen aufgrund der Beobachtung durch andere. Dies ist ein Problem bei der systematischen Beobachtung.

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Was ist Objektivität?

Objektivität bedeutet, dass die Ergebnisse der Beobachtung unabhängig vom Beobachter sind. Die Verwendung mehrerer Beobachter und die Messung der Beobachterübereinstimmung gewährleisten die Objektivität.

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Was ist Reliabilität?

Reliabilität bedeutet, dass eine Messmethode bei mehrmaliger Anwendung unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse liefert.

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Was ist Validität?

Validität bedeutet Gültigkeit. Eine Messmethode ist gültig, wenn sie tatsächlich das misst, was sie messen soll. Es gibt verschiedene Arten von Validität.

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Was ist Inhaltsvalidität?

Inhaltsvalidität beschreibt die Konsistenz der Datenerhebungsmethode mit den operationalisierten Konstrukten. Die Methode soll deutlich das messen, was sie messen soll.

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Was ist Kriteriumsvalidität?

Kriteriumsvalidität bedeutet, dass die Messmethode konkrete Verhaltensweisen vorhersagen kann.

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Was ist Konstruktvalidität?

Konstruktvalidität beschreibt die Übereinstimmung der Theoriegeleiteten Hypothesen mit den zugrundeliegenden Konstrukten. Die Messmethode sollte sich in den theoretischen Rahmen einfügen.

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Elektroenzephalographie (EEG)

Die Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns über Elektroden an der Kopfhaut.

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Magnetresonanztomographie (MRT)

Eine Bildgebungstechnik, die Magnetfelder verwendet, um detaillierte Bilder des Gehirns zu erstellen.

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Elektrodermale Aktivität (EDA)

Der Messwert der Hautleitfähigkeit, der auf eine Veränderung des Erregungszustands hinweist.

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Kardiovaskuläre Aktivität

Die Messung der Herzaktivität, die Rückschlüsse auf den emotionalen Zustand eines Individuums zulässt.

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Quasi-Experimentelle Untersuchungen

Hypothesen über Ursache-Wirkungs-Beziehungen werden überprüft.

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Populationsbeschreibende Untersuchungen

Eine Stichprobe wird ausgewählt, die repräsentativ für die gesamte Population ist, um Eigenschaften zu erfassen.

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Probabilistische Stichprobe

Stichproben, bei denen jedes Element der Population die gleiche Chance hat, ausgewählt zu werden.

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Einfaktorielles Kontrollgruppendesign

Die unabhängige Variable (Faktor) wird systematisch verändert, um Auswirkungen auf die abhängige Variable zu beobachten.

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Interne Validität

Die Kontrolle für Störvariablen, die den Effekt der unabhängigen Variable auf die abhängige Variable beeinflussen könnten.

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Externe Validität

Das Ausmaß, in dem die Ergebnisse eines Experiments auf andere Situationen und Gruppen übertragen werden können.

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Korrelative Untersuchungen

Eine Forschungsstrategie, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Merkmalen untersucht.

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Uses-and-Gratifications-Ansatz

Dieser Ansatz geht davon aus, dass Menschen Medien bewusst wählen, um bestimmte Bedürfnisse zu befriedigen.

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Gruppe

Eine Sammlung von 2 oder mehr Personen, die sich gegenseitig beeinflussen.

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Gamification

Die Nutzung von Spielelementen in Anwendungen, die nicht auf Unterhaltung ausgerichtet sind.

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Was ist Medienselektion?

beschreibt die bewusste oder unbewusste Auswahl von Medieninhalten. Wir entscheiden uns, welche Medien wir konsumieren und welchen Inhalten wir unsere Aufmerksamkeit widmen.

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Medienwirkungsphänomene: Was beschreibt dieser Begriff?

Die Medienwirkungsphänomene beschreiben die verschiedenen Arten von Effekten, die Medien auf Menschen haben können. Sie betrachten die Quelle der Wirkung, die Inhalte, die Ebene der Wirkung, die Phase der Wirkung, die Art der Veränderung und den normativen Bezug

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Agenda-Setting-Ansatz: Was ist die Kernidee?

Der Agenda-Setting-Ansatz besagt, dass die Medien die Themen bestimmen, über die die Bevölkerung nachdenkt. Die Auswahl und Gewichtung von Themen in den Medien beeinflussen die Relevanz, die die Rezipienten den Themen beimessen

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Framing-/Schema-Ansatz: Worauf konzentriert er sich?

Der Framing-/Schema-Ansatz erklärt, wie die Medien Themen präsentieren, um die Meinung der Öffentlichkeit zu beeinflussen. Die Art der Darstellung beeinflusst das Verständnis und die Interpretation der Rezipienten

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Wissenskluft-Perspektive: Was ist das Ziel?

Die Wissenskluft-Perspektive untersucht, wie Medien zur Verstärkung oder Reduzierung von Unterschieden im Wissensstand zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen beitragen. Sie analysiert den potenziellen Einfluss von Medien auf die Wissenslücke zwischen verschiedenen Schichten

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Kultivierungsanalyse: Was steht im Fokus?

Die Kultivierungsanalyse untersucht, wie Medien das Weltbild der Rezipienten beeinflussen. Sie analysiert den langfristigen Einfluss von Medieninhalten auf die Wahrnehmung der Realität

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Medienagenda: Was wird darunter verstanden?

Die Medienagenda umfasst die Themen, die in den Medien behandelt werden und wie häufig sie behandelt werden. Sie spiegelt die Themenprioritäten der Medien wider.

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Publikumsagenda: Worauf bezieht sich dieser Begriff?

Die Publikumsagenda umfasst die Themen, die für die Bevölkerung wichtig sind und über die sie nachdenken. Sie spiegelt die Themenprioritäten der Rezipienten wider.

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Thematisierungseffekt: Was beschreibt dieser Effekt?

Der Thematisierungseffekt bezieht sich auf die Fähigkeit der Medien, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf bestimmte Themen zu lenken, wodurch diese Themen an Relevanz gewinnen.

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Medien-Frame: Was ist ein Frame?

Ein Frame ist ein Interpretationsmuster, das Informationen strukturiert und beeinflusst, wie Einzelpersonen ein Thema verstehen und bewerten. Es handelt sich um einen mentalen Rahmen, der die Sichtweise prägt.

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Frame-Setting: Was ist damit gemeint?

Frame-Setting beschreibt den Prozess, wie die Medien durch die Auswahl und Präsentation von Informationen bestimmte Frames in den Köpfen der Rezipienten schaffen.

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Differentielle Medieneffekte: Was sind das?

Der differentielle Medieneffekt beschreibt die unterschiedliche Wirkung von Medien auf verschiedene Personengruppen. Die Wissenskluft-Perspektive betont die Ungleichheit im Zugang zu Informationen und den damit verbundenen Folgen.

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Wissenskluft: Was wird damit bezeichnet?

Die Wissenskluft beschreibt die Ungleichheit im Wissensstand zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die sich aus unterschiedlichem Zugang zu Information und Bildung ergibt.

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Medienwirkungsforschung: Worauf konzentriert sich dieser Bereich?

Die Medienwirkungsforschung untersucht, wie Medien das menschliche Verhalten und die Einstellungen beeinflussen. Sie erforscht die vielfältigen Effekte der Mediennutzung.

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Study Notes

Vorlesung 1: Einführung

  • Medienpsychologie versucht menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen.
  • Wissenschaftliche Methoden werden verwendet (empirische Wissenschaft).
  • Daten, Prozesse zum Erkenntnisgewinn mittels standardisierter Vorgehensweisen werden analysiert.
  • Mediennutzung wird analysiert; eigene Zeitschriften für Eigenständigkeit.

Vorlesung 2: Definition, Geschichte, theoretische Perspektiven

  • Psychologische Trias: Emotion, Kognition, Verhalten
  • Formen der Mediennutzung: Medienselektion, Medienrezeption, Medienwirkung.
  • Geschichte der Medienpsychologie:
    • Phase 1 (1900-1950): Medienpsychologie als Fachgebiet entstand, zunehmendes Interesse an neuen Medien (z.B. Stummfilm).
    • Phase 2 (1950-1985): Boom der medienpsychologischen Forschung, Einführung des Begriffs "Medienpsychologie", Themen wie Kinder, Gewalt in Medien, Medienkompetenz etc.
    • Phase 3 (1985-Heute): Inhaltliche Weiterentwicklung, institutionelle Konsolidierung.

Theoriebildung in Medienpsychologie

  • Theorien und Methoden aus anderen Fachgebieten werden genutzt.
  • Ursprung medienpsychologischer Theorien und Konzepte: andere psychologische Teildisziplinen.

Psychologische Teildisziplinen (Konzepte)

  • Allgemeine Psychologie
  • Biologische Psychologie & Neuropsychologie
  • Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Methoden und Evaluation
  • Sozialpsychologie
  • Perspektive Allgemeine Psychologie- untersuchte Prozesse, die das Erleben und Verhalten beeinflussen.

Perspektive Sozialpsychologie

  • untersucht die Auswirkungen anderer Personen auf das Denken und Handeln.
  • Einfluss der Massenmedien: potenzielle Selbstbilder, Einfluss von Werbung auf Körperwahrnehmung, Einfluss anderer Personen auf Mediennutzung.

Perspektiven der Entwicklungspsychologie

  • untersucht die Konstanzen und Veränderungen im Laufe des Lebens.
  • Bereiche: Wahrnehmung, Sprache, Denken, Wissen, Identität.
  • Medien als Umwelteinfluss, Einfluss auf den Entwicklungsstand.

Theorie der Erregungsübertragung

  • Empathievermögen, Auslösung starker Emotionen durch Schnitt/Montage in Medien.
  • Langsam abbauende Erregungsreste werden auf Szenen übertragen und intensivieren den emotionalen Gehalt.

Präsenzerleben

  • "Da-sein": Medien vermittelte Umwelt
  • "Non-mediation": kein Bewusstsein einer Medien vermittelten Umwelt
  • Immersion: Eintauchen in Medien
  • Abhängig von Merkmalen des Mediums und Nutzers
  • Zwei-Ebenen-Modell des räumlichen Präsenzerlebens.

Medien Theorie aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen, Perspektive der Kommunikationswissenschaft

  • Who says what in which Channel to whom, with what effect? (Laswell, 1964)
  • Kommunikator, Aussage, Medium, Rezipient, Wirkung.
  • Debatte um Mediengewalt in Computerspielen,
  • selektives Wirkverständnis, Probabilistisches Denken, Öffentliche Debatte, lineare Kausal denken.

Perspektive Philosophie und Kulturwissenschaft

  • Was sind Medien?,
  • Primäre, Sekundäre, Tertiäre Medien.
  • Medium is the message.

Vorlesung 3: Forschungsmethoden der Medienpsychologie

  • Kernaufgaben der Medienpsychologie: Hypothesen durch empirische Untersuchungen überprüfen, Forschungsmethoden als Werkzeuge.
  • Wissenschaftliche Theorie: Modell zur Beschreibung, Widerspruchsfrei, empirisch überprüfbar, falsifizierbar.
  • Operationalisierung: Hypothesen in messbare, konkrete Phänomene umwandeln.
  • Erhebungsmethoden: systematische Beobachtung, Befragung, psychologische Tests.
  • Gütekriterien von Messmethoden: Objektivität, Reliabilität, Validität (Inhaltsvalidität, Konstruktvalidität, Kriteriumsvalidität)

Systematische Beobachtung

  • Beobachtungsplan, Standardisierte Erfassung, Indikatoren, Beobachterübereinstimmung.
  • Vorteile: Anwendung während Verhalten, Nachteile: beschränkt auf offenes Verhalten. Beobachtungsfeller: Halo-Effekt, Hawthorne-Effekt.

Befragung

  • Erfassung subjektiver Sachverhalte, Grad Standardisierung (standardisiert, teil-strukturiert, unstrukturiert), Fragebogen, Interviews.

Online-Befragungen

  • Vorteile: Hohe Reichweite, Flexibilität, geringe Kosten, Nachteilen: Wahrnehmung als Spam, Verständnisprobleme.

Psychologische Tests

  • Standardisierte, routinemäßige Verfahren, um Personeneigenschaften zu erfassen. Leistungstests, Persönlichkeitstests. Normorientiert vs. Kriteriumsorientiert.

Kognitionspsychologische Methoden

  • Analyse von Prozessen beim Denken, Sprachverstehen.
  • Medienpsychologische Fragen, Online-Indikatoren (Lesezeitmessungen, Blickbewegungsmessung), Offline-Indikatoren (Wiedererkennen, Wiedergabe).

Psychologische Methoden (Zentralnervöse Messungen, Peripherphysiologische Messungen)

  • Messungen physiologischer Aktivitäten (EEG, MRT), Peripherphysiologische Messungen (Elektrodermale, Kardiovaskuläre, Muskuläre Aktivität). Polygraph (Problem: diese Indikatoren steigen nicht nur bei Täuschung).

Forschungsstrategien/Versuchspläne

  • Populationsbeschreibend, Korrelativ, (Quasi-)experimentell. Stichproben,
  • Quasi-Experimentelle Untersuchungen: Untersuchung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen.
  • Interne und Externe Validität
  • Experiment und Vorexperimentelle Versuchspläne.

Vorlesung 4: Medienwahl

  • Kennwerte zur Nutzung von Medien (Reichweite, Häufigkeit, Intensität).
  • Forschungsansätze der Medienwahl: Uses-and-Gratifications-Ansatz, Merkmale, Kritik (mangelnde Berücksichtigung des sozialen Kontextes, Mediennutzung muss nicht rational begründet sein, Lebenssituation bleibt unberücksichtigt).

Vorlesung 5: Kognitive Medienwirkung

  • Medienwirkungsphänomene (Kommunikator, Stimulus, Wirkungsebene, Wirkugnsphasen, Effektmodalität).
  • Normenbezug: Agenda-Setting-Ansatz, Framing-/Schema-Ansatz, Wissenskluft-Perspektive, Kultivierungsanalyse (untersucht den Transfer von Weltbildern durch Medien).

Vorlesung 6: Medien und Politik

  • Persuasion: Kommunikation mit dem Ziel, Einstellungen zu formen.
  • Klassische Annahme, Persuasive Effekte.
  • Exkurs: Heuristiken, Verwendung von Heuristiken (Repräsentativitäts-, Verfügbarkeits-, Anker-, Numerositätsheuristik), Persuasive Botschaften, Elaborations-Likelihood-Modell (Zentrale Route, Periphere Route).

Vorlesung 7: Persönlichkeit & Internet

  • Ankerheuristik, Wirkung von Emoticons (verstärken Nachricht, werden bei Widersprüchen zur Nachricht als Sarkasmus interpretiert), Funktionen von Emojis (Ersatz für Nonverbale Kommunikation, reduzieren Ambiguität, Distanz), Berücksichtigung von Emojis im Kontext der Kommunikation.

Vorlesung 8: Gruppendynamik im Internet

  • Gruppenpolarisierung (Risky Shift, Cautious Shift, Ursachen: Konformität, soziale Vergleiche), Echo Chamber/Filter Bubble, Einflussfaktoren, SIDE-Modell.

Vorlesung 9: Online Gaming

  • Taxonomie von Videospielen, Psychologische Dimensionen, Spielermotivation, zugrundeliegende Prinzipien (operante Konditionierung, Verstärkung, Bestrafung), Psychologische Effekte (Sucht, Aggressivität, kognitive, motivationale, emotionale, soziale Aspekte).

Vorlesung 10: Prävalenz der Internetabhängigkeit

  • Prävalenz, Serious Games, Echo Chambers (soziale Umgebungen), Filter Bubbles, Consensus-Effect (Menschen neigen dazu zu glauben, dass ihre eigenen Präferenzen und Standpunkte häufiger in der Bevölkerung vertreten sind als der Fall).

Weitere Ergänzungen (not found in the text provided)

  • Forschungsfragen
  • Methodik
  • Ergebnisse
  • Diskussion
  • Schlussfolgerungen (falls vorhanden in dem gesamten Text)

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Description

In diesem Quiz werden die Grundlagen und die Geschichte der Medienpsychologie behandelt. Sie erfahren mehr über die psychologische Trias aus Emotion, Kognition und Verhalten sowie die verschiedenen Phasen der Entwicklung des Fachgebiets. Testen Sie Ihr Wissen zu den wichtigsten Aspekten der Mediennutzung und -wirkung.

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