Einführung in die Anatomie

Einführung

• Die Anatomie ist die beschreibende Lehre des Aufbaus des menschlichen Körpers und seiner Gewebe.
• Sie untersucht sowohl den Grob- als auch den Feinbau des normalen menschlichen Körpers.
• Die mikroskopische Anatomie, auch Histologie genannt, befasst sich mit der mikroskopischen Struktur von Geweben.
• Es gibt verschiedene Bereiche der Anatomie wie Gelenklehre (Arthrologie), Bänderlehre (Syndesmologie), Muskellehre (Myologie), Knochenlehre (Osteologie), Entwicklungslehre (Embryologie), Gewebelehre (Histologie) und Gestaltlehre (Morphologie).

Strukturelle Organisation

• Die Strukturelle Organisation beginnt mit Atomen, die sich zu Zellen zusammensetzen.
• Zellen bilden Gewebe, Gewebe bilden Organe, Organe bilden Organsysteme und Organsysteme bilden den Organismus.

Organsysteme

• Zu den Organsystemen gehören: Haut (Integument), Skelett (Knochen), Muskelsystem, Nervensystem, endokrines System, kardiovaskuläres System, Lymphsystem, Atmungssystem, Verdauungssystem, Harnwegssystem und Fortpflanzungssystem.
• Die Organsysteme bilden den gesamten Organismus und erfüllen verschiedene Aufgaben wie Stoffaustausch, rhythmischer Transport, Informationsprozesse und Transport von Stoffen und Flüssigkeiten.

Organfunktionen

• Organfunktionen sind Schutz, Bewegung, Verdauung und Reflexe.
• Weitere Organfunktionen sind Metabolismus, Ausscheidung, Fortpflanzung und Wachstum.

Lebensbedingungen und Kontrollmechanismen

• Lebensbedingungen sind Nährstoffe, Sauerstoff, Wasser, Körpertemperatur und atmosphärischer Druck.
• Die Kontrollmechanismen umfassen Rezeptoren, afferente Bahnen, ein Kontrollzentrum, efferente Bahnen und Effektoren.

Homöostase

• Homöostase ist die Fähigkeit des Körpers, ein dynamisches inneres Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, trotz innerer und äußerer Veränderungen mithilfe von hormonalen und neuronalen Regelkreisen.

Sportmedizin

• Die Sportmedizin ist ein Teilbereich der Medizin.
• Sie untersucht den Einfluss von Bewegung, Training, Sport und Bewegungsmangel auf gesunde und kranke Menschen jeden Alters.
• Ziel ist es, dieses Wissen für Diagnose, Therapie, Prävention, Rehabilitation und den Sport nutzbar zu machen.

Lagebeziehungen und Richtungsbezeichnungen

• Sagittalebene: teilt den Körper in links und rechts.
• Frontalebene: teilt den Körper in vorne (ventral) und hinten (dorsal).
• Transversalebene: teilt den Körper in oben (kranial) und unten (kaudal).
• Cranial bedeutet kopfwärts, caudal bedeutet schwanzwärts.
• Superior bedeutet oben, inferior bedeutet unten.
• Dorsal bedeutet rückenwärts, ventral bedeutet bauchwärts.
• Posterior bedeutet hinten, anterior bedeutet vorn.
• Medial bedeutet mittenwärts, lateral bedeutet außenwärts.
• Intern bedeutet innen, extern bedeutet außen.
• Proximal bedeutet körpernah, distal bedeutet körperfern.
• Radial bedeutet speichenseitig, ulnar bedeutet ellenseitig.
• Palmar bedeutet hohlhandwärts, dorsal bedeutet handrückenwärts.
• Tibial bedeutet schienbeinwärts, fibular bedeutet wadenbeinwärts.
• Plantar bedeutet fußsohlenwärts, dorsal bedeutet fußrückenwärts.

Grundbegriffe der Anatomie und Sportanatomie

• Wichtige Richtungen sind kranial-kaudal, medial-lateral und ventral-dorsal.

• Die Neutral-Null-Methode ist eine standardisierte Methode zur Bewertung der Beweglichkeit in Gelenken und am Rumpf.

• Die Neutral-Null-Stellung ist die Gelenkstellung, die ein gesunder Mensch im aufrechten Stand mit hängenden Armen und nach vorn gehaltenen Daumen und parallelen Füßen einnehmen kann.

Gewebelehre - Histologie

• Die Histologie oder Gewebelehre ist die Wissenschaft von den biologischen Geweben.

• Gewebe sind Verbünde funktionell gleichartiger Zellen.

• Zu den Funktionen von Geweben gehören Schutz, Sekretion, Transport, Stützen, Stabilisieren, Bewegung und Aufnahme/Verarbeitung von Reizen.

Zellen

• Zellen sind die kleinsten funktionellen Einheiten des Menschen.

• Sie sind durch eine Zellmembran abgegrenzt und enthalten einen Zellkern mit DNA.

• Weitere Bestandteile sind das endoplasmatische Retikulum, Ribosomen, Golgi-Apparat, Mitochondrien, Lysosomen, Peroxisomen und Zentriolen.

• Zellorganellen: Zellmembran, Zellkern, Ribosomen, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat und Mitochondrien.

• Das Zytoskelett, die Lysosomen und die Peroxisomen sind weitere Bestandteile der Zelle.

Zellteilung - Mitose

• Die Zellteilung ermöglicht die Proliferation, Festlegung und Differenzierung von Zellen zu verschiedenen Geweben.

Arten von Epithelgewebe

• Es gibt Oberflächenepithel und Drüsenepithel.

• Oberflächenepithel dient dem Schutz, Transport und Stoffaustausch.

• Drüsenepithel dient der Sekretion (endokrin, parakin, exokrin).

• Sinnesepithel ist auf die Aufnahme spezifischer Reize spezialisiert.

Binde- und Stützgewebe

• Binde- und Stützgewebe bestehen aus spezifischen Mischungen aus Grundsubstanzen und Zellen und dienen der strukturellen und funktionellen Stabilität.
• Es gibt verschiedene Arten von Binde- und Stützgewebe wie lockeres Bindegewebe, straffes Bindegewebe, Fettgewebe, Blut, Knorpel und Knochen.

Knorpelgewebe

• Knorpelgewebe besteht aus Chondrozyten, amorpher Grundsubstanz und Kollagen-/elastischen Fasern.

• Es gibt Hyalinen Knorpel (Gelenkflächen, Wachstumsfugen) ,Faserknorpel (Bandscheibe, Meniskus) und Elastischen Knorpel (Ohrmuschel).

Knochengewebe

• Knochengewebe ist das stabilste Gewebe des Menschen.

• Es besteht aus anorganischen Bestandteilen (v. a. Kalziumsalze) und Kollagenfasern.

• Funktionelle Einheit: Osteozyt

• Knochengewebe dient dem Schutz, der Bewegung und der Haltung.

Muskelgewebe

• Die kontraktilen Elemente des Muskelgewebes ermöglichen Bewegung und Haltung.
• Außerdem unterstützt es das Pumpen und die Blutverteilung sowie die Verdauungsmechanik.
• Es gibt drei Arten von Muskelgewebe: Skelettmuskulatur, Herzmuskulatur und glatte Muskulatur.

Aufbau und Funktion von Sehnen und Bändern

• Sehnen dienen der Kraftübertragung der Muskeln und sind passive Elemente, die Zugbeanspruchung aushalten.
• Sie bestehen aus spindelförmigen Zellen (Tendozyten) und straffen Bindegewebsfasern.

Gelenke

• Es gibt verschiedene Arten von Gelenken: Synarthrosen (unechte Gelenke) und Diarthrosen (echte Gelenke).
• Zu den Gelenktypen gehören Kugelgelenk, Eigelenk, Sattelgelenk, Scharniergelenk und Dreh-/Radgelenk.
• Mechanische Hilfseinrichtungen sind Sehnen (Tendo), Sehnenscheiden (Vagina synovialis tendinis) und Schleimbeutel (Bursa).

Rumpf, Wirbelsäule, Brustkorb und Beckengürtel

• Grundbausteine sind die Hals-, Brust-, Lendenwirbel, Kreuz- und Steißbein.
• Die Wirbelsäule ist in Lordose-Kyphose-Lordose-Kyphose Form (Doppel S-Shape)
• Wirbel: Oberblick, HWS, BWS, LWS, Kreuzbein, Steißbein.
• Zwischenwirbelraum-Bandscheibe
• Definition Bandscheibenvorfall.
• Bewegungssegment, 2 Wirbel Bänderscheibe
• Muskeln sind die wichtigen Muskeln der Wirbelsäule, die Aufrechte Rückenmuskulatur

Extremitäten

• Die Schultergelenke (5 Schultergelenke) die Schulter darstellent
• Die wichtigste Bewegungen der Shcultergelenk ist die Erweiterung des Bewegungsspielaums: Drehung, Abduktion und Anheben des Schulterblattes
• Die Muskelatur kann in 4 Funktionen aufgeteilt werden: Felxion Armbeuger, Extension Armstrecker, Pronation Pronatoren, Supination Supinatoren

Nervensystem

• Merkmale: Erregbarkeit, Dendriten, Axon
• Zentrals und Peripheres Nervensystem
• Funktion: Somatisch, vegetatives un Sensorisch motorisch.
• Haupteinteilung des Gehirns sind das Großhirn, Zwischenhirn, Hirnstamm und Kleinhirn
• Hauptfunktione sind:
• Reizaufnahme
• Reizintegration
• Reizabgabe

Muskelaufbau

• Skelettmuskel Epi-, Peri- und Endomysium umgeben den Skelettmuskel, Muskelfaser und Myofilamente

Zusätzliche Information

Herz und Atmung

Überblick

• Das Zirkulationssystem besteht unter anderem aus dem Kreislauf, den Blutgefäßen und dem Lymphsystem und dient verschiedenen Zwecken wie beispielsweise dem Transport

• Das Zwerchfell (Einatmen) und der Brustkorbmuskel (Ausatmen) arbeiten zusammen um das Atmen zu erleichtern.
• Wichtige Strukturen: Lunge mit Atemmuskulatur

Das sind die wichtigsten Punkt von Herz und Atmung

Sensorische und motorische Zentren des Cortex - Ort des Bewusstseins

• Assoziations-, Prämotorischer, primärer motorischer und sensorischer Kortex

Nieren und Ableitung

• Die Harnwege dienen der Entgiftung und Verteilung wichtiger Nährstoffe.