Duale Prozessmodelle und Gewohnheiten
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Questions and Answers

Das reflektive System benötigt weniger Gedächtniskapazität als das impulsive System.

False

Duale Prozessmodelle berücksichtigen nur das reflektive System bei der Verhaltensvorhersage.

False

Das impulsive System ist unflexibel, da es auf vergangene Lernprozesse beschränkt ist.

True

Das impulsive System aktiviert hedonistische Affekte, die auf die Erlangung von Wohlbefinden abzielen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Zweisystem-Theorie von Hofmann et al. behandelt nur die negativen Aspekte von Verhalten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Planungs- und Bewertungsprozesse sind Teil des impulsiven Systems.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die beiden Systeme sind immer vollständig kompatibel miteinander.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Äußere oder innere Einflussgrößen können die Verarbeitung in beiden Systemen beeinflussen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Aufbau von Gewohnheiten gelingt nachweislich besser abends, wenn der Cortisolspiegel niedrig ist.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Common-Sense-Modell der Selbstregulation ist spezifisch für gesundheitsrelevantes Verhalten entwickelt worden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Chronische Krankheiten erfordern häufig komplexe Bewältigungsstrategien aufgrund ihrer andauernden Anforderungen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das Common-Sense-Modell postuliert vier Reaktionsarme zur Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Bedrohungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Negative emotionalen Repräsentationen haben keinen Einfluss auf die Ableitung konkreter Bewältigungshandlungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das CSM wird oft als Rahmenkonzept zur Untersuchung von Mechanismen des Krankheitsverhaltens verwendet.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Interne und externe Stimuli beeinflussen die Aktivierung der kognitiven Reaktionswege nicht.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Wohlbefinden einer Person wird bei Krankheitsbewältigung nicht direkt durch das Bewältigungsverhalten beeinflusst.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das CSM unterscheidet zwischen bewussten und unbewussten Prozessen des selbstregulativen Verhaltens.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Wirksamkeit der Bewältigungsversuche wird nicht bewertet im Rahmen der Reaktion auf gesundheitliche Bedrohungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ego-Erschöpfung stärkt das reflektive System und führt zu erhöhter Selbstkontrolle.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Impulse, die durch hedonistische Motive erzeugt werden, können die reflektiven Verarbeitungsschritte stören.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Gesunde Gewohnheiten können immer ohne bewusste kognitive Prozesse ausgeführt werden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Auf die Gesundheitsförderung zielende Maßnahmen, die hauptsächlich rationale Prozesse ansprechen, sind immer effektiv.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Schließen der Autotür kann als situativer Hinweisreiz das Verhalten des Greifens nach dem Sicherheitsgurt aktivieren.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Negative Gewohnheiten sind immer die Folge einer bewussten Entscheidung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Um gesundheitsförderliches Verhalten in Gewohnheiten zu überführen, sind häufige Wiederholungen erforderlich.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die erlernten Assoziationen sind unwichtig für den Abbau schädlicher Gewohnheiten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Aktivierung des impulsgetriebenen Verhaltens kommt immer zuerst beim Treffen von Entscheidungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Konsumverhalten von Süßigkeiten in Stresssituationen ist ein Beispiel für eine gesunde Gewohnheit.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ego-Erschöpfung schwächt das impulsive System und führt zu einer verstärkten Selbstkontrolle.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine dispositional hohe Kontrollfähigkeit führt zu einer generell stärkeren Aktivierung des impulsiven Systems.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Gesunde Gewohnheiten können nur mit umfangreichen kognitiven Steuerungsprozessen erlernt werden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Wahrnehmung spezifischer Kontextreize kann das impulsive Verhalten ohne bewusste Abwägung aktivieren.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Aufbau von Gewohnheiten erfordert in der Regel zahlreiche Wiederholungen und Unterstützung.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das Konsumverhalten von Süßigkeiten in Stresssituationen ist immer gesundheitsfördernd.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Über zwei Systeme, impulsiv und reflektive, findet eine Dynamik im Verhalten statt, die von der Aktivierungsstärke abhängt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Negative Gewohnheiten werden ausschließlich durch bewusste Entscheidungen etabliert.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die reflektive Verarbeitung kann durch hedonistisch motivierte Impulse signifikant beeinflusst werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Rationale Maßnahmen zur Gesundheitsförderung führen immer zur Veränderung des Verhaltens.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ein hoher Cortisolspiegel tagsüber fördert die Bildung von Gewohnheiten besser als ein niedriger Cortisolspiegel nachts.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das Common-Sense-Modell ist ausschließlich auf das Verhalten von gesunden Menschen ausgelegt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die emotionalen Repräsentationen im Rahmen des CSM sind ausschließlich positiv.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Bewältigungsverhalten hat keinen Einfluss auf die psychische Anpassung an Krankheiten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Common-Sense-Modell postuliert, dass die Reaktionsprozesse auf gesundheitliche Bedrohungen immer unabhängig voneinander sind.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Interne Stimuli sind nicht relevant für die Aktivierung kognitiver Repräsentationen im CSM.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das CSM umfasst einen kognitiven Reaktionsarm, der die Verarbeitung von Krankheitstheorien ermöglicht.

<p>True</p> Signup and view all the answers

In der englischsprachigen Forschungsliteratur ist das Common-Sense-Modell selten verwendet worden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Chronische Krankheiten erfordern in der Regel einfache Bewältigungsstrategien, da sie klare und feste Vorgaben bieten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das CSM unterscheidet zwischen zwei Reaktionswegen, die beide gleichzeitig aktiviert werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das reflektive System benötigt ein hohes Maß an Gedächtniskapazität und Zeit, um flexible Verhaltenssteuerung zu ermöglichen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das impulsive System ist unflexibel, weil es fortlaufend neue Lernprozesse integriert.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Duale Prozessmodelle berücksichtigen sowohl impulsive als auch reflektive Systeme für die Verhaltensvorhersage.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Reflektive kognitive Aktivitäten sind schnell und erfordern wenig Zeit für die Entscheidungsfindung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Affekte im impulsiven System sind auf die Erlangung von Wohlbefinden ausgerichtet.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Beide Systeme können gleichzeitig aktiv sein und gegenseitige Beeinflussungen erfahren.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das impulsive System benötigt umfangreiche kognitive Ressourcen, um aktiv zu werden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das impulsive System ist für die Planung langfristiger Verhaltensänderungen geeignet.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Duale Prozessmodelle

  • Verhalten wird durch reflektive und impulsive Systeme beeinflusst, die oft inkompatibel sind.
  • Reflektives System: rational, bedarf hoher Gedächtniskapazität und Zeit, ermöglicht flexible Verhaltenssteuerung.
  • Impulsives System: automatisierte Informationsverarbeitung, hebt hedonistische Affekte hervor, ist unflexibel und abhängig von erlernten Mustern.
  • Ego-Erschöpfung kann das reflektive System schwächen und impulsives Verhalten verstärken.
  • In einer Verhaltenskonfliktsituation realisiert das stärker aktivierte System das Verhalten, z.B. Sport vs. Entspannung.

Gewohnheiten

  • Gesundheitsverhalten wird oft durch Gewohnheiten bestimmt, die sowohl positiv (z.B. Zähneputzen) als auch negativ (z.B. Konsum von Süßigkeiten) sein können.
  • Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensweisen, die durch situative Hinweise ausgelöst werden und auf erlernten Assoziationen basieren.
  • Effektive Gesundheitsinterventionen sollten darauf abzielen, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu Gewohnheiten zu machen, um kognitive Ressourcen einzusparen.
  • Für den Abbau ungesunder Gewohnheiten sollten die erlernten Assoziationen gezielt angesprochen und verändert werden.

Common-Sense Modell

  • Das Common-Sense-Modell der Selbstregulation erklärt, wie Menschen mit Krankheit und gesundheitlichen Bedrohungen umgehen.
  • Es ist dual aufgebaut, berücksichtigt jedoch keine bewussten und unbewussten Prozesse, sondern fokussiert auf kognitive und affektive Reaktionen.
  • Gesundheitsrelevante Stimuli aktivieren kognitive Schemata oder Konzeptualisierungen von Krankheiten, die als Krankheitstheorien bekannt sind.
  • Emotionaler Reaktionsarm bezieht sich auf negative Gefühle, die die Bewältigungsstrategien beeinflussen.
  • Bewältigungsverhalten hat wesentlichen Einfluss auf die Anpassungsfähigkeit an Krankheiten und deren gesundheitlichen Auswirkungen.
  • Externe Faktoren und persönliche Merkmale beeinflussen die Regulationsprozesse von Gesundheit und Krankheit, erfordern jedoch weitere Forschung.

Duale Prozessmodelle

  • Verhalten wird durch reflektive und impulsive Systeme beeinflusst, die oft inkompatibel sind.
  • Reflektives System: rational, bedarf hoher Gedächtniskapazität und Zeit, ermöglicht flexible Verhaltenssteuerung.
  • Impulsives System: automatisierte Informationsverarbeitung, hebt hedonistische Affekte hervor, ist unflexibel und abhängig von erlernten Mustern.
  • Ego-Erschöpfung kann das reflektive System schwächen und impulsives Verhalten verstärken.
  • In einer Verhaltenskonfliktsituation realisiert das stärker aktivierte System das Verhalten, z.B. Sport vs. Entspannung.

Gewohnheiten

  • Gesundheitsverhalten wird oft durch Gewohnheiten bestimmt, die sowohl positiv (z.B. Zähneputzen) als auch negativ (z.B. Konsum von Süßigkeiten) sein können.
  • Gewohnheiten sind automatisierte Verhaltensweisen, die durch situative Hinweise ausgelöst werden und auf erlernten Assoziationen basieren.
  • Effektive Gesundheitsinterventionen sollten darauf abzielen, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu Gewohnheiten zu machen, um kognitive Ressourcen einzusparen.
  • Für den Abbau ungesunder Gewohnheiten sollten die erlernten Assoziationen gezielt angesprochen und verändert werden.

Common-Sense Modell

  • Das Common-Sense-Modell der Selbstregulation erklärt, wie Menschen mit Krankheit und gesundheitlichen Bedrohungen umgehen.
  • Es ist dual aufgebaut, berücksichtigt jedoch keine bewussten und unbewussten Prozesse, sondern fokussiert auf kognitive und affektive Reaktionen.
  • Gesundheitsrelevante Stimuli aktivieren kognitive Schemata oder Konzeptualisierungen von Krankheiten, die als Krankheitstheorien bekannt sind.
  • Emotionaler Reaktionsarm bezieht sich auf negative Gefühle, die die Bewältigungsstrategien beeinflussen.
  • Bewältigungsverhalten hat wesentlichen Einfluss auf die Anpassungsfähigkeit an Krankheiten und deren gesundheitlichen Auswirkungen.
  • Externe Faktoren und persönliche Merkmale beeinflussen die Regulationsprozesse von Gesundheit und Krankheit, erfordern jedoch weitere Forschung.

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Quiz Team

Description

In diesem Quiz werden die dualen Prozessmodelle des Verhaltens sowie die Rolle von Gewohnheiten bei gesundheitsrelevantem Verhalten untersucht. Sie erfahren, wie reflektive und impulsive Systeme interagieren und welchen Einfluss sie auf unsere Entscheidungen haben. Zusätzlich erwarten Sie Fragen zu positiven und negativen Gewohnheiten und deren Auswirkungen auf das Gesundheitsverhalten.

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