Diabetes Mellitus: Typen und Symptome
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Questions and Answers

Welcher Typ von Diabetes mellitus beginnt in der Regel akut?

  • Typ I (correct)
  • LADA
  • Typ II
  • MODY
  • Was ist eine häufige Ursache für Typ II Diabetes mellitus?

  • Vollständiger Verlust der ß-Zellen
  • Erhöhte Insulinresistenz (correct)
  • Genetisch bedingter Insulinmangel
  • Akute Autoimmunreaktion
  • Welche Therapieform wird typischerweise für Typ I Diabetes verwendet?

  • Orale Medikation
  • Insulin (correct)
  • Lebensstilmodifikation
  • Gewichtsreduktion
  • Welches Symptom ist typischerweise mit Diabetes mellitus verbunden?

    <p>Müdigkeit (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Test dient nicht zur Labordiagnostik von Diabetes mellitus?

    <p>Lipidprofil (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Polydipsie im Kontext von Diabetes mellitus?

    <p>Vermehrtes Trinken (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Folgeerkrankung kann durch Diabetes mellitus verursacht werden?

    <p>Arteriosklerose (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Behandlungsmöglichkeit zur Gewichtsreduktion bei Diabetes?

    <p>Alkoholkarenz (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Veränderungen der Zelle beschreibt eine Zunahme der Zellgröße ohne erhöhte Zellanzahl?

    <p>Hypertrophie (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine mögliche Ursache für die von der Hypoxie verursachte Zellschädigung?

    <p>Verengung der Blutgefäße (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Konzepte beschreibt eine Anpassungsreaktion von Zellen an verminderte Belastung?

    <p>Atrophie (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Form des Zelltods ist programmiert und kontrolliert?

    <p>Apoptose (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptursache für Hyperplasie?

    <p>Vermehrung der Zellzahl (B)</p> Signup and view all the answers

    Was bezeichnet man als irreversible Zellschädigung?

    <p>Nekrose (A)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Fall würde es zu einer quergestreiften Herzmuskulatur-Hypertrophie kommen?

    <p>Wachstum durch Sport (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches der Folgenden ist eine exogene Noxe?

    <p>Virusinfektion (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Begriff 'Ätiologie' in der Pathologie?

    <p>Die Lehre von den Krankheitsursachen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Syndrom ist ein Beispiel für ein durch gemeinsames Auftreten bestimmter Symptome gekennzeichnetes Krankheitsbild?

    <p>Marfan Syndrom (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein typisches Merkmal eines Symptoms in der Pathologie?

    <p>Symptome können subjektiv oder objektiv sein (C)</p> Signup and view all the answers

    Was definiert monokausale Ätiologie?

    <p>Krankheiten, die auf eine einzige Ursache zurückzuführen sind (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Ursachen zählt zu den exogenen Faktoren in der Pathologie?

    <p>Viren und Bakterien (A)</p> Signup and view all the answers

    Was unterscheidet multifaktorielle Ätiologie von monokausaler Ätiologie?

    <p>Es ist das Zusammenspiel mehrerer Faktoren (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches Symptom wird als 'Frühsymptom' bezeichnet?

    <p>Ein Symptom, das zuerst beobachtet wird und frühzeitig auftritt (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine endogene Ursache für Krankheiten?

    <p>Genetische Veränderungen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Syndrome ist ein Beispiel für ein paraneoplastisches Syndrom?

    <p>Hyperkalzämie (D)</p> Signup and view all the answers

    Was sind Tumormarker?

    <p>Von Tumoren produzierte Antigene, die im Serum oder Gewebe nachweisbar sind (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Mutationen ist eine Keimbahnmutation?

    <p>Mutation im BRCA-1-Gen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden physikalischen Noxen steht in direktem Zusammenhang mit Hautkrebs?

    <p>UV-Strahlen (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden chemischen Noxen kann mit Leukämie in Verbindung gebracht werden?

    <p>Benzol (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Viren gilt als onkogen und kann mit einem Cervixkarzinom in Verbindung gebracht werden?

    <p>Humanes Papillomavirus (HPV) (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt sich eine fett- und ballaststoffarme Ernährung auf das Krebsrisiko aus?

    <p>Erhöht das Risiko für Darmkrebs (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Substanzen ist ein Beispiel für eine anorganische Verbindung, die mit Lungenerkrankungen assoziiert ist?

    <p>Asbest (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Richtwert für die Strahlenexposition einer Person bei lebensrettenden Maßnahmen?

    <p>250 mSv (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist der Bereich der durchschnittlichen jährlichen Strahlenexposition der Bevölkerung aus natürlichen Quellen?

    <p>2-3 mSv (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Gewebe gilt als radioresistent?

    <p>Leber (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige akute Folge einer Strahlenexposition von mehr als 1000 mSv?

    <p>Übelkeit (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie viel mSv beträgt der Vereinbarte Grenzwert für die Berufslebensdosis bei beruflich strahlenexponierten Personen?

    <p>400 mSv (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Symptome sind typisch für akute Strahlenkrankheit nach kurzer Bestrahlung?

    <p>Hautrötung und Blasenbildung (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Strahlenempfindlichkeit der einzelnen Gewebe trifft nicht zu?

    <p>Die Strahlenempfindlichkeit ist unabhängig vom Wassergehalt der Zelle. (B)</p> Signup and view all the answers

    Bei welcher Strahlenexposition sterben ohne medizinisches Eingreifen 50% der exponierten Personen nach 3-6 Wochen?

    <p>3000-4000 mSv (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Typen von Immunreaktionen sind durch Antikörper vermittelt?

    <p>Typ III – Immunkomplexkrankheiten (A), Typ II – zytotoxische Immunreaktion (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine charakteristische Eigenschaft des aktiven Impfstoffs unter Verwendung eines Lebendimpfstoffs?

    <p>Hat Symptome, die der Erkrankung ähnlich sind (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Erkrankungen sind mit einer sofortigen allergischen Reaktion (Typ I) verbunden?

    <p>Urtikaria (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Imunitätsmechanismen wird durch T-Zellen vermittelt?

    <p>Typ IV – verzögerte Immunreaktion (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptkomplikation eines Vektors bei der Immunisierung?

    <p>Vektorinduzierte thrombotische Thrombozytopenie (VITT) (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Impfstoffarten ist nicht für Immungeschwächte geeignet?

    <p>Lebendimpfstoff (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Allergie wird durch die Sensibilisierung bei einem Zweitkontakt ausgelöst?

    <p>Typ I – Soforttyp (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Allergien ist durch eine Reaktion vom Arthus-Typ charakterisiert?

    <p>Immunkomplexkrankheiten (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Schnellschnittdiagnostik

    Eine Form der operativen Diagnostik, bei der Gewebeproben während einer Operation entnommen und sofort untersucht werden. Dies ermöglicht die schnelle und präzise Diagnose während des Eingriffs.

    Apoptose

    Der programmierte Zelltod. Ein geordneter und kontrollierter Prozess, bei dem Zellen sterben, ohne die umliegenden Zellen zu schädigen.

    Nekrose

    Der akzidentelle Zelltod. Ein unkontrollierter Prozess, der durch Schädigung oder Verletzung der Zelle ausgelöst wird. Dieser Zelltod kann eine Entzündungsreaktion auslösen.

    Hypertrophie

    Eine Zunahme des Zellvolumens. Die Zelle wird größer, aber nicht in ihrer Anzahl.

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    Hyperplasie

    Eine Zunahme der Zellzahl in einem Gewebe oder Organ. Das Gewebe oder Organ wächst durch Vermehrung der Zellen.

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    Atrophie

    Eine Abnahme des Zellvolumens oder der Zellzahl. Zellen werden kleiner oder sterben ab.

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    Adaptation

    Die Fähigkeit eines Gewebes oder Organs, sich an veränderte Bedingungen anzupassen.

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    Pathologische Zellveränderungen

    Zellveränderungen, die durch verschiedene schädigende Faktoren verursacht werden können, wie z.B. Hypoxie, Ischämie, exogene Noxen oder Veränderungen des Erbguts.

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    Was ist die Aufgabe der allgemeinen Pathologie?

    Die allgemeine Pathologie befasst sich mit den Ursachen und der Entstehung von Krankheiten.

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    Was ist ein Symptom?

    Ein Symptom ist ein Merkmal, das auf eine Krankheit oder Verletzung hinweist. Es kann subjektiv (z.B. Schmerzen) oder objektiv (z.B. Fieber) sein.

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    Was ist ein Syndrom?

    Ein Syndrom ist ein Krankheitsbild, das durch das gleichzeitige Auftreten mehrerer charakteristischer Symptome gekennzeichnet ist.

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    Was ist die Ätiologie?

    Die Ätiologie untersucht die Ursachen von Krankheiten. Diese können exogen (von außerhalb des Körpers) oder endogen (aus dem Körper selbst) sein.

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    Welche Arten von Krankheitsursachen gibt es?

    Exogene Ursachen stammen von außerhalb des Körpers, z.B. Bakterien, Viren, Hitze, Kälte, Chemikalien. Endogene Ursachen liegen im Körper selbst, z.B. genetische Defekte, psychische Faktoren.

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    Was versteht man unter monokausaler und multifakterieller Ätiologie?

    Die Ätiologie kann monokausal sein, wenn nur ein Faktor die Krankheit auslöst, oder multifaktoriell, wenn mehrere Faktoren zusammenspielen.

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    Was sind die Unterschiede zwischen genetischen Erkrankungen und Umweltschäden?

    Genetische Erkrankungen sind durch Veränderungen im Erbgut bedingt. Umweltschäden entstehen durch äußere Einflüsse wie Umweltgifte oder Strahlung.

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    Welche Rolle spielen Gene und Umwelt bei der Entstehung von Krankheiten?

    Die Bedeutung von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren für die Entstehung einer Krankheit kann unterschiedlich sein. Manche Krankheiten entstehen durch eine Kombination aus beidem.

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    Diabetes mellitus

    Eine Stoffwechselerkrankung, die zu einer relativen oder absoluten Insulinmangel führt, was zu erhöhtem Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) und Glukose im Urin (Glucosurie) führt.

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    Typ I Diabetes

    Typ I Diabetes wird durch einen absoluten Insulinmangel verursacht, der durch die Zerstörung der Insulin produzierenden Betazellen (autoimmunologisch) in der Bauchspeicheldrüse entsteht.

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    Typ II Diabetes

    Typ II Diabetes ist die häufigere Form und wird durch einen relativen Insulinmangel verursacht, der durch eine verminderte Insulinausschüttung und / oder eine Insulinresistenz der Zellen entsteht.

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    Polydipsie

    Vermehrtes Durstgefühl, verursacht durch die Ausscheidung von überschüssiger Glucose im Urin.

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    Polyurie

    Vermehrte Harnausscheidung, verursacht durch die Ausscheidung von überschüssiger Glucose im Urin.

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    oraler Glukosetoleranztest

    Ein Test, der die Fähigkeit des Körpers misst, Glukose zu verarbeiten.

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    HbA1c

    Ein Hämoglobin-Test, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Monate misst.

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    Diabetische Angiopathie

    Beschädigungen der Blutgefäße durch Diabetes, die zu verschiedenen Komplikationen führen können.

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    Natürliche Strahlenexposition

    Die durchschnittliche jährliche Strahlenexposition der Bevölkerung aus natürlichen Quellen beträgt 2-3 mSv pro Jahr.

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    Computertomographie Dosis

    Eine Ganzkörper-Computertomographie führt zu einer typischen Strahlendosis von 10-20 mSv.

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    Strahlendosis für Notfälle

    Diese Dosis (250 mSv) wird für Personen empfohlen, die in Situationen mit lebensrettenden Maßnahmen oder zur Vermeidung großer Katastrophen eingesetzt werden.

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    Berufliche Strahlenexposition

    Der Grenzwert für die Berufslebensdosis bei beruflich strahlenexponierten Personen beträgt 400 mSv.

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    Akute Strahleneffekte

    Akute Strahleneffekte wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen treten ab einer Dosis von 1000 mSv auf.

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    Hautrötung durch Strahlung

    Bei einer Dosis von 2000 mSv kommt es zusätzlich zu Hautrötungen.

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    Strahlentod (50%)

    Eine Dosis von 3000-4000 mSv führt zum Tod von 50% der exponierten Personen innerhalb von 3-6 Wochen, wenn keine medizinische Hilfe geleistet wird.

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    Extreme Strahlenexposition

    Über 8000 mSv besteht nur eine geringe Überlebenschance, selbst mit medizinischer Behandlung.

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    Typ II - Zytotoxische Immunreaktion

    Eine Immunreaktion, die durch Antikörper vermittelt wird, die körpereigene Zellen angreifen. Beispiele: Autoimmunhämolytische Anämie, Goodpasture-Syndrom, Myasthenia gravis.

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    Typ III - Immunkomplexkrankheiten

    Eine Immunreaktion, die durch die Ablagerung von Immunkomplexen in Geweben ausgelöst wird. Beispiele: Serumkrankheit, Lupusnephritis, Glomerulonephritis.

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    Typ IV - Immunreaktion vom verzögerten Typ

    Eine verzögerte Immunreaktion, die durch T-Zellen vermittelt wird. Beispiele: Kontaktekzem, Transplantatabstoßung, Tuberkulose.

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    Lebendimpfstoff

    Eine Art von Impfstoff, der aus abgeschwächten oder inaktivierten Krankheitserregern besteht. Der Körper lernt, den Erreger zu bekämpfen, ohne ernsthaft zu erkranken.

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    Totimpfstoff

    Eine Art von Impfstoff, der aus abgetöteten Krankheitserregern oder Bestandteilen davon besteht. Der Körper lernt, das Immunsystem gegen den Erreger zu aktivieren.

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    Vektorimpfstoff

    Eine Art von Impfstoff, der genetische Information eines Krankheitserregers in ein abgeschwächtes Virus integriert. Das Virus dient als Transportvehikel in die menschlichen Zellen, wo die Immunreaktion ausgelöst wird.

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    mRNA-Impfstoff

    Eine Art von Impfstoff, der mRNA-Moleküle enthält, die den Körper anweisen, ein bestimmtes Antigen zu produzieren. Das Immunsystem lernt, dieses Antigen zu bekämpfen.

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    Serumkrankheit

    Eine Immunkrankheit, die durch die Ablagerung von Immunkomplexen in den Gefässen der Haut und anderer Organe verursacht wird. Symptome: Hautausschlag, Gelenkschmerzen, Fieber.

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    Hyperkalzämie bei Paraneoplastischen Syndromen

    Syndrom, das durch die Produktion parathormonähnlicher Substanzen durch den Tumor entsteht. Führt zu erhöhten Kalziumspiegeln im Blut.

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    Hypoglykämie bei Paraneoplastischen Syndromen

    Syndrom, das durch die Produktion insulinartiger Substanzen durch den Tumor entsteht. Führt zu niedrigen Blutzuckerspiegeln.

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    SIADH (Syndrom inadäquater ADH-Sekretion) bei Paraneoplastischen Syndromen

    Syndrom, das durch die Produktion und Freisetzung von ADH (Antidiuretisches Hormon) durch den Tumor entsteht. Führt zu Wassereinlagerung und verdünntem Urin.

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    Was sind Tumormarker?

    Antigene, die von Tumoren produziert werden und im Serum oder Gewebe nachweisbar sind. Sie werden zur Verlaufskontrolle von Tumorerkrankungen eingesetzt.

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    Keimbahnmutationen

    Mutationen, die in Keimzellen (Eizellen oder Spermien) auftreten und an die Nachkommen vererbt werden. Erhöht das Risiko für bestimmte Krebsarten in Folgegenerationen.

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    Somatische Mutation

    Mutationen, die während der Entwicklung des Tumors in den Körperzellen auftreten. Sie sind nicht vererbbar und die Grundlage für die Entstehung von Krebs.

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    UV Strahlen als physikalische Noxe

    UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 290-320 nm kann DNA-Schäden verursachen und zur Entstehung von Hautkrebs wie Melanom und Plattenepithelkarzinom führen.

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    Ionisierende Strahlen als physikalische Noxe

    Ionisierende Strahlen können freie Radikale erzeugen und DNA-Schäden verursachen. Sie können zu Leukämien, Schilddrüsenkarzinomen, und anderen Krebsarten führen.

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    Study Notes

    Allgemeine Pathologie

    • Allgemeine Pathologie beschäftigt sich mit Krankheitsursachen und Krankheitsentstehung.
    • Die allgemeine Pathologie befasst sich mit Krankheitsursachen, Krankheitsentstehung.
    • Die wissenschaftliche Abhandlung "De sedibus et causis morborum" von Morgagni (1761) gilt als ein Meilenstein der Allgemeinen Pathologie.
    • Die Lehre von den Krankheitsursachen wird als Ätiologie bezeichnet.
    • Galen, griechischer Arzt (ca. 129 bis 201 n. Chr.), lieferte erste Ansätze zur Lehre von den Leiden.

    Inhaltsverzeichnis Allgemeine Pathologie

    • Grundbegriffe der Pathologie
    • Zellpathologie
    • Pathologie des Kreislaufs
    • Entzündung
    • Tumorpathologie
    • Stoffwechselstörungen
    • Physikalische Schädigung
    • Immunpathologie

    Nomenklatur

    • Ein wichtiger Aspekt der Pathologie ist die Nomenklatur, die Bezeichnung von Krankheiten und ihren Merkmalen.
    • Der Begriff "Schlagbaum" wird teilweise in den Folien verwendet.

    Symptom

    • Ein Symptom ist ein subjektives oder objektives Merkmal für eine Krankheit oder Verletzung.
    • Symptome können charakteristisch oder uncharakteristisch sein und in Früh- oder Spätsymptome unterteilt werden.

    Syndrom

    • Ein Syndrom ist ein Krankheitsbild, das durch ein gemeinsames Auftreten bestimmter, charakteristischer Symptome gekennzeichnet ist.
    • Bsp.: Marfan-Syndrom, Yellow-Nail-Syndrom, AIDS.

    Ätiologie (Lehre von den Krankheitsursachen)

    • Exogene Ursachen: Biologisch (z.B. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten), Physikalisch (z.B. Hitze, Kälte, Strahlung), Chemisch (z.B. Metalle, CO, Alkohol).
    • Endogene Ursachen: Genetisch bedingte Erkrankungen, Psyche.
    • Monokausale Ätiologie: Krankheit wird durch einen einzigen Faktor verursacht (z.B. Morbus Conn).
    • Multifaktorielle Ätiologie: Krankheit wird durch mehrere Faktoren verursacht (z.B. primäre arterielle Hypertonie)

    (Prä)Disposition

    • Anfälligkeit eines Organismus, bestimmte Krankheiten zu entwickeln, beim Zusammentreffen verschiedener Faktoren.
    • Genetische Disposition (erbliche Veranlagung)
    • Geschlechtliche Disposition
    • Erworbene Disposition (Umwelt, Ernährung, Stress)

    Resistenz

    • Abwehrbereitschaft des Organismus gegenüber einer Krankheit oder Noxe, teils angeboren (Komplementsystem), teils erworben (T-Zell-vermittelt).
    • Spezifische Resistenz ist gezielt auf bestimmte Erreger ausgerichtet.
    • Unspezifische Resistenz ist nicht auf einen bestimmten Erreger ausgerichtet.

    Exposition

    • Kontakt bzw. Ausgesetztsein des Organismus oder seiner Teilstrukturen (Gewebe, Zellen) gegenüber externen Einflüssen (biologisch, physikalisch, chemisch, psychisch).

    Pathogenese

    • Entstehung und Entwicklung einer Krankheit, mit allen beteiligten Faktoren.
    • Kausale Pathogenese beschreibt, wie eine Krankheitsursache zur Krankheitsentstehung führt.
    • Formale Pathogenese beschreibt die Vorgänge und Reaktionen im Organismus, die zu krankheitsspezifischen Schäden führen.

    Inzidenz

    Die Anzahl der Neuerkrankungen innerhalb einer Personengruppe und eines bestimmten Zeitraums.

    Prävalenz

    Der Anteil der Personen einer Gruppe definierter Größe zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit.

    Mortalität

    Die Anzahl der an einer Krankheit Verstorbenen pro 100.000 Personen in der Bevölkerung pro Jahr.

    Letalität

    (Tödlichkeit) - Verhältnis von an einer Krankheit verstorbenen Personen zu an dieser Krankheit Erkrankten.

    Epidemiologie (Epidemie, Endemie, Pandemie)

    • Epidemiologie beschäftigt sich mit dem zeitlichen und räumlichen Auftreten von Krankheiten in Bevölkerungsgruppen.
    • Epidemie: zeitlich und örtlich begrenztes Krankheitsauftreten, z.B. Influenza, Pest.
    • Endemie: zeitlich unbegrenzt, räumlich lokaler Krankheitsverlauf, z.B. Malaria.
    • Pandemie:zeitlich begrenzt, räumlich unbegrenzt, z.B. COVID-19.

    Verlauf von Krankheiten

    • Zeitlicher Verlauf (akut, subakut, chronisch, paroxysmal, prolongiert).
    • Symptomstärke (manifest, subklinisch, latent, oligosymptomatisch).
    • Schädigungsmuster (metastasierend, infiltrierend, ulzerierend).
    • Exazerbation: Verschlechterungsschub einer bestehenden Erkrankung.
    • Rezidiv: Wiederauftreten einer überstandenen Erkrankung.
    • Remission: vorübergehende oder dauerhafte Abschwächung der Symptome/Krankheit.

    Ausgang von Krankheiten

    • Heilung (restitutio ad integrum - völlige Wiederherstellung).
    • Defektheilung - Krankheitsprozess abgebaut
    • Tod: Scheintod (vita minima), Klinischer Tod, Biologischer Tod. , Reanimation.

    Sichere/Unsichere Todeszeichen

    • Sicher (z.B. Totenstarre, Totenflecken, Autolyse)
    • Unsicher (z.B. Fehlen der Kreislaufaktivität, kalter Körper, Totenfarbe).

    Totenflecken

    Ursachen, Zeitverlauf und Entwicklung, sowie Ausprägungszeiten nach dem Tod.

    Rigor Mortis

    • postmortale Entwicklung von Totenstarre durch irreversible Verbindung Aktin + Myosin.
    • Autolyse löst sich zeitabhängig durch die Autolyse der Muskelzellen.

    Autolyse

    • Gewebszerfall durch beginnenden bakteriellen (Darm) und enzymatischen Abbau.

    Hirntod

    • Alle Hirnfunktionen irreversibel erloschen, Herz-Kreislauf und Lungenfunktion intakt.

    Leichenöffnung (Obduktion)

    • Klärung der Todesursache
    • Überprüfung von Diagnose und Behandlung
    • Instrument der Qualitätssicherung
    • Lehre und Forschung
    • gerichtliche Obduktionen

    Histologie

    • Feingewebliche Untersuchung (Mikroskopie).
    • Befundaufbau anhand Erscheinungsbild (Morphologie) und Färbung.
    • Vorbereitung und Anfertigung dünner Schnitte.
    • Standardfärbung (Hämatoxylin-Eosin - HE).
    • Spezielle Färbungen (z.B. Gram, PAS).

    Histochemie

    • Identifikation und Lokalisation biochemischer Substanzen in Zellen und Geweben (z.B. Nachweis von Kollagenfasern, Muzinen oder Eisen).
    • Farbreagenz reagiert mit bestimmten Zellbestandteilen.
    • Bsp.: PAS-Färbung (bei Candidose oder Onychomykose).

    Immunhistochemie

    • Zellstrukturen mit monoklonalen Antikörpern markieren und sichtbar machen.
    • Anwendung in der onkologischen Diagnostik.
    • Nachweis von Markern (z.B. PDL-1) zur Tumortherapie.
    • NGS (new generation sequencing) als Bestätigung.

    Zytodiagnostik

    • Exfoliativzytologie (z.B. Abstrich).
    • Zytologie von Körperhöhlenflüssigkeiten (Spülen oder Aspiration)
    • Punktionszytologie (z.B. Feinnadelbiopsie).
    • Diagnostik zur Früherkennung von Krankheiten und zur Untersuchung von Zellproben

    Schnellschnittdiagnostik

    • Gefrierschnitt bei malignen Erkrankungen.
    • Natives Material (keine Fixation).
    • Aufschluss über Krankheitsbedingung bei malignen Erkrankungen

    Zellpathologie

    • Pathologische Zellveränderungen sind abhängig von Art der Schädigung, Einwirkungsdauer, Stärke, Anzahl betroffener Zellen, Anfälligkeit bzw. Resistenz, Art der Zelle.

    • Zellstörungen durch Hypoxie, Ischämie, Nährstoffdefizite.

    • Zellreaktionen (Adaptation, Degeneration, Zelltod).

    • Hypertrophie, Hyperplasie, Atrophie (physiologisch/pathologisch).

    Hyperotonie

    • Pathologie in arteriellen Gefäßen
    • Erhöhung des Drucks im arteriellen Gefäßsystem.

    Primäre / essentielle Hypertonie

    • Multifaktorielle Erkrankung, Ausschlussdiagnose (keine sekundären Ursachen).

    Sekundäre Hypertonie

    • Folge einer anderen Grunderkrankung (z.B. Renale Hypertonie, Endokrine Hypertonie).

    Pulmonale Hypertonie

    • Anstieg des Blutdrucks im Lungenkreislauf in Ruhe auf über 25mmHg
    • Primäre und Sekundäre Ursachen.

    Portale Hypertonie

    • Blutdruckerhöhung im Einflussbereich der Pfortader
    • Prähepatisch, Intrahepatisch, Posthepatisch
    • Komplikationen.
    • Ausbildung von Umgehungskreisläufen.

    Atherosklerose

    • Chronische, degenerative Erkrankung der arteriellen Gefäßwände.
    • Pathogenese (Endothelbelastung, erhöhter Druck, besondere Strömungsverhältnisse, biochemische Belastungen, exogene Toxine).
    • Folge (Stenosierung, Ischämie, Embolie, Aneurysma, Blutungen).
    • Klinische Beispiele (Angina Pectoris, Myokardinfarkt, Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit).

    Ischämie

    • Pathologische Verminderung/Aufhebung der Durchblutung eines Gewebes durch mangelhafte arterielle Zufuhr.
    • Einteilung (absolut, relativ).

    Aneurysma

    • Aussackung der Wand von Blutgefäßen durch Wandschwäche.
    • Angeborene/Erworbene Formen.
    • Klinische Beispiele und Komplikationen.
    • Therapiekonzepte.

    Blutung

    • Übersicht über Verlauf, Ursachen, pathophysiologische Mechanismen & typische Komplikationen.

    Rhexisblutung

    • Zerreißen eines größeren Blutgefäßes durch Wandschwäche (z.B. Arteriosklerose).
    • Komplikationen (Hirnmassenblutung).
    • diagnostische Verfahren (Bilder, CT, Angiografie).

    Diapedeseblutung

    • Form der Blutung mit Austritt von Erythrozyten aus intakten Gefäßen in das Interstitium.
    • Schädigungen der Endothelwand.

    Haemorrhagische Diathese

    • Übersicht über erhöhte Blutungsbereitschaft in Haut oder Organen, Ursachen, Störungsprozesse (z.B. Thrombozyten- oder Gerinnungsstörungen).

    Spezielle Blutungsformen

    • Nomenklatur klinisch relevanter Blutungen (Petechien, Ekchymosen, Suffusion, Purpura).

    Varikositas

    • Ursachen (Primäre, Sekundäre- Ursachen).
    • Komplikationen wie Hautveränderungen, Induration, Stauung & Ödem und Thrombose.

    Stoffwechselstörungen

    • Überblick über die häufigsten Stoffwechselstörungen: - Hyperlipidämie (Primäre und Sekundäre) - Diabetes mellitus (Typ I & II, Seltene Formen). - Weitere Stoffwechselstörungen (Phenylketonurie, Phosphatmangel etc.)
    • Einzelne Krankheiten im Detail (Definition, Einteilung, Pathogenese, Symptome, Diagnostik und Behandlung).

    Entzündung

    • Körpereigene Reaktion (lokal und systemisch) auf schädliche Reize.
    • 5 typische Symptome (Rubor, Calor, Dolor, Tumor, Functio laesa).
    • Unspezifischezeichen (Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Leukopenie/Leukozytose, CRP- und IL-6 Anstieg, beschleunigte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Procalcitonin-Anstieg).
    • Einteilung nach Zeitlicher Verlauf (akut, chronisch, subakut, perakut), Ausbreitung (lokal, generalisiert, metastatisch) , Makroskopischer Befund (serös, fibrinös, putrid, hämorrhagisch) , histologischer Befund (granulomatös, Lymphozytär) , Erreger (bakteriell, viral, mykotisch) .

    Tumorpathologie

    • Definition von Tumoren, Benigne und Maligne Tumoren.
    • Häufigkeit von Tumoren in Österreich und weltweit.
    • Lokalisation von Tumoren nach Geschlecht.
    • Wachstum (reaktiv, autonom).
    • Einteilung nach Dignität (benigne/maligne/semimaligne).
    • Komplikationen (z.B. Kompression von Gewebe, Druckatrophie, gesteigerte Syntheseaktivität)
    • Metastasierung und Homing bei malignen Tumoren.
    • Allgemeine Symptome (z.B. Gewichtsverlust, Müdigkeit, Kachexie, Anämie, Fieber).
    • Paraneoplastische Syndrome (z.B. Hyperkalzämie, Hypoglykämie, SIADH).
    • Tumormarker (und ihre Bedeutung).
    • Genetik (Keimbahnmutationen und somatische Mutationen - z.B)
    • Physikalische Noxen (UV-Strahlen, Ionisierende Strahlen).
    • Chemische Noxen (Aromatische Kohlenwasserstoffe, Halogenierte Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine, Aromatische Amine).
    • Infektionen (Onkogene Viren z.B.).
    • Kanzerogenes (Initiation, Promotion, Progression).
    • Proto-Onkogene und Tumorsuppressor Gene.
    • Immune Escape Mechanismen.
    • Grading (Beurteilung des Differenzierungsgrads).
    • Staging (mehrdimensionale Einteilung zur Ausbreitung - TNM).
    • Beispiele (Lungentumoren).
    • Epitheliale Tumoren (Typen).
    • Mesenchymale Tumore (Typen).
    • Therapiekonzepte (kurativ, palliativ, Neoadjuvant, Adjuvant).
    • Best Supportive Care (BSC).

    Physikalische Schädigung

    • Verbrennung (Schweregrade, Therapie).
    • Erfrierung (Komplikationen, Therapie).
    • Ionisierende Strahlung (Mechanismen der Schädigung, Grenzwerte).
    • Elektromagnetische Strahlung (Schäden).

    Immunpathologie

    • Komponenten und Zusammenspiel des Immunsystems (Angeborene/Erworbene Abwehr).
    • Immunantwort (Primär, Sekundär).
    • Unspezifische Abwehr (Granulozyten, Makrophagen, Dendritische Zellen, Mastzellen).
    • Akutphasereaktion (Zytokine, Leukozytose, CRP).
    • Komplementsystem.
    • Spezifische Abwehr (B-Lymphozyten, Immunglobuline, T-Lymphozyten, MHC-Klassen).
    • Autoimmunerkrankungen (Beispiele).
    • Allergie (Typ I - Soforttyp).
    • Immunkomplexkrankheiten (Typ III).
    • Aktive/Passive Immunisierung (Vektor-Impfstoffe).
    • Immundefekte (Angeborene/Erworbene).

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