Das Stimmorgan: Anatomie und Funktion
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Questions and Answers

Der Kehlkopf spielt keine Rolle bei der Tonerzeugung.

False

Die Stimmlippen müssen bei der Tonerzeugung geöffnet und geschlossen werden.

True

Der Ton wird ausschließlich im Kehlkopf erzeugt.

False

Zusätzliche Resonanz der Nasenhaupthöhlen tritt nur bei bestimmten nasalen Lauten auf.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Vibrationen, die beim Singen wahrgenommen werden, erzeugen Schallwellen in der umgebenden Luft.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Bruststimme erzeugt laute, kernige Töne bei der Frauenstimme.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Kopfstimme hat eine geringe schwingende Masse der Stimmlippen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Ein Registerwechsel kann nur durch verschiedene Tonhöhen erfolgen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Mittelstimme hat eine vermehrt schwingende Masse von etwa der Hälfte der Breite der Stimmlippen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Begriff Register stammt ursprünglich von der Klaviatur eines Klaviers.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Das Stimmorgan als Ganzes

  • Stimmgebung ist ein kooperatives System, dessen Organe in einem ausgewogenen Gleichgewicht interagieren.
  • Störung des Gleichgewichts führt langfristig zu einer beeinträchtigten Stimme.

Anatomische und physiologische Kenntnisse über den Kehlkopf

  • Der Kehlkopf hat verschiedene Ansichten: vorne, hinten und seitlich, und zeigt unterschiedliche Positionen bei Atmung und Phonation.

Tonerzeugung

  • Ton entsteht durch Einatmen von Luft, die dann über den Kehlkopf ausgeatmet wird.
  • Stimmlippen bieten Widerstand gegen den Luftstrom, wodurch Luft sie auseinanderdrückt und sie durch Unterdruck wieder zusammengezogen werden.
  • Dieses Öffnen und Schließen erzeugt den Primärton oder Kehlkopfklang; die individuelle Stimme wird im Ansatzrohr geformt.

Resonanzen

  • Im Ansatzrohr wird der Klang geformt; es setzt sich aus Rachen- und Mundraum zusammen, zusätzlich können Nasenhaupthöhlen bei nasalen Klängen resonieren.
  • Vibrationen im Schädel, Nacken und Brustbereich sind spürbar, wirken aber nicht als Schallwellen in der Luft.

Stimmregister

  • Der Begriff „Register“ bezieht sich auf Töne gleicher Klangfarbe, die durch spezielle Schwingungsformen der Stimmlippen erzeugt werden.
  • Frauen- und Männerstimmen unterscheiden sich in drei Hauptregistern: Kopfstimme, Mittelstimme und Bruststimme.
  • Kopf- oder Randstimme: geringe schwingende Masse, leise, weiche Töne.
  • Mittelstimme: vermehrte schwingende Masse, heller Klang.
  • Bruststimme: langsame, weite Schwingungen, laute und starke Töne.

Die Atmung

  • Stütze bezieht sich auf die Fähigkeit, den Atem kontrolliert zu nutzen, um den nötigen subglottischen Druck für die Phonation zu erzeugen.

Mutation (Stimmwechsel in der Pubertät)

  • Sowohl Knaben als auch Mädchen erleben eine Stimmmutation während der Pubertät, jedoch mit unterschiedlichen physischen Veränderungen.
  • Bei Knaben vergrößert sich der Schildknorpel, Stimmlippen wachsen um 10-13 mm, die Sprechstimme sinkt um eine Oktave.
  • Mädchen zeigen ein Längen- und etwas Massewachstum der Stimmlippen, was zu kräftigeren, volleren Stimmen führt.
  • Drei Phasen der Mutation bei Knaben: Prämutation, Mutation und Postmutation.

Stimmgattungen

  • Es gibt bereits bei Kindern verschiedene Stimmgattungen, die sich nach der Mutation entwickeln: Sopran, Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton und Bass.
  • Stimmumfang sollte individuell beachtet werden, um stimmliche Schwierigkeiten durch falsche Stimmlagen zu vermeiden.

Begriffserklärungen

  • Zwerchfell: Hauptmuskel der Atmung, trennt Brust- und Bauchraum.
  • Register: Reihe von Tönen gleicher Klangfarbe, produziert durch bestimmte Stimmlippen-Schwingungsformen.
  • Ansatzrohr: Räume oberhalb des Kehlkopfs, in denen Klang geformt wird.
  • Mutation: Stimmänderung in der Pubertät, die mit körperlichen Veränderungen einhergeht.
  • Resonanz: Verstärkung und Veränderung des Klanges durch Schwingungen in geformten Räumen.
  • Primärton: Erster Ton, der durch die Stimmlippen erzeugt wird.
  • Klinger: Töne, die durch Schwingungen erzeugt werden, beeinflussen die Klangfarbe.

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Description

Das Quiz behandelt die Anatomie und Physiologie des Stimmorgans, insbesondere den Kehlkopf und seine Rolle bei der Tonerzeugung. Es untersucht die Wechselwirkungen der verschiedenen Organe und die Bedeutung des Gleichgewichts für die Stimmgebung. Teste dein Wissen über die Resonanzräume und den Klangformungsprozess.

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