Biologie Quiz: Zellstruktur und Antibiotika
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Questions and Answers

Welche Aussage beschreibt die Funktion des Zytoskeletts in einer Zelle?

  • Es ist für die DNA-Replikation verantwortlich.
  • Es hilft bei der Formgebung und Migration der Zelle. (correct)
  • Es speichert Energie in Form von ATP.
  • Es reguliert den Transport von Organellen.
  • Was ist eine zentrale Gemeinsamkeit von Chloroplasten und Mitochondrien?

  • Beide sind von einer Einzelmembran umgeben.
  • Beide sind für die Proteinproduktion verantwortlich.
  • Beide können unabhängig vom Wirtszellzyklus repliziert werden. (correct)
  • Beide haben keine eigene DNA.
  • Was folgt aus der Endosymbiontentheorie?

  • Mitochondrien sind aus Geißeln entstanden.
  • Plastide entstanden durch interne Symbiosen mit Prokaryoten. (correct)
  • Mitochondrien haben keine eigene Erbsubstanz.
  • Eukaryoten entwickelten sich vollständig unabhängig von Prokaryoten.
  • Welche Aussage über die Ribosomen von Plastiden und Mitochondrien ist korrekt?

    <p>Sie entsprechen in Größe und Empfindlichkeit den bakteriellen 70S-Ribosomen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Anpassung ist typisch für Mitochondrien und Plastide?

    <p>Die Mehrheit ihrer Proteine werden im Zytoplasma synthetisiert.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Form der Sporen ist korrekt?

    <p>Zentrale Sporen treiben Bakterien spindelförmig auf.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion von Mitochondrien in einer Zelle?

    <p>Sie sind die Energieproduzenten der Zelle.</p> Signup and view all the answers

    Welche Struktur hat die Zellkernmembran?

    <p>Sie ist eine Doppelmembran.</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht, wenn das Peptidoglykan nicht mehr vernetzt werden kann?

    <p>Das Bakterium platzt.</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Bakterien gegen ß-Lactam-Antibiotika resistent?

    <p>Durch Exprimierung von ß-Lactamase.</p> Signup and view all the answers

    Was kodiert das bla Gen in Bakterien?

    <p>Das Enzym ß-Lactamase.</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal unterscheidet Ampicillin von Penizillin?

    <p>Die zusätzliche NH2-Gruppe.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein gängiger Mechanismus von Bakterien zur Inaktivierung von Antibiotika?

    <p>Anhängen von funktionellen Gruppen.</p> Signup and view all the answers

    Wofür wird Gentechnik in Bezug auf Antibiotika genutzt?

    <p>Zur Selektion von Plasmiden mit Resistenzgenen.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Wirkungsprinzip von Penizillin?

    <p>Es bindet an die D-Alanin-Transpeptidase.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Fähigkeit eines Erregers, Krankheiten hervorzurufen?

    <p>Pathogenität</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Übertragungswege gehören zu den horizontalen indirekten Übertragungsarten?

    <p>Wasser</p> Signup and view all the answers

    Was ist die primäre Bedeutung von Virulenzfaktoren?

    <p>Die Schwere der Krankheitssymptome</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt eine stille Infektion?

    <p>Fehlende klinische Symptome</p> Signup and view all the answers

    Welche Eintrittspforte ist nicht mit einer direkten Infektionsmöglichkeit verbunden?

    <p>Plazenta</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet eine exogene Infektion?

    <p>Sie entsteht durch äußere Mikroorganismen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen ist kein Pathogenitätsfaktor?

    <p>Unwichtiges Begleitprodukt</p> Signup and view all the answers

    Was stellt die charakteristische Zeit zwischen Infektion und Auftreten von Krankheitssymptomen dar?

    <p>Inkubationszeit</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Fähigkeit eines Mikroorganismus, in einer Population Krankheiten zu erzeugen?

    <p>Virulenz</p> Signup and view all the answers

    Was ist keine Form der horizontalen Übertragung?

    <p>Pränatal</p> Signup and view all the answers

    Wie erfolgt die Erkennung von Krankheitserregern durch das angeborene Immunsystem?

    <p>Durch pathogen-assoziierte molekulare Muster (PAMPs)</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen sind Teil der unspezifischen Immunantwort?

    <p>Makrophagen und neutrophile Granulozyten</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht mit den Exkrementen und Papierresten in Kläranlagen?

    <p>Sie werden zermahlen und bilden Klärschlamm.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion von Zytokinen im Immunsystem?

    <p>Sie beeinflussen das Wachstum und die Differenzierung von Immunzellen</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Antigene nach der Phagozytose von Fresszellen präsentiert?

    <p>Sie werden in den MHC (Major Histocompatibility Complex) integriert</p> Signup and view all the answers

    Welche Systeme sind für die Behandlung von vorgeklärtem Wasser relevant?

    <p>Belüfterbecken und Faultürme.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die Rolle von LPS im proinflammatorischen Antwortmechanismus?

    <p>LPS bindet an Rezeptoren und aktiviert Signalwege für die Immunreaktion</p> Signup and view all the answers

    Was entsteht während der anaeroben Abbauprozesse im Faulturm?

    <p>Kohlenstoffdioxid und Methan.</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel verfolgt die blaue Biotechnologie?

    <p>Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion aus dem Meer.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn das adaptive Immunsystem aktiviert wird?

    <p>Es kann eine spezifische Antwort auf den Erreger aufbauen</p> Signup and view all the answers

    Was charakterisiert die spontane Fermentation?

    <p>Mikroorganismen sind bereits im Produkt vorhanden.</p> Signup and view all the answers

    Wie tragen Fresszellen zur Immunantwort bei?

    <p>Sie nehmen Erreger auf und präsentieren Antigene</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Voraussetzung für die proinflammatorische Reaktion?

    <p>Das Binden von LPS an spezifische Rezeptoren auf Immunzellen</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet der Begriff 'Gelbe Biotechnologie'?

    <p>Es beschreibt die Anwendung von Biotechnologie in der Lebensmittelindustrie.</p> Signup and view all the answers

    Welche Technik umfasst die Fermentation ohne Zusatz von Mikroorganismen?

    <p>Spontane Fermentation.</p> Signup and view all the answers

    Welche Zellen sind für die Phagozytose von Erregern verantwortlich?

    <p>Makrophagen und Granulozyten</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine typische Eigenschaft der traditionellen Fermentationsverfahren?

    <p>Zugabe von Mikroorganismen als Reinkultur.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird geklärtes Wasser vor dem Entlassen desinfiziert?

    <p>Durch chemische Behandlung mit Chlor.</p> Signup and view all the answers

    Wofür wird Klärschlamm nach der Behandlung verwendet?

    <p>Als Düngemittel oder zur Deponierung.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Mikrobiologie - Einführung

    • Mikroorganismen existierten vor ca. 3,8 Milliarden Jahren, Vielzeller erst vor ca. 600 Millionen Jahren. Homo Sapiens vor ca. 130.000 Jahren.
    • Progenoten sind die Urformen.
    • Die Domänen sind Bakterien, Archaea und Eukaryoten. Die Einteilung ist aufgrund des Vergleichs von RNA-Sequenzen.
    • Mikroorganismen wie Bakterien, Archaea, Pilze, Mikroalgen, Protozoen und Viren
    • Phylogenese ist die Stammesgeschichte, die die evolutionäre Beziehung zwischen Arten darstellt.
    • Phylogenetische Stammbäume zeigen die Zeitverhältnisse zwischen den Abzweigungen und dem letzten gemeinsamen Vorfahren.
    • Systematische Kategorien der Bakteriologie: Domäne, Abteilung/Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung, Art.
    • Bakterien stellen 70% der Biomasse dar.
    • Mikroorganismen sind wichtig für Ökologie, Medizin, Biotechnologie, Gentechnologie und Evolution.

    Unterschiede zwischen Bakterien und Archaea

    • Zellwände, Membranen, Lipide und Stoffwechsel weisen Unterschiede auf.
    • Archaea sind weniger sensitiv gegenüber Antibiotika als Bakterien.
    • Bakterien und Archaea sind nicht direkt miteinander verwandt - ihre DNA- und RNA-Sequenzen weisen Unterschiede auf.
    • Archaea haben Zellwände, die nicht aus Peptidoglykanen bestehen wie bei Bakterien.
    • Beispiele für typische Bakterien: Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Bacillus subtilis.
    • Beispiele für typische Archaea: extremophile Bakterien und Methangas-produzierende Mikroorganismen.

    Grössenvergleich

    • Bakterien: Durchmesser etwa 1 µm, Volumen etwa 1 µm³, Oberflächen-Volumen-Verhältnis etwa 1.
    • Hefezellen: Durchmesser etwa 10 µm, Volumen etwa 1000 µm³ und Oberflächen-Volumen-Verhältnis relativ groß
    • Humane Zelle: Durchmesser etwa 10-100 µm, Volumen etwa 10.000-100.000 um³

    Entwicklung der Mikrobiologie

    • 1676: Anthony van Leeuwenhoek erfand das erste Mikroskop.
    • 1828: Otto Friedrich Müller prägte den Begriff "Bakterium".
    • 1847: Ignaz Philipp Semmelweis forcierte die Hygiene in Krankenhäusern.
    • 1822 - 1895: Louis Pasteur entwickelte Impfstoffe und entdeckte die Pasteurisierung (Erhitzen auf 60-70°C).
    • 1843 - 1910: Robert Koch isolierte den Milzbrand-Erreger und entdeckte den Tuberkulose-Erreger (Mycobacterium tuberculosis).

    Koch'sche Postulate

    • Der Erreger muss im kranken Tier nachweisbar sein.
    • Der Erreger muss in Reinkultur gezüchtet werden.
    • Die Reinkultur muss in einem gesunden Tier die gleiche Krankheit hervorrufen.
    • Der Erreger muss nach erneuter Isolierung wieder zu ermitteln sein

    Bedeutung von Mikroorganismen

    • Geochemische Stoffkreisläufe (z. B. Bodenbakterien)
    • Beeinflussung des globalen Klimas (z.B. durch Kohlendioxid- oder Stickstoffkreisläufe)
    • Photosynthese
    • Wichtig für Ökosysteme als Produzenten und Destruenten
    • Wichtig für physiologische Vorgänge bei verschiedenen Lebewesen
    • Krankheitsauslöser (Pathogene)

    Molekulare biologische Methoden

    • Sequenzierung von DNA und RNA
    • Analyse der Genexpression
    • Biochemische Techniken (z. B. Western-Blot-Analyse, um Proteine nach Grösse zu trennen)

    Makroskopische Unterscheidung von Bakterienkolonien

    • Farbe (abhängig von Temperatur, Sauerstoff, Licht, Nährmedium)
    • Größe (Durchmesser)
    • Geruch (z. B. erdig, fischig, muffig)
    • Oberfläche (z. B. glatt, granuliert, wellig)
    • Konsistenz (z. B. schmierig, bröckelig)
    • Kolonierand (z. B. glatt, gekerbt, wellenförmig, gelappt, wimpernförmig, gefranzt)
    • Profil (z. B. flach, konvex, erhaben, halbkugelig, knopfförmig)

    Bakterienformen

    • Kokken (kugelförmig), Stäbchen (stäbchenförmig), andere Formen (z. B. spiralförmig, kommaförmig)
    • Spezielle Formen von Kokken: Diplokokken, Streptokokken, Staphylokokken, und Sarcinen

    Biofilme

    • Biofilme sind Schichten von Mikroorganismen an Oberflächen.
    • Sie bestehen aus einer extrazellulären Schleimschicht, in die die Mikroorganismen eingebettet sind.
    • Biofilme bieten Schutz vor Umweltstressoren.

    Quorum Sensing

    • Kommunikation von Zellen innerhalb eines Biofilms.
    • Signalmoleküle regulieren die Genexpression in Abhängigkeit von der Zelldichte.
    • Biofilme sind in chronischen Infektionen relevant (z. B. Mittelohrinfektionen, Mukoviszidose).

    Bakterienwachstum

    • Lag-Phase: Verzögerungsphase
    • Log-Phase: exponentielles Wachstum
    • Stationäre Phase: Zellen teilen sich nicht mehr, weil Nährstoffe knapp werden
    • Zelltod: Absterbephase

    Ernährungsgewohnheiten von Bakterien

    • Heterotrophie (Organisches Material als Energiequelle)
    • Autotrophie (unorganische Substanzen als Energiequelle)
    • Photoautotrophie (Licht als Energiequelle)
    • Chemooautotrophie (chemische Reaktionen als Energiequelle)

    Nährstoffe für Wachstum

    • Kohlenstoffquellen (z. B. Zucker, Alkhole)
    • Stickstoffquellen (z. B. Aminosäuren)
    • Anorganische Salze
    • Spurenelemente
    • Optimaler pH-Wert und Temperatur

    Stoffwechselvielfalt

    • Energiequellen (chemisch oder Licht)
    • Reduktionsäquivalente (oxidative oder reduktive Substanzen)
    • Kohlenstoffquellen (organisch oder anorganisch)
    • Temperaturtoleranz (psychrophile, mesophile, thermophile, hyperthermophile Bakterien)
    • pH Toleranz (acidophile, neutrale, alkalophile Bakterien).

    Anlegen von Bakterienkulturen

    • Abstriche (Mund, Nase)
    • Wattestäbchen
    • Impföse, Ausdünnungsverfahren,
    • Plattensysteme

    Medien für Mikroorganismen

    • Vollmedium: Nährstoffreich
    • Minimalmedium: nur essentielle Nährstoffe
    • Selektivmedium: nur bestimmte Bakterien wachsen
    • Differentialmedium: Unterscheide bestimmte Bakterien

    Drei Ösenausstrich

    • Probe wird auf Agarplatte aufgetragen.
    • Im ersten Drittel der Agarplatte ausstreichen.
    • Teil des Materials wird abgenommen und in einem zweiten Drittel der Agarplatte ausstreichen
    • Teil des Materials wird abgenommen und im dritten Drittel der Agarplatte ausstreichen
    • Isolierung von reiner Kultur durch Abstrich

    Gußplattenverfahren

    • Verdünnung der Bakteriensuspension mit sterilen Medien
    • Aufguß auf Agar-Platte in einem Reagenzglas
    • Vermehrung und Zählung von Kolonien
    • Bestimmung der Keimzahl

    Aufbau von Bakterienzellen

    • Zellwand
    • Zellmembran
    • Cytoplasma (Zellplasma)
    • Chromosom (DNA)
    • Ribosomen
    • Pili (Haarähnliche Strukturen)
    • Geißeln (Bewegungsapparat)
    • Kapsel (Schutzhülle)
    • Plasmide (zusätzliche DNA)
    • Speicherstoffe

    Biofilme

    • Mehrschichtiges Netzwerk von Mikroben
    • Zellmembranen, Polysaccharide, Proteine, und andere Komponenten.
    • Schutz vor Umwelteinflüssen und antimikrobiellen Substanzen
    • Chemische Einwirkungen, Hunger, mechanische Einwirkungen, und UV Strahlung

    Sporen von Bakterien

    • Dauerformen von Bakterienzellen.
    • Resistent gegenüber Hitze, Trockenheit und anderen Umwelteinflüssen.
    • Nach Wiederherstellung der günstigen Bedingungen keimen die Sporen aus.

    Endosymbionten

    • Mitochondrien und Plastiden haben eine prokarotische Herkunft.
    • Sie haben eigene DNA und Ribosomen.
    • Ihre Strukturen und Funktionen deuten auf eine prokarotische Herkunft hin.

    Genetische Information

    • Gen: kleines DNA-Fragment, welches für Protein, tRNA oder rRNA kodiert.
    • Chromosom: DNA-Molekül mit vielen Genen.
    • Genom: Gesamtheit aller Gene eines Organismus.
    • DNA-Struktur: doppelsträngige Helix mit Basenpaaren (Adenin-Thymin, Guanin-Cytosin).

    DNA-Replikation

    • DNA-Polymerasen katalysieren die Synthese neuer DNA.
    • Semikonservative Replikation: jeder neue Strang enthält einen alten und einen neuen Strang.
    • Replikation erfolgt in 5' zu 3' Richtung.

    DNA-Polymerasen

    • Enzyme, die das DNA-Polymerase-Reaktions-System katalysieren
    • Unterschiede in den Polymerasen (I,II, III): unterschiedliche Funktionen (Reparatur, Replikation)

    Mutationen

    • Fehler bei der DNA-Replikation führen zu Mutationen.
    • DNA-Polymerasen haben ein Korrekturlesen-Mechanismus.
    • Mutationen können zu Veränderungen in der Struktur der Gene führen.

    Transkription

    • Synthese von RNA aus DNA-Matrize.
    • RNA-Polymerasen katalysieren die Reaktion.
    • Die RNA-Synthese erfolgt in 5' zu 3' Richtung.
    • Transkriptionsinitiierung und Elongation.
    • Transkriptionsende (Termination).

    Mikrobiologie - Gentechnik

    • Anwendung moderner Molekularbiologie, um die genetische Beschaffenheit eines Organismus zu verändern.
    • Herstellung von Proteinen, transgenen Pflanzen und Tieren
    • Gendiagnostik, somatische Gentherapie, CRISPR-Cas9

    Restriktionsenzyme

    • Enzyme, die DNA an spezifischen Stellen schneiden.
    • Typen I, II und III.
    • Anwendungen in der Gentechnik: PCR, Klonieren.

    PCR (Polymerase-Kettenreaktion)

    • Methode zur Amplifizierung spezifischer DNA-Sequenzen.
    • Notwendigkeit von Primern, die an die Sequenz binden
    • Anwendung: Nachweis von Erregern, Genanalyse

    Klonieren von DNA-Fragmenten

    • Einsetzen von DNA-Fragmenten in Vektoren (z. B. Plasmide).
    • Einführung der rekombinanten DNA in Wirtszellen.
    • Selektion/Amplifizierung der transformierten Zellen.

    Klonierungswirte

    • Bakterien (E. coli)
    • Hefen
    • Andere Mikroorganismen

    Konjugation

    • Transfer von genetischem Material (meist Plasmide).
    • Bakterien verbinden sich mithilfe von Pili (Haarähnlichen Strukturen)
    • Transfer von Plasmiden in andere Bakterien.

    Transformation

    • Aufnahme von freier DNA durch Bakterien.
    • DNA wird in das Bakterium eingeschleust.
    • Bakterien integrieren die eingeschleuste DNA in ihr Genom.

    Transduktion

    • Transfer von genetischem Material von Bakterien mithilfe von Viren (Bakteriophagen).

    Stoffwechsel

    • Gesamtheit der chemischen Reaktionen in einem Organismus.
    • Katabolismus (Abbau von Stoffen): Energiegewinnung.
    • Anabolismus (Aufbau von Stoffen): Energieverbrauch

    Kohlenstoffquellen

    • Organische Verbindungen (Heterotrophie)
    • Kohlendioxid (CO2 -Autotrophie)
    • Lichtenergie für die Photoautotrophie

    Ablauf des Stoffwechsels

    • Katabolismus: Abbau von komplexe Moleküle in einfachere Substanzen, Freisetzung Energie
    • Anabolismus: Aufbau komplexer Moleküle aus einfacheren, Energieverbrauch

    Bioenergetik

    • Wissenschaft, die die Energieumwandlungen in lebenden Organismen untersucht.
    • Gibbs-Helmholtz-Gleichung
    • Enthalpie
    • Entropie
    • Freie Energie

    Enzyme

    • Biokatalysatoren; beschleunigen Reaktionen (Abbau komplexer Moleküle)
    • Substratbindung im aktiven Zentrum
    • Reaktionskatalyse
    • Spezifische Enzyme für spezifische Reaktionen
    • Temperaturabhängigkeit, pH-Abhängigkeit

    Oxidoreduktase

    • Katalysieren Redoxreaktionen.
    • Elektronenübertragung zwischen Molekülen.

    Proteasen

    • Katalysieren die Hydrolyse von Peptidbindungen in Proteinen.
    • Spaltung von Proteinen in Aminosäuren

    Redoxreaktionen

    • Kopplung von Oxidations- und Reduktionsreaktionen.
    • Elektronenübertragungen.
    • Energieübertragung/speicherung

    Biochemische Energiespeicherung

    • ATP (Adenosintriphosphat)
    • ADP (Adenosin-diphosphat)
    • Phosphatgruppe
    • Energie in den Bindungen der Phosphatgruppen

    Biophysikalischer Energiespeicher

    • Konzentrations- und Membranpotentialdifferenzen (ungleiche Verteilung von Ionen).
    • Protonenmotorische Kraft

    Abbau von Kohlenhydraten

    • Glykolyse / Emden--Meyerhof-Parnas Weg
    • Glucose wird in Pyruvat abgebaut, Energiegewinnung
    • verschiedene Folge-Reaktionen (je nach Sauerstoffversorgung)

    Zellatmung

    • Aerob
    • Anaerob
    • Oxidativer Abbau organischer Verbindungen unter Nutzung von Sauerstoff (O2).
    • Redoxreaktionen; Freisetzung von Energie als ATP.

    Gärung

    • Anaerober Stoffwechselweg; Energiebilanz ist deutlich geringer als bei der Zellatmung
    • NADH wird an organische Verbindungen reoxidiert; verschiedene Produkttypen
    • Milchsäuregärung und Alkoholische Gärung als Beispiele

    Mikrobiologie - Keimreduktion und Antibiotika

    • Keimreduktion: Methoden zur Beseitigung/Verminderung von Mikroorganismen.
    • Sterilisation: vollständiges Abtöten von Mikroorganismen.
    • Desinfektion: teilweise Vernichtung von Mikroorganismen.
    • Hitze (Autoklaven), chemische Substanzen, Strahlung.

    Antibiotika

    • Stoffe die das Wachstum von Mikroorganismen hemmen oder abtöten.
    • Wirkungsperspektrum: breites oder schmales Spektrum.
    • Mechanismen der Wirkung: Hemmung der Zellwandsynthese, Transkription, Translation, Stoffwechsel.
    • Resistenzentwicklung: Mikroorganismen entwickeln Resistenzen gegen Antibiotika (z. B. durch Veränderung von Zielmolekülen).

    Nosokomiale Infektionen

    • Krankenhausinfektionen – erworbene Infektionen im Krankenhaus
    • Ursachen: Infektionen können durch Patienten, Personal, das Gerät oder externe Quellen verursacht werden.
    • Kategorien: Harnwegsinfektion, postoperative Wundinfektion, Atemwegsinfektion oder eine Bakteriämie und Sepsis.

    Pathogenitätsstrategien

    • Die Fähigkeit von Mikroorganismen, Krankheiten zu verursachen.
    • Adhäsion (Anhaften an Zellen) ,Invasion (in Zellen eindringen), Verbreitung (sich durch Gewebe ausbreiten), Transzytose (durch das Epithel wandern)/transmigration (Gewebe).

    Koch´sche Postulate.

    • Nachweis, ob ein Mikroorganismus ein Krankheitserreger ist
    • Identifizierung der Quelle
    • Kultivieren der Quelle
    • Wiederherstellung der Infektion

    Pathogene Verdauungssysteme

    • Lokalisationen von wichtigen Bakterien in den Verdauungssystemen der Mensch
    • Einflüsse auf menschliche Biologie aufgrund der Bakterien
    • Die Bedeutung von pathogenen Bakterien

    Pathogene Atemsysteme

    • Lokalisationen von wichtigen Bakterien in den Atemsystemen des Mensch
    • Einflüsse auf menschliche Biologie
    • Die Bedeutung von pathogenen Bakterien

    Immunabwehr

    • Die Immunabwehr bekämpft Krankheitserreger und andere Fremdkörper.
    • Angeborene Immunabwehr: schnelle, unspezifische Immunantwort.
    • Adaptive Immunabwehr: langsame, spezifische Immunantwort, die Gedächtniszellen bildet.
    • Zytokine: Signalstoffe zur Reizübertragung und Regulation der Immunantwort
    • Fresszellen (z.B. Makrophagen)
    • Antikörper
    • T-Zellen

    Zusammenfassung

    Die Lerninhalte bieten einen umfassenden Überblick über die Mikrobiologie und beinhalten die Grundlagen, moderne Methoden und praktische Anwendungen.

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    Dieses Quiz befasst sich mit der Zellstruktur, insbesondere dem Zytoskelett, Chloroplasten und Mitochondrien. Außerdem werden Mechanismen der Antibiotikaresistenz und Gentechnik thematisiert. Teste dein Wissen über Zellbiologie und die Wirkungsweise von Antibiotika!

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