Biologie Klasse 10: Molekularbiologie und Thermodynamik

Ein Prozess, bei dem zwei Monomere unter Abspaltung eines Wassermoleküls kovalent miteinander verbunden werden.

Die Umkehrung der Kondensation – die Spaltung einer Bindung durch eine Reaktion mit Wasser.

Makromoleküle, die aus vielen kleinen, sich wiederholenden Bausteinen (Monomeren) bestehen, die durch kovalente Bindungen miteinander verbunden sind.

Kleine, einfache Moleküle, die als Bausteine für Polymere dienen.

Komplexe chemische Organisation, Energiegewinnung und -nutzung, definierte Funktionen der Bestandteile, Reaktion auf die Umwelt, Reproduktion.

Ein Kohlenhydrat, das aus einer oder mehreren Monosaccharideinheiten besteht.

Komplexe Kohlenhydrate, die aus vielen Monosaccharideinheiten bestehen, die durch glykosidische Bindungen miteinander verbunden sind.

Ein Isomer eines Zuckers, bei dem die Hydroxylgruppe an C-1 auf der gegenüberliegenden Seite der CH2OH-Gruppe liegt.

Ein Isomer eines Zuckers, bei dem die Hydroxylgruppe an C-1 auf der gleichen Seite wie die CH2OH-Gruppe liegt.

Eine Bindung, die zwischen zwei Zuckermolekülen entsteht, wenn ein Wassermolekül abgespalten wird.

Ein Polysaccharid, das in Pflanzen als Energiespeicher dient, besteht hauptsächlich aus α-1,4-glykosidischen Bindungen und einigen α-1,6-Bindungen.

Ein Polysaccharid, das in Tieren als Energiespeicher dient, besteht aus α-1,4-glykosidischen Bindungen und vielen α-1,6-Bindungen.

Ein Polysaccharid, das in Pflanzen als Strukturmaterial dient, besteht aus β-1,4-glykosidischen Bindungen.

Kohlenhydrate bestehen aus Zucker-Monomeren und den daraus resultierenden Polymeren. Sie sind Polyalkohole mit einer zusätzlichen Carbonylgruppe (Aldehyde oder Ketone) und vielen Hydroxylgruppen.

Kohlenhydrate können lineare und verzweigte Ketten, sowie zyklische Strukturen bilden. Sie sind vielfältig in Form und Größe.

Kohlenhydrate dienen als Energiespeicher, Brennstoffe und Metaboliten. Sie sind wichtige Bestandteile von RNA und DNA (Ribose und Desoxyribose) und bilden Strukturelemente in Zellwänden.

Kohlenhydrate sind mit vielen Proteinen und Lipiden verbunden und spielen eine Schlüsselrolle in der Zell-Zell-Kommunikation und bei der Vermittlung von Wechselwirkungen zwischen Zellen und ihrer Umgebung.

Zucker sind Kohlenhydrate mit der allgemeinen Formel (CH2O)n, wobei n=3, 5 oder 6.

Eine Aldose ist ein Kohlenhydrat mit einer Aldehydgruppe.

Enantiomere sind Stereoisomere, die sich wie Bild und Spiegelbild zueinander verhalten.

Die D,L-Nomenklatur verwendet Glycerinaldehyd als Referenz für die Zuweisung von D- oder L-Konfigurationen. Die Konfiguration der meisten Zucker wird durch ihren Bezug zu D-Glycerinaldehyd bestimmt.

Dieser Satz besagt, dass die Gesamtmenge der Energie im Universum konstant bleibt. Energie kann nicht verloren gehen, sondern nur umgewandelt werden.

Entropie ist ein Maß für die Unordnung oder Zufälligkeit eines Systems. Der Entropiesatz besagt, dass die Entropie im Universum immer zunimmt.

Eine dreidimensionale Darstellung eines Zuckermoleküls, bei der die vertikalen Bindungen hinter der Papierebene und die horizontalen Bindungen vor der Papierebene liegen.

Die Änderung der Enthalpie (Wärmeinhalt) einer chemischen Reaktion, bezogen auf die Stoffmenge der Reaktion. Gibt an, wie viel Wärme bei einer bestimmten Reaktion freigesetzt oder absorbiert wird.

Dieser Prozess, in dem Pflanzen mithilfe von Sonnenlicht energiereiche organische Moleküle (z. B. Zucker) aus Kohlendioxid und Wasser herstellen.

Nukleinsäuren sind große Biopolymere, die aus Nukleotiden bestehen. Sie speichern und übertragen genetische Informationen.

Nukleotide sind die Bausteine von Nukleinsäuren. Jedes besteht aus einem Zuckermolekül, einer Phosphatgruppe und einer stickstoffhaltigen Base.

Die absolute Konfiguration eines chiralen Zentrums in einem Zuckermolekül. D-Konfiguration bedeutet, dass die Hydroxylgruppe am chiralen Zentrum am weitesten von der Carbonylgruppe entfernt, auf der rechten Seite der Fischer-Projektion liegt.

Isomere mit der gleichen Summenformel, aber unterschiedlicher Verknüpfung der Atome.

Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen. Sie bestehen aus einer Aminosäuregruppe, einer Carboxylgruppe and einer variablen Seitenkette.

Isomere mit der gleichen Summenformel und gleicher Verknüpfung der Atome, aber unterschiedlicher räumlicher Anordnung der Atome.

Stereoisomere, die durch Drehung um Einfachbindungen ineinander überführt werden können. Diese Form der Isomerie entsteht durch die freie Drehbarkeit um Einfachbindungen.

Eine Art der Hybridisierung, bei der ein Kohlenstoffatom vier sp3-Hybridorbitale bildet. Diese Orbitale sind tetraedrisch angeordnet und ermöglichen die Bildung von vier Einfachbindungen.

Eine Aminosäure, die sowohl eine positive als auch eine negative Ladung trägt, da ihre funktionellen Gruppen -NH2 & -COOH zu -COO- & NH3+ dissoziieren.

Stoffe, die Protonen (H+) abgeben können, z.B. saure Seitenketten in Aminosäuren wie Asparaginsäure und Glutaminsäure.

Stoffe, die Protonen (H+) aufnehmen können, z.B. basische Seitenketten in Aminosäuren wie Lysin, Arginin und Histidin.

Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Aminosäuren, die der Körper unter bestimmten Bedingungen selbst herstellen kann, aber in einigen Fällen über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Ein Zwitterion gibt Protonen ab, wenn es als Säure fungiert.

Ein Zwitterion nimmt Protonen auf, wenn es als Base fungiert.

Eine mesomeriestabilisierte Struktur, bei der die π-Elektronen delokalisiert sind. Die Bindungslänge zwischen Kohlenstoff und Carboxylation sind dabei gleich.