Bibliotheks- und Informationswissenschaft Modul 2.1
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Questions and Answers

Wann begann die konsortiale Lizenzierung von E-Ressourcen auf regionaler Ebene?

  • 2010
  • 2000
  • 2004 (correct)
  • 2015

Das DEAL-Konsortium stellt nationale Konsortien ohne DFG-Förderung dar.

True (A)

Nennen Sie einen großen Wissenschaftsverlag, mit dem Verträge im Projekt DEAL abgeschlossen wurden.

Elsevier

Ein neuer Lizenz- und Vertragstypus im Projekt DEAL ist der __________ .

<p>Transformationsvertrag</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Organisationen den entsprechenden Konsortien zu:

<p>Bayern-Konsortium = Regional DFG-Nationallizenzen = National GASCO = Deutschsprachiger Raum Subscribe to Open = Kommmerziell</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Plattformen ist eine Preprint-Plattform?

<p>arXiv (A)</p> Signup and view all the answers

Crowdfunding kann als alternatives Finanzierungsmodell für Open-Access-Publikationen verwendet werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel des Projekts DEAL?

<p>Abschluss von Lizenzverträgen für Open-Access-Publizieren.</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel des kooperativen Bestandsaufbaus?

<p>Literatur und Informationen in Arbeitsteilung zu sammeln (C)</p> Signup and view all the answers

Die Sammlung Deutscher Drucke fokussiert sich nur auf zeitgenössische Werke.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Abkürzung FID im Kontext des kooperativen Bestandsaufbaus?

<p>Fachinformationsdienste</p> Signup and view all the answers

Das System des kooperativen Bestandsaufbaus wurde 1949 in Ermangelung einer ______ mit universalem Sammelauftrag gegründet.

<p>Nationalbibliothek</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:

<p>SSG = Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft FID = Fachinformationsdienste für die Wissenschaft KfL = Kompetenzzentrum für Lizenzierung DEAL = Kooperative Erwerbungsmodelle für Open-Access-Publikationen</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Konzepte wurde als Reaktion auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters entwickelt?

<p>FID (D)</p> Signup and view all the answers

Die DFG finanziert keine bestandsaufbauenden Bibliotheken.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einenKooperationspartner der Sammlung Deutscher Drucke.

<p>BSB München</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Konsortiale Lizenzierung

Ein Vertrag, der mehrere Bibliotheken oder Institutionen zusammenbringt, um gemeinsam digitale Ressourcen wie E-Journals, E-Books und Datenbanken zu lizenzieren.

GASCO

Eine Organisation, die Konsortialaktivitäten im deutschsprachigen Raum bündelt.

DEAL

Ein Projekt, das Lizenzverträge mit großen Wissenschaftsverlagen wie Elsevier, Springer Nature und Wiley abschließt.

Transformationsvertrag

Ein neuer Lizenz- und Vertragstypus, der Subskriptionsmodell und Open-Access-Komponenten integriert. Er ermöglicht flächendeckendes Open-Access-Publizieren an teilnehmenden Einrichtungen.

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Konsortiale Finanzierung

Eine Form der Finanzierung, bei der mehrere Geldgebende gemeinsam Geld für Open-Access-Publikationen bereitstellen.

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Crowdfunding

Ein alternatives Finanzierungsmodell für Open-Access-Publikationen, bei dem viele Einzelpersonen Geld spenden.

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Open Library of Humanities (OLH)

Ein gemeinnütziger Open-Access-Verlag mit Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften.

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Knowledge Unlatched (KU)

Ein kommerzieller Service-Provider, der kommerziellen Verlagen hilft, ihre Inhalte frei zugänglich zu machen.

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Kooperativer Bestandsaufbau

Ein systematisches und kooperatives Vorgehen zwischen Bibliotheken, um Literatur und Informationen zu bestimmten Themenbereichen planmäßig zu sammeln, zu erschließen und für Nutzer zugänglich zu machen.

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Programm der Sondersammelgebiete (SSG)

Das Programm der Sondersammelgebiete (SSG) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) war ein System, das auf die Verteilung von Sammelaufgaben für Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg fokussierte. Ziel war die deutschlandweite Verfügbarkeit von international nach 1950 erschienener wissenschaftlicher Literatur.

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Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID)

Die Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID) sind ein Netzwerk von Einrichtungen, die sich auf die Bereitstellung von digitalen Forschungsressourcen konzentrieren. Sie bieten Unterstützung für Forschungsprojekte und ermöglichen den Zugang zu Fachliteratur.

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Sammlung Deutscher Drucke (SDD)

Die Sammlung Deutscher Drucke (SDD) ist eine umfassende Sammlung von Büchern, die im deutschen Sprachraum gedruckt wurden. Sie beinhaltet Werke vom Beginn des Buchdrucks bis in die Gegenwart.

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Gründe für die Entstehung des SSG-Systems

Das SSG-System, welches die Sammlung von Literatur nach Themenschwerpunkten verteilte, entstand aufgrund der Notwendigkeit, eine Nationalbibliothek mit universalem Sammelauftrag zu ersetzen. Mit dem SSG-System konnten durch die gemeinsamen Anstrengungen deutscher Bibliotheken wissenschaftliche Erkenntnisse gesichert werden.

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Funktion des SSG-Systems

Das SSG-System umfasst die Zusammenarbeit von verschiedenen Bibliotheken, die sich auf bestimmte Themenbereiche konzentrieren. Die Verteilungsstruktur des SSG-Systems ermöglicht eine bessere Nutzung von Ressourcen und die Erschließung von Literatur für ein breiteres Publikum.

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Finanzierung der SSG

Der Aufbau von Sammlungen durch die SSG-Bibliotheken wurde von der DFG finanziell gefördert, um den Zugang zu wichtigen Forschungsmaterialien zu gewährleisten. Die Unterstützung der DFG ermöglichte die Erschließung von Literatur und die Bereitstellung eines deutschlandweiten Netzwerks für wissenschaftliche Forschung.

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FID-Lizenz

Die FID-Lizenz ist ein spezieller Lizenztyp, der von den Fachinformationsdiensten für die Wissenschaft (FID) entwickelt wurde. Sie ermöglicht den Zugang zu digitalen Forschungsressourcen und unterstützt die wissenschaftliche Forschung in Deutschland.

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Study Notes

Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Modul 2.1

  • Kurstitel: Bestandsaufbau und Erwerbung
  • Dozent: Dr. Thomas Mutschler
  • Semester: Wintersemester 2024/2025
  • Modulnummer: M30

Agenda

  • Definition
  • SSG, FID, Konsortien
  • Kooperative Erwerbungsmodelle für Open-Access-Publikationen
  • DEAL

Kooperativer Bestandsaufbau

  • Ziel: Vollständige oder themenspezifische Sammlung von Literatur und Informationen.
  • Methode: Kooperative Zusammenarbeit von Bibliotheken in der Sammlung, Erschließung und Bereitstellung von Ressourcen.
  • Arbeitsteilung: Sammeln, erschließen und verleihen der Bibliotheksmaterialien.
  • Digitalisierung: Ressourcen auch digital zur Verfügung stellen.

Programm der Sondersammelgebiete (SSG) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

  • Gründung: 1949
  • Ziel: Nationale Verfügbarkeit von wissenschaftlicher Literatur ab 1950.
  • Struktur: Definierte Arbeitsteilung unter verschiedenen Bibliotheken (Staatliche, Universitäts-, Spezial- und Forschungsbibliotheken).
  • Sammelschwerpunkte: Ca. 100 fachliche oder regionale Schwerpunkte.
  • Finanzierung: Förderung durch die DFG.
  • Übersicht: Webis (Übersicht über Bibliotheken und Sammelschwerpunkte).

Fachinformationsdienste für die Wissenschaft (FID)

  • Aufgaben: Weiterentwicklung des SSG Systems, Anpassung an digitale Anforderungen.
  • Ziel: Bedarf der Forschung an E-Ressourcen decken.
  • Dienstleistung: Direkter Service an Wissenschaftler*innen, Ermöglichung von Zugang zu Materialien (keine direkten Bibliotheks-Zugriffslizenzen).
  • Lizenzierung: FID-Lizenz als spezieller Lizenztyp.
  • Kompetenzen: Kompetenzzentrum für Lizenzierung (KfL) und Produktobericht.

Sammlung Deutscher Drucke (SDD)

  • Umfang: Umfangreiche Sammlung gedruckter Werke deutscher Sprache und Kultur.
  • Zeitraum: Vom Beginn des Buchdrucks bis in die Gegenwart.
  • Kooperationspartner: BSB München, HAB Wolfenbüttel, SUB Göttingen, UB Frankfurt am Main, Staatsbibliothek zu Berlin.
  • Einteilung: Chronologische Einteilung.
  • Webpräsenz: Webpräsenz der Arbeitsgemeinschaft SDD.

Konsortiale Lizenzierung von E-Ressourcen

  • Ziel: Gemeinsame Verhandlung von Lizenzverträgen.
  • Ressourcen: E-Journals, E-Books, Datenbanken.
  • Entwicklung: Regional und überregional ab 2004.
  • Beispiele: Bayern-Konsortium, Friedrich-Althoff-Konsortium, Nationalkonsortien (DFG-Nationallizenzen, Allianzlizenzen, DEAL-Konsortium).
  • Zusammenarbeit: GASCO-Organisation fasst Konsortialaktivitäten im deutschsprachigen Raum zusammen.

Projekt „DEAL“

  • Ziel: Abschluss von Lizenzverträgen mit großen Wissenschaftsverlagen (Elsevier, Springer Nature, Wiley).
  • Akteure: Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Max-Planck-Gesellschaft (MPG) u.a.
  • Vertragsabschlüsse: Wiley (2018), Springer Nature (2019), Elsevier (2023).
  • Lizenztyp: Neuer Lizenztyp, integrierte Subskriptionsmodell in Open-Access-Modell (Publish&Read).

Kooperative Finanzierungsmodelle

  • Publikationsinfrastruktur: Preprint-Plattform arXiv
  • Fachlich orientierte Projekte: Scoap3
  • Crowdfunding: Alternative Finanzierungsmodelle mit vielen Geldgebenden. (Open Library of Humanities, Knowledge Unlatched).
  • Verlagsseitige Finanzierung: Verlagsseitige Finanzierung von Monographien/ Schriftenreihen/ Einzel-ZSS.
  • Transforamtionen von kostenpflichtigen Inhalten: Durch Crowdfunding
  • Vorteile für Bibliotheken: Kostenminimierung, erhöhte Verhandlungsmacht bei Lizenzabschlüssen.
  • Vorteile für Nutzer*innen: Zugang zu breiteren Spektrum an Materialien.

Fazit

  • Kooperative Erwerbungsmodelle optimieren Kosten.
  • Bibliotheken erreichen höhere Verhandlungsmacht.
  • Zugang zu breiterem Materialangebot.
  • Bündelung von Know-how und Kompetenzen.

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Kooperativer Bestandsaufbau PDF

Description

In diesem Quiz werden die Grundlagen des Bestandsaufbaus und der Erwerbung in Bibliotheken behandelt. Themen sind die kooperative Mitarbeit von Bibliotheken sowie Modelle für den Zugang zu Open-Access-Publikationen. Testen Sie Ihr Wissen über SSG, FID und andere wichtige Konzepte im Bereich der Informationswissenschaft.

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