Asthma und seine Symptome

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Questions and Answers

Nennen Sie zwei Symptome, die die Patientin in der Nacht hat.

Die Patientin hat nachts häufig Husten und wacht davon auf.

Welche Informationen aus der Anamnese deuten auf eine mögliche Allergie-Komponente hin?

Die Patientin gibt an, unter Heuschnupfen zu leiden.

Beschreiben Sie den Befund der Lungenfunktion.

Die Lungenfunktion ist normal.

Welches Symptom tritt bei der Patientin bei körperlicher Anstrengung auf?

<p>Bei körperlicher Anstrengung hat die Patientin gelegentlich heftige Atemnot.</p> Signup and view all the answers

Was könnte ein möglicher Grund für die nächtlichen Beschwerden der Patientin sein?

<p>Ein möglicher Grund für die Beschwerden der Patientin könnte Asthma bronchiale sein.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei charakteristische Symptome, die bei einem Asthma-Anfall auftreten können.

<p>Husten, Atemnot, Giemen (pfeifendes Atemgeräusch)</p> Signup and view all the answers

Welche Arten von β2-Sympathomimetika werden zur Behandlung von Asthma eingesetzt und wie werden sie verabreicht?

<p>Es werden inhalative und orale β2-Sympathomimetika eingesetzt. Inhalativ gibt es kurzwirksame wie Salbutamol und Fenoterol sowie langwirksame wie Salmeterol und Formoterol. Oral gibt es langwirksames Salbutamol (retard).</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie den Begriff "Bronchiale Hyperreaktivität" im Kontext des Asthmas.

<p>Die Bronchiale Hyperreaktivität beschreibt eine Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut auf verschiedene Reize, wie z.B. Allergene, Reizstoffe oder sogar kalte Luft.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei wichtige Ziele der Asthma-Therapie.

<p>Die drei wichtigen Ziele der Asthma-Therapie sind die Vermeidung von Asthmaanfällen, die Wiederherstellung und Erhaltung der bestmöglichen Lungenfunktion sowie die Verhinderung krankheitsbedingter Beeinträchtigung von körperlichen Aktivitäten.</p> Signup and view all the answers

Welche drei Mechanismen führen zur Verengung der Atemwege bei einem Asthma-Anfall?

<p>Kontraktion der glatten Muskulatur der Bronchien, Ödem der Bronchialschleimhaut, Schleimbildung.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei grundlegenden Prinzipien leiten die Therapie des Asthma bronchiale?

<p>Die Therapie des Asthma bronchiale zielt auf die Suppression der Atemwegsentzündung und die Verringerung der Atemwegsobstruktion ab.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Beispiele für nicht-allergische Auslöser (Trigger) von Asthma-Anfällen.

<p>Medikamente (z.B. Aspirin) und körperliche Anstrengung.</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahmen gehören neben der Pharmakotherapie zur Behandlung des Asthma bronchiale?

<p>Neben der Pharmakotherapie gehören die Meidung von Asthmaursachen und Triggern, ergänzende Maßnahmen wie Hyposensibilisierung, Physiotherapie und Schulung zur Behandlung des Asthma bronchiale.</p> Signup and view all the answers

Welche Form des Theophyllins wird bei der Behandlung von Asthma angewendet?

<p>Bei der Behandlung von Asthma wird intravenöses Theophyllin verwendet.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Zelltypen spielen eine wichtige Rolle bei der Entzündungsreaktion in der Bronchialschleimhaut bei Asthma?

<p>Eosinophile Granulozyten und T-Lymphozyten.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter „rezidivierenden“ Beschwerden im Zusammenhang mit Asthma?

<p>Rezidivierende Beschwerden treten immer wiederkehrend auf. Im Zusammenhang mit Asthma bedeutet dies, dass die Atembeschwerden des Patienten immer wiederkehren und nicht dauerhaft vollständig verschwinden.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Therapieansätze werden im Text für die Behandlung von Asthma genannt?

<p>Medikamente (z.B. inhalative Kortikosteroide) und Vermeidung von Triggersubstanzen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie kurz, wie häusliche Selbstmessung des PEF bei der Behandlung von Asthma helfen kann.

<p>Die Messung des PEF (Peak Expiratory Flow) ermöglicht dem Patienten die regelmässige Kontrolle seiner Lungenfunktion. Dies hilft ihm, Anfälle frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf seine Medikamente anzupassen.</p> Signup and view all the answers

Was sind zwei Beispiele für Medikamente, die bei Asthma bronchiale als Dauermedikation eingesetzt werden?

<p>Inhalative Steroide (z.B. Beclomethason, Budesonid) und Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika.</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wirkt gegen die Mediatorfreisetzung in der Entzündungsreaktion und wird bei Asthma bronchiale eingesetzt?

<p>Montelukast (Singulair®)</p> Signup and view all the answers

Welche beiden Medikamente wirken über eine Zellstabilisierung entgegen und haben eine schwächere Wirkung bei Asthma bronchiale?

<p>DNCG und Nedocromil</p> Signup and view all the answers

Welche Stufe des Stufenplans (GINA 2017) beinhaltet die Einnahme von oralen Steroiden als Dauermedikation?

<p>Stufe 4</p> Signup and view all the answers

Welche beiden Medikamente können in Stufe 3 des Stufenplans als Kombinationstherapie verwendet werden?

<p>Kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika und Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck des PEF-Protokolls bei einem Asthmapatienten?

<p>Die Überwachung des Schweregrads des Asthmas und des Ansprechens auf die Therapie.</p> Signup and view all the answers

Welche drei Kriterien könnten auf eine Verschlechterung der Asthma-Situation bei einem Patienten hinweisen?

<p>Häufigere Beschwerden, stark schwankende PEF-Werte und maximale PEF-Werte unter 80% des Normwertes.</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenz ergibt sich, wenn bei einem Patienten mit Asthma bronchiale die PEF-Werte stark schwanken und unter 80% des Normwertes liegen?

<p>Eine Anpassung der medikamentösen Therapie ist erforderlich.</p> Signup and view all the answers

Erklären Sie kurz, warum es bei Asthma bronchiale zu einer Verengung der Atemwege kommt.

<p>Bei Asthma bronchiale kommt es zu einer Entzündungsreaktion in den Atemwegen, die zu einer Verengung der Bronchien führt. Dies geschieht durch eine Ansammlung von eosinophilen Granulozyten, Mastzellen und Lymphozyten in den Atemwegen, die Entzündungsmediatoren freisetzen. Diese greifen die glatte Muskulatur der Bronchien an, die sich dadurch zusammenzieht und die Atemwege verengt.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei wichtigen Untersuchungen gehören zur Diagnostik von Asthma bronchiale?

<p>Zwei wichtige Untersuchungen zur Diagnostik von Asthma bronchiale sind die Spirometrie und das PEF-Protokoll.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff "PEF" und wie wird dieser Wert gemessen?

<p>PEF steht für peak expiratory flow - den exspiratorischen Spitzenfluß. Dieser Wert wird mit einem Peak-Flow-Meter gemessen, das den höchsten Luftstrom beim Ausatmen bestimmt.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen spezifischer und unspezifischer bronchialer Provokation?

<p>Bei der spezifischen bronchialen Provokation wird ein Allergen eingesetzt, das die Atemwege des Patienten reizen soll, um eine allergische Reaktion zu provozieren. Bei der unspezifischen bronchialen Provokation werden Reize wie Histamin oder Metacholin verwendet, die den Atemwegen aller Menschen reizen können.</p> Signup and view all the answers

Wie wird anhand der PC20 FEV1 der Schweregrad der bronchialen Hyperreaktivität definiert?

<p>Der Schweregrad der bronchialen Hyperreaktivität wird anhand der PC20 FEV1 definiert, d.h. die Metacholinkonzentration, die zu einer 20%igen Reduktion des forcierten exspiratorischen Volumens in der 1. Sekunde (FEV1) führt. Liegt dieser Wert bei über 8 mg/ml, ist die Hyperreaktivität normal. Bei 2 bis 8 mg/ml spricht man von leichter Überempfindlichkeit und bei Werten darunter von mittlerer bis schwerer Überempfindlichkeit.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Faktoren, die die Entstehung von Asthma bronchiale begünstigen können.

<p>Zwei Faktoren, die die Entstehung von Asthma bronchiale begünstigen könnten, sind eine genetische Veranlagung und veränderte Lebensgewohnheiten. Zum Beispiel können Rauchen, Luftverschmutzung oder Allergien das Risiko erhöhen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie anhand eines Beispiels, wie sich der Schweregrad des Asthma anhand der Symptome beurteilen lässt.

<p>Wenn ein Patient während einer Woche höchstens zwei Mal unter Asthma-Symptomen leidet und keine Einschränkungen in seiner Aktivität hat, gilt sein Asthma als gut kontrolliert. Wenn er aber häufiger als zweimal pro Woche Beschwerden hat, seine Aktivitäten eingeschränkt sind und sich sein Asthma auch nachts bemerkbar macht, dann gilt sein Asthma als nur teilweise kontrolliert. Ist der Patient zusätzlich mehrmals pro Woche auf seine Notfallmedikation angewiesen, gilt sein Asthma als unkontrolliert.</p> Signup and view all the answers

Welche Vorteile hat die Spirometrie bei der Diagnostik von Asthma bronchiale?

<p>Die Spirometrie bietet mehrere Vorteile bei der Diagnostik von Asthma bronchiale. Sie ermöglicht es, die Lungenfunktion des Patienten zu beurteilen und Hinweise auf eine Obstruktion der Atemwege zu liefern. Außerdem kann man mit der Spirometrie den Verlauf des Asthma verfolgen und die Wirksamkeit der Therapie beurteilen.</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, den Schweregrad des Asthmas regelmäßig zu beurteilen?

<p>Eine regelmäßige Beurteilung des Schweregrads des Asthmas ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung für den Patienten zu gewährleisten. Eine Anpassung der Therapie kann notwendig sein, um die Beschwerden zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen.</p> Signup and view all the answers

Welche Unterschiede gibt es zwischen Asthma und einer Bronchitis?

<p>Asthma und Bronchitis sind beide Erkrankungen, die die Atemwege betreffen. Asthma ist eine chronische Erkrankung, die durch eine Überempfindlichkeit der Atemwege gekennzeichnet ist. Diese Überempfindlichkeit führt zu einer Verengung der Atemwege, die durch verschiedene Reize ausgelöst werden kann. Bronchitis hingegen ist eine Entzündung der Bronchien, die meist von Viren oder Bakterien verursacht wird. Während Asthma keine akute Erkrankung ist, sondern im Falle einer bestehenden Diagnose lebenslang kontrolliert werden muss, ist eine Bronchitis meist eine kurzfristige Infektion, die nach einigen Tagen wieder abheilt.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Nächtlicher Husten

Husten, der häufig nachts auftritt und den Schlaf stört.

Symptomfreier Morgen

Am Morgen keine Husten- oder Atemproblematik, jedoch Erschöpfung durch Schlafstörungen.

Asthma bronchiale

Eine chronische Erkrankung der Atemwege, die zu Atemnot führt.

Allergie und Heuschnupfen

Eine Überempfindlichkeit gegenüber Pollen, die Atemprobleme verursachen kann.

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Passive Raucherin

Person, die durch andere dem Tabakrauch ausgesetzt ist, ohne selbst zu rauchen.

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Ziele der Asthmabehandlung

Vermeidung von Asthmaanfällen und Verbesserung der Lungenfunktion.

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Grundsätze der Asthmatherapie

Suppression der Entzündung, Verringerung der Obstruktion, Minderung der Überempfindlichkeit.

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Asthmaauslöser

Faktoren, die Asthmaanfälle verursachen können.

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Medikamentgruppe: β2-Sympathomimetika

Medikamente zur Erweiterung der Atemwege (kurz- und langwirksam).

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Theophyllin

Ein Medikament, das die Bronchien entspannt, auch intravenös verabreicht.

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Atembeschwerden

Symptome wie Husten, Atemnot, und Giemen aufgrund einer Bronchialobstruktion.

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Bronchialobstruktion

Verengung der Atemwege durch Kontraktion der Muskulatur, Ödeme und Schleimbildung.

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Hyperreaktivität

Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut auf spezifische und unspezifische Reize.

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Trigger

Auslöser für Asthmaanfälle, die allergisch oder nicht-allergisch sein können.

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Allergische Trigger

Allergene wie Pollen und tierische Allergene, die Asthma auslösen können.

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Entzündungsreaktion

Erhöhte Anzahl eosinophiler Granulozyten und chronische Aktivierung des Immunsystems.

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Eosinophile Granulozyten

Zellen, die bei Entzündungsreaktionen, insbesondere bei Allergien, erhöht sind.

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Anamnese

Die systematische Erfassung der Krankengeschichte eines Patienten.

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Spirometrie

Ein Test zur Bewertung der Lungenfunktion und zur Messung von Atemvolumen.

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PEF

Peak Expiratory Flow, ein Maß für die maximale Ausatmungsrate.

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FEV1

Das forcierte exspiratorische Volumen in der ersten Sekunde.

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Bronchiale Hyperreaktivität

Überempfindlichkeit der Atemwege auf Reize.

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Allergene

Substanzen, die Allergien auslösen können.

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Grad des Asthmas

Einstufung des Asthmas nach Schweregrad anhand von Symptomen und Lungenfunktion.

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Provokationstest

Ein Test zur Auslösung der Symptome unter kontrollierten Bedingungen.

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Lungenfunktion

Die Fähigkeit der Lunge, Luft einzuatmen und auszuatmen.

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Inhalative Steroide

Medikamente zur Behandlung von Asthma, die Entzündungen in den Atemwegen reduzieren.

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Beclomethason

Ein inhalatives Steroid, das bei Asthma zur Entzündungshemmung eingesetzt wird.

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Montelukast

Antileukotrien, das gegen die Mediatorfreisetzung in der Entzündungsreaktion wirkt.

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Solu-Decortin®

Ein intravenös verabreichtes Steroid zur Akutbehandlung von Asthma.

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Stufenplan GINA 2017

Ein Schema zur Behandlung von Asthma, das die Medikation in Stufen unterteilt.

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DNCG, Nedocromil

Medikamente, die über Zellstabilisierung gegen Asthma wirken, jedoch schwächer als Steroide.

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Kurzwirksame 2-Sympathomimetika

Medikamente, die schnell die Atemwege erweitern, um akute Asthmaanfälle zu lindern.

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PEF-Messung

Die Messung des Peak Expiratory Flow zur Überwachung der Atemwegsfunktion.

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Study Notes

Patientin mit Beschwerden

  • Häufiger nächtlicher Husten
  • Husten weckt die Patientin
  • Husten ist trocken
  • Beschwerden begannen vor ca. 6 Wochen
  • Tendenz zur Verschlimmerung
  • Morgens symptomlos, aber erschöpft durch gestörten Nachtschlaf

Vorstellung beim Arzt

  • Anamnese: Zusatzfragen
    • Wie ist es bei körperlicher Anstrengung?
    • Gelegentlich heftige Atemnot
    • Bekannte Allergien? (z.B. Heuschnupfen)
    • Raucherin? (Nein)
    • Passivraucherin? (Ja)

Vorstellung beim Arzt (2)

  • Untersuchung
    • Auskultation und Perkussion: Normalbefund
    • Blutdruck und Puls: Normal
    • Blutuntersuchung: Normal
    • Lungenfunktion: Normal

Vorstellung beim Arzt (3)

  • Vorgehen nach Verdachtsdiagnose Asthma bronchiale
    • Kontrolle bei erneuten Beschwerden
    • Überweisung an Lungenfacharzt
    • Häusliche Selbstmessung des PEF

Asthma bronchiale

  • Chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege
  • Wiederkehrende, anfallsartige und reversible Atembeschwerden
  • Husten
  • Atemnot
  • Giemen (pfeifendes Atemgeräusch)

Atembeschwerden

  • Bronchialobstruktion (Verengung der Atemwege)
    • Kontraktion der glatten Muskulatur der Bronchien
    • Ödem (Entzündung und Schwellung) der Bronchialschleimhaut
    • Schleimbildung

Atembeschwerden (Hyperreaktivität)

  • Bronchiale Hyperreaktivität
    • Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut
    • Auch auf unspezifische Reize

Asthma - Auslöser

  • Allergien (Pollen, Bäume, Gräser, Tierhaare, Katzenhaare, Urin von Ratten, Allergen-Extrakte, Fischfutter, Nahrungsmittel, Erdbeeren)
  • Nicht-allergische Auslöser (Medikamente, Aspirin, Konservierungsmittel, Sulfit, Anstrengung, kalte Luft, Reizstoffe, Qualm, Lösemittel, Virale Infekte)

Merkmale der Entzündungsreaktion

  • Erhöhte Anzahl eosinophiler Granulozyten in der Bronchialschleimhaut
  • Chronische Aktivierung des Immunsystems durch T-Lymphozyten
  • Steuert Bildung, Entwicklung und Überlebenszeit aller anderen Entzündungszellen
  • In 2/3 aller Fälle auch IgE, spezifisch für Allergie
  • Ursache: Unklar, genetische und veränderte Lebensgewohnheiten könnten beteiligt sein

Diagnostik bei Asthma bronchiale

  • Anamnese, Untersuchung und Beobachtung
    • Allergien
    • Lebensqualität
  • Lungenfunktionstest
    • Spirometrie
      • PEF-Protokoll
  • Provokationstest (nicht routinemäßig, nicht im akuten Stadium)
    • Bronchiale Hyperreaktivität

Spirometrie

  • VC (Vitalkapazität)
  • FEV1 (forciertes exspiratorisches Volumen in der 1. Sekunde)
  • Peak Flow

PEF

  • peak exspiratorischer Fluss

Fluss-Volumen Kurve

  • Diagramm zur Darstellung des Fluss-Volumen Zusammenhangs im Atemprozess

Schweregrad des Asthma

  • Parameter zur Klassifizierung des Asthma Schweregrads
  • Kontrolliert, teilweise kontrolliert, unkontrolliert, basierend auf Symptomen, Aktivitätseinschränkungen, Medikamentenbedarf, Lungenfunktion und Exazerbationen.

Asthma-Schweregrad - 4-Fragen-Schema

  • Einfaches Schema zur Einschätzung des Asthma Schweregrads basierend auf 4 Fragen und Antworten.

Bronchiale Provokation

  • Überempfindlichkeit der Atemwege ist charakteristisch für Asthma
  • Messbar über Intervalle
  • Unspezifische Reize (Histamin, Metacholin)
  • Spezifische Reize (nur bei bestimmten Fragen): Allergien
  • Metacholin-Konzentration, Prozentwerte, graphisch dargestellt

Therapie des Asthma bronchiale

  • Vermeidung von Asthmaanfällen und Wiederherstellung/Erhaltung der bestmöglichen Lungenfunktion.
  • Vermeidung krankheitsbedingter Beeinträchtigung von körperlichen Aktivitäten
  • Grundsätze: Suppression der Atemwegsentzündung, Verringerung der Atemwegsobstruktion, Verminderung der bronchialen Überempfindlichkeit

Therapiemaßnahmen

  • Meidung von Asthmaursachen und Triggern
  • Rationale Pharmakotherapie
  • Ergänzende Maßnahmen (z.B. Hyposensibilisierung, Physiotherapie, Schulung)

Medikamente

  • Beta2-Sympathomimetika (inhalativ und oral)
    • kurz- und langwirksam
  • Theophyllin (oral, i.v.)
  • Steroide (inhalativ und oral)
  • Antileukotriene (Montelukast)
  • Andere (z.B. DNCG, Nedocromil)

Stufenplan

  • Stufenplan zur Medikamenten- und Behandlungsklassifizierung
  • Basiert auf Bedarfsmedikation und Dauermedikation (Steroiden, Beta2-Agonisten und weiteren Medikamenten)

Inhalationstherapie

  • Anleitung zur korrekten Anwendung von Inhalatoren

Inhalationstherapie (2)

  • Darstellung verschiedener Inhalationsgeräte

Patient - PEF-Protokoll

  • Morgendliche und abendliche PEF-Messung.
  • PEF-Messung bei Beschwerden
  • Kontrolluntersuchungen nach 14 Tagen
  • Bedarfsmedikation?

Kontrolluntersuchung

  • Häufige Beschwerden
  • Stark schwankende PEF-Werte (maximal 80% des Normwertes)
  • Notwendigkeit von Konsequenzen, z.B. Bedarfsmedikation oder niedrigere Steroid-Dosis

Weiteres Vorgehen

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
  • Ziel: Verbesserung von Stufe 2 auf Stufe 1
  • PEF-Protokoll für Patienten
  • Schulung des Patienten
  • Detaillierte Ursachenforschung (z.B. Allergieanamnese, Tests)

PEF-Protokoll

  • Graphische Darstellung der PEF-Werte über mehrere Tage, vor und nach Inhalation.

Schulung

  • Verhalten bei Asthmaanfall
  • Richtige Medikamenten-Anwendung
  • Vermeidung von Triggern
  • Anpassung der Medikamentendosierung (Ampelschema)
    • Grün: PEF 80-100%
    • Gelb: PEF 60-80%
    • Rot: PEF < 60%

Schulung (Peak-Flow-Werte)

  • Erklärung des Ampelschemas zur Anpassung der Medikamentendosierung anhand von Peak-Flow Werten.
  • Peak-Flow-Werte unter 50% des persönlichen Bestwertes: Gefahr, Arzt aufsuchen
  • Peak-Flow-Werte 50-80%: Gefahr, zusätzliche Medikamente
  • Peak-Flow-Werte 80-100%: Erkrankung unter Kontrolle

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