Anpassungen aquatischer Organismen

Der Zustand, in dem die Konzentration von gelösten Stoffen (Salze) im Körper eines Organismus der Konzentration dieser Stoffe in der Umgebung entspricht.

Organismen, die in einem Ozean-Lebensraum leben, müssen ihre Salzkonzentration regulieren, um zu überleben.

Seesterne, wie Asterias rubens, sind in der Lage, ihre innere Salzkonzentration zu kontrollieren und so das Gleichgewicht in ihrem Körper zu halten, selbst wenn sie in Salzwasser leben.

Aale, wie Conger oceanicus, halten ihren inneren Salzgehalt auf dem gleichen Niveau wie das umgebende Meerwasser. Dies ermöglicht es ihnen, ohne Probleme in salzreichem Wasser zu leben.

Wenn die Konzentration gelöster Stoffe, wie Salz, in der Umgebung höher ist als im Körper, können Organismen Wasser aus ihrem Körper verlieren.

Organismen, die in einer Umgebung mit hoher Salzkonzentration leben, müssen aktiv Salz aus ihrem Körper entfernen, um ein Austrocknen zu verhindern.

Organismen, die in wässriger Umgebung leben, haben in der Regel einen niedrigeren Salzgehalt in ihrem Körper als in ihrer Umgebung.

Die Fähigkeit, die Konzentration von gelösten Stoffen in ihrem Körper zu regulieren, ist entscheidend für das Überleben aquatischer Organismen in verschiedenen Umgebungen.

Tiere reduzieren ihre Bewegung und Fresszeiten, um Wasser zu sparen.

Die Nieren produzieren konzentrierten Urin, um Wasserverlust zu minimieren.

Die Verdauungsprozesse werden verlangsamt, um Wasser zu sparen.

Die Körpertemperatur sinkt, um den Wasserverlust durch Schwitzen zu reduzieren.

Die Atmung wird reduziert, um Wasserverlust durch Ausatmen zu minimieren.

Der Stoffwechsel wird verlangsamt, um Energie zu sparen und Wasserverlust zu reduzieren.

Die Konzentration von Hämoglobin im Blut steigt, um die Sauerstoffeffizienz zu verbessern.

Trotz Trockenheit bleibt die Häufigkeit der meisten Bienenarten konstant, aber das Körpergewicht der Artengemeinschaft steigt.

Organismen, die in Brackwasser leben, müssen einen weiten Toleranzbereich für den Salzgehalt haben.

Der Schiffsbohrwurm kann seine Wohnröhre während der Süßwasserfahrt verschließen, um sich vor dem Austrocknen zu schützen.

Die Süßwassergarnele Macrobrachium nipponense kann unter hypertonischen Stress gesetzt werden, indem sie in Salzwasser platziert wird.

Die Süßwassergarnele erhöht die Expression von Genen, die an der Osmoregulation beteiligt sind, um mit dem Salzgehalt im Salzwasser zurechtzukommen.

Lungenfische können sich in Schlamm eingraben und einen Kokon aus Schaum bilden, um während der Trockenzeit zu überleben.

Durch die Verdauung der Schwanzmuskeln kann der Lungenfisch während der Trockenperiode überleben.

Anpassungen an Trockenstress umfassen die Reduzierung des Wasserverlustes durch trockenen Urin und Kot.

Neben der Reduzierung des Wasserverlustes kann metabolisches Wasser genutzt werden, um den Wasserbedarf zu minimieren.

Die oberste Bodenschicht, reich an Nährstoffen aus abgestorbenen Pflanzen- und Tierteilen, die durch Lebewesen zersetzt werden.

Der Bereich des Bodens, in dem sich verwittertes Gestein befindet.

Die unterste Bodenschicht, die aus dem ursprünglichen Gestein besteht.

Pflanzen, die an nährstoffreiche Böden angepasst sind, z.B. Klee und Weidelgras.

Pflanzen, die an nährstoffarme Böden angepasst sind, z.B. Thymian und Borstgras.

Pflanzen, die tolerante gegenüber Schwermetallen in Böden sind, z.B. Serpentingrasnelke und Asplenium.

Die Fähigkeit von Pflanzen, sich an die Nährstoffmenge und Dicke der Humusschicht anzupassen.

Biogene Elemente sind wichtige Bestandteile für den Aufbau von Aminosäuren, Kohlenhydraten und Lipiden - den Grundbausteinen des Lebens.

Pflanzen, die ihren Wassergehalt je nach Umgebungsfeuchtigkeit ändern, werden als poikilohydre Pflanzen bezeichnet. Sie sind also wechselfeucht. Ein Beispiel sind die 'Auferstehungspflanzen', die bei Trockenheit vollständig austrocknen, aber bei Wasserzufuhr wieder zum Leben erwachen.

C3-Pflanzen sind die häufigste Form von Pflanzen. Sie fixieren CO2 ohne räumliche Trennung des Calvin-Zyklus. Ein Nachteil dieser Methode ist die erhöhte Photorespiration, die ineffizient ist.

C4-Pflanzen haben eine räumlich getrennte CO2-Fixierung vom Calvin-Zyklus. Dies erhöht die Effizienz der Photosynthese. Sie kommen bei vielen Grasartigen, wie Mais und Zuckerrohr, vor.

CAM-Pflanzen haben eine zeitliche und räumliche Trennung des CO2-Fixierungsprozesses und des Calvin-Zyklus. So minimieren sie den Wasserverlust, da ihre Stomata während des Tages geschlossen bleiben.

Trockenheit kann bei Wiederkäuern, wie etwa Schafen, zu verschiedenen Anpassungen führen. Sie können ihren Wasserbedarf durch den Abbau von Fett decken. Auch das Leben von trockenen Pflanzenteilen ist möglich.

Schnecken schließen bei Trockenheit ihr Gehäuse mit einem Kalkdeckel. Insekten verschließen ihre Tracheen mit einem Schließmuskel. Beide Strategien helfen gegen Austrocknung.

Die Kängururatte kann aus trockenen Pflanzenteilen Wasser metabolisieren. Zudem kühlt sie ihre Ausatemluft, um den Wasserverlust zu minimieren.

Tief wurzelnde Pflanzen können Wasser auch aus tieferen Bodenschichten aufnehmen, was ihnen Trockenheit besser ertragen lässt.

Kohlenstoff ist das Grundelement für alle organischen Moleküle und somit der Baustein des Lebens.

Sauerstoff ist im Allgemeinen ausreichend vorhanden, außer in großen Höhenlagen, wo der Sauerstoffgehalt der Luft geringer ist.

Lamas und Vikunjas haben sich an die dünne Luft in hohen Lagen angepasst, indem ihr Blut mehr rote Blutkörperchen (Erythrocyten) besitzt, die Sauerstoff transportieren.

Hämoglobin ist ein rotes Blutfarbstoff, das Sauerstoff im Blut zu den Organen transportiert.

Im Wasser ist Sauerstoff eher begrenzt verfügbar und stellt eine Herausforderung für Wasserlebewesen dar.

Viele Wassertiere haben sich an den Sauerstoffmangel angepasst, zum Beispiel durch Kiemen, spezielle Luftblasen oder die Fähigkeit, Sauerstoff besser zu speichern.

Tauchtiere haben sich an den Sauerstoffmangel im Wasser angepasst, zum Beispiel durch einen erhöhten Sauerstoffgehalt im Blut und den Muskeln.

Tauchtiere haben weitere Anpassungen für das Tauchen, wie z. B. einen reduzierten Herzschlag und Blutfluss in nicht essentiellen Organen.