Allgemeine Didaktik Grundlagen

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aspekte sind zentral für die Planung des Unterrichts?

  • Bewertung von Schüleraktionen
  • Analyse der Voraussetzungen (correct)
  • Wahl der Farbpalette
  • Didaktische Analyse (correct)

Kompetenzorientierte Lernziele sollten klar, überprüfbar und belegbar sein.

True (A)

Was beschreibt die Lernzieltaxonomie nach Bloom?

Die Lernzieltaxonomie beschreibt verschiedene Stufen des Lernens, von Wissen über Verstehen bis zu Analyse.

Die ______ von Klafki ist eine wichtige theoretische Grundlage für die Unterrichtsplanung.

<p>Perspektivenschema</p> Signup and view all the answers

Ordne die Lernzieltaxonomie nach Bloom den entsprechenden Beispielen zu:

<p>T1 = Einzelteile des Automotors benennen T2 = In eigenen Worten erklären, wie ein Automotor funktioniert T3 = Wissen auf einen Traktormotor anwenden T4 = Strukturen und Prinzipien analysieren</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Herausforderung bei der Formulierung von Lernzielen?

<p>Sind die Lernziele überprüfbar und relevant? (B)</p> Signup and view all the answers

Die Infrastruktur spielt bei der Analyse der Voraussetzungen keine Rolle.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Reflexion der Praxis in der Unterrichtsplanung?

<p>Sie ermöglicht Anpassungen in der Unterrichtsplanung basierend auf den Erfahrungen und Ergebnissen des Unterrichts.</p> Signup and view all the answers

Was steht beim Lehrplan 21 im Vordergrund?

<p>Kompetenzorientierung (B)</p> Signup and view all the answers

Kompetenzorientierter Unterricht konzentriert sich ausschließlich auf die Wissensvermittlung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Bedingung für kompetenzorientierten Unterricht.

<p>Lerngelegenheit schaffen</p> Signup and view all the answers

Der Lehrplan 21 betont die Bedeutung des __________ Lernens.

<p>interdisziplinären</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Anforderungen an kompetenzorientierten Unterricht?

<p>Kompetenzen sollten kontinuierlich weiterentwickelt werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Perspektiven der Unterrichtsplanung den jeweiligen Schwerpunkten zu:

<p>Inhalt = Bestimmten Sachverhalt vermitteln Kompetenzen = Geeigneten Inhalt zur Kompetenzentwicklung</p> Signup and view all the answers

Individualisierung umfasst die Berücksichtigung der individuellen Lernbedürfnisse der Schüler.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird im Lehrplan 21 mehr gewichtet, das über Fachkompetenzen hinausgeht?

<p>Überfachliche Kompetenzen</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Didaktischen Modelle legt besonderen Wert auf die Analyse sozialkultureller Voraussetzungen?

<p>Lehr-lerntheoretische Didaktik (B)</p> Signup and view all the answers

Das Hamburger Modell wurde als Vorgänger des Berliner Modells angesehen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die vier zentralen Entscheidungsfelder des Berliner Modells.

<p>Was (Inhalt), Wodurch (Medium), Wie (Methode), Wozu (Intention)</p> Signup and view all the answers

Die _______ Didaktik betrachtet die soziale Interaktion im Klassenzimmer als zentralen Aspekt.

<p>kommunikative</p> Signup and view all the answers

Ordne die Didaktischen Modelle ihren Hauptfokussen zu:

<p>Bildungstheoretische Didaktik = Entscheidungen über Lernziele Konstruktivistische Didaktik = Schülerorientierung und aktives Lernen Lehr-lerntheoretische Didaktik = Theoretische Analyse des Unterrichts Kommunikative Didaktik = Soziale Interaktionen im Klassenzimmer</p> Signup and view all the answers

Wer gilt als Vertreter der bildungstheoretischen Didaktik?

<p>Klafki (B)</p> Signup and view all the answers

Die Allgemeine Didaktik hat keinen Einfluss auf guten Unterricht.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was steht im Fokus der kommunikativen Didaktik bei der Unterrichtsplanung?

<p>Vermittlungsaspekt, Inhaltsaspekt, Beziehungsaspekt, störfaktorialer Aspekt</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Erziehung?

<p>Die Mündigkeit des Zöglings (D)</p> Signup and view all the answers

Intendierte Sozialisation bedeutet, dass eine bestimmte Wirkung erzielt wird, ohne dass dies beabsichtigt war.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Folge des autoritären Erziehungsstils laut Klaus Hurrelmann.

<p>Aggressives Verhalten</p> Signup and view all the answers

Der ___ Lehrplan vermittelt soziale Regeln und Verhaltensweisen.

<p>heimliche</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Erziehungsstile den möglichen Auswirkungen zu:

<p>Autoritärer Erziehungsstil = Aggressives Verhalten Überbehüteter Erziehungsstil = Schwierigkeiten bei der Selbstständigkeit Laissez-faire Erziehungsstil = Unklarheit in der Normenvermittlung Demokratischer Erziehungsstil = Förderung von Eigenverantwortung</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentrales Merkmal des projektorientierten Lernens?

<p>Lernen durch reale Erfahrungen (C)</p> Signup and view all the answers

Die reaktive Sichtweise in der Klassenführung war in den 80er Jahren die vorherrschende Methode.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer ist der Begründer des Ansatzes 'Learning by doing'?

<p>John Dewey</p> Signup and view all the answers

Klassenführung schützen das __________ und unterstützt die Konzentration der Schüler.

<p>Lernklima</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Techniken der Klassenführung den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Allgegenwärtigkeit = Überblick über die gesamte Klasse Zügigkeit = Flüssige Übergänge im Unterricht Geschmeidigkeit = Flexibilität in Unterrichtsabläufen Gruppenaktivität = Beteiligung aller Schüler an Diskussionen</p> Signup and view all the answers

Was fördert die Selbstmotivation und Selbstdisziplin im Unterricht?

<p>Stärkung der Lehrer-Schüler-Beziehungen (C)</p> Signup and view all the answers

Effektives Zeitmanagement minimiert Ablenkungen und unterstützt das Lernen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Technik zur Vermeidung von Störungen im Unterricht.

<p>Präventive Maßnahmen</p> Signup and view all the answers

Die __________ der Lehrperson ist entscheidend für eine positive Unterrichtsorganisation.

<p>Haltung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Ansätze der Klassenführung ihrer Beschreibung zu:

<p>Reaktive Sichtweise = Reaktiv auf Verhalten der Schüler Präventive Sichtweise = Vermeidung von Störungen im Vorfeld Integrativer Ansatz = Kombination aus reaktiven und präventiven Methoden</p> Signup and view all the answers

Welcher Einflussfaktor ist der größte für das Lernen?

<p>Eigenmotivation des Schülers (D)</p> Signup and view all the answers

Die Sichtstruktur des Unterrichts betrifft direkt die Lehr-Lernprozesse.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Dimension der empirischen Basisdimensionen von Unterrichtsqualität.

<p>Kognitive Aktivierung</p> Signup and view all the answers

Die __________ Struktur ist weniger gut beobachtbar und betrifft direkt das Lernen.

<p>Tiefen</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Kognitive Aktivierung = Fördert Gedächtnisprozesse wie denken und Problemlösen Klassenführung = Bezieht sich auf die Organisation und Struktur im Unterricht Regelklarheit = Definiert die Verhaltensregeln im Unterricht Unterstützendes Unterrichtsklima = Schafft ein positives Lernumfeld</p> Signup and view all the answers

Welche Methode fördert die kognitive Aktivierung am besten?

<p>Anregungen zum Analysieren und Vergleichen (C)</p> Signup and view all the answers

Professionelle Kompetenz umfasst Wissen, Können und Professionalität.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Möglichkeit zur kognitiven Aktivierung im Unterricht?

<p>Anspruchsvolle Problemlöseaufgaben</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Unterrichtsplanung

Die Planung von Unterricht, die verschiedene Aspekte berücksichtigt, um den Lernprozess effektiv zu gestalten.

Analyse der Voraussetzungen

Beurteilung der Lernvoraussetzungen der Schüler, einschliesslich ihres Wissensstand, sozialen Hintergrunds und der Infrastruktur.

Lernziele

Klar definierte und messbare Ziele, die den Lernerfolg beschreiben und den Weg zum Lernerfolg zeigen.

Kompetenzorientierte Lernziele

Lernziele, die Fähigkeiten und Fertigkeiten beinhalten und Fähigkeiten auf verschiedenen Ebenen der Taxonomie umfassen.

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Lernzieltaxonomie nach Bloom

Eine Klassifikation, die die verschiedenen Stufen des Lernens beschreibt; von einfachem Erinnern bis hin zu komplexen Anwendungen und Analysen.

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Inhaltsanalyse

Die detaillierte Betrachtung und Auswahl des Lehrstoffes, die die Art und Weise des Unterrichts beeinflusst.

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Didaktische Analyse

Zusammenhang zwischen den Lehrinhalten und den Methoden zur effektiven Vermittlung an die Schüler.

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Perspektivenschema von Klafki

Ein theoretisches Modell zur Unterrichtsplanung, das den Unterricht auf aktuelle gesellschaftliche und politische Aspekte ausrichtet.

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Kompetenzorientierung (Output)

Fokus auf Anwendung von Wissen und Kompetenzen, anstatt nur Wissensvermittlung.

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Inputorientiert

Unterricht, der sich auf die reine Wissensvermittlung konzentriert, ohne Anwendung.

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Kumulativ

Sich anhäufend, sich steigernd, anwachsend - Kompetenzen bauen aufeinander auf.

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Intelligentes Wissen

Wissen, das nicht nur vermittelt wird, sondern auch angewendet und geübt wird.

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Lehrplan 21 - Kompetenzbereiche

Fachbereiche und Module, gegliedert in Kompetenzbereiche und Fähigkeiten/Fertigkeiten.

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Interdisziplinäres Lernen

Lernen über Fächergrenzen hinweg (verschiedene Fächer vereinigen).

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Individualisierung (Lehrplan 21)

Berücksichtigung individueller Lernbedürfnisse.

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Lebensweltbezug

Unterricht, der Bezug zu realen Lebenssituationen hat.

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Didaktische Modelle

Werkzeuge, um Entscheidungen über Lernziele, Inhalte und Methoden im Unterricht zu begründen und zu analysieren.

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Berliner Modell

Ein Lehr-Lern-theoretisches Didaktikmodell. Es ist ein praktischeres Modell zur Entscheidungsfindung im Unterricht als das Klafkis Modell.

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Entscheidungsfelder (Berliner Modell)

Die 4 zentralen Aspekte im Berliner Modell: Was (Inhalt), Wodurch (Medium), Wie (Methode), Wozu (Intention).

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Bedingungsfelder

Die Faktoren (sozialkulturell und anthropologisch-psychologisch), die die Planung des Unterrichts beeinflussen und die Folgen des Lernens betreffen.

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Kommunikative Didaktik

Ein didaktisches Konzept, das den Unterricht als sozialen Prozess sieht und interaktionale Strukturen im Klassenzimmer betont.

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Allgemeine Didaktik

Die grundlegenden Prinzipien und Methoden des Unterrichts.

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Lehr-Lernforschung

Empirische Studien zum Lernen und Lehren, die Erkenntnisse für guter Unterricht liefern.

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Guter Unterricht

Unterricht, der auf Erkenntnissen aus allgemeiner Didaktik und Lehr-Lern-Forschung basiert.

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Projektorientiertes Lernen

Lernen durch eigenständiges Handeln in realen Projekten, das Wissen und Fähigkeiten in der Praxis anwendet.

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Klassenführung

Die Fähigkeit, den Unterricht effektiv zu organisieren, das Lernklima zu gestalten und Störungen zu bewältigen.

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Reaktive Klassenführung

Die Reaktion auf bereits bestehende Störungen durch Belohnung und Bestrafung.

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Präventive Klassenführung

Techniken, die Störungen im Vorfeld verhindern und ein positives Lernklima schaffen.

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Integrativer Ansatz der Klassenführung

Kombination von reaktiven und präventiven Methoden, um aktiv und zielgerichtet den Unterricht zu gestalten.

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Welleneffekt

Die Reaktion anderer Schüler auf die Zurechtweisung eines störenden Schülers, die ihrerseits weitere Störungen auslösen kann.

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Allgegenwärtigkeit

Die Lehrkraft ist präsent und aufmerksam, um alle Schüler im Blick zu haben.

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Zügigkeit

Flüssige Übergänge im Unterricht, um den Schwung und die Konzentration der Schüler aufrechtzuerhalten.

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Geschmeidigkeit

Flexibilität, um auf unvorhergesehene Situationen im Unterricht zu reagieren.

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Gruppenaktivität

Die Einbeziehung aller Schüler in Diskussionen und Aktivitäten, um das Feedback und die Interaktion zu fördern.

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Lebenslanges Lernen

Die Fähigkeit und Bereitschaft, sich dauerhaft zu entwickeln und neue Kenntnisse, Fertigkeiten und Methoden zu erwerben, um sich den Veränderungen in der Welt anzupassen.

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Einflussfaktoren beim Lernen

Die wichtigsten Faktoren, die den Lernerfolg beeinflussen, sind die eigene Motivation des Schülers (50%) und die Rolle der Lehrperson/des Unterrichts (30%).

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Professionelle Kompetenz von Lehrpersonen

Umfasst das Können (z.B. Coaching, Ko-Konstruktion), das Wissen (z.B. psychologisches, fachdidaktisches Wissen) und die Professionalität (einschließlich Handlungskompetenzen und Expertise).

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Tiefenstruktur des Unterrichts

Der Kern des Unterrichts, der unmittelbaren Einfluss auf den Lernerfolg hat. Dazu gehören Aspekte wie Feedback, kognitive Aktivierung, Klarheit und das Unterrichtsklima.

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Kognitive Aktivierung

Gedächtnisprozesse wie Denken, Erinnern, Verstehen und Problemlösen anregen, um das Lernen zu fördern.

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Anspruchsvolle Aufgaben

Problemlöseaufgaben, die die Schüler zum Nachdenken anregen und verschiedene Ansätze und Lösungen erfordern.

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Kognitive Konflikte

Situationen, die verschiedene Sichtweisen und Meinungen aufzeigen und zum kritischen Hinterfragen anregen.

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Unterstützendes Unterrichtsklima

Eine positive und konstruktive Lernumgebung, die die Schüler zum Lernen motiviert und ihnen Sicherheit und Respekt vermittelt.

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Intendierte Sozialisation

Bewusste und geplante Prozesse, die auf die Vermittlung von Normen, Werten und Fähigkeiten abzielen, z. B. durch den Unterricht.

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Nicht intendierte Sozialisation

Unbeabsichtigte und ungewollte Prozesse, die soziale Regeln, Verhaltensweisen und Routinen vermitteln, z. B. durch den Umgang mit Gleichaltrigen.

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Heimlicher Lehrplan

Vermittlung von sozialen Regeln, Verhaltensweisen und Routinen, die nicht explizit im offiziellen Lehrplan stehen, aber dennoch im Schulalltag erlernt werden.

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Erziehungsstiltypologie

Klassifikation verschiedener Erziehungsstile, die die Art und Weise der Interaktion zwischen Erziehenden und Zöglingen beschreiben.

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Autoritärer Erziehungsstil

Kennzeichnet sich durch strikte Regeln, Gehorsamserwartungen und eine starke Kontrollhaltung. Strafen werden angewendet, um Regeln durchzusetzen.

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Study Notes

Allgemeine Didaktik

  • Wissenschaft vom Lehren und Lernen, gültig für alle Bildungsstufen
  • Fachunabhängig, Strukturierung von Unterricht, Methoden und Sozialformen
  • Beispiele für didaktische Modelle: PADUA, KAFKA, SAMBA (zur Artikulation des Unterrichts)

Zentrale Merkmale des Unterrichts

  • Planung: Klärung von Lernzielen, Inhalten, Voraussetzungen und Methoden vor dem Unterricht
  • Durchführung: Unterricht selbst
  • Reflexion und Analyse: Nach dem Unterricht, Bewertung des Prozesses, Verbesserungsmöglichkeiten

Zentrale Begriffe

  • Didaktik (im engeren Sinn): Fokus auf den Inhalten, was wird vermittelt
  • Didaktik (im weiteren Sinn): Inhalt und Rahmenbedingungen (z.B. soziokulturelle Faktoren, nach Klafki sehr wichtig)
  • Unterrichten: methodischer und absichtsgeleiteter Prozess in pädagogischen Einrichtungen
  • Erziehen: Einflussnahme auf Verhaltensweisen
  • Bildung: Befähigung zur Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe

Fachdidaktik

  • Fachspezifische Vermittlung von Inhalten, eigene Struktur
  • Allgemeine Didaktik ist übergeordnet und liefert die allgemeine Struktur.

Konstruktivismus

  • Jeder Mensch konstruiert seine eigene Wirklichkeit
  • Erfahrungen werden in einen Kontext eingeordnet und interpretiert
  • Beispiel: Regen → Je nach Erfahrung kann der Regen unterschiedlich wahrgenommen werden (z.B. negativ, wenn man krank geworden ist, positiv im Sommer)

Lernprozesse

  • Lernen ist kein einfaches Abspeichern von Informationen
  • Aktives, neu konstruiertes Wissen durch die Verbindung mit bereits vorhandenem Wissen
  • Zusammenhänge eigenständig entdecken

Analyse der Voraussetzungen

  • Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen der Schüler (Vorwissen, soziale Aspekte, etc.)
  • Materialien und Infrastruktur berücksichtigen

Lernziele

  • Klar, überprüfbar und belegbar
  • Kompetenzorientierte Lernziele (über den drei ersten Taxonomischen Stufen hinaus)

Lernzieltaxonomie nach Bloom

  • Wissen: Fakten wiedergeben
  • Verstehen: in eigenen Worten wiedergeben
  • Anwenden: auf neue Situationen übertragen
  • Analysieren: Strukturen erkennen
  • Synthetisieren: Kombination von Wissenselementen
  • Bewerten: Bewertungskriterien anwenden, Beurteilen

Methoden und Medien

  • Unterschiedliche Methoden (z.B. Frontalunterricht, Gruppenarbeit) und Medien (z.B. interaktive Tafeln, Bücher) zur Gestaltung des Unterrichts. 
  • Balance zwischen Lehrpersonengesteuertem und Lernendenzentriertem Unterricht
  • Wichtig: Rolle der Lehrperson bei selbstgesteuertem Lernen (Vermittlung von Lernstrategien, Freiräume schaffen).

Didaktisches Dreieck

  • Konzept für die Planung und Analyse von Unterricht
  • Drei Hauptkriterien: Ziel- und Stoffkultur, Lern- und Verstehenskultur, Kommunikations- und Unterstützungskultur

Allgemeine didaktische Artikulationsschemata

  • Hilfestellungen für die Strukturierung des Unterrichts (z.B. Problembasiertes Lernen, historischer Verlauf, Stufenmodell).
  • Beispiele: KAFKA und SAMBA

Klassenführung

  • Wichtig für den Unterricht, verantwortungsvolle Interaktionen
  • Reaktive Sichtweise (60er – 70er, Reaktion auf Störungen), Präventive Sichtweise (70er – 80er, Vermeidung von Störungen), Integrativer Ansatz (seit 80er, aktive Rolle der Lehrperson)

Sozialisation

  • Prozess der individuellen und gesellschaftlichen Entwicklung
  • Lebenslanger Prozess

Erziehung

  • Beziehung zwischen Erwachsenen und Jugendlichen (Vermittlung von Normen, Werten und Verhaltensweisen)
  • Ziel: Mündigkeit, Emanzipation

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