Adoleszenz: Von Kind zu Jugend

Beschreibt die Übergangszeit vom Kindes- zum Jugendalter und die damit verbundenen psychischen Veränderungen.

Rousseau sah erhöhte Emotionen und Konflikte mit Erwachsenen als normale Folgen biologischer Veränderungen in der Adoleszenz.

Hall betrachtete die Adoleszenz als Evolutions-Phase, vergleichbar mit dem Übergang vom 'Wilden' zum 'Zivilisierten'.

Freud sah die Adoleszenz als genitale Phase, verbunden mit dem Wiedererwachen instinktabhängiger Triebe, was zu Konflikten und rücksichtslosem Verhalten führen kann.

Die Sichtweise geht davon aus, dass die Adoleszenz nicht nur biologisch determiniert ist, sondern durch soziale und kulturelle Faktoren beeinflusst wird, oft anders als früher angenommen.

Mead zeigte durch kulturvergleichende Studien, dass die Adoleszenz in einigen Kulturen tatsächlich entspannter verläuft.

Aufgaben, die sich in bestimmten Lebensabschnitten stellen und deren erfolgreiche Bewältigung zu Wohlbefinden und Erfolg beiträgt.

Entwicklungsaufgaben können sich durch historische Veränderungen ändern (z.B. berufliche Ziele, Selbstbild, Partnerschaft).

Der Beginn der Pubertät, einer Periode körperlicher Veränderungen, die zur Geschlechtsreife führen.

Die zunehmende Beschleunigung des Pubertätseintritts über längere Zeiträume, z.B. über Generationen.

Eine wichtige globale Aufgabe im Jugendalter, die die Entwicklung eines individuellen Selbstbildes umfasst.

Im Durchschnitt tritt die Pubertät bei Mädchen mit ca. 11 Jahren ein.

Im Durchschnitt tritt die Pubertät bei Jungen mit ca. 13 Jahren ein.

Früh pubertierende Mädchen zeigen oft erhöhte Kontakte zu älteren Gleichaltrigen, mehr Alkohol- und Drogenkonsum sowie häufigeres delinquentes Verhalten. Gleichzeitig besteht eine höhere Anfälligkeit für internalisierende Symptome wie negative Stimmung und Selbstwertprobleme.

Die Risiken eines sehr späten Pubertätseintritts sind im Text nicht detailliert beschrieben.

Die Fähigkeit, über das Sichtbare hinaus zu denken und mit abstrakten Konzepten umzugehen.

Eigene Gefühle und Handlungen stehen im Mittelpunkt der Wahrnehmung.

Die Überzeugung, dass andere ständig die eigene Person beobachten.

Überzeugung, dass man einzigartig ist und Erfahrungen keine Vergleichbarkeit haben.

Häufige, kurzfristige Stimmungsschwankungen im Jugendalter.

Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber emotionalen Reizen im Jugendalter.

Peers spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung, z.B., in Bezug auf Verhalten und Entscheidungen.

Der Prozess, in dem Jugendliche Unabhängigkeit und Selbstständigkeit anstreben.

Vermehrte Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten mit den Eltern.

Herausforderungen, die im Jugendalter zu bewältigen sind.

Emotionale Belastung durch diverse Herausforderungen jugendlicher Entwicklung.

Körperbildprobleme bei Jungen hängen oft mit einer späten Pubertätsentwicklung zusammen.

Im Gehirn nimmt die Menge an weißer Substanz im Laufe der Entwicklung zu.

Im Gehirn nimmt die Menge an grauer Substanz beim Jugendlichen ab.

Die Nervenbahnen werden mit einer Isolierschicht (Myelin) überzogen, was die Informationsverarbeitung beschleunigt.

Eine Hirnregion, die Emotionen und Motivation steuert.

Hirnareal, das für Planung, Entscheidungsfindung und Selbstkontrolle zuständig ist.

Ein Neurotransmitter, dessen Abnahme zu negativen Stimmungen führen kann.

Ein Neurotransmitter, der das Belohnungssystem im Gehirn beeinflusst.

Die Fähigkeit, neue Probleme zu lösen und logisch zu denken.

Die Fähigkeiten, Pläne zu erstellen und diese auch umzusetzen.

Fähigkeiten zur Selbstkontrolle und Emotionsregulation.

Die Fähigkeit, über komplexe Ideen und Konzepte nachzudenken.

Die Fähigkeit, mit Logik und Regeln zu denken.

Die Tendenz, die eigene Sichtweise als die einzig richtige zu betrachten.

Die Fähigkeit, die Sichtweise anderer Personen zu verstehen.

Rousseau sah erhöhte Emotionen und Konflikte mit Erwachsenen als normale Folge biologischer Entwicklung in der Adoleszenz.

Hall sah die Adoleszenz als evolutionsbiologische Umbruchphase, vergleichbar mit dem Übergang vom Wilden zum Zivilisierten.

Freud betrachtete die Adoleszenz als genitale Phase mit Wiedererwachen von Instinkten, was zu Konflikten führen kann.

Adoleszenz ist nicht nur biologisch determiniert, sondern wird auch von sozialen und kulturellen Faktoren beeinflusst.

Kulturelle Unterschiede im Erleben der Adoleszenz; nicht in allen Kulturen ein "Sturm und Drang".

Aufgaben, die in bestimmten Lebensphasen zu bewältigen sind; Erfolg fördert Wohlbefinden.

Entwicklungsaufgaben können sich aufgrund von historischen Veränderungen (z.B. Ausbildung, Beruf) verändern.

Der Beginn der Pubertät bei Mädchen, durchschnittlich mit ca. 11 Jahren.

Der Beginn der Pubertät bei Jungen, durchschnittlich mit ca. 13 Jahren.

Die Beschleunigung des Pubertätseintritts über längere Zeiträume.

Die Entwicklung eines individuellen Selbstbildes im Jugendalter.

Früh pubertierende Mädchen zeigen oft mehr Kontakte zu älteren Jugendlichen, höheres Risiko für Alkohol- und Drogenkonsum und delinquentes Verhalten. Auch internalisierende Probleme (z.B. negative Stimmung, Selbstwertprobleme) sind wahrscheinlicher.

Herausforderungen, die im Jugendalter bewältigt werden müssen. (z.B. Identitätsfindung).

Die Identitätsentwicklung ist eine der zentralen Aufgaben in der Adoleszenz.

Körperliche Veränderungen, die zum Beginn der Pubertät gehören (z.B. Hormonelle Veränderungen).

Körperbildprobleme bei Jungen oft mit später Pubertät in Verbindung.

Zunahme im Gehirn während der Entwicklung.

Abnahme im Gehirn beim Jugendlichen.

Nervenbahnen werden mit Isolierschicht überzogen.

Hirnareal, das Emotionen und Motivation steuert.

Hirnareal für Planung, Entscheidungen, Selbstkontrolle.

Neurotransmitter, dessen Abnahme zu negativen Stimmung führt.

Neurotransmitter, der Belohnungssystem beeinflusst.

Fähigkeit zum Lösen neuer Probleme, logisches Denken.

Fähigkeiten zum Planen und Umsetzen von Plänen.

Fähigkeiten zur Selbstkontrolle und Emotionsregulation.

Fähigkeit über komplexe Ideen und Konzepte nachzudenken.

Fähigkeit mit Logik und Regeln zu denken.

Eigene Sichtweise als einzig richtig wahrnehmen.

Fähigkeit, Sichtweise anderer zu verstehen.

Die Fähigkeit, über das Konkrete hinauszugehen und mit abstrakten Ideen und Konzepten zu denken.

Die Tendenz, die eigene Sichtweise und Erfahrungen im Mittelpunkt zu sehen; andere Perspektiven werden nicht ausreichend berücksichtigt.

Die Überzeugung, dass andere ständig die eigene Person beobachten und beurteilen.

Die Überzeugung, dass die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse einzigartig und unvergleichbar sind, andere Erfahrungen werden vernachlässigt.

Häufige und oft kurzfristige Stimmungsumschwünge im Jugendalter.

Erhöhte Empfindlichkeit und Reaktionsbereitschaft auf emotionale Reize.

Einfluss anderer Personen, besonders Gleichaltrige (Peers), auf Entscheidungen und Verhalten.

Der Prozess, in dem Jugendliche Unabhängigkeit und Selbstständigkeit in Bezug auf die Eltern erreichen wollen.

Häufigere Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen Jugendlichen und ihren Eltern.

Herausforderungen, die Jugendliche in bestimmten Entwicklungsphasen meistern müssen.

Erhöhte psychische Belastung durch die vielen Anforderungen und Herausforderungen im Jugendalter.

Die Disziplin, die sich mit der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage des menschlichen Erlebens und Verhaltens über die gesamte Lebensspanne beschäftigt.

Genetische Veranlagung, körperliche Reifung, hormonelle Veränderungen und neurobiologische Prozesse, die die Entwicklung beeinflussen.

Methoden zur Beurteilung der Entwicklung von Personen, um festzustellen, ob die Entwicklung der Norm entspricht oder ob besondere Unterstützung erforderlich ist.

Die Entwicklungspsychologie nutzt verschiedene Methoden, um Entwicklungsverläufe zu untersuchen. Dazu gehören zum Beispiel Beobachtungen, Experimente, Befragungen und Tests.

Entwicklungspsychologie hat viele praktische Anwendungen. Sie hilft, das Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu verstehen und Interventionen für bestimmte Entwicklungsprobleme zu entwickeln.

Die Klausur basiert auf den Inhalten der Vorlesungsfolien. Es werden Multiple-Choice-, Single-Choice- und Textaufgaben gestellt.

Der Fokus der Klausur liegt auf dem Verständnis der Inhalte, also auf dem Begreifen der Zusammenhänge und auf dem Erklären von Phänomenen.

Entwicklungspsychologie befasst sich mit der Entwicklung des Menschen über die gesamte Lebensspanne. Sie untersucht den Einfluss von biologischen, kognitiven und sozialen Faktoren auf die Entwicklung.

Bei dieser Methode werden Stichproben aus verschiedenen Altersgruppen zu einem bestimmten Zeitpunkt untersucht, um Unterschiede zwischen den Gruppen auf Altersunterschiede zurückzuführen.

Diese Methode verfolgt dieselben Personen über einen längeren Zeitraum hinweg, um Veränderungen in ihrer Entwicklung zu beobachten.

Dieses Modell kombiniert Querschnitts- und Längsschnittstudien, um ein umfassenderes Bild der Entwicklung zu erhalten.

Die Querschnittsmethode ist zeit- und kostensparend und ermöglicht die Gewinnung repräsentativer Stichproben.

Die Querschnittsmethode liefert keine Informationen über intraindividuelle Entwicklungsverläufe und vermengt Alters- und Generationsunterschiede.

Ermöglicht die Untersuchung individueller Veränderungen, die Bestimmung von Entwicklungsverläufen und die Feststellung der Stabilität oder Instabilität von Merkmalen.

Mögliche Testungseffekte durch wiederholte Tests, Konfundierung von Alters- und Testzeiteffekten und fragliche Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Kohorten.

Die unabhängige Variable in Längsschnittstudien ist das Lebensalter.

Die abhängige Variable in Längsschnittstudien ist das Merkmal, das gemessen oder beobachtet wird.

Eine alternative Bezeichnung für das Konvergenzmodell.

Dieses Modell ermöglicht es, einige Nachteile von reinen Längs- oder Querschnittmethoden zu vermeiden, z.B. die Gefahr der Stichprobenveränderungen und die hohen Kosten.