VL 2 Nahrungsmittelintoleranz - Mehrfachauswahl
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Questions and Answers

Welches der folgenden Symptome ist kein typisches Zeichen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit?

  • Durchfall
  • Ãœbelkeit
  • Hautausschlag (correct)
  • Krampfartige Bauchschmerzen

Was sind die beiden häufigsten Arten der Nahrungsmittelintoleranz?

  • Zöliakie und Glutenunverträglichkeit
  • Glutenunverträglichkeit und Laktoseintoleranz
  • Fruktoseintoleranz und Histaminintoleranz
  • Laktoseintoleranz und Fruktoseintoleranz (correct)

Wie werden Antigene bei Nahrungsmittelallergien zugeführt?

  • Exogen (correct)
  • Durch bakterielle Infektionen
  • Von innen
  • Durch Immunerkrankungen

Was beschreibt die Funktion der Darmbarriere?

<p>Sie gewährleistet Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme (D), Sie verhindert das Eindringen von Bakterien und Toxinen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion des Immunsystems ist typisch für Nahrungsmittelallergien?

<p>Fälschliche Identifikation von Nahrungsmitteln als schädlich (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden möglichen Symptome wird häufig nicht mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten in Verbindung gebracht?

<p>Kopfschmerzen (D), Herzrasen (B), Abgeschlagenheit (E)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptursache für eine Laktoseintoleranz?

<p>Unzureichende Bildung von Laktase (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Mikrobiota (C)</p> Signup and view all the answers

Was gehört NICHT zu den Aufgaben der Darmbarriere?

<p>Erhöhung der Nahrungsaufnahme (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist richtig?

<p>10 % der Population leidet an Reizdarmsyndrom (B), 15 % der Population leidet an NMU (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Produkten enthält sowohl Probiotika als auch Präbiotika?

<p>Synbiotika (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Immunonutrition?

<p>Zufuhr von Nahrungsprodukten zur Unterstützung des Immunsystems (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung wird als Folge fehlender Darmgesundheit angesehen?

<p>Kolonkarzinom (C)</p> Signup and view all the answers

Wie stehen Ernährung und Darmmikrobiotika zueinander?

<p>Sie haben eine enge Wechselwirkung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist Lactose?

<p>Ein Milchzucker (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Substanzen ist Teil der Immunonutrition?

<p>Sekundäre Pflanzenstoffe (C), Glutamin (D), Antioxidantien (E)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt das Ernährungstagebuch iin der Ernährungstherapie bei Fruktoseintoleranz?

<p>Es ist wichtig, um das Maß der Fruktoseunverträglichkeit herauszufinden (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Obst hat im Vergleich zu anderen Früchten einen geringeren Zuckergehalt?

<p>Beeren (B), Aprikosen (C)</p> Signup and view all the answers

Was verschlechtert die Aufnahme von Fructose?

<p>Sorbitreiche Lebensmittel (B), Zuckeraustauschstoffe (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Glucose ist korrekt?

<p>Sie kann die Aufnahme von Fructose im Darm verbessern. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie verhält sich das Verhältnis von Fructose und Glucose in Haushaltszucker?

<p>50:50 (D)</p> Signup and view all the answers

Was kann die Verdauung von Obst bei einer Fruktoseintoleranz verbessern?.

<p>Glucose (A)</p> Signup and view all the answers

Worin ist Fruchtzucker enthalten?

<p>In Obst (A), Haushaltszucker (C)</p> Signup and view all the answers

<p>(D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Ursache der Saccharoseintoleranz?

<p>Angeborener Mangel an Saccharae-Isomaltase (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome sind typisch für die Saccharoseintoleranz?

<p>Blähungen und Magenkrämpfe (B), Blähungen und Übelkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Saccharoseintoleranz vererbt?

<p>Autosomal-rezessiv (B)</p> Signup and view all the answers

Welche diagnostischen Verfahren werden zur Feststellung der Saccharoseintoleranz verwendet?

<p>Gentest (B), Atemtest (C), Enzymquantifizierung (E)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Begleiterscheinung der Saccharoseintoleranz?

<p>Nierensteine (C), verminderte Kupferaufnahme (D)</p> Signup and view all the answers

Bei welcher Population ist Saccharoseintoleranz am häufigsten?

<p>Ureinwohner Grönlands, Alaskas und Kanadas (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahmen gehören zur Ernährungstherapie für Patienten mit Saccharoseintoleranz?

<p>Verzicht auf Haushaltszucker in jeglicher Form (D)</p> Signup and view all the answers

Was kann bei einer Saccharoseintoleranz schlehct verdauut werden?

<p>Sacharose (A), Maltose (C), Stärke (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist Zöliakie?

<p>Unverträglichkeit gegenüber dem Speicherprotein mehrerer Getreidearten (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Getreidearten enthalten das Klebeeiweiß, das Zöliakie auslösen kann?

<p>Weizen, Roggen und Gerste (D), Hafer, Grünkern und Dinkel (B)</p> Signup and view all the answers

<p>(B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn das Enzym Laktase im Körper fehlt?

<p>Gase werden im Dickdarm gebildet (A), Die Laktose kann im Dünndarm nicht gespalten werden (B)</p> Signup and view all the answers

Wann kann Zöliakie auftreten?

<p>In jedem Alter (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind die typischen Symptome einer Zöliakie?

<p>Durchfall und Gewichtsverlust (A), Blähungen und Erbrechen (C), Verstopfung und Fettstüul (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Therapieoption wird für Personen mit Lactoseintoleranz empfohlen?

<p>Verzicht auf lactosehaltige Lebensmittel (B), rezeptfreie Lactasetabletten (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Enzym spielt eine bedeutende Rolle bei der Deamidierung von Glutenpeptiden im Dünndarm?

<p>Transglutaminase (A)</p> Signup and view all the answers

Was zeigt der Bluttest nach dem Verzehr von lactosehaltigen Produkten an?

<p>Die Konzentration der Glucose im Blut (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich Zöliakie auf die Dünndarmschleimhaut aus?

<p>Verkürzung der Darmzotten (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Produkte sollten bei Lactoseintoleranz vermieden werden?

<p>Milchzucker und Molke (D)</p> Signup and view all the answers

Wie hoch ist die geschätzte Prävalenz von Zöliakie in Europa und den USA?

<p>1% (B)</p> Signup and view all the answers

Welche E-Nummer steht für Lactit, einen Zuckeraustauschstoff?

<p>E966 (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert im Immunsystem eines Zöliakie-Patienten nach dem Verzehr von Gluten?

<p>Eine Fehlsteuerung des mukosalen Immunsystems wird ausgelöst (D)</p> Signup and view all the answers

Wie verhält sich der Blutzuckerspiegel bei einer Lactoseintoleranz?

<p>Er bleibt konstant oder steigt nur gering (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird festgestellt, ob eine genetische Ursache für Lactoseintoleranz vorliegt?

<p>Durch einen Gentest (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Nahrungsmittelunverträglichkeit (NMU)

Eine Unfähigkeit, bestimmte Lebensmittel oder deren Bestandteile zu verdauen. Symptome sind oft Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall.

Laktoseintoleranz

Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, bei der der Körper Laktose (Milchzucker) nicht richtig verdauen kann. Häufige Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall.

Fruktoseintoleranz

Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, bei der der Körper Fructose (Fruchtzucker) nicht richtig verdauen kann. Symptome können Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall sein.

Nahrungsmittelallergie (NMA)

Eine Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Lebensmittelproteine. Symptome können von milden Reaktionen wie Hautausschlag bis hin zu schweren Reaktionen wie Atemnot reichen.

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Zöliakie

Eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Glutenunverträglichkeit ausgelöst wird. Sie führt zu einer Entzündung des Dünndarms.

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Darmbarriere

Die Schutzschicht, die den Darm vom Rest des Körpers trennt und Krankheitserreger daran hindert, in den Körper einzudringen. Sie besteht aus Darmbakterien, Darmepithel, Darmnervensystem und Darmsekretionsprodukten.

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Darmbakterien

Bakterien, die im Darm leben und eine wichtige Rolle für die Verdauung und das Immunsystem spielen. Sie sind Teil der Darmbarriere.

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Darmepithel

Die Zellschicht, die die Innenwand des Darms auskleidet. Sie ist Teil der Darmbarriere und dient als physikalische Barriere.

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(Magendarm-) Mikrobiotika

Die Gesamtheit aller Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Viren) im Magen-Darm-Trakt.

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Reizdarmsyndrom

Eine häufige Erkrankung, die sich durch Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall äußert. Die genaue Ursache ist nicht bekannt.

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Probiotika

Lebende Mikroorganismen, die in Lebensmitteln zugesetzt werden, um die Darmgesundheit zu fördern.

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Präbiotika

Nahrung für die nützlichen Mikroorganismen im Darm, die sie zur Vermehrung anregen.

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Synbiotika

Produkt, das sowohl Probiotika (lebende Mikroorganismen) als auch Präbiotika (Nahrung für Mikroorganismen) enthält.

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Immunonutrition

Zufuhr von Nahrungsprodukten, die das Immunsystem stärken. Diese Produkte enthalten oft Glutamin, Arginin, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe.

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Wasserstoff-Atmungstest

Ein Test, der den Gehalt an Wasserstoff in der Atemluft misst, um Laktoseintoleranz zu diagnostizieren.

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Laktase

Ein Enzym, das Milchzucker (Lactose) in die einfacheren Zucker Galactose und Glukose spaltet.

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Wie funktioniert der Wasserstoff-Atmungstest?

Man trinkt Milchzucker gelöst in Wasser und atmet in ein Testgerät. Wenn das Enzym Laktase fehlt, wird im Dünndarm die Lactose von Bakterien aufgespalten. Dieses Verfahren erzeugt Wasserstoff, der über das Blut in die Lunge gelangt und abgeatmet wird.

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Bluttest bei Laktoseintoleranz

Neben dem Wasserstoff-Atmungstest kann der Blutzuckerspiegel nach dem Konsum von Milchprodukten gemessen werden. Bei einer Laktoseintoleranz steigt dieser nur gering an oder bleibt konstant.

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Gentest für Laktoseintoleranz

Ein Gentest kann feststellen, ob eine genetische Ursache für die Laktoseintoleranz vorliegt.

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Therapieoptionen bei Laktoseintoleranz

Verzicht auf lactosehaltige Lebensmittel, Konsum lactosefreier Produkte und die Einnahme von Lactase-Tabletten sind Therapiemöglichkeiten.

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Lactosehaltige Lebensmittel

Milch, Milchprodukte, Milchpulver, Milchreis, Kondensmilch, Milchspeiseeis, kohlenhydrathaltige Käsesorten, Sahne und Schokolade enthalten Lactose.

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Lactosefreie Produkte

Es gibt lactosefreie Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse.

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Fructose in Lebensmitteln

Fructose ist in vielen Lebensmitteln enthalten, wie z.B. Früchten, Fruchtsäften, Haushaltszucker und Produkten mit Fructose-Glucose-Sirup.

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Fructosegehalt in Obst

Der Fructosegehalt in Obst variiert. Beeren und Aprikosen haben weniger Fructose als Äpfel oder Birnen. Reifes Obst enthält mehr Fructose.

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Zuckeraustauschstoffe und Fructose

Zuckeraustauschstoffe (in zuckerfreien Süßwaren und Light-Getränken) enthalten keine Fructose, aber können die Fructoseaufnahme im Darm hemmen.

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Sorbit und Fructoseaufnahme

Sorbit (Zuckeralkohole) verschlechtert die Aufnahme von Fructose im Darm. Vermeiden Sie Lebensmittel mit hohem Sorbitgehalt.

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Glucose und Fructoseaufnahme

Glucose unterstützt die Aufnahme von Fructose im Darm. Essen Sie Obst zusammen mit anderen Lebensmitteln, die Glucose enthalten.

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Dosiseffekt von Fructose

Die Verträglichkeit von Fructose hängt von der Dosis ab. Kleine Mengen Fructose aus Früchten sind in der Regel gut verträglich, während große Mengen Fructose aus zuckerhaltigen Lebensmitteln die Verdauung belasten können.

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Auf den Körper hören

Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers, wenn Sie Fructose essen. Bei Beschwerden sollten Sie die Fructoseaufnahme reduzieren.

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Gluten

Ein Protein, das in Getreidearten wie Weizen, Roggen und Gerste enthalten ist. Bei Menschen mit Zöliakie löst es eine Autoimmunreaktion im Dünndarm aus.

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Symptome von Zöliakie

Die Symptome von Zöliakie können vielfältig sein und umfassen u.a. Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Eisenmangel, Knochenbrüchigkeit und Entwicklungsstörungen bei Kindern.

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Zottenatrophie

Eine Verkümmerung der Darmzotten, die bei Zöliakie auftritt. Die Darmzotten sind kleine Ausstülpungen im Dünndarm, die für die Nährstoffaufnahme zuständig sind.

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Transglutaminase

Ein Enzym, das Gluten im Darm normalerweise abbaut. Bei Zöliakie kann das Immunsystem dieses Enzym fälschlicherweise als 'gefährlich' einstufen und eine Autoimmunreaktion auslösen.

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Autoimmunreaktion

Eine Reaktion des Immunsystems, bei der das eigene Gewebe als fremd erkannt und angegriffen wird. Bei Zöliakie ist die Autoimmunreaktion gegen Gluten gerichtet.

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Glutenfreie Ernährung

Die einzige Therapie gegen Zöliakie ist die dauerhafte Einhaltung einer glutenfreien Ernährung. Das bedeutet, dass alle glutenhaltigen Lebensmittel gemieden werden müssen.

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Diagnose Zöliakie

Die Diagnose Zöliakie wird durch eine Kombination von Blutuntersuchung, Darmspiegelung und Biopsie gestellt.

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Was ist Saccharose-Intoleranz?

Eine angeborene Krankheit, bei der Personen Saccharose (Haushaltszucker), Maltose und manchmal auch Stärke im Dünndarm schlecht verdauen können.

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Welche Enzyme sind bei Saccharose-Intoleranz betroffen?

Der Mangel kann Saccharase, Maltase, Isomaltase und Lactase betreffen.

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Wie wird Saccharose-Intoleranz vererbt?

Autosomal-rezessiv, d.h. beide Eltern müssen die Mutation aufweisen, damit das Kind die Krankheit voll entwickelt.

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Welche Symptome hat Saccharose-Intoleranz?

Magenkrämpfe, Blähungen, vermehrtes Gas, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, häufige Infektionen der oberen Atemwege.

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Wie wird Saccharose-Intoleranz diagnostiziert?

Gentest, Atemtest, direkte Enzym-Quantifizierung in Gewebebiopsien

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Welche Lebensmittel müssen bei Saccharose-Intoleranz vermieden werden?

Haushaltszucker in jeglicher Form (Rohrzucker, Zuckerrübe, Sorghum, Puderzucker…), Lebkuchen, 'baked beans' und Pumpernickel

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Wie häufig ist Saccharose-Intoleranz?

Sie tritt bei 1 aus 5.000 Personen europäischer Herkunft auf, bei Ureinwohnern Grönlands, Alaskas und Kanadas bei 1 aus 10 Personen.

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Welche Auswirkungen kann Saccharose-Intoleranz auf die Gewichtsentwicklung haben?

Die Verdauungsprobleme können zu schlechter Gewichtszunahme und Wachstum führen.

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Study Notes

Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) & Nahrungsmittelintoleranz (NMI)

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) beinhalten verschiedene Intoleranzen gegenüber Nahrungsbestandteilen, häufig Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) und Fruktoseintoleranz (Fruchtzuckerunverträglichkeit).
  • NMU werden vom Immunsystem fälschlicherweise als schädliche Agenzien betrachtet, was immunologische Reaktionen auslöst. Dieses ist ähnlich wie bei Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie.
  • Nahrungsmittelallergien sind immunologisch vermittelt.
  • Symptome von NMU können Bauchschmerzen, Ãœbelkeit, Verstopfung, Durchfall, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Schluckstörungen, oder Herzrasen umfassen.

(Magendarm-) Mikrobiotika

  • Darmbakterien interagieren eng mit dem Darmimmunsystem, dem Darmepithel (physikalische Barriere) und dem Darmnervensystem. Diese bilden die Darmbarriere, die eine Abgrenzung zwischen Darmlumen (exogen) und Körperinneren (endogen) erstellt.
  • Die Darmbarriere stellt eine wichtige Funktion für die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme sicher und beugt dem Eindringen von Bakterien und Toxinen vor.
  • Darmgesundheit ist ein wichtiger Faktor, da 10% der Population an Reizdarmsyndrom, 15% an Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) und 20% an chronischer Verstopfung leiden..
  • Probiotika, Präbiotika und Synbiotika (Produkte mit Lebendem Mikroorganismus und Nahrungsmittel für Bakterien) können präventiv oder therapeutisch wirksam bei Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom sein.

Lactoseintoleranz

  • Lactose ist ein Milchzucker, der im Dünndarm durch das Enzym Lactase in Galaktose und Glucose gespalten werden muss.
  • Ein Lactase-Mangel führt dazu, dass Lactose nicht vollständig abgebaut wird und im Dickdarm von Bakterien fermentiert wird.
  • Symptome einer Lactoseintoleranz umfassen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall (wässeriger Stuhl), Ãœbelkeit, Schwindel.
  • Die Diagnose erfolgt oft durch einen Wasserstoff-Atemtest und/oder einen Bluttest.

Fructoseintoleranz

  • Fructose ist ein Fruchtzucker, der im Körper durch das Enzym Fructokinase abgebaut wird.
  • Eine Fructoseintoleranz bedeutet eine eingeschränkte Fähigkeit des Körpers, Fructose abzubauen.
  • Symptome umfassen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall.
  • Die Diagnose erfolgt durch einen Atemtest verbunden mit einer Fructosebelastung.

Zöliakie

  • Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Glutenunverträglichkeit ausgelöst wird.
  • Das Immunsystem reagiert auf Gluten (Protein in Getreide) und verursacht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut.
  • Symptome von Zöliakie können Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Ãœbelkeit, Erbrechen, Untergewicht oder Kleinwuchs beinhalten.
  • Die Zöliakie wird über einen Test (HLA-DQ2 und/oder -DQ8-Positivität) und /oder eine Biopsie des Dünndarms diagnostiziert.

Saccharoseintoleranz

  • Personen mit angeborenen Saccharase-Isomaltase-Mangel haben Schwierigkeiten, Saccharose, Maltose und manchmal Stärke im Dünndarm zu verdauen.
  • Symptome beinhalten Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall, Ãœbelkeit, Erbrechen.
  • Die Diagnose wird durch einen Gentest, einen Atemtest oder eine Biopsie des Dünndarms ermittelt.

Alkohol-Intoleranz

  • Alkohol-Intoleranz ist oft auf eine reduzierte Aktivität der Enzyme Alkohol-Dehydrogenase oder Aldehyd-Dehydrogenase zurückzuführen.
  • Symptome sind vor allem Errötung, unregelmäßiger oder erhöhter Herzschlag, Kopfschmerzen, laufende oder verstopfte Nase, Bauchbeschwerden und Blutdruckveränderungen.

Andere Intoleranzen

  • Sorbit und Trehalose sind weitere Kohlenhydrate, die vom Körper möglicherweise nicht richtig absorbiert werden, was zu ähnlichen Symptomen wie bei anderen Intoleranzen führen kann.

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