Deloitte: Die Jobs der Zukunft 2035 - PDF

Summary

Deloitte's study "Die Jobs der Zukunft" provides an outlook on the job market and the professional world in 2035, highlighting five key trends. The analysis emphasizes the impact of digital technologies on the job market, with particular attention given to the future job requirements and potential skills needed.

Full Transcript

Die Jobs der Zukunft Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Executive Summary 04 Hintergrund und Motivation der Studie 06 Fünf Trends...

Die Jobs der Zukunft Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Executive Summary 04 Hintergrund und Motivation der Studie 06 Fünf Trends für die Berufswelt der Zukunft 10 Schlussfolgerungen 28 Anhang 32 Kontakte und Autoren 40 03 Executive Summary Die vorliegende 12. Ausgabe der Studienreihe Datenland Deutschland gibt einen Ausblick auf die Arbeitsmärkte und die Berufswelt im Jahr 2035. Dabei gehen wir davon aus, dass zwei Faktoren die Entwicklung in hohem Maße treiben werden. Zum einen werden digitale Technologien Langfristige gesellschaftliche Trends wie die Berufswelt von morgen stark durch- der demografische Wandel verändern dringen. Diese werden heutige Tätigkeiten somit auch die Nachfrage nach unter- und damit Teile von Berufen ersetzen, schiedlichen Berufsgruppen und Qualifi- allerdings weniger Berufe als Ganzes. Der zierungen. Beide Faktoren werden in der Effekt auf einzelne Berufe ist aber je nach Studie durch Modelle abgebildet, die kom- Tätigkeit und einsetzbarer Technologie biniert eine Analyse ermöglichen, die die sehr unterschiedlich. Zum anderen werden Jobs der Zukunft identifiziert. Wir definieren die Arbeitsmärkte von der Nachfrage nach die Jobs der Zukunft als diejenigen Berufe, Produkten und Dienstleistungen und den die künftig stark nachgefragt werden und damit verbundenen Berufen abhängen. gleichzeitig schwer durch Technologie zu substituieren sind. 04 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Abb. 1 – Kernergebnisse der Studie 65% der Arbeitszeit einer Vollzeitstelle 2,1 Mio. können im Durchschnitt nicht durch Technologien substituiert werden. Arbeitsplätze werden bis 2035 in Berufen geschaffen 1,8 Mio. werden, die nur schwer durch Technologien zu ersetzen sind und überdurchschnittlich nachgefragt werden dürften – die Jobs der Zukunft. Es dürften insgesamt mehr Jobs entstehen als durch den Einsatz von Technologie wegfallen. der neu entstehenden Arbeitsplätze befinden sich in 8% nur drei Berufsgruppen, nämlich im Gesundheits- sektor, in der Lehre und Ausbildung sowie in den Bereichen Unternehmensführung, Recht und Verwaltung. MINT-Experten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie kreative und intellektuelle Berufe sind weitere wichtige Berufs- der Arbeitszeit kann im Durchschnitt bei allen gruppen der Zukunft, mit einer Zunahme der Berufen von der Schlüsseltechnologie Data Nachfrage von 200.000 Stellen. Analytics übernommen werden. Die größte Bedeutung hat Data Analytics für MINT- Experten und Medienberufe, wo sie vor allem analytische Nicht-Routine-Tätigkeiten komplementiert und unterstützt. 15 der Arbeitszeit kann im Durchschnitt durch Robotics übernommen werden – damit spielt diese Technologie bei der potenziellen Ersetzbarkeit von Berufen eine Schlüsselrolle. % 66% aller Tätigkeiten der Jobs der Zukunft setzen sich aus Nicht-Routine-Tätigkeiten zusammen, die interaktiv oder analytisch sein können. 05 Hintergrund und Motivation der Studie Digitale Technologien haben enorme Auswirkungen auf viele Bereiche des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gehören zu den folgenreichsten und führen zu vielfältigen Ängsten aufgrund des Potenzials digitaler Technologien, bestehende Arbeitskräfte zu ersetzen. Es ist unbestreitbar, dass die Digitalisierung einen Wandel auf dem Arbeitsmarkt erzeugt und auch dank neuer digitaler Technologien weiterhin erzeugen wird. Die Kernfrage dabei ist, wie weitreichend der Wandel sein wird und welche Berufe in welcher Form betroffen sein werden. 06 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends 07 Ein vollständiges und realistisches Bild Technologie und der Wandel der Zusammenhang von Berufen, der künftigen Arbeitsmarktentwicklungen Arbeitswelt Tätigkeiten und Technologien muss drei Faktoren miteinschließen. Ers- Neue Technologien haben schon immer Allerdings kann das Automatisierungsrisiko tens: Die Nachfrage nach Produkten und unsere Arbeitsweise und Arbeitswelt ver- für ganze Berufe nur ein Orientierungs- Dienstleistungen und damit mittelbar nach ändert, das letzte Mal durch die Einführung punkt sein, da sie aus verschiedenen Berufen verändert sich, nicht zuletzt durch des Internets, davor durch den Siegeszug Tätigkeiten bestehen, die unterschiedlich die demografische Entwicklung. Dies hat von Computern und Anfang des letzten automatisierbar sind (Arntz et al., 2016). Auswirkungen auf die Zukunftsaussichten Jahrhunderts durch die Elektrifizierung von Beispielsweise setzt sich der Beruf eines von Berufen. Zweitens werden Berufe Fabriken. Die neuen Technologien – wir CEO neben vielen anderen aus den folgen- durch die technologische Entwicklung nicht betrachten im Rahmen der Studie Data den Tätigkeiten zusammen: in ihrer Gänze betroffen, denn sie setzen Analytics, Robotics, Robotic Process Auto- Analyse von Daten und Informationen sich aus verschiedensten Tätigkeiten mation, Machine Learning, Natural Langu- zusammen, die von Technologien unter- age Processing und Computer Vision – sind Koordinierung von Geschäftseinheiten schiedlich betroffen sind. Technologien Querschnittstechnologien, die vielfältig und Abteilungen können damit normalerweise nur Teile von einsetzbar sind. Ähnlich den vorangegan- Ernennung von Managern Berufen substituieren. Drittens sind digi- genen Technologiesprüngen haben Quer- tale Technologien sehr vielfältig, einzelne schnittstechnologien die weitreichendsten Für jede dieser Tätigkeiten wendet ein CEO davon wie Robotics oder Data Analytics Konsequenzen für die Wirtschaft, die im Durchschnitt einen bestimmten Teil sei- wirken sich auf Berufe und Berufsbilder Organisation von Unternehmen und den ner Zeit auf. Laut der US-amerikanischen sehr unterschiedlich aus. Der Einsatz neuer Arbeitsmarkt. Datenbank O*Net, die die Tätigkeiten von Technologien muss nicht zwangsläufig eine Berufen empirisch analysiert und eine Tätigkeit ersetzen, sondern kann diese Automatisierung ist an sich kein neuer der Grundlagen unserer Modellierung ist, erweitern oder unterstützen. Prozess. Die Einführung der früheren beschäftigt sich ein CEO circa 7 Prozent Querschnittstechnologien hat zur Auto- seiner Zeit mit den beiden erstgenannten Ziel der Studie ist deshalb die Einbeziehung matisierung in vielen Bereichen geführt, Tätigkeiten. Die Effekte digitaler Techno- dieser Faktoren in ein Modell, das die beispielsweise in der Produktion. Die logien unterscheiden sich nun je nach Veränderungen auf der Angebots- und neuen digitalen Technologien haben Tätigkeit und eingesetzter Technologie. der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes Einfluss sowohl auf den industriellen – aufzeigt, den Einfluss auf die Tätigkeiten Stichwort Industrie 4.0 – wie auch auf den Digitale Technologien können einen CEO innerhalb von Berufen abbildet und die Dienstleistungssektor. Obwohl frühere bei der Koordinierung von Abteilungen Effekte verschiedener Technologien disag- Wellen der Automatisierung nicht zu lang zwar unterstützen, aber kaum ersetzen. gregiert. Damit wollen wir die Entwicklung andauernder Arbeitslosigkeit geführt Diese erfordern ein hohes Maß an mensch- der Berufswelt in Deutschland bis 2035 haben – die freigesetzten Arbeitskräfte licher Interaktion. Technologie kann aber einschätzen. haben in anderen wachsenden Branchen sehr wohl die Tätigkeit der Analyse über- und Berufen wieder Arbeit gefunden – und nehmen, indem Daten automatisch ana- Der Fokus liegt dabei auf der Bestimmung Deutschland vor der Corona-Krise eine lysiert und damit für die Entscheidungen von Berufen beziehungsweise Jobs, die in rekordverdächtig niedrige Arbeitslosigkeit aufbereitet werden. Der Teil der Arbeitszeit den kommenden Jahren stärker nachgefragt aufwies, ist die Befürchtung, dass der des CEO, der bisher in diese Tätigkeit ein- und gleichzeitig durch neue Technologien Prozess der Automatisierung dieses Mal fließt, kann somit durch Maschinen erledigt nur wenig automatisiert werden können. anders verläuft. Gemäß der oft zitierten werden. Damit fällt der Beruf nicht weg, Diese Berufe nennen wir Jobs der Zukunft – und bahnbrechenden Studie von Frey und aber der CEO hat mehr Zeit für andere und vergleichen ihre Charakteristika mit Osborne (2013) könnte fast die Hälfte aller interaktive und strategische Aktivitäten, die anderen Berufen, die entweder in puncto Berufe durch Automatisierung in ihrer nicht durch Maschinen ersetzbar sind. Nachfrage oder Ersetzbarkeit eine ungünsti- Existenz gefährdet sein. gere Entwicklung erleben dürften. 08 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Ebenso wichtig für eine vollständige Sicht Methodik und Fragestellung Diese potenzielle Substitution von Arbeits- der Effekte von Technologie auf Berufe ist, In diesem Sinne möchte die Studie die zeit und Tätigkeiten durch Technologie dass nicht alle digitalen Technologien den folgenden Fragen beantworten: ist die eine Seite der Medaille, nämlich gleichen Einfluss haben. Im Falle des CEO das Angebot. Ein vollständiges Bild muss Wie viel Arbeitszeit in einzelnen Berufen hat Data Analytics das größte Automatisie- aber auch die Nachfrageseite nach Arbeit kann die Automatisierung ersetzen? rungspotenzial, da für CEOs die Analyse einbeziehen. Deswegen wurde das Tech- von Informationen und Daten eine relativ Welche Technologien haben dabei wel- nologieersetzbarkeitsmodell mit einem wichtige und zeitintensive Tätigkeit ist, wäh- chen Einfluss? Nachfrageprognosemodell des Bundesin- rend die Technologien Robotics und Robotic stituts für Berufsbildung in Deutschland Welche Jobs sind besonders zukunft- Process Automation das CEO-Tätigkeitsprofil kombiniert (BIBB, 2018). Dieses modelliert strächtig, wenn diese Erkenntnisse mit eher weniger betreffen. Das Modell zeigt im die Nachfrage nach Berufen, basierend auf einer Prognose über die Nachfrageent- Falle der CEO, dass insgesamt 13 Prozent ökonomischen Daten, Bevölkerungsdaten wicklung kombiniert werden? der Arbeitszeit automatisiert werden kön- und externen Faktoren, für über 100 nen, 7 Prozent gehen dabei auf das Konto Das Technologieersetzbarkeitsmodell Berufsgruppen für die Periode 2015–2035 von Data Analytics. Bei einem Mechaniker basiert auf Erhebungsdaten des U.S. (siehe Anhang). sieht der Einfluss der verschiedenen Tech- Bureau of Labor Statistics und der nologien ganz anders aus. O*Net-Datenbank des U.S. Department Die Kombination der Modelle führt zu of Labor von rund 1.000 Berufen. Diese folgenden Ergebnissen über die Arbeits- Datenbank analysiert die Tätigkeiten, aus märkte 2035: denen sich die Berufe zusammensetzen, 1. D  ie Jobs der Zukunft erfordern Inter- und ermittelt, wie viel Zeit auf die einzelnen aktion mit anderen Menschen sowie Tätigkeiten verwendet wird. Die US-Daten Empathie – und sind nur gering automa- wurden mit den deutschen Berufsbe- tisierbar. zeichnungen und 100 Berufsgruppen der „Klassifikation der Berufe 2010“ (KldB 2010) 2. Das Wachstum der Jobs der Zukunft der Bundesagentur für Arbeit abgeglichen dürfte die Arbeitsplatzverluste überkom- und auf sie übertragen. pensieren. 3. Der Zuwachs an Jobs findet vor allem bei Das Neue am Technologieersetzbarkeits- Gesundheits-, Bildungs- und Management- modell ist, dass es den Anteil der Arbeits- berufen statt. zeit (als Prozent der Vollzeitäquivalente) pro Beruf abbildet, der durch die Automatisie- 4. Robotics und Data Analytics – die rung ersetzt werden kann, und aufzeigt, Schlüsseltechnologien mit dem welche Technologien den größten Einfluss größten Impact auf welche Berufe haben. Für sechs 5. Die Tätigkeiten von morgen – weniger ausgewählte Schlüsseltechnologien – Data Routine, mehr analytisches Denken und Analytics, Robotics, Robotic Process Auto- menschliche Interaktion mation, Machine Learning, Natural Langu- age Processing und Computer Vision – kann das Modell Aussagen zur Ersetzbar- keit von einzelnen Tätigkeiten machen und damit den Effekt auf die Arbeitszeit kalku- lieren, die dadurch frei wird (ausführliche Methodik im Anhang). 09 Fünf Trends für die Berufswelt der Zukunft #1 10 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Die Jobs der Zukunft erfordern betroffen sein werden. Wenn zu diesen gen, nur von Menschen zu erbringen, vor Interaktion mit anderen Menschen Charakteristika noch hinzukommt, dass allem weil diese Tätigkeiten interaktive und sowie Empathie – und sind nur gering die Nachfrage nach diesen Berufen steigt, analytische Fähigkeiten erfordern. automatisierbar dann kann man von einem Job der Zukunft Die technologische Entwicklung schreitet sprechen. Entsprechend liegt die durchschnittliche rasant voran, aber ein Großteil der Tätigkei- Gesamtersetzbarkeit durch die genann- ten dürfte nach wie vor von Menschen und Insgesamt sind über alle analysierten 1.000 ten sechs Technologien (als Anteil der nicht von Maschinen erledigt werden. Es ist Berufe und 100 Berufsgruppen hinweg Arbeitszeit) bei 35 Prozent. Die Jobs der insbesondere zu erwarten, dass Berufe, in im Durchschnitt gute 65 Prozent der Zukunft sind solche, die ein hohes Nach- denen Interaktion und Empathie mit und Arbeitszeit nicht durch neue Technologien fragewachstum bis 2035 und eine geringe für andere Menschen einen wichtigen Teil ersetzbar. Anders ausgedrückt sind die Substituierbarkeit durch Technologie (1% 0% Heilerziehungspflege Gesundheits- und Krankenpflege, 226.300 33% 8% 13% 6% 4% >1% >1% Rettungsdienst und Geburtshilfe Altenpflege 219.500 28% 11% 8% 4% 4% >1% 0% Verwaltung 156.700 24% 11% 1% 6% 3% 2% >1% Nicht-ärztliche Therapie und 125.600 30% 16% 3% 4% 5% 1% >1% Heilkunde Unternehmensorganisation und 123.900 20% 12% 0% 2% 4% 2% 0% -strategie Human- und Zahnmedizin 109.800 29% 13% 4% 5% 5% 1% >1% Lehrtätigkeit an außerschulischen 74.900 24% 16% 1% 3% 3% >1% 0% Bildungseinrichtungen Lehrtätigkeit an 64.500 30% 17% 4% 6% 3% 0% 0% allgemeinbildenden Schulen Geschäftsführung und Vorstand 52.800 12% 6% 0% 2% 3% 1% 0% IT-Systemanalyse, -Anwendungs- 51.900 28% 13% 0% 3% 10% 2% 0% beratung und -Vertrieb Gesellschaftswissenschaften 44.200 26% 17% 1% 5% 2% >1% 0% Psychologie und nicht-ärztliche 40.600 32% 10% 12% 5% 4% >1% 1% Psychotherapie Rechtsberatung, -sprechung 40.400 21% 7% 6% 6% 1% >1% 0% und -ordnung Technische Forschung und 32.700 24% 18% 0% 3% 2% 1% 0% Entwicklung Fahr- und Sportunterricht an außerschulischen Bildungs- 32.200 14% 6% 0% 3% 2% 0% 3% einrichtungen Steuerberatung 30.700 30% 25% 0% 2% 2% >1% 0% Werbung und Marketing 30.600 24% 15% 0% 7% 1% >1% 0% Verkauf von Lebensmitteln 29.000 29% 14% 5% 2% 7% 1% 0% Informatik 24.300 35% 19% >1% 12% 2% >1% 0% Quellen: Deloitte-Berechnungen, BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsprognosen (5. Welle Basisprojektion). Hinweis: Es kann aufgrund von Rundungen zu Abweichungen zwischen der gesamten Ersetzbarkeit und der Summe der Ersetzbarkeit einzelner Technologien kommen. 35 Tab. 4 – Entwicklung anderer Berufe (Bottom 20) Berufsgruppe Zunahme Ersetz- Data Robotics Robotic Machine Natural Computer der Nach- barkeit Analytics Process Learning Language Vision frage, Automation Processing absolut (2015–2035) (Anteil FTE) (Anteil FTE) (Anteil FTE) (Anteil FTE) (Anteil FTE) (Anteil FTE) (Anteil FTE) Hochbau -132.900 58% 2% 46% >1% 5% >1% 3% Maschinenbau- und -95.200 54% 5% 36% 4% 2% >1% 6% Betriebstechnik Büro und Sekretariat -90.100 33% 8% 11% 12% >1% >1% 0% Metallbearbeitung -85.800 51% 1% 34% 6% 6% >1% 3% Metallbau und Schweißtechnik -82.800 41% 16% 10% 1% 9% >1% 4% Einkauf und Vertrieb -77.700 29% 14% 3% 4% 6% 1% 1% Energietechnik -67.400 55% 4% 27% 16% 4% 0% 4% Technische Produktionsplanung -65.900 35% 7% 11% 5% 9% 1% 2% und -steuerung Lebensmittel- und -63.700 53% 1% 46% >1% 2% 3% Genussmittelherstellung Elektrotechnik -49.300 53% 1% 36% 6% 2% 1% 7% Kunststoff- und Kautschuk- -46.800 44% 3% 30% 3% 5% >1% 2% herstellung und -verarbeitung Holzbe- und -verarbeitung -39.100 53% 2% 37% 3% 7% >1% 3% Versicherungs- und -38.000 33% 23% 0% 5% 4% 01% 1% Finanzdienstleistungen Drucktechnik und -weiter- -32.400 45% 6% 22% 5% 2% >1% 9% verarbeitung, Buchbinderei Verkauf (ohne Produkt- -31.600 27% 6% 4% 7% 4% >1% 5% spezialisierung) Landwirtschaft -28.700 25% 13% 2% 2% 6% >1% 0% Textilverarbeitung -27.400 56% 4% 42% 1% 7% >1% 1% Rechnungswesen, Controlling -27.100 40% 25% 5% 8% >1% >1% 0% und Revision Chemie -26.900 44% 4% 22% 4% 8% >1% 5% Metallerzeugung -26.400 49% 2% 34% 7% 2% >1% 3% Quellen: Deloitte-Berechnungen, BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsprognosen (5. Welle Basisprojektion). Hinweis: Es kann aufgrund von Rundungen zu Abweichungen zwischen der gesamten Ersetzbarkeit und der Summe der 36 Ersetzbarkeit einzelner Technologien kommen. Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Quellenverweise M. Arntz, T. Gregory und U. Zierahn, The risk of automation for jobs in OECD countries: A comparative analysis, 2016. https://dx.doi.org/10.1787/5jlz9h56dvq7-en. Bundesamt für Berufsbildung. BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsprojektionen (5. Welle Basisprojektion), 2018, Datenbankabruf aus dem QuBe-Datenportal (Bundesinstitut für Berufsbildung), https://www.bibb.de/de/index.php, abgerufen am 01.08.2019. Bundesamt für Berufsbildung, BIBB-Report 07/2018 – Bevölkerungswachstum bei geringer Erwerbslosigkeit, 2018, https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/ publication/show/9376. Deloitte, Führung der „sozialen Organisation“: Der Mensch im Fokus der Erneuerung. Human Capital Trends 2019. https://www2.deloitte.com/de/de/pages/human-capital/ articles/human-capital-trends-deutschland-2019.html. Deloitte 2015, Technology and People: The Great Job-Creating Machine, https://www2. deloitte.com/uk/en/pages/finance/articles/technology-and-people.html. Dengler et al., Berufliche Tasks auf dem deutschen Arbeitsmarkt, 2014, http://doku.iab. de/fdz/reporte/2014/MR_12-14.pdf. C. Frey und M. Osborne, The future of employment: How susceptible are jobs to computerisation? Oxford University, 2013, https://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/ publications/the-future-of-employment. Bundesagentur für Arbeit, Klassifikation der Berufe 2010 (KldB), https://statistik. arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Grundlagen/Klassifikationen/Klassifikation-der- Berufe/KldB2010/KldB2010-Nav.html, abgerufen am 01.08.2019. O*Net OnLine, https://www.onetonline.org, abgerufen am 19.07.2018. U.S. Bureau of Labor Statistics, https://www.bls.gov, abgerufen am 19.07.2018. 37 Bislang erschienen in der Studienreihe „Datenland Deutschland“ Datenland Deutschland – Datenland Deutschland – Urbane Mobilität und Der deutsche autonomes Fahren im Jahr Technologiesektor – Vom 2035 Hardware- zum Service- (September 2019) Standort (Mai 2019) Datenland Deutschland – Datenland Deutschland – Deutschlands Tech-Hubs – MINT-Talent Monitor – Performance und Potenzial Erwartungen und der deutschen Metropolen Einstellungen deutscher (November 2018) MINT-Studenten (April 2018) Datenland Deutschland – Datenland Deutschland – Renaissance der Digitale Wettbewerbs- Innovation – Der Deloitte fähigkeit – Wo steht der Innovation Survey Standort Deutschland? (September 2017) (Januar 2017) 38 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends Datenland Deutschland – Datenland Deutschland – Index Digitale Wett- Connected Car bewerbs­fähigkeit – (September 2015) Deutsche Städte im Vergleich (Februar 2016) Datenland Deutschland – Datenland Deutschland – Talent meets Technology Die Generationenlücke (September 2015) (Januar 2015) Datenland Deutschland – Die Transparenzlücke (Herbst 2014) www.datenland-deutschland.de 39 Ansprechpartner Nicolai Andersen Egbert Wege Maren Hauptmann Managing Partner | Consulting Lead Partner | Customer & Marketing Lead Partner | Human Capital Tel: +49 (0)40 32080 4837 Tel: +49 (0)40 32080 4596 Tel: +49 (0) 89 290367919 [email protected] [email protected] [email protected] Volker Rosenbach Dr. Thomas Schiller Stefan Weiss Partner | Human Capital Managing Partner | Clients & Industries Director | Human Capital Tel: +49 (0)40 32080 4824 Tel: +49 (0)89 29036 7836 Tel: +49 (0)40 32080 4882 [email protected] [email protected] [email protected] Autoren Dr. Alexander Börsch Mark Bommer Julius Elting Director | Chefvolkswirt & Leiter Research Manager | Economics & Research Senior Analyst | Economics & Research Tel: +49 (0)89 29036 8689 Tel: +49 (0)89 29036 4710 Tel: +49 (0)89 29036 6486 [email protected] [email protected] [email protected] 40 Die Jobs der Zukunft | Berufswelt bis 2035 – fünf Trends 41 Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen, die nicht geeignet sind, den besonderen Umständen des Einzelfalls gerecht zu werden, und ist nicht dazu bestimmt, Grundlage für wirtschaftliche oder sonstige Entscheidungen zu sein. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited, noch ihre Mitgliedsunternehmen oder deren verbundene Unternehmen (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat. Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters – für die rund 312.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich. Stand 11/2020

Use Quizgecko on...
Browser
Browser