Personalmanagement Zusammenfassung PDF
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IU Internationale Hochschule Bad Honnef
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Diese Zusammenfassung behandelt Personalmanagement, einschließlich Mitarbeiterverhalten, Führungsstile und Organisationsformen. Sie bietet einen Überblick über verschiedene Aspekte des Personalwesens, von Gehaltsstrukturen bis hin zu digitalen Transformationsprozessen und Onboarding.
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Personalmanagement umfasst: Das Beeinflussen von Mitarbeitern und deren Verhalten Entscheidungen bzgl. Personalauswahl und -einsatz Identifikation und Kommunikation der Unternehmenswerte in Bezug auf Handlungen Perspektiven des Personalmanagements: Institutionel...
Personalmanagement umfasst: Das Beeinflussen von Mitarbeitern und deren Verhalten Entscheidungen bzgl. Personalauswahl und -einsatz Identifikation und Kommunikation der Unternehmenswerte in Bezug auf Handlungen Perspektiven des Personalmanagements: Institutionelle Perspektive: Betrachtung der Personalverantwortlichen Funktionale Perspektive: Betrachtung der Aufgaben PERSONAL & ORGANISATION Dispositive Faktoren = Steuern und koordinieren die Elementarfaktoren (Produktion) Leitung: Führung & Steuerung Planung: Ziele, Strategien & Abläufe Organisation: Koordination der Aufgaben Überwachung: Kontrolle & Sicherstellung der Effizienz Das Unternehmen als Organisation: Unternehmen sind arbeitsteilig organisierte Einheiten mit dem Ziel der Gewinnerzielung Hierarchie strukturiert die Verteilung von Verantwortung und Informationen Linienorganisation = Klare Struktur, Netzwerkorganisation = Flexibel Organisation regelt die Zuordnung von Aufgaben, Informationen und Verantwortung Aufbauorganisation: Festlegung einer dauerhaften Hierarchie, die Zuständigkeiten definiert. Ablauforganisation: Bestimmung fester Arbeitsabläufe zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten. Die Personalwirtschaft gilt häufig als eine nur „unterstützende“ Aktivität in der Wertschöpfungskette und könnte ggf. an Dritte „outsourced“ werden → Personalmanagement ist dennoch wichtig für Primäraktivitäten. Führungsmodelle: Autoritärer Führungsstil: Führungskraft entscheidet allein, Mitarbeitende haben wenig bis keinen Einfluss Kooperativer Führungsstil: Mitarbeitende haben zunehmend mehr Mitspracherecht, bis hin zur demokratischen Entscheidungsfindung Partizipative Führung: Mitarbeitende werden in Entscheidungen einbezogen, Führungsperson akzeptiert Feedback, behält aber letzte Entscheidungsgewalt Theorie X: Menschen sind von Natur aus faul, bevorzugen autoritäre Führung Theorie Y: Menschen sind arbeitsbereit, selbststeuernd und kreativ → Kooperativer Führungsstil Theorie Z: Kombination aus X und Y, setzt auf Vertrauen, Teamarbeit, langfristige Führungskultur und Unternehmensbindung Entlohnungssysteme Entgeltbestandteile: Basisentgelt: Gehalt (monatlich gleichbleibend) oder Lohn (stundenabhängig) Zusatzvergütung: Provisionen, Erfolgsbeteiligung, Sonderzahlungen (z. B. Weihnachtsgeld) Leistungsorientierte Vergütung: Basis: Input, Verhalten, Zielerreichung einer Einzelperson Erfolgsorientierte Vergütung: Basis: Output, Ergebnis des Gesamtbetriebs Organisationsformen 1. Funktionale Organisation: Aufgaben werden nach Funktionen gebündelt→ Spezialisierung, aber Abstimmungsprobleme 2. Divisionale Organisation: Unternehmen nach Produkten, Märkten oder Regionen aufgeteilt → Autonome Geschäftsbereiche 3. Marktorientierte Organisation: Fokus auf Kundengruppen & Regionen 4. Prozessorientierte Organisation: Optimierung von Abläufen entlang der Wertschöpfungskette 5. Projektorganisation: Dynamische, flexible Teams →steigert Agilität, aber unsichere Personalplanung Outsourcing im Personalmanagement Ziele & Vorteile: o Kostensenkung (externe Dienstleister oft günstiger) o Schnellere Reaktion auf Personalengpässe o Fokus auf Kernkompetenzen o Einheitliche Prozesse & Standards Beispiele: Recruiting: Übernahme des Bewerbungsprozesses durch Dienstleister Personalabrechnung: Externe Verwaltung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen Digitale Transformation & Change Management Automatisierung von Prozessen Optimierung von Schnittstellen zwischen Abteilungen Reduzierung von Transaktionskosten Onboarding – Aktuelle Entwicklungen Digitales Onboarding Funktionale Verknüpfung von Software und Hardware (standortunabhängig) Neue Chancen im Onboarding-Prozess: Mobilität, Flexibilität, Interaktivität, Gewöhnung an digitale Tools Erfolgreicher Onboarding-Prozess im 3-Phasen-Modell Vor Arbeitsbeginn: Informationen versenden, Arbeitsplatz vorbereiten, Kollegen informieren Erster Arbeitstag: Begrüßung, Willkommenspaket, erste Aufgabenverteilung Probezeit & Integration: Regelmäßige Feedbackgespräche, Erfolgskontrolle, Teambuilding, endgültige Eingliederung nach ca. 100 Tagen